News Chip-Fertigung: Intel plant 17-Mrd.-Euro-Fabrik in Magdeburg

GeleeBlau schrieb:
@Iines
Niemand hat behauptet, dass die Industrie den selben Preis zahlt. Ich habe gesagt, dass der "niedrige" Industriepreis in Deutschland in der Welt aktuell nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Selbst Sonderpreise von 9 Cent (die aktuell absolut aberwitzig wären) sind schon 6 Cent zu teuer. Was Deutschland angeblich alles hat ist ja auch mittlerweile irrelevant. Der Zug ist abgefahren.
Du meinst, Deutschland ist am Arsch? Kannst du das auch begründen oder ist das nur substanzloses Stammtischgelaber? Ach, komisch nur, dass trotz geringerer Strompreise die Industrie nicht massenhaft nach Ungarn, Rumänien oder Schweden abwandert.
 
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duckyisshiny schrieb:
Genau … der zug ist abgefahren … geben wir auf. Was eine versagermentalität
Wer ist denn "wir"? Ich bin niemanden irgendwas schuldig und mein Geld und meine Arbeit wandert sukzessive in profitablere Gefilde. Wer hier alles in den "totalen Endkampf" stecken will, kann das doch machen.

Iines schrieb:
Du meinst, Deutschland ist am Arsch? Kannst du das auch begründen oder ist das nur substanzloses Stammtischgelaber? Ach, komisch nur, dass trotz geringerer Strompreise die Industrie nicht massenhaft nach Ungarn, Rumänien oder Schweden abwandert.
Die Industrie die in der Lage ist abzuwandern hat das ja auch schon vor Jahren gemacht. Was aktuell passiert ist ja nichts überraschendes was niemand jemals vorhersehen konnte. Als nächstes alle Motorenwerke weg, bald die chemische Industrie. Der Rest ist einen Brown-out entfernt vom abhauen.

Dies ist jedoch alles nur meine MEINUNG. Meiner MEINUNG nach ist halt jeder der z. B. deutsche Aktien hält zum Verlieren bestimmt.
 
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Wer redet von Endkampf? Man man du scheinst ja echt in einer anderen Welt zu leben.

Ich investiere auch nicht in die EU. Das hat aber einen anderen Grund. Die EU wächst nicht mehr, weil die EU schon einen wahnsinnig hohen Wohlstand hat.

Das ist auch der Grund, warum große Konzerne nicht mehr wahnsinnig viel hier investieren, außer es macht sinn.

Mir scheint es, als würdest du sehen was passiert, aber nicht verstehen warum. Traurig!
 
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Trumpf schrieb:
um die Energiesicherheit wiederherzustellen und die Energiepreise auf einem möglichst niedrigen Niveau zu stabilisieren.
Dürfen wir die abgebrannten Brennstäbe, zumindest ein Teil davon, in deinem Keller zwischenlagern? Wäre echt lieb. Sorry. Kohle ist scheiße. Keine Frage. Atom ist aber auch keine Alternative. Zu teuer und letztlich produzieren wir hiermit nur Müll, den wir gar nicht kontrollieren können.
Dunno was an der Idee noch heute prickelnd ist, Atommüll, der Hunderttausende Jahre strahlen wird, einfach in der Erde zu verbuddeln. Darf man daran erinnern, dass unser Planet recht "lebendig" ist :)?


Aber ja. Energiewende hat Deutschland halt verpennt. Bzw. eigentlich nicht verpennt, sondern danke jahrelanger Unionspolitik einfach die ganze Zeit verhindert. Also während man Kohle- und Atomausstieg beschlossen hat, war man sich ja irgendwie nicht so einig, woher der Strom sonst herkommen soll. :)
 
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DekWizArt schrieb:
Ich verstehe gerade nicht, was einige hier gegen neue Arbeitsplätze in wirtschaftlich eher schwächeren Regionen haben..
Sicherlich meckern auf hohem Niveau, aber schon mal NUR durch eine Chip-Fertigung gelaufen incl. dem Prozedere davor und danach?
 
auch Fördergelder – letzteres ist der Posten, der am Ende alles entscheidet.
In der EU, am besten noch im innovativsten Land dazu, Fuß fassen, aber "nur wenn ihr uns dafür bezahlt!"

