Bericht C:\B_retro\Ausgabe_79\: Der Hosentaschen-PC mit i386 und 4 MB RAM

Carrera124 schrieb:
Umso erstaunlicher, dass Nokia dann die Umstellung auf "echte" Smartphones verschlafen hat
Da sieht man wie ein dummes Management einen solchen Hersteller kaputt managen kann.
Nokia hat verbohrt auf ihr langweiliges Betriebssystem gesetzt und hlhat den Markt einfach verpennt. Es gab noch eine Zeit um auf den Android Zug aufzuspringen, aber irgendwann hat sich HTC, Samsung und Apple auf den Markt durchgesetzt.
 
Den habe sich viele gekauft um sich wichtig aussehen zu lassen.

Der Preis war ähnlich hoch wie beim iPhone Pro. Doch anders als beim iPhone wurde das
nicht Gegenstand der Kritik.
 
Der Communicator ist für mich das erste Smartphone... hätte gerne einen gehabt, aber die waren damals einfach unbezahlbar für nen Schüler.
Den letzten Communicator (Nokia E-7) haben ich mir irgendwann bei ebay Kleinanzeigen für etwas über 50€ gekauft. Ein saugeiles gerät von der Hardware her... nur die Software konnte nicht Schritt halten mit Android / iOS / webOS / Maemo.
 
danke für die erinnerung , wie ich dieses teil wollte als 12 jähriger ;O . Schon die bootzeit nach dem akkurein machen - unerreicht.
 
R O G E R schrieb:
Irgendwie traure ich den alten Nokia Geräten schon ein wenig nach. Weil die sahen auch immer anders aus und waren nicht der Einheitsbrei.
Schon alleine die bunten Lumias.
Ja finde ich auch. Und jetzt hast du den Einheitsbrei bei Samsung, Apple und den ganzen China Herstellern. Und die Firmen die sich was trauen wie Sony und LG geben auf oder Fristen ein Nischendasein. Und werden wie Sony gedist weil sie statt ein dämliches Punchhole auf kleine Balken oben und unten setzen. Und dafür noch ein SD-CARD Slot bieten. Statt 100 Euro Aufpreis für 512 statt 256gb Speicher haben zu wollen.
dermatu schrieb:
Wahnsinn, aber ich Frage mich gerade wer damals wirklich so ein Gerät gebraucht hat?
Die Dinger konnten ja eigentlich nix 😂
Für damals konnten die eine Menge. Das weiß man wenn man damals alt genug war.
Ergänzung ()

Kimble schrieb:
Der Preis war ähnlich hoch wie beim iPhone Pro. Doch anders als beim iPhone wurde das
nicht Gegenstand der Kritik.
Ja aber das 9000 war das einzige seiner Art zu der Zeit und Technik war damals viel teurer. Abgesehen davon sind Smartphones heute viel zu überteuert. Ab 1000 Euro für ein Flaggschiff. Und in China werden die Dinger für 200-300 Euro zusammen genagelt.
 
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Meine Mutter hatte damals so ein Teil vom Arbeitgeber.
Viel nutzen konnte sie es damals nicht, aber spannend war es schon.
 
Ich hatte im Repaircenter damals die Ehre noch ein paar dieser Klopfer zu reparieren... Man ich werde alt ^^
 
faszinierend wo überall x86 Hardware verbaut war/ist.(xBox und jetzt hier)
 
IBMlover schrieb:
Meiner Meinung nach war das das erste Smartphone. Nicht das iPhone, wie viele glauben.


Das erste war es nicht. Aber im Vergleich zum ersten iPhone war es ein ECHTES Smartphone. Das erste iPhone war kein Smartphone, weil es zumindest zum Release dank des OS ein reines Featurephone war, die Apps kamen ja erst später. Und zumindest kann man diskutieren, ob iPhones heute überhaupt echte Smartphones sind, so richtig offen ist das OS ja nicht, was eigentlich wichtig ist, damit ein Smartphone auch ein Smartphone ist. Der App-Store geht nur den "halben Weg" zu einem echten Smartphone, mMn.


Carrera124 schrieb:
Umso erstaunlicher, dass Nokia dann die Umstellung auf "echte" Smartphones verschlafen hat. War man zu ängstlich oder zu arrogant?


Wie gesagt, Nokia hatte viel früher "echtere" Smartphones als es ein iPhone jemals war, weil z.B. Symbian im Vergleich zu iOS ein richtiges Smartphone-OS war.
Natürlich war man überzeugt, dass Symbian überlegen ist, ist es ja für manche auch, als offenes OS. Ich trauere UIQ (ist unter der Haube ja auch Symbian) immer noch nach, war damals großer Fan der "großen" Sony Ericssons. Nur für den DAU, der damals noch Featurephones genutzt hat, war ein runtergedummtes "Smartphone" wie das iPhone natürlich besser geeignet.


