News China soll Verknappung Seltener Erden untersagt werden

[R3sist_the_NW0]

Seit wann legen die Amis Beschwerde gegen jemanden ein?

Sind die nicht in der Lage in China irgendwelche Massenvernichtungswaffen zu finden, um dann die ganze NATO mitwirken zu lassen?

Ah, moment...China hat sie doch schon längst

Schon recht so...jedes Land hat ein Recht auf sich selbst...wo kämen wir denn sonst hin, wenn ein andrer einfach so meinen Kühlschrank in meinem Haus leeren dürfte

 

[Rhoxx]

R3sist_the_NW0
Recht hast du!

 

[Pc-Wurm-Oli]

Einige Leute leben noch in den 90er und posten hier Tabellen und Grafiken mit Statistiken aus den 90er. Seid ihr noch bei Trost? Wir haben 2012 nur mal nebenbei :-) In den letzten 20 Jahren hat sich einiges getaen :-)

Bitte auch mal über den Tellerrand hinaus schauen, die jenigen die sagen "Ist ihr Land, die dürfen entscheiden".

Cheers

 

[antigavur]

wer will denn china was untersagen? wenn die wollen, bomben die, die ganze welt platt

 

[MCCornholio]

*Kreisch*

Ein ehemals kommunistisches Land verhält sich nach den Gesetzen des Marktes.

Schon scheiße, wenn man auf einmal ein Schwellenland nicht mehr ausbeuten kann wie man gerade lustig ist.

Die Arabischen Länder haben das damals auch gerafft und haben die OPEC gegründet.

 

[Kabuiak]

Das "FUCK YOU" von China an die Amis ist das richtige Zeichen.
Wäre schön wenn unsere Bücklinge in Berlin, Paris, Brüssel und den anderen Staaten das gleiche zu den Grotzkotzen auf der anderen Seite des Atlantiks machen würden... und nicht weiter mit dem Kopf so tief im Arsch stecken würden das sie ihnen die Zähne von innen sauberlecken können.
Wird Zeit das deren Epoche auch endlich mal endet, die letzten Jahrzehnte kommt doch eh nur noch Müll von dort... inklusive den Hegemoniephantasien die dort drüben herrschen.

 

[Anonymous]

Wie scheisse klingt denn "seltene Erden". Finde nicht dass das der richtige Begriff ist.

 

[Schu3]

Ich kenn mich nun nicht so sehr aus in der Weltwirtschaft. Aber wäre es für China ein Leichtes aus der WTO auszutreten, oder würden sie sich damit selbst zu sehr ins eigene Fleisch schneiden? Könnte man dann die Zölle mit entsprechenden Handelsverträgen nicht umgehen?
Man muss ja auch den gesellschaftlichen Hintergrund mit betrachten und wie schon jemand schrieb, werden die Chinesen eine solche "unrechtmäßigen" Reaktion (aus ihrer Sicht) auf ihre Beschränkung sehr gekränkt aufnehmen.

Ist es außerdem nicht der Fall, dass China weltweite Anleihen vergeben hat und gesetzt dem Fall, dieses Volk würde jetzt auf der Stelle sein Geld zurückfordern, die gesamte westliche Industrie zusammenbrechen würde, weil diese das Geld nicht aufbringen könnte? Laut einem Freund, der bei einem großen Finanzdienstleister arbeitet, stand dies mal in der Finacial Times.

Kann mir dazu jemand was sagen?

Und zu dem ganzen Kriegsgeplänkel, von wegen China macht alles Platt usw. ich glaube nicht wirklich dass das a) im Sinne unserer ganzen Volksverdummer ist und b) China stände dann wohl ziehmlich allein gegen den Rest der Welt. Okay man kann jetzt streiten welcher Seite sich Russland und Indien anschließen, dann wirds haarig, aber......
Was ich damit sagen will, man sollte sich nicht wirklich Gedanken über Szenarien (das ist kein tolles Risikospiel oder ein nettes Strategiegame mit opulenter Grafik für den PC) machen, welche unsere (Ur-)Großeltern mit Schrecken erleben mussten, bzw. diese äußern und sich dann vll. noch "cool" fühlen. Ich finde sowas in gewisser Weise geschmacklos und möchte persönlich sowas auch nie erleben. Schlimm genug, dass selbst heute noch Leute in Japan usw. an Atombomben/-unglücken leiden müssen.

