News Cinema LED: Samsung bringt Kino ohne Projektor nach Deutschland

DerPessimist schrieb:
Statt einen winzigen Sprüher, ein kleines Tuch und 10 Sekunden Zeit, braucht man nun einen Eimer Putzmittel, eine Leiter und eine Stunde, um die gesamte Fläche zu reinigen.
Warum sollte man eine senkrechte Wand überhaupt reinigen?
 
Dark-Silent schrieb:
Dann möchte ich nicht deinen Fernseher sehen
Da gibt es nichts zu sehen, die Bildfläche ist so sauber wie am ersten Tag.

Aber gut, jedem das Seine. Bloß nicht vergessen auch über die Tapeten zu wischen wenn ihr mit dem Fernsehern durch seid!
 
Steht nur die Glaubhaftigkeit der Aussage im Raum. Wenn du nicht gerade in einem Reinraum wohnst oder gar keinen TV besitzt stelle ich das pauschal einfach mal in Frage.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich dachte das war ein schlechter Scherz.
Eine Wand, besonders eine relativ raue Tapete, muss man auch irgendwann reinigen. Ansonsten entstehen unangenehme Gerüche, die man selbst natürlich nicht wahrnehmen kann, da man sich daran gewöhnt. Hier macht die große Fläche den Unterschied, das direkte riechen an einer Stelle wird also fast nichts bringen.

Und ein elektronisches Gerät wie ein Fernseher, zieht Staub innerhalb weniger Stunden oder Tage an, welcher immer in der Luft ist.

Wenn du nicht gerade noch ein Kind bist, frage ich mich, wie dir das dein Leben lang nicht auffallen konnte.
 
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aibe schrieb:
Im Kino erwarte ich aber einen anderen Eindruck als zuhause. Sonst könnte ich auch direkt vor meinem OLED sitzen bleiben.
Kommt im Kino das Bild etwa nicht von vorne? Warum hat man denn die Leinwand? Guckst Du etwa nach hinten in den Projektor?
 
Vindoriel schrieb:
Kommt im Kino das Bild etwa nicht von vorne? Warum hat man denn die Leinwand? Guckst Du etwa nach hinten in den Projektor?

Eine Leinwand emittiert in der Regel kein Licht, sondern empfängt es nur (es wird ja durch den Projektor drauf projiziert). Bei den LED Walls jedoch ist die „Leinwand“ selbst die Lichtquelle. Aber egal, vielen hier fehlt wohl einfach die Vorstellungskraft bzw. physikalisches Basiswissen was Beleuchtung angeht um sich den Unterschied klarzumachen...
 
@aibe Welches physikalische Basiswissen?
Am Ende ist alles Licht nichts anderes als Photonen die Sinneszellen der Netzhaut anregen.
 
aibe schrieb:
Eine Leinwand emittiert in der Regel kein Licht, sondern empfängt es nur (es wird ja durch den Projektor drauf projiziert).
Sie reflektiert, also kommt es im Endeffekt doch von vorne.
Würde die Leinwand nur empfangen, dann wäre sie immer schwarz.
 
@Vindoriel Ich warte ja immer noch darauf, dass mir jemand erklärt wo da der