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News Chip-Joint-Venture: Globalfoundries und STMicro bauen Fabrik für 7,4 Mrd. Euro
Mit Siltronic sitzt sogar der drittgrößte Waferhersteller in Deutschland.
Und es war absolut richtig, dass unsere Bundesregierung einem Verkauf des Unternehmens nach Taiwan einen Riegel vorgeschoben hat.
Und es war absolut richtig, dass unsere Bundesregierung einem Verkauf des Unternehmens nach Taiwan einen Riegel vorgeschoben hat.
Ergänzung ()
Wenn nicht auch bei der grundlegenden Waferproduktion massiv ausgebaut wird, dann gibts da keine Überproduktion. Dann stehen diese Werke nämlich still, weil sie nichts haben, was sie belichten könnten.Stefan234 schrieb:Geht die Branche nicht grad auf massive Überkapazitäten zu?
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[wege]mini
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Neodar schrieb:dann gibts da keine Überproduktion
Man sollte evtl. auch das Wort "Branche" vorher definieren.
Es ist durchaus denkbar, dass alles im 7,5,3 usw. nm Bereich plötzlich Probleme hat, ihre überteuerten Chips an Daddelkids zu verkaufen.
Das aktuelle iPhone nicht zu kaufen, weil man den Gaspreis nicht mehr bezahlen kann, ist z.B. nicht so schlimm.
Die hier besprochenen Produkte, sind jedoch "Das wichtigste Produkt in diesem Umfeld ist 22FDX, wie Globalfoundries die aktuelle Adaption des Fully-Depleted Silicon-On-Insulator nennt"
"Überraschend aggressiv stellte sich Globalfoundries dabei auf, schließlich adressiere man 75 Prozent des Marktes, während die anderen 25 Prozent nur „Moores Law jagen“ würden."
https://www.computerbase.de/2020-10/globalfoundries-22fdx-dresden/
Da werden Produkte für die Industrie gebaut, nicht für den Daddler.
Endlich keine stillstehende Autoproduktion mehr, weil der Chip für einen Sensor nicht verfügbar ist. (theoretisch)
Wenn aber große Automobilkonzerne, von Bosch oder Siemens, die sogenannten Weißwaren (Kühlschränke usw.) aufkaufen, um die Chips auszubauen, um damit Oberklassefahrzeuge zu bauen, hat man einen wirklich untragbaren Zustand erreicht.
Wer unter anderem solchen "Wahnsinn" praktiziert hat, um mehr S-Klasse bauen zu können, sage ich natürlich nicht. Das könnte "Geschäftsschädigend" sein.
mfg
Wozu? Ist völlig unerheblich.[wege]mini schrieb:Man sollte evtl. auch das Wort "Branche" vorher definieren.
Wenn keine Wafer da sind, die belichtet werden können, dann ist es völlig egal, welche Fertigungsgröße genutzt wird und um welche Chips es letztlich geht.
SUMCO als größter Waferfertiger der Welt, hat ja schon vor einiger Zeit mitgeteilt, dass deren Kapazitäten bis ins Jahr 2026 ausgebucht sind.
GloFo, TSCM und Co. können noch so viele Chipwerke rund um den Globus aufbauen, wie sie wollen. Wenn sie keine Wafer geliefert bekommen, die sie in diesen Fabriken belichten und zu Chips machen können, dann nutzt das alles nichts.
Eine Überproduktion an Chips könnte es also wirklich nur dann geben, wenn auch wirklich genügend Wafer da wären um diese ganzen Chipfrabriken wirklich auslasten zu können.
Und diese Frage stellt sich halt.
nille02
Commander
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Eine Chipfabrik macht noch keine ganze Fertigung. Da gehört ja noch mehr darum herum was man noch so braucht. Der Hersteller der Sushi-Folie war oder ist ja auch ein Engpass gewesen. Oder die weitere Verarbeitung stand still wegen Corona.