 

[Mr_Tee]

Ich lese hier mal wieder typisches Ami-Bashing und viel China Sympathien. Woher diese Sympathie kommt erschließt sich mir nicht. Das China der deutschen Wirtschaft durch Spionage, Produktpiratierie und Handelsbeschränkungen (Joint-Venture Zwang etc.) schadet sollte jedem bewusst sein. Andererseits beuten die Parteibonzen in China ihr eigenes Volk aus.
Das einzige was ich an China gutheißen kann, diese setzen ihre (langfristigen) Ziele unnachgiebig durch (und jeder hat Angst dagegen was zu machen). Hat Deutschland eine Vision ein Ziel ? Nein, unsere Bundeskanzlerin schwenkt ihr Fähnchen immer nach dem Wind. Die Medien bestimmen die öffentliche Meinung.

Bezüglich der seltenen Erden. Man könnte es selber produzieren, dumm nur das man die Technologien und somit das Wissen an China verkauft hat und die eigenen Buden dicht gemacht hat.

 

[maksim]

Ich lese hier mal wieder typisches China-Bashing und viel USA Sympathien. Woher diese Sympathie kommt erschließt sich mir nicht. Daß die USA der deutschen Wirtschaft durch Spionage und Handelsbeschränkungen schadet, sollte Jedem bewußt sein. Andererseits beuten die Unternehmer in den USA ihr eigenes Volk aus.

Das was ich an den USA nicht gutheißen kann, ist, daß sie versuchen ihre (langfristigen) Ziele unnachgiebig mit militärischen Zwecken durchzusetzen (und jeder hat Angst dagegen was zu machen).

 

[Sabr]

Haha genau so @ Maksim ^^

 

[GnumbSkull]

Hrhrhr ... Ziemlich amüsant, wie die USA und ihre Vasallen jetzt rumjammern.
Tja ... in China können sie eben nicht einfach einreiten und die Ressourcen beanspruchen, wie sie es sonst fast überall auf der Welt tun.
Ich wünschte, die Chinesen könnten irgendwie hart bleiben und die Preise für Elektronikprodukte gingen in den Himmel.
Die Chinesen müssten die Preise sogar verhundertfachen!

Warum?
Vielleicht wacht dann ja "der Konsument" endlich auf und sieht, in welch einem kaputten System er lebt. Die Erde böte uns genug Ressourcen, um für jeden von uns ein paradiesisches Leben ohne Mängel zu ermöglichen - für Gier, gnadenlose Ausbeutung und Verschwendung (alle paar Monate ein neues Handy, alle 2 Jahre einen Fernseher etc., etc., etc...) reicht es aber definitiv nicht.
Wir leben in einer Welt , in der einige Wenige davon profitieren, dass die große Masse konsumiert - und das massiv zu Lasten der Umwelt, unser Gesundheit, und der unser Kinder und Enkel und ... .

Es ist am Ende alles eine Frage der Verteilung und Verwendung von Ressourcen:
Der Stand der Dinge ist, dass wir konsumieren, was wir nicht brauchen, weil in unser ach so tollen hochtechnischen Welt "seltsamerweise" die Technik nach Ablauf der Garantie "kaputt geht" und ersetzt werden soll (das gilt aber nicht nur für Technik und nennt sich "Geplante Obsoleszenz" [googelt und staunt Leute ]). Desweiteren gibt es da natürlich Werbung, Medien, etc., welche weitere Bedürfnisse wecken, zu konsumieren, was das Zeug hält. Wir kaufen, kaufen, kaufen um noch irgendwie "Wachstum" zu generieren - den Kern des Kapitalismus. Es wird uns tatsächlich Schrott verkauft, damit wir schnell wieder neu kaufen und es werden Bedürfnisse geweckt, die wir ohne massive Werbung etc. gar nicht hätten.
Profitieren tut an der Spitze der Pyramide nur eine kleine Clique unmenschlicher Menschen, die materiell mehr haben, als man sich vorstellen kann und gegen die Bill Gates nur ein Armer Schlucker ist.
Leiden tut unter diesem System die ganze Menschheit - nur sehen die Meisten das leider nicht (ich gebe zu: man bekommt solche Einsichten auch nicht bei RTL und Co. präsentiert *g*). Aber Tatsache ist: Wir zerstören gnadenlos unseren Planeten, um dieses irre Kapitalismussystem aufrecht zu erhalten. Fast alle spielen mit, bei jedem Einkauf und meist ohne nachzudenken oder zu verstehen. Für den Reichtum einiger Weniger wird die ganze Erde ausgebeutet, ohne Rücksicht auf Natur, Gesundheit oder nachfolgende Generationen ganze Landstriche bis zur Unbewohnbarkeit vergiftet, verseucht und verstrahlt, Ozeane leergefischt, Tiere ausgerottet ... .