Die dreckigen Seiten des Kapitalismus (den ich nicht kategorisch ablehne), aber irgendwo is auch mal gut ihr Lappen.
 
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-Ps-Y-cO- schrieb:
Bin mir unsicher ob man sich freuen sollte.

Dennoch, Glückwunsch.
Von der Theorie her, kann nur Positives bei raus kommen.
Ja, ich denke genauso. Vor allem mache ich mich für das Wasser Sorgen. Wird das nachhaltig sein?
 
Da haben ja die Bauern ihr Ziel erreicht...
Klingt so ein bisschen nach dem Anfang von Ende... Intel zieht noch in letzter Minute den Schwanz ein.
 
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GeleeBlau schrieb:
Intels Management hat wohl nochmal auf die kommende Energierechnung geguckt und sich gefragt wieso man jemals Deutschland als Technologiestandort ausgesucht hat.
Nur mal zum Mitmeißeln:
https://www.swr.de/swraktuell/strom-abschalttest-frankreich-akw-blackout-100.html
Wir haben in Deutschland mit das stabilste Netz und nein, Intel wird sicher nicht 50 Cent die Kwh zahlen, warum auch? Wir reden mit Qualifizierung der Anlage von 5-10 Jahren Bauzeit, da werden also Strompreise in 2024 nicht der Grund sein. Nebenbei erwähnt kostet die Mwh Wind auch einen Bruchteil eines Kernkraftwerkes. Aber dass wir Windanlagenhersteller ebenso subventionieren müssen, zeigt doch Eindrucksvoll, wie wenig Lust wir auf Veränderung haben.

Man kann über die Standort zwecks Grundwasser diskutieren, aber Strom? Ich bitte dich.. Musst du echt diesen Populisten auf den Leim gehen?
Und nein, wir können auch nicht mal eben ein AKW wieder einschalten, davon kannste dich direkt verabschieden. Es kann aber Tatsache sein, dass in Magdeburg Bürgerwiderstand sich gegen Intel breit macht. Ebenso kann es sein, dass Intel auf Grund der Entlassung von Zigtausend Stellen, ggf dieses Investment schiebt, eben weil man Fördergelder will. Es kann auch an sowas Banalen liegen, wie keine Baufirmen. Man schaue sich hierzu mal den Aufbau der Ahrtalbahn an, und dass es selbst an sowas lapidaren an Baufirmen und Material fehlt. Gründe sind also vielfältig

Sonst wurde zu diesen Stammtischparolen alles gesagt. Haltbar ist eh keine davon.
https://www.mdr.de/nachrichten/sach...g/intel-fabrik-baustart-datum-unklar-100.html
Da steht dann auch mal bissl mehr

Nach MDR-Recherchen sind für einen Baustart noch nicht alle Voraussetzungen erfüllt. Die Baustelle muss zunächst bereit sein. Für Januar 2023 sind laut Stadt Magdeburg archäologische Grabungen vorgesehen. Im Januar oder Februar 2023 soll dann die Wasser- und Stromversorgung aufgebaut werden. Dafür nötiges Spezialwerkzeug konnte in diesem Jahr noch nicht herangefahren werden.

Zudem wartet Intel noch auf die Freigabe von Fördermitteln. Der Konzern wolle erst aktiv werden, wenn die Fördergelder fließen, so der Intel-Sprecher. 2023 soll die EU für die 6,8 Milliarden Euro, die der Bund zum Bauvorhaben beisteuern will, grünes Licht geben. Intel wird nach eigenen Angaben erst mit dem Bau beginnen, sobald die Fördergelder angekommen sind. Deswegen werde es auch weiterhin keinen konkreten Termin für einen Spatenstich geben. Eigentlich sollten Teile der Förderung schon 2022 überweisen werden.
 
