Ich befürchte, in Bezug auf die KI wird wenig zu machen sein.
Stalker ist ein reiner Singleplayer-Shooter. Freies, taktisches Gameplay mit Botmates ist einfach nicht vorgesehen.
Pseudo-Teamplay funktioniert nur dann, wenn man das Verhalten jedes Bots genau skriptet,
aber dann musst Du Dich an
deren Vorgehen halten und in jedem Replay machen sie das Gleiche.
I.d.R. definiert man auf Maps Bereiche, die von der KI ausgesperrt werden, damit sie nicht von Klippen stürzen, in Häuserecken hängenbleiben oder im Wasser absaufen. Auf schlecht gemachten Crysis-User-Maps hab' ich ganze KVA-Bataillone in den Tod gelockt, weil die Pixel-Deppen bereits in hüfthohem Wasser ertrunken sind ... macht nur 1x Spaß, dann wird's langweilig.
Die freien Teammates, die einen in Crysis begleitet haben, waren auch mehr Hindernis als Hilfe. Manchmal standen sie so dicht um einen herum, dass man sich nicht mehr bewegen konnte. So einigermaßen funktioniert das in so alten Singleplayer-Shootern, wenn man nur einen Begleiter/Companion hat, der einem folgt.
Das individuell gesteuerte Vorgehen mit Einzelbefehlen für jedes Squad-Mitglied, wie ich's z.B. aus Ghost Recon 2 und 3 kenne, würde wahrscheinlich eine ganz andere Engine erfordern.
Vielleicht wäre es möglich, dass der Spieler dem Bot-Team einen groben Weg auf der Karte vorzuzeichnet.
Aber wenn in ihrem Weg eine Verbotszone auf der Map eingerichtet ist - die man als Spieler nicht sehen kann - dann bleiben sie vielleicht irgendwo hängen und kommen nie an ... was auch schön wäre, weil man dann allein agieren kann.
Eine Weg durch einen Sumpf zu finden würde aber voraussetzen, dass solche Durchgänge für die Bots definiert und breit genug für sie sind ... viel Arbeit in der Map-Architektur, muss ich da aus eigener Erfahrung leider sagen.