Ist ja alles kein Problem Leute, wenn die Erde platt is, ziehen wir eben auf eine Andere um!

Das Traurige daran ist, daß garantiert niemand von uns das alles so wollen würde, würde er/sie denn gefragt werden, aber trotzdem einige wenige dies so geschehen lassen können, ohne von uns (der Masse) daran gehindert zu werden. Wenn wir alle (die Menschheit) uns zusammen Gedanken machen würden, statt uns von Leuten leiten zu lassen, die nicht tun was die absolute Mehrheit will, dann lebten wir in einer Welt, in der die Ressourcen für alle zugänglich und gerecht verteilt wären (und das ohne dabei den Planeten zu zerstören).

Eine wahre Geschichte, von einer Messe (im "Westen"):
Ingenieure aus "dem Osten" suchten Vertriebspartner für Glühbirnen, die mindestens 25 Jahre halten. Die "Westler" (Kapitalismus) sagten zu den Ingenieuren aus dem "Osten (Kommunismus): Wenn die Dinger 25 Jahre halten, könnt ihr doch gar nicht genug davon verkaufen - so vernichtet ihr doch eure eigenen Arbeitsplätze."
Die Antwort der Ostdeutschen Ingenieure: "FALSCH! Dadurch, dass wir unsere (endlichen!) Ressourcen nicht verschwenden sichern wir unsere (Arbeitsplätze für die) Zukunft."

Nein, ich bin damit nicht für den Kommunismus, aber dies zeigt deutlich den Kern unserer Probleme.

Von daher hoffe ich auf China als weitern Sargnagel für die inflationären US-Dollars und Euros und auf ein intelligenteres Nachfolgesystem *träum*. Wenn die Preise oben bleiben, und "der kleine Mann" nicht mehr konsumieren kann, beschleunigt das den Untergang dieses Systems. Also: Hoch die Preise China!

Nun dürft Ihr meinen Beitrag gern zerreissen.

 

[maksim]

Leider ist in China z.Zt. die Fraktion der Konfuzianisten, die Vertreter der Ellenbogengesellschaft an der Regierung, die seit Deng Xiaoping die lokalen Heuschrecken oder "Zehntausend-Yuan-Bauern"' wie sie in China in Anlehnung an die Großgrundbesitzer genannt werden, unterstützt. [Zeitgemäßer wäre wohl die Bezeichnung "Zehntausend-Angestellte-Unternehmer"].

Möglichwerweise gibt es bei den diesjährigen Wahlen eine Korrektur und die Daoistische Fraktion, die mehr den sozialen Ausgleich im Fokus hat, kann ihre Position in der Partei wieder ausbauen.

Wünschenswert und nötig wäre es allemal, zur Zeit ist der Ausgang der Wahlen ziemlich offen und letztendlich trifft halt auch die Redensart im Kern zu, wenngleich auch strak verallgemeinernt:

"Wenn es einem Chinesen schlecht geht ist er Daoist (also für ein egalitäres System)

Wenn es einem Chinesen gut geht ist er Konfuzianist (also für offenen Handel)

Wenn es mit ihm zu Ende geht Buddhist." (die ersten beiden Denkschulen sind auf's Diesseits, letztere auf's Jenseits gerichtet)

Wobei im Alltagleben die Grenzen natürlich verschwimmen und die verschiedenen Denkschulen um einen bunten Götterhimmel bereichert wurden.

 

[PiPaPa]

Ach und das unsere Bundesregierung unsere lokalen Autobauer, vorne weg VW, mit ihren zehntausenden Angestellten unterstützt hast du aus dem Blickwinkel verloren?
Ich sage nur mal Ökolabel für Autos, wo ein AUdi Q7 eine grüne Plakete (B) kriegt...
http://www.youtube.com/watch?v=59yVMRNwmss

Soviel zum Thema Umweltschutz in Deutschland...

 

[Mr_Tee]

Ich lese hier mal wieder typisches China-Bashing und viel USA Sympathien. Woher diese Sympathie kommt erschließt sich mir nicht. Daß die USA der deutschen Wirtschaft durch Spionage und Handelsbeschränkungen schadet, sollte Jedem bewußt sein. Andererseits beuten die Unternehmer in den USA ihr eigenes Volk aus.

