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Grundsätzlich sind alle Kabel brennbar. Durch den Einsatz von Flammhemmern ist das ein oder andere weniger Brennbar als das andere. Mindestanforderung für Bauprodukte ist "normal entflammbar". Meines Wissens gibt es für Kabel keine weiteren Anforderungen.
Weil die äußere Isolierung aus PE ist und somit brennbar. Klar ist dann eine Verlegung im Brandschuzkanal zulässig. Also muss dann PVC Rohr oder PVC Kabelkanal her. Diese Rohre Kanäle sind dann nicht brennbar.
PVC im/als Brandschutz? Im Brandschutz wird eher halogenfreies verwendet, wie Metall, Keramik oder entsprechende Kunststoffe, aber PVC zählt nicht zu diesen. PE brennt einfacher als PVC, weißt aber i.d.R. die geringere Brandlast auf und geringere Nebenwirkungen im Brandfall.
hanse987 schrieb:
Mindestanforderung für Bauprodukte ist "normal entflammbar". Meines Wissens gibt es für Kabel keine weiteren Anforderungen.
Für Kabel mit Sicherheitsfunktion (Brandmeldeanlage, zentrale Notbeleuchtung, BOS-Funkanlage), in Flucht- und Rettungswegen oder von Seiten des Sachversicherers gibt es weitergehende Anforderungen, was Funktionserhalt im Brandfall, Rauchentwicklung, Abtropfverhalten, ... angeht. Wenn ich es richtig im Kopf habe, wäre die MLAR der richtige Einstiegspunkt.
hildefeuer schrieb:
Erdkabel sind für Installationen im und an Gebäuden nicht zulässig, weil brennbar.
Bei den meisten Kabeln wird ein PVC-Mantel verwendet, auch bei Erdkabeln ist das Standard. Ein Unterschied ist, das dem PVC beim Erdkabel Ruß beigemischt wird.
Ich hab bei mir normales Verlegekabel (2x Simplex) in weißem UV-stabilisiertem Kabelschutzrohr die Außenwand hoch verlegt. Und an der tiefsten Stelle einen U-Bogen, damit das Regenwasser abtropft und nicht zur Wanddurchführung läuft.
Dabei kann man auch reinfallen, wenn die Wände in verschiedenen Etagen nicht genau übereinander stehen. Ich habe bei meiner Netzwerkverkabelung mit im EG in einer Wandecke durch die Decke gebohrt und kam dann im Raum darüber 15cm von der Ecke entfernt mitten im Fußboden raus. Ist zum Glück keine so auffällige Ecke, aber die Leitung liegt jetzt erst mal in einer Kunstoff Kabelbrücke auf dem Teppich. Der soll irgendwann sowieso raus, und dann mache ich es auch richtig und fräse einen Schlitz in den Estrich.
Nachträglich Netzwerkkabel in ein Bestandsgebäude legen, kann ziemlich anstregend sein, die Variante über die Hauswand kann da schon Arbeit sparen. Ist übrigens in Südeuropa für jegliche Art von Leitungen sehr beliebt, und klappt scheinbar trotz UV Strahlung
Ich habe bei mir die Koax Kabel für die Sat Schüssel außen an der Wand verlegt. Die sind tatsächlich einfach per Kabelbinder am Regenfallrohr langeführt. Nur für die Wanddurchführung habe ich Leerrohr verwendet.
Sind wie gesagt leider ca. 20m Luftlinie. Ich müsste also durch die Decke und durch vier Zimmer Wände.
Optisch akzeptable Kabel Verlegung im Innenbereich ist mMn auch um vieles aufwendiger.
Siehe OP
Was habt ihr denn für ein Dach auf dem Haus?
Bei unserm Satteldach ist im Obersten Stock ein Kniestock mit dahinter liegenden Kriechgang der über die ganze Länge des Hauses führt. Da liegen nun neuerdings unsere Netzwerkkabel.
Was habt ihr denn für ein Dach auf dem Haus?
Bei unserm Satteldach ist im Obersten Stock ein Kniestock mit dahinter liegenden Kriechgang der über die ganze Länge des Hauses führt. Da liegen nun neuerdings unsere Netzwerkkabel.
Bei mir ist der Kniestock wie die linke Variante auf folgendem Bild.
[IMG]https://i.pinimg.com/736x/63/f3/16/63f316005188ee542c83f14e3b5c2004.jpg[/IMG]
beni_fs schrieb:
Ich hab bei mir normales Verlegekabel (2x Simplex) in weißem UV-stabilisiertem Kabelschutzrohr die Außenwand hoch verlegt. Und an der tiefsten Stelle einen U-Bogen, damit das Regenwasser abtropft und nicht zur Wanddurchführung läuft.
Das scheint mir auch am sinnvollsten. Erfüllt den Zweck vollkommen und ist gut leistbar.
Hast du auch ein Art Blitzschutz integriert?
Wie z.B. dieser Vorschlag von @xxMuahdibxxBlitzschutz
Nein, habe ich nicht. Material und Strecke wurden so geplant (sponsored by Dorfelektriker/Satanlagenerrichter), dass ein direkter Blitzeinschlag nicht vorkommt (äußerst unwahrscheinlich ist). Inzwischen bin ich aber älter und weiserTM () und frage mich gerade, warum ich das nicht schon längst nachgerüstet habe. Auch wenn da direkt nichts einschlägt, kann eine Überspannung reinkommen.
Ich grusel mich gerade: Wir hatten vor Jahrzehnten eine Antennenanlage aufm Dach (am höchsten Punkt), kein Potentialausgleich, Verstärker nicht geerdet, kein äußerer Blitzschutz, ... da frag ich mich, wer das '88 für Bilfinger&Berger geplant hat... Ich glaub ich muss den (inzwischen gefällten) Bäumen in Nachbars Garten nachträglich meinen Dank aussprechen, dass sie mit Abstand das höchste in der Umgebung waren und das lohnendere Ziel darstellten. Auch wenn hier und Umgebung nie der Blitz eingeschlagen hat, einmal hat uns nach nem Gewitter ne Überspannung von draußen erwischt, Kabelfernsehverstärker und DSL-Router gekillt.