Carrera124 schrieb:
Ja scheinbar nicht, sonst wäre deren Markterfolg sicher größer gewesen.


Und die Geräteart definiert sich über die Anzahl der verkauften Geräte? Ist ein Auto auch kein Auto, wenn davon nur wenige verkauft wurden? Ab wann darf ein PKW denn nach deiner Definition PKW genannt werden, ab 1.000.000 verkauften Exemplaren?
Völliger Blödsinn. Ein Gerät wird durch die technischen Eigenschaften definiert. Eine Grafikkarte wird ja auch nicht zum CD-Laufwerk, wenn sie nur zehnmal verkauft wird. Und da waren die Nokias, Sony Ericssons oder HTCs, die vor dem iPhone über ein vollwertiges Smartphone-OS verfügt haben, wesentlich "echtere" Smartphones.


Ich finde es nach wie vor schade, dass man zumindest bei alltagstauglichen Geräten keine richtigen Smartphones mehr bekommt, sondern nur Hybriden zwischen Smartphone und Featurephone, die mal näher (Android), mal weniger nah (iOS) an "echten" Smartphones liegen. So gut die modernen "Smartphones" manche Dinge machen, so viel besser fände ich es, wenn man diese Möglichkeiten mit denen echter Smartphones aus der Pre-iPhone-Zeit verbindet. Wie gesagt, damals war ich großer Fan von UIQ. Hab das W950i wegen der Musikfunktionen gekauft, ohne richtig zu wissen, was ein Smartphone überhaupt ist, und habe die Möglichkeiten wirklich schätzen gelernt. Schade, dass es sowas heute nicht mehr gibt. Und während die Communicator sicher nie die große Masse angesprochen haben, so hat Nokia später immerhin mit Symbian viele Kassenschlager gehabt, die sich verkauft haben, obwohl sie Smartphones waren. Wenn man da ans N95 denkt, dass damals schon das absolute Traumgerät für alle war, die vielleicht nicht nur Business mit ihrem Smartphone vorhatten. Da war wiederum die P-Reihe von SE natürlich ungeschlagen. Oder die Geräte mit Windows Mobile bis 6.5.
Hachja, waren das Zeiten. Schade, dass das iPhone das in gewisser Weise kaputt gemacht hat.
 
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Bierliebhaber schrieb:
Und die Geräteart definiert sich über die Anzahl der verkauften Geräte? Ist ein Auto auch kein Auto, wenn davon nur wenige verkauft wurden? Ab wann darf ein PKW denn nach deiner Definition PKW genannt werden, ab 1.000.000 verkauften Exemplaren?
Völliger Blödsinn. Ein Gerät wird durch die technischen Eigenschaften definiert. Eine Grafikkarte wird ja auch nicht zum CD-Laufwerk, wenn sie nur zehnmal verkauft wird. Und da waren die Nokias, Sony Ericssons oder HTCs, die vor dem iPhone über ein vollwertiges Smartphone-OS verfügt haben, wesentlich "echtere" Smartphones.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
Die technischen Eigenschaften der angeblichen Smartphones vor 2007 waren halt offensichtlich nicht geeignet, um einen größeren Verkaufserfolg zu erzwingen.
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird deshalb "Smartphone" eben mit dem ersten iPhone (und allen folgenden Geräten von Samsung & Co mit gleichem Konzept) gleichgestellt.
Was dagegen irgendwelche Nerd-Randgruppen definieren, ist da völlig unerheblich.
 
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Trotzdem hat Verkaufserfolg nichts mit Definitionen zu tun. Man kann doch nicht die Existenz einer ganzen sich ein Jahrzehnt sehr guten verkaufenden Gerätegruppe irgendwie verneinen.

Abgesehen davon war Symbian bis 2012 noch weit vor iOS, wo wiederum Android, das deutlich näher an echten Smartphones ist, schon weit voraus war. WENN du dich bei der Definition schon nur auf den Verkaufserfolg beziehst, war dann das iPhone nie ein echtes Smartphone, weil es immer Geräte gab, die sich wesentlich besser verkauft haben? Also erst noch Symbian, das dann von Android abgelöst wurde? Das ist doch Blödsinn... Geräte werden über die Funktionen definiert. Fertig.
 