Das was ich an den USA nicht gutheißen kann, ist, daß sie versuchen ihre (langfristigen) Ziele unnachgiebig mit militärischen Zwecken durchzusetzen (und jeder hat Angst dagegen was zu machen).

Gut gekontert Leider wird ein Schuh daraus, denn ich bin auch kein Freund der amerikanischen Politik.

 

[Raykus]

@ GnumbSkull

Dies ist auch 100%ig meine Meinung. Prima Beitrag.

 

[sivka]

oh ja... gar nicht so leicht eine stellung zu nehmen, aber da ich irgendwie auch mit am boot bin, hier meine meinung

man macht es falsch (wie auch viele andere in vielen anderen sachen), so macht man das nicht oder wird es nur so verkauft, dass die chinesen böse sind?!

ich weiss, wie elend der umwelt und den menschen in china geht, aber man soll nicht abrupt bzw. auf "teufel komm raus" handeln, man sieht die folgen... anderer seits begrüsse, die idee die umwelt zu schonen und gleichzeitig die lebensqualität der menschen zu erhöhen, "daumen hoch". ich denke man soll die sache nur etwas langsamer angehen und darüber diskutieren...

eingangs gemachte beispiele mit dem baum, sind meiner meinung auch nicht richtig. das ist doch verantwortungslos, wenn man unter menschen leben würde und die mitmenschen von einem auf irgend eine art und weise abhängen würde. man darf dann nicht einfach tun und lassen, was einem gerade so einfällt

mit anderen worten, das ist nicht nur dein baum, der steht zwar auf deinem grundstück, aber sehr viele leben von diesem baum. und wenn du ein guter mitmensch bist, dann sollst du sagen: hey leute der schattenwurf dieses baumes erdrückt mich und meine familie. also sieht zu, dass ihre eure eigenen fruchtbäume pflanzt, ich werde in nahen zukunft meinen baum stützen bzw. einen neuen pflanzen.

ich weiss natürlich nichts, wie es tatsächlich zu geht, hab diesbezüglich keine entscheidungen getroffen! aber kann mir gut vorstellen, im zuge der globalsierung, hat die globale politik (wohl gemerkt nicht innen und nicht aussen politik) entschieden: chinesen sollen elektro schrott verwerten und billig seltene erden fördern.

 

[maksim]

@ Mr_Tee

Da sind wir völlig einer Meinug.

Ja, das Phänomen des Mehr-Haben-Wollens, wie es die alten Griechen so schön treffend genannt haben, ist einfach Zeit- und Kulturübergreifend wohl eine, wenn nicht die Schwäche der Menschheit.

Und politische Führer, gleich welchem System sie vorstehen die sich selbst hintenanstellen und für ihr Volk als Ganzes und nicht nur für eine selbsternannte Elite einsetzen sind in der Geschichte mit der Lupe zu suchen.


Heutzutage sind die Menschen wohl schon mit Politikern "II. Wahl" zufrieden, so z.B. eine Marktfrau in Thailand auf die Frage warum sie denn auch nach dem Militärputsch weiter zu Thaksin hält, der doch nachweislich korrupt sei und Millionen in die eigene Tasche gewirtschaftet hat, antwortete: Ja klar sie wisse auch, daß alle Politiker korrupt sind, aber Thaksin gibt wenigstens den Armen etwas davon ab (Stichwort kostenfreie Krankenversicherung, Zuschüsse für Schulmittel usw.).


Daß auch Politiker des daoistischen Flügels in China ihr eigenes Wohl immer mit im Blick haben belegt ein Beispiel aus der jüngsten Vergagenheit aus Chongqing:

So hat in der jüngsten Vergangenheit in Chongqing der dortige Anhänger der Daoisten Parteichef Bo Xilai mit seiner politischen Kampange gegen reiche Geschäftsleute und die lokalen Triaden (die chinesische Mafia) Stimmung gegen die Konfuzianistische Fraktion unter Wen Jiabao gemacht.

Ganz in alter chinesischer Tradition des ‚Schattenschießens bediente sich Bo des Strategems Nr. 26 :“ Die Akazie schelten, [dabei aber] auf den Maulbeerbaum zeigen.“

Jedem in China war klar, daß es dabei nicht alleine um die lokalen Heuschrecken ging sondern eigentlich der Konfuzianistische Flügel unter Wen Jiabao an der Regierungsspitze und ihre Unterstützung der Ellbogengesellschaft in China gemeint war.