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Lumi25 schrieb:
Traurig ist eher, dass in Zeiten des Klimawandels weiter voll auf das Auto gesetzt wird. Was dort wieder an Flächen versiegelt wird ist echt Wahnsinn. Allein die Parkplätze verbrauchen viel Fläche.
Das hätte man sicherlich auch anders haben können siehe die Teslafabrik bei Berlin.
Du meinst den Tesla-Vergleich hoffentlich ironisch! Stichworte wie Wasserverbrauch Nähe Naturschutzgebiet, Waldrodung....
 
c2ash schrieb:
Die Firmen kommen nur nach Deutschland wegen Fördergeldern. Deutschland ist kein attraktiver Standort, wenn es um moderne Technologien geht. Die Bürokratie ist der Gegner von sich schnell verändernder Technik. Darum ist Deutschland auch bei allem was neue Technik angeht auch ziemlich weit abgehängt.
Das mag stimmen, aber selbst in den USA sind die "Ober-Kapitalisten" nur bereit, für saftige Subventionen im Heimatmarkt zu investieren. Das führt dazu, dass die dortigen Bundesstaaten sich in einem Überbietungswettkampf übertrumpfen und die Ober-Kapitalsiten sich die Hände reiben.:(
Ergänzung ()

duckyisshiny schrieb:
Kaum ein Land auf dieser Welt bietet so hochqualifiziertes Personal.
Kaum ein Land auf dieser Welt bietet politisch und finanziell so stabile Rahmenbedingungen.
Kaum ein Land auf dieser Welt hat eine so gut ausgebaute Infrastruktur.
Kaum ein Land auf dieser Welt ist geograhisch so perfekt lokalisiert und Teil einer der reichsten Binnenregionen.
Vermutlich aus diesem Grund wird gegen 2026 das letzte in Deutschland verbliebene Werk meines Arbeitgebers (deutscher Automotive-Zulieferer-Konzern) auf 350 Mitarbeiter geschrumpft sein und mehr als 97 % des Umsatzes bzgl. Produktion wird dann im "Best-Cost-Ausland" erwirtschaftet. In Deutschland gibt es dann nur noch Forschung und Entwicklung und auch die wird stetig in "Best-Cost-Standorte" abgeschoben.
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Justuz schrieb:
Welche Gewerkschaft wird in solch einer Fabrik sein? IG Metall?
Vermutlich wie Tesla in Grünheide? Also gar keine Gewerkschaft, vermute ich mal! Der Elon zahlt dort nämlich 20 Prozent unter Tarif. Parallel dazu werden Betriebsräte dort kleingehalten oder gar ganz verhindert. Es ist zum Heulen und mit einer der wichtisten Gründe, warum ich als Sachse seit 12 Jahren in Nürnberg arbeite.

:(
Leider ist es Fakt, dass im Osten eine verdammt miese Tarifbindung vorhanden ist. Weniger als habl so viel (prozentual) der Mitarbeiter in den neuen Ländern werden nach überhaupt nach irgend einem Tarif bezahlt wie im Westen. Nicht mal die ostdeutschen Standorte von VW (z.B.Zwickau und Chemnitz) bekommen dessen Haustarifvertrag, den bekommen nur die 6 westdeutschen Standorte.
Und genau das nutzen die Ober-Kapitalisten schamlos aus. Leider lassen die Menschen sich das seit 32 Jahren mit sich geschehen, um überhaupt irgend einen Job zu haben. Es wäre mal an der Zeit, dass der Osten einen mehrwöchigen Generalstreik organisiert, wie er in Frankreich recht häufig stattfindet.
Ergänzung ()