Hach wie schön, danke für den Bericht. Schöne Erinnerungen.
Bringt doch mal einen Artikel zu den Pagern der 90... ich kann mich noch gut erinnern, wie ein Mitschüler damals in der Schule mit Quix, Scall und co angegeben hat... :)
 
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Palomino schrieb:
Weiß man eigentlich warum man sich für einen 386er Prozessor entschieden hat? Immerhin gab es ja schon den Pentium und es wäre durchaus was "flotteres" möglich gewesen.
weil ein stromkabel die idee der Mobilität zunichte gemacht hätte
 
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Bierliebhaber schrieb:
Trotzdem hat Verkaufserfolg nichts mit Definitionen zu tun. Man kann doch nicht die Existenz einer ganzen sich ein Jahrzehnt sehr guten verkaufenden Gerätegruppe irgendwie verneinen.

Abgesehen davon war Symbian bis 2012 noch weit vor iOS, wo wiederum Android, das deutlich näher an echten Smartphones ist, schon weit voraus war. WENN du dich bei der Definition schon nur auf den Verkaufserfolg beziehst, war dann das iPhone nie ein echtes Smartphone, weil es immer Geräte gab, die sich wesentlich besser verkauft haben? Also erst noch Symbian, das dann von Android abgelöst wurde? Das ist doch Blödsinn... Geräte werden über die Funktionen definiert. Fertig.
Das interessiert aber niemanden.

Es gab schon Video-Telefonie vor Skype.
Es gab schon Internet-Suchmaschinen vor Google.
Es gab schon Messenger vor Whatsapp.

Trotzdem hatten erst diese drei Beispiele ein schlüssiges Gesamtkonzept, das zunächst (erstmalig) für einen wirklichen Erfolg in der breiten Masse getaugt hat. Und in der Folge dann eben dadurch für die Allgemeinheit das Verständnis von "richtiger" Videotelefonie, "richtiger" Suchmaschine" und "richtigem" Messenger geprägt hat.
 
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Ich finde gerade auf einer Technikseite interessiert das schon. Es ist halt dämlich, wenn eine neue Gerätegruppe eingeführt wird, die es so nicht gab, und die dann denselben Namen bekommt wie eine Gerätegruppe, die bisher sehr erfolgreich war, sich aber deutlich unterscheidet.
Das Auto heißt ja auch Auto und nicht Kutsche, obwohl beides denselben Zweck erfüllt, weil es auch bei diesen Fortbewegungsmitteln Unterschiede gibt...

Ich finde es halt nervig, echten Smartphones unter einem Artikel, der ein Paradebeispiel erläutert, ihre Existenz abzusprechen und gleichzeitig auf aufgepimpte Featurephones zu verweisen. Fast so, als hätte man den Artikel gar nicht gelesen...
 
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Bierliebhaber schrieb:
Fast so, als hätte man den Artikel gar nicht gelesen...
Keine Sorge, das habe ich.

Und Geräte wie den Nokia Communicator kenne ich ja auch selbst noch, insofern war der Artikel nix neues sondern nur eine Auffrischung. Seinerzeit hatten sich ein paar Kumpels, die selbständig waren, diese Dinger besorgt. Und warum damit natürlich die Kings in der Clique :-)
 
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@Bierliebhaber
Damit wirst du aber leben müssen. Denn vor dem iPhone hiessen derartige Geräte eben Communicator oder PDA und dennoch boten diese Geräte nicht die gleiche Experience wie das erste iPhone. Ich selbst hatte in 2007 noch einen MDA Compact III* mit Stift-Bedienung auf einem resistiven TFT-Touchdisplay. Fast schon neidisch war ich auf meine damalige Kollegin, die das erste iPhone hatte und dessen Touch-Bedienung sowie das Gesamtkonzept zu überzeugen wusste und das obwohl das allererste iPhone noch nicht mal copy&paste oder Datenübertragung über BT beherrschte.

Erst Apple und Trittbrett-Hersteller wie HTC etc. prägten den Begriff Smartphone und machten diese in der Breite der Gesellschaft salonfähig.

*Als "smart" würde ich mein MDA von damals heute nicht bezeichnen. Es war ein Gerät, welches rein auf den Business Use-case zugeschnitten war. Ja, konnte damit auch Videos schauen, was ich auch ausgiebig gemacht habe, oder auch Musik hören, etc. Doch verglichen mit den heutigen Geräten, ist das MDA von damals alles andere als smart. Die Touch-Bedienung mit dem Stift auf dem resistiven Display war semi-optimal. Vor allem im Vergleich zum Ur-iPhone. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass mein MDA einfach ein etwas besseres Feature-Mobilfunkgerät war. Aber auf keinen Fall ein Smartphone.
 
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@SV3N
Macht doch Mal einen Zukunftsartikel.
Wie stellt sich die Redaktion Smartphones in 10 Jahren vor. In 10 Jahren kann man dann sehen wer am nächsten dran war.
 
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