Nur leider hat Bo es nicht bei diesem Erfolg belassen, sondern seine neu gewonnene Machtposition dafür eingesetzt und alte Weggefährten, die nun hinderlich waren, zu beseitigen:

Dabei scheiterte sein Versuch den Polizeichef Wang Lijun mit der lokalen Polizei wegen Korruption zu verhaften. Wang konnte sich in die Schutzhaft der Staatspolizei retten, was Bo viel Gesicht gekostet hat.

Vor einem solchen Hintergrund wie z.B. die diversen Machtkämpfe auf lokaler Ebene muß man dann auch den ‚wilden‘ Tageabbau ‚seltener Erden‘ und die damit verbundenen unkontrollierten Exporte (gemeint ist natürlich der Schmuggel) sehen, die sowohl dem Weltmarkt als auch China Schaden zugefügt haben.




Nachtrag, der Vollständigkeit halber:

Kaum sprechen wir davon hat zum Abschluß der 5. Tagung des XI. Nationalen Volkskongesses die Konfuzianisten am letzten Tag des Plenums den Daoisten Bo Xilai aus unserm Beispiel oben von seinem Posten als Parteichef der Metropole Chongqing enthoben , wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua aktuell berichtet.(1)

Bereits in seiner Abschlusspressekonferenz hatte Regierungschef Wen Jiabao mit ungewöhnlich harter Kritik gegen Bo nicht gespart.

Die Entsendung von Vizepremier Zhang Dejiang aus dem Lager der Konfuzianisten, der in der Vergangenheit durch seine nicht gerade zimperliche Vorgehensweise sich einen wenn auch zweifelhaften Namen gemacht hatte, zeigt, daß nun in Chongqing erneut aufräumt werden wird, nur diesmal nicht gegen die Unternehmer und ihre Triaden sondern diesmal unter den Daoisten und deren Triaden.

Somit stehen die Wahlen wohl leider unter keinem besonders guten Stern weder für soziale Kursänderungen oder einer strikteren Unterbindung des Schmuggels ‚seltener Erden‘.
___________________
http://www.xinhuanet.com/english/china/index.htm

 

[stoneeh]

nett wie die chinesen wieder als die bösen hingestellt werden wenn sie uns ihre rohstoffe nicht geben wollen, während die USA im nahen osten tagtäglich menschen abmetzelt

Ergänzung (15. März 2012)

gnumbskull: guter post, aber 1, 2 einwürfe..

gegen den kapitalismus zu hetzen ist einfach eine schreckliche sache. sorry aber es ist das einzige system das funktioniert

alles was "kapitalismus" heisst ist "freie marktwirtschaft". und genau das haben wir nicht, weil einige teilnehmer unfaire vorteile haben. diese teilnehmer haben sich schon lange in regierungen, aufsichtsbehörden und newsagenturen eingekauft und dafür gesorgt dass die regeln die für andere gelten nicht für sie gelten. in der westlichen welt heutzutage haben wir keinen kapitalismus, wir haben einen faschismus

das gleiche mit demokratie.. es ist das einzige system das funktioniert, und trotzdem funktioniert es derzeit bei uns nicht, weil es keine demokratie ist, sondern nur noch so genannt wird. bei einer demokratie hat der einzelne das mitspracherecht - hat er aber nicht, weil die einzige "wahl" die er hat ist zwischen 3, 4, 5 parteien die 1. allesamt schon lang gekauft sind 2. alle paar jahre mal gewählt werden und dann bis zur nächsten wahl essentiell diktatorisch herrschen können
in einer demokratie kann der einzelne an entscheidungen teilhaben, aber das (im sinne einer volksbefragung) gibt es bei uns nicht mehr, obwohl es heute im zeitalter des internets so einfach umzusetzen wäre wie online banking. aber selbst letzteres würde nicht helfen, weil der einzelne von kindheit an durch die vollkommen irrsinnige und intelligenzzerstörende, nicht -fördernde, schul"bildung" und medien seinen geist so durchgemixt kriegt dass er gar nicht mehr fähig ist sinnvolle entscheidungen zu treffen

also bis wir mal zu einer wahren demokratie und freien marktwirtschaft kämen, müsste so ziemlich alles vom jetzigen system restlos verschwinden und komplett neu aufgebaut werden

 

[GnumbSkull]

@stoneeh

100% Agree ... Du hast völlig Recht: Wir leben in einem Faschismus und in der Theorie schöne Dinge wie Demokratie oder Freie Marktwirtschaft haben wir nicht, wir nennen es nur so. Ich hätte vielleicht "Scheinkapitalismus" oder "Unfreie Marktwirtschaft" schreiben sollen.