TSMC hatte letztes Jahr schon angekündigt das die Nachfrage massiv einbrechen wird. Anzeichen sieht man ja schon das Nvidia versucht Kapazitäten los zu werden. Auch habe jede Menge Firmen Hamsterkäufe wohl durchgeführt um keine "Probleme" zu bekommen.Stefan234 schrieb:Geht die Branche nicht grad auf massive Überkapazitäten zu?
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JoeDoe2018
Lieutenant
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Wir selber verwenden einen STM Mikrocontroller in unserem System. Momentan locker 1 Jahr Lieferzeit. Wir haben jetzt 2022 wenn die Fabrik erst 2026 in Betrieb geht muss man noch 4 Jahre überleben. Außerdem kosten die Bauteile momentan locker das Doppelte.
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Fleet Admiral
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Meinst du Infineon? Die haben letztes Jahr 'ne neue Leistungshalbleiter-Fab in Österreich eröffnet, wurde allerdings noch ohne die neue Förderung gebaut. Und Anfang dieses Jahres haben sie angekündigt, in den Ausbau eines Werkes in Malaysia zu investieren.B226 schrieb:Wäre schon krass, wenn es der letzte größere europäische Chiphersteller es nicht schafft auf dieses Förderprogramm aufzuspringen.
Wer weiß, vielleicht wollen sie sich jetzt auch erstmal auf die laufenden Ausbauprojekte konzentrieren, aber ich würde es schon begrüßen, wenn sich auch ein deutscher Halbleiterhersteller etwas von der Förderung schnappt.
Weyoun
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Ich denke mal, das war augenzwinkernd gemeint. Einen ASIC oder µC aus einem fertigen Produkt auszulöten, um ihn dann auf eine andere Platine aufzulöten, wird im industriellen Maßstab nicht funktionieren. Alleine schon die Gefahr beim Ablöten ist viel zu hoch, dass man dabei die Bausteine beschädigt.[wege]mini schrieb:Wenn aber große Automobilkonzerne, von Bosch oder Siemens, die sogenannten Weißwaren (Kühlschränke usw.) aufkaufen, um die Chips auszubauen, um damit Oberklassefahrzeuge zu bauen, hat man einen wirklich untragbaren Zustand erreicht.
Vindoriel
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Zumal es für Automotive andere zertifizierte Chips gibt als für Haushaltsgeräte, fängt ja schon mit den Umgebungsbedingungen an (die Waschmaschine muss jedenfalls nicht bei -30 °C Umgebungstemperatur fehlerfrei laufen und bei +60 °C (hat man im Fahrzeuginnenraum im Sommer schnell erreicht) auch nicht). Dass Automobilhersteller Kühlschränke usw. ausschlachten, gehört definitiv in die Kategorie "Märchen".
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Fleet Admiral
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Jo, Automotive ist von den Anforderungen her ja noch über Industrial und das hat schon höhere Anforderungen als Consumer-Hardware.Vindoriel schrieb:Zumal es für Automotive andere zertifizierte Chips gibt als für Haushaltsgeräte
Snooty
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Keine Ahnung, woher immer dieser Ausdruck in den Artikeln hier kommt:
Ich hoffe, die Fab kann 620.000 Wafer im Jahr prozessieren oder fertigen.
Ich hoffe, der Komplex kann mehr als 620.000 Wafer im Jahr belichten; bei x Maskenlayern pro Wafer, wäre das recht wenig.Bis 2026 soll ein Komplex entstehen, der 620.000 Wafer im Jahr in der 300-mm-Größe belichten kann
Ich hoffe, die Fab kann 620.000 Wafer im Jahr prozessieren oder fertigen.
[wege]mini
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Weyoun schrieb:dann auf eine andere Platine aufzulöten
Warum sollte man den Chip einlöten, wenn man erfahren hat, dass der Kunde ihn wieder aus lötet?
Nur den Chip zu verkaufen, ist aber unwirtschaftlich. Also muss wenigstens auf dem Papier, die Maschine drum rum mit verkauft werden.
Wirklich problematisch ist nur die Anpassung der Schnittstellensoftware. Wie spreche ich den Chip so an, dass er die Eingabe meiner Messwerte so verarbeitet, dass ich ein Ergebnis bekomme, welches ich dann weiter verwenden kann?
Es bringt ja nichts, die Sensorsteuerung für eine offene Spülmaschine als Scheibenwischer Steuerung zu missbrauchen, und der Chip schaltet nach der Messwerteingabe des Sensors, den Scheibenwischer nicht an.
Ob man die Geräte tatsächlich gebaut hat, die auf dem Papier verkauft wurden, interessiert (fast) niemanden. Das Finanzamt will sein Geld und die Aktionäre ihren Anteil.
Verkauft man nur die Chips, sind die Aktionäre und der Staat sauer.
mfg
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Weyoun
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Ach so meinst du das. Der ursprüngliche Hersteller fertig sein Produkt gar nicht erst, sondern verkauft die Halbleiter noch auf dem Wafer bzw. bestückt auf der Rolle an den Meistbietenden, stellt aber das ganze Produkt in Rechnung.
Das geht aber nur, wenn der Hersteller damit nicht seine eigentlichen Verträge gefährdet (große Einzelhändler haben oft auch empfindliche Konventionalstrafen in ihren Verträgen eingebaut).
Was auch ganz wichtig ist: Von weißer Ware zu Automotive geht nur für unkritische Steuergeräte (maximal Navi oder Radio), denn oft ist Automotive in ganz anderen Robustheits-Klassen (Temperatur, Vibration, Feuchtigkeit etc.) zu Hause und auch sonst bieten die wenigstens Halbleiter von Kühlschränken die gleichen Sicherheitslevel (Stichwort Redundanz) wie von Automotive gefordert.
Das geht aber nur, wenn der Hersteller damit nicht seine eigentlichen Verträge gefährdet (große Einzelhändler haben oft auch empfindliche Konventionalstrafen in ihren Verträgen eingebaut).
Was auch ganz wichtig ist: Von weißer Ware zu Automotive geht nur für unkritische Steuergeräte (maximal Navi oder Radio), denn oft ist Automotive in ganz anderen Robustheits-Klassen (Temperatur, Vibration, Feuchtigkeit etc.) zu Hause und auch sonst bieten die wenigstens Halbleiter von Kühlschränken die gleichen Sicherheitslevel (Stichwort Redundanz) wie von Automotive gefordert.
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Artikel-Update: Die EU hat heute Grünes Licht für die Subventionen gegeben. Dabei fiel auch eine offizielle Zahl: 7,4 Milliarden Euro wird insgesamt für den Neubau investiert, weitaus mehr als bisher vermutet.
[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
Sorry, aber aus Sicht des Sterns - war das durchaus sinnvoll... Schließlich stimmt die Marge bei der S-Klasse...[wege]mini schrieb:Wer unter anderem solchen "Wahnsinn" praktiziert hat, um mehr S-Klasse bauen zu können, sage ich natürlich nicht. Das könnte "Geschäftsschädigend" sein.
mfg
Berserkervmax
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Wenn China Taiwann einverleibt ist es besser selber was zu haben...und das auch noch mit ach so grünem Strom.....
lalanunu
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Makso schrieb:Österreich ist wieder mal zu d.... dafür einen Standort anzubieten. Lieber 180€Mrd in Corona Test verpulvern statt was gscheites hinzustellen. Und dabei hätten wir genug Platz.
Du hast dich wohl irgendwo vertan, aber 180€Mrd hat Österreich ganz sicher nicht für Corona-Tests ausgegeben...
foofoobar
Captain
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Wer sich von Schweinezyklen beeindrucken lässt sollte die Finger von Chips lassen.Weyoun schrieb:Auch wenn jetzt grünes Licht von der EU kommt: Haben STm und GF überhaupt noch Interesse angesichts der desaströsen Quartalszahlen aller Big Player im Halbleitermarkt?
Oder weißt du wie der Markt im Jahr 2027 aussieht?
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