Blumentopf1989 schrieb:
Warum hat Tesla nur so nah an der Grenze zu Polen gebaut? :-)
Ganz genau, die polnischen Mitbürger nehmen die "20 Prozent unter Tarif" mit Kusshand und einen Betriebsrat brauchen sie so nicht. Eigenltich krass, wenn man mal darauf zurückblickt, dass ausgerechnet aus Polen die Gerwerkschaft Solidarność in den 80-ern dazu führte, dass im kommunistischen Polen im Gegensatz zur DDR Reformen eingeleitet wurden (Streik war ein mächtiges Mittel dazu). Heute ist diese Gewerkschaft leider nur noch ein Schatten seiner Selbst (nur noch rund 557.000 Mitglieder und somit ohne Einfluss) und das Resultat ist die Abwanderung schlechtbezahlter Polen in den Westen, wo sie wiederum von Elon und Co. hofiert werden, um deutsche Tariflöhne zu unterminieren.
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kramko schrieb:
Verfügbares Personal? Wie viel hochqualifiziertes Personal wird man in D finden wenn man Stellen ausschreibt? Sehr sehr wenig. Das wichtigste ist aber: Viele andere Länder werden immer besser bei der Bildung, in D geht es kaum voran.

Vor allem hast du schlicht nicht kapiert was Intel in D vorhatte: Es ging vor allem darum hier zu produzieren mit ganz ganz wenig F&E. So viel "hochqualifiziertes Personal" wie du dir da vorstellst ist da nicht nötig. Das läuft dann wie die Intel Fab in Irland.
Leider wahr! Im Osten aber noch viel schlimmer als im Westen. Ostdeutschland ist nach wie vor die "Werkbank der Republik". Forschung und Entwicklung bleiben im Westen und der studierte Ossi hat die Wahl, gut bezahlt in den Westen abzuwandern oder mies bezahlt einen der wenigen Entwickler-Posten zu ergattern. Seit 12 Jahren bemühe ich mich um eine interne Versetzung in einen der wenigen verbliebenen Ost-Standorte. Leider werden dort Ingenieure nur für die eigenen Maschinen benötigt (also Maschinenbauer) oder eben "Qualitäter" und als E-Techniker schaut man in die Röhre. Dazu noch die Bewegung in "Best-Cost-Standorte" (also Verlagerung in Richtung Ungarn, Rumänien und China) lassen den Osten noch mehr ausbluten.
Ergänzung ()

malajo schrieb:
Verschieden, Infineon hat IG Metall, GF IG BCE, warum auch immer
Weil GF nun mal mehr mit Chemie zu tun hat als mit Metall oder Elektro. Ist wie bei der Reifen-Sparte von Conti.
Ergänzung ()

Trumpf schrieb:
Aktuell entstehen in Deutschland 700g CO2/kWh und in Frankreich 150g CO2/kWh.
Sollte der Zeitraum "aktuell" wirklich stimmen, dann ist da die Gasverstromungen im großen Stil (Frankreich hat extra für uns eine Pipeline errichtet, damit wir französisches Gas mit deutschen Kraftwerken verstromen) bereits mit enthalten. Wir sind also derzeit nur so dreckig, weil wir den Franzosen Strom aus Gas liefern und das noch eine ganze Weile lang, bis ihre in die Jahre gekommenen Kernkraftwerke endlich gewartet und repariert sind.
Ergänzung ()

Iines schrieb:
Ach, komisch nur, dass trotz geringerer Strompreise die Industrie nicht massenhaft nach Ungarn, Rumänien oder Schweden abwandert.
Zumindest in der Auotmotive-Zuliefer-Industrie hat genau das in großem Maßstab stattgefunden. In Rumänien fertigt man seit mehr als 10 Jahren die Produkte, die ursprünglich mal in Nürnberg in Serie gegangen sind. Und in Ungarn eröffnete erst vor wenigen Jahren eine "Vorzeige-Fertigung" ebenfalls zu Lasten unserer Nürnberger Fertigung (wir werden deshalb bis 2026 von 1.500 auf 350 Mitarbeiter in der Fertigung reduziert). Und das Werk in Limbach-Oberfrohna wird in wenigen Jahren komplett platt gemacht! "Angeblich" will man bei der Entwicklung nicht sparen, aber das glauben wir dem Management nicht, denn es wird seit Jahren verdammt viel bzgl. Entwicklung nach Rumänien und China verlagert.
 
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kramko schrieb:
Vor allem hast du schlicht nicht kapiert was Intel in D vorhatte: Es ging vor allem darum hier zu produzieren mit ganz ganz wenig F&E. So viel "hochqualifiziertes Personal" wie du dir da vorstellst ist da nicht nötig. Das läuft dann wie die Intel Fab in Irland.

Viel zu schwarzmalerisch. In der Halbleiter-Industrie, ob Produktion oder R&D, gibt es flächendeckend Jobs für qualifiziertes Personal.

Das hier ist kein Halbleiterwerk mehr aus den 1990er / 2000er Jahren in dem es unmengen an Operatoren gibt z.B. um Maschinen zu starten per Knopfdruck, Waferboxen in die Maschine zu stellen, Wafer von einer zu nächsten Anlage zu bringen etc.
Es wird ein hochautomatisierter komplex mit:
-> Automatischen Wafertransport durch Transportsystem mit Lager, Bahnhof, etc.
-> Automatischer Maschinebbeladung mittels Roboter

Was es in solch einer Fab an Personal v.a. braucht sind
1. Instanhaltung, also Elektrikter, Mechaniker, Prozesstechniker (gibt es in Deutschland als sogar als Ausbildungsberuf, z.B. Mikrotechnologe was eine Halbleiterspezifische Abwandlung des ehemaligen Chemikanten ist)
2. Unmengen Prozess-Ingenieure um die Anlagen und Prozesse unter Kontrolle zu halten. Yield und Produktivität zu steigern, etc.
3. Eine breite Supply Chain / Logistik um Rohmaterialversorgung, Fertigungsdurchlauf und Lieferung zu gewähleisten

Das Problem wird sein. Intel wird nicht einfach irgendeinen Elektriker oder Ingenieur haben wollen, sondern sie wollen im normalfall auch noch Halbleiter-Erfahrenes Personal die den Umgang mit den Tools schon kennt. Also werden sie auch aggressiv versuchen den einen oder anderen von Bosch / Infineon / XFab / Global Foundries / Osram / etc. abzuwerben.
 
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Die Entwicklung wird aber nicht aus primär monetären Gründen gemacht, sondern weil man lokal agieren können muss. Machen wir genauso. Immer mehr lokale Entwicklungen. Aber diese Entwicklungen sind primär Applikationen und keine richtige Entwicklung, die verleibt in der Zentrale und das wird sich nie ändern.
 
duckyisshiny schrieb:
Sorry für die folgende Ausdruckweise, aber ich kann einfach nicht mehr ...
Ich kann diesen Dreck nicht mehr lesen!

Kaum ein Land auf dieser Welt bietet so hochqualifiziertes Personal.
Kaum ein Land auf dieser Welt bietet politisch und finanziell so stabile Rahmenbedingungen.
Kaum ein Land auf dieser Welt hat eine so gut ausgebaute Infrastruktur.
Kaum ein Land auf dieser Welt ist geograhisch so perfekt lokalisiert und Teil einer der reichsten Binnenregionen.

Viel Spaß an zwei Händen alternative Beispiele zu bilden. Deutschland gehört zu den Besten Ländern der Welt, wenn es um Standortattraktivität geht.

Aber ja....Deutschland ist ein Loch....was sage ich denn...Deutschland ist Dreck.
Dieser Deutsche-Selbsthass ist mittlerweile einfach nur noch zum kotzen.
Sorry für die folgende Ausdrucksweise, aber ich kann einfach nicht mehr....
Ich kann diesen Dreck nicht mehr lesen.

Ich arbeite bei einem Tochterunternehmen für ein sehr großes Automobilunternehmen in der Softwareentwicklung. Wir finden auf dem deutschen Markt keine qualifizierten Mitarbeiter. Wir suchen händeringen. Und wir finden die hochqualifizierten Leute nur noch im Ausland (Osteuropa). Diese ständige Selbstüberschätzung, Überheblichkeit und Hochnäßigkeit vieler Deutscher (wie du), wenn es um den deutschen Standort geht sind, ist atemberaubend. Als wenn die im Ausland nur rumsitzen würden. Weit gefehlt. Die haben teils einen wesentlich höheren Bildungsstand als hier in Deutschland, besonders bei den Hochqualifizierten. Und die arroganz, die viele deutsche in Bewerbungsgesprächen zeigen lässt auch sehr tief blicken. Hör mir bloß auf mit diesem überheblichen deutschen geschwafel. Ich kann es nicht mehr lesen und hören. Pure Arroganz.
 
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Sie rechnen mit einem baldigen Ende der Grünen, danach kommt das Wirtschaftswunder. Alles neu aufbauen...
 
Naja die aktuelle "Energie-Lage" wird da sicherlich auch mit reingespielt haben. 😅
 
Der Thread wird auch nach Monaten noch immer bestimmt durch nicht-konstruktive Bedenkenträger, Schwarzmaler, Miesmacher, Pessimisten, Intelhasser, Konzernhasser, Industriehasser, Deutschlandhasser (dabei bin ich der links-grün-versiffte), Pseudoumweltschützer uvm.
Da habe ich mehr von der CB-Community erhofft.
Probleme (Energie, Wasser, Personal...) sind dazu da, angegangen und letztlich gelöst zu werden. Und nicht, um schon im voraus mit viel Polemik kundzutun, dass das ja eh alles Scheiße wird und man die Ansiedlung nicht will. Auch habe ich den Eindruck, dass viele noch gar nicht verstanden haben, wie wichtig es wäre, mal eine Highend-Halbleiter-Produktion in Europa zu haben - eben um Europa ein wenig unabhängiger von US of A und Asien zu machen. Das sollte man bei dem ganzen Gejammere über Subventionszahlungen nicht vergessen.

Und bevor mir jemand mit "Intel-Fanboi" kommt: ich möchte, dass auch TSMCs Vorhaben hochsubventioniert wird, um hierzulande anzusiedeln. Vorausgesetzt, man fängt wie Intel schon bald an, mit Hochschulen zu kooperieren, um Ausbildung zu forcieren.
Ergänzung ()

RobZ- schrieb:
Sie rechnen mit einem baldigen Ende der Grünen, danach kommt das Wirtschaftswunder. Alles neu aufbauen...
Was für ein Unfug...
 
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@Volker
https://www.mdr.de/nachrichten/sach...g/intel-fabrik-baustart-datum-unklar-100.html
[...]Wie die Stadt Magdeburg mitteilte, ist der Zeitplan der Landeshauptstadt für die Vorbereitung der geplanten Investition von Intel unverändert. Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos) sagte MDR SACHSEN-ANHALT, dass die Stadt jetzt alle Dinge umsetze, die nicht von den finanziellen Mitteln aus Berlin abhingen. Wöchentliche Abstimmungen etwa zum Bau liefen unverändert weiter und pausierten lediglich über die Feiertage. Es sei nicht erkennbar, dass sich Zeitketten stark verzögerten. Auch Genehmigungsprozesse liefen wie geplant.[...]

Anscheinend alles nicht so problematisch. Intel wartet noch auf die Freigabe der vereinbarten Fördermittel, erst dann beginnt der Bau.
 
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