Bericht C:\B_retro\Ausgabe_80\: Die frühe Geschichte der Grafikkarte

Ich bin sehr spät vom Amiga zum PC gewechselt. Mein erster PC war ein p166 non MMX mit 8 MB Speicher, und eine S3 was weis ich.
heute besitze ich ein P200 Retro PC, mit Win98 auf einer SD Karte, mit einer 3DFX Voodoo 1.
 
SV3N schrieb:
Ich würde heute Abend gerne eine Liste der ersten Grafikkarten der ComputerBase-Leser im Artikel veröffentlichen.

Welche war eure erste Grafikkarte?
SPEA V7-Mirage
 
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Also, bei uns war es eine "Riva128" + "Voodoo2". Meine erste dann richtig eigene Karte - davor war das Familien PC - GeForce4 Ti 4600
 
Es gibt diese Momente im eigenen Computerleben, die man nie vergisst.

Wenn beim ersten Start von GLQuake auf der Diamond Monster 3D
einem die Kinnlade runtergefallen ist!
 
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SV3N schrieb:
Ich würde heute Abend gerne eine Liste der ersten Grafikkarten der ComputerBase-Leser im Artikel veröffentlichen.

Welche war eure erste Grafikkarte?
Oh, meine allererste Grafikkarte war eine ISA Karte mit Paradise Chip von 1989 oder so, als ich damals mit 11 selber meinen allerersten PC gebaut habe... War ein intel 386SX mit brachialen 16 MHz, 4 MB Ram und einer 40 MB MFM HDD. :D
 
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SV3N schrieb:
Welche war eure erste Grafikkarte?
Uiuiui, das ist etwas her...
Der erste PC nach dem C64 war ein komplett PC mit Pentium 166 vom Media Markt. Highlight im Freundeskreis war die Soundblaster 16, die da verbaut war. 😝
Die erste Karte, die ich dann selbst eingebaut habe und an die ich mich erinnere, war eine Matrox Mystique, die dann irgendwann für Tomb Raider von einer Voodoo Gesellschaft bekam.
 
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SV3N schrieb:
Welche war eure erste Grafikkarte?
ATI Mach32 mit 2MB im ISA, davor irgendwas was wirklich quasi nix konnte.
 
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Eine der am häufigsten verbreiteten Grafikkarten war seinerzeit die Diamond Monster 3D, welche nicht selten mit einer Matrox Mystique kombiniert wurde...

Das war fast genau mein Setup (ca. 1998). Nur hatte ich direkt eine Diamond Monster 3D II mit Voodoo2-Chip in Kombination mit der dann schon etwas angegrauten Mystique.
Ursprünglich dachte/hoffte ich, die rudimentären 3D-Fähigkeiten, die die Mystique z.B. der ebenfalls populären Matrox Millenium voraus hatte, würden ausreichen. 3D war ja eh nur ein Hype und geht wieder vorbei... Aber es musste dann doch irgendwann eine zusätzliche 3dfx-Karte her. 😁

Die Matrox-Karten hatten damals einen guten Ruf für DOS-Spiele. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, hatte das (neben allgemein guter Bildqualität) mit einer besonders guten und schnellen Umsetzung der SVGA-Modi nach dem VESA-BIOS-Standard zu tun. Andere 2D-Karten mussten von jedem DOS-Spiel explizit unterstützt werden, wenn man (erträglich schnelle) Auflösungen und Farbtiefen über Standard-VGA nutzen wollte.
Unter Windows (95) und DirectX war das dann kein Problem mehr, da jede Karte ihre eigenen, optimierten Treiber mitbrachte und darüber angesprochen wurde.

Meine erste PC-Grafikkarte war eine Noname-VGA-Karte mit 256KB RAM, mit der ich einen ausgemusterten Büro-286er halbwegs spieletauglich machte. Damit riss man Anfang der 90er schon keine Bäume mehr aus, aber verglichen mit meinem C128 eröffneten sich doch ganz neue Spielwelten.
Civilization, Populous, Pirates, Ultima 6, Lemmings, diverse SSI-RPGs (Gold Box) usw. Einiges davon hatte ich schon als C64-Version gespielt, aber auf einem "schnellen" 16Bit-Computer mit 1MB RAM und vor allem der glorreichen VGA-Karte war es doch wesentlich beeindruckender. 🙂

Danach folgte eine 1MB-VGA-Karte von Cirrus Logic in meinem ersten, neu gekauften PC (Vobis/Highscreen mit 486DX50, 8MB RAM, Soundblaster Pro-kompatibler Karte und später einer Ensoniq-Soundscape).
Die CL-Karte wurde mit beeindruckenden Features beworben, wie z.B. flimmerfreiem Bild (>60Hz) und rudimentären 2D-Beschleunigerfunktionen für Windows (3.1).

Danach gab es eine unspektakuläre Spea V7 Mirage-Grafikkarte in einem Pentium 100 und dann die erwähnten Matrox Mystique + Monster 3D II in einem Pentium MMX-233MHz-PC.

Darauf folgte eine GeForce 256 und darauf eine GeForce 2 Ti in einem Pentium III 800Mhz-PC. Das System habe ich heute noch für gelegentliche Retro-Spielereien.

Danach bin ich für einige Jahre in das ATI-Lager gewechselt, mit einer (leider früh defekten) Radeon 9800Pro, einer 9800XT und einer X850XT.
Der Wechsel zurück ins Nvidia-Lager passierte dann mit der revolutionären 8800GTX.

Dann eine Zotac-GTX470 gezähmt mit einem Zalman-Kühler, GTX580, GTX780Ti und jetzt eine RTX2080. Mal sehn, wie viele Jahre die 2080 durchalten muss, bis neue High-End-Karten verfügbar und bezahlbar werden. 🙁
 
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Meine erste Grafikkarte war ein Trident mit 512kb ram, als Teil eines ESCOM PCs (486er)
 
Schöner Artikel und ist schon beeindruckend, dass das alles noch garnicht solange her ist! Ich konnte mir erst 1999 den ersten Rechner (damals von Lidl ein Komplettrechner :lol:) leisten. Der hatte lediglich irgendeine ATi mit 8 MB drin. Die machte massive Probleme mit Falcon 4.0 und deshalb leistete ich mir kurz darauf die erste GeForce256 mit 32MB :D Damit lief das Game dann absturzfrei und wesentlich performanter!

Danach baute ich mir nur noch eigene Rechner und bis heute gebe ich dafür auch ziemlich viel Geld aus. Der PC, Grafikkarten, weitere wichtige Komponenten und Games ist mein Hobby geworden und wird mich wohl auch bis zur Zahl 50+ begleiten. Die Grafikkarte tausche ich mittlerweile mit jeder neuen Generation aus, auch wenn manchmal völlig sinnfrei :rolleyes: Tja ist halt mein Hobby und da zählt die Vernunft meistens nicht mehr 🤣
 
Meine erste Grafikkarte war in einem Fertigrechner von Fujitsu eingebaut, es war eine TsangLabs ET6000, die hat dann eine Voodoo spendiert bekommen. Habe ich mir extra gekauft um Quake zu spielen.
Die CPU war ein Pentium 150, die ich auf 180 übertaktet habe.
 
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Danke, danke. Hab grad so ein Flashback gehabt als ich Diamond Monster 3D und Matrox Mystique lesen durfte! Gefühlt war die in meiner Umgebung 1 Millionmal verbaut.
 
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Thor-75 schrieb:
bei mir war es Quake 2 . Immer im Softwaremodus gespielt und als dann meine erste Graka kam damals ne Nvidia Vanta im OpenGL Modus.- Was ein unterschied :D
Auch ein Unterschied von damals zu heute:
Man hat sich über das Gebotene noch gefreut (wenn die Spielmechanik gut war) und einfach Spaß am Spiel gehabt.

Kein 8K, kein 320Hz nötig. Kein Gejammer wegen schlechter Texturen (es gab ENDLICH! Texturen).
Da sind die Ansprüche heutzutage in unerfüllbare Höhen gestiegen.

Und weil "man" sich heutzutage noch nicht mal wirklich mit Computertechnik auseinandersetzt, ordnet man das alles oftmals unter Geldschneiderei der Grafikkartenhersteller und Faulheit der Programmierer ein, wenn ein Spiel nicht in 4K 60FPS performt.
Es gab Zeiten, da hat man sich gefreut, wenn ein Titel auf den Markt kam, der den Maschinen das letzte abverlangt hat.

Hmmmm.... So ändern sich die Zeiten.
 
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Nach dem mein Kumpel den 9500 DM teuren 4x86 DX33 meines Vaters mit dem Tremor- und dem Honecker-Virus infiziert hat, hat er für die Familie dann 1996 in Nordhausen einen Cyrix 6x86 mit 2 MB GPU und Windows 95 A gekauft. Need for Speed, Bleifuss 1 und 2, Hi-octane, Comanche, Siedler 1 haben wir darauf gespielt. Doom und Wolfenstein liefen auch gut als Shareware, was man halt mit 12 Jahren so spielt.
Das waren damals reine 2d-Spiele, bzw. 3d von 2d-Karten berechnet.
 
Welche Grafikkarte in meinem ersten PC 386DX40 steckte, weiß ich nicht mehr.

Mein erster 3D-Beschleuniger war eine Miro Crystal VRX.
 
.Sentinel. schrieb:
Man hat sich über das Gebotene noch gefreut (wenn die Spielmechanik gut war) und einfach Spaß am Spiel gehabt.

Kein 8K, kein 320Hz nötig. Kein Gejammer wegen schlechter Texturen (es gab ENDLICH! Texturen).
Da sind die Ansprüche heutzutage in unerfüllbare Höhen gestiegen.

Daran sieht man aber auch, wie viel besser die gesamte Situation in Sachen Bildqualität geworden ist, seit den Anfangstagen der 3D-Grafik.

Durch die Nostalgiebrille sieht die Vergangenheit rosig aus, aber es gab halt Gründe, warum man seinerzeit nicht so sehr auf Details wie Tearing, Antialiasing, effektive Texturfilter, regelmäßige Frametimes (Mikroruckler) oder realistische Lichteffekte usw. geachtet hat.

Das wurde von der an allen Ecken und Enden fehlenden 3D-Leistung überschattet. Also nicht die Frage, wie sehr man den Unterschied zwischen konstanten 60FPS und >120FPS bemerkt, sondern ob man statt einer regelrechten Diashow z.B. "flüssige" 15-30FPS hinbekommt. Vielleicht sogar in 800x600 "High-Res".
Und daneben noch ganz simple Bildprobleme, wie unscharfes, rauschiges, oder verzerrtes Bild auf der analog angesteuerten Röhre, bei flimmernden Refreshraten, die einem die Augen versaut haben usw.
(Wenn man das Bild der 2D-Karte zusätzlich durch eine Voodoo-Karte schleifte, machte es das nicht gerade besser.)

Klar, die alten Spiele haben trotzdem Spaß gemacht, aber ich bin doch ganz froh, dass sich die allgemeine Bildqualität so weit verbessert hat, dass man jetzt auch auf die Kleinigkeiten Wert legen kann. 🙂
 
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Bei mir ging es 91 los mit VGA - war in einem Fertig PC vom Quelle Versand verbaut, keine Ahnung welche das war.

Richtig bewusst dann die Tseng ET4000 für ISA auf meinem ersten eigenem System mit 486er DX2-66 gefolgt von einer S3 PCI gepaart mit einer der ersten 3dfx Voodoo 1 Karten (Orchid und das ikonische klacken bei der Aktivierung der Glide Schnittstelle) - F1 von Psygnosis woooooooooohoooooooo...
Ab da wurde es deutlich unspektakulärer weil 3D den Durchbruch geschafft hatte.
Mein einziger "Exot" war später eine Voodoo 5 5500.
 
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Ich hatte eine Tseng Labs ET4000 AX 1 MB in einem 386er Dx 40 MHz Vobis.
 
Ich hatte lange kein eigenen PC.

Dann auch mal ne S3 und dann wieder laaange nix.
Nur beim Bruder mitgezockt.

So richtig losgelegt mit eigener Kohle usw. hab ich erst mit der

GeForce 4 MX 420 <- letzte GeForce mit SDRAM

Spätzünder quasi xD daher immer noch schwer dabei.
Ergänzung ()

Echt verrückt das noch so viele ihre erste Graka haben !

@Plasma81

Holy Moly !

Wahnsinn was für Summen da hingelegt wurden:

1621239515222.png


Wobei da ja auch Monitor und Drucker dabei waren.
Also direkt VOLL eingestiegen ;)

Bei mir ging es mit einem MBO Komplettsystem vom Plusmarkt los.
Röhre und Rechner für 1200€

Athlon XP 1800+ Palomino
MSI K7N415 Pro
256 MB DDR RAM
GeForce 4 MX 420
60GB HDD


achwas - gefunden:

1200€ Volks-PC vom Plus

1621239895584.png


1200€ *1,95583 DM (Stand 2002) ~ 2350 DM

Zwar ohne Drucker aber inkl. Modem - aber da hatte sich schon einiges getan.
Gut, ist ja auch 6 Jahre später.


1621240198916.png


1621240226295.png


Hab dann zum Glück recht schnell die GeForce 3 Ti 200 vom Bruder erhalten.
Dann eine 80GB HDD mit 7.200rpm rein
und später noch 256MB RAM dazu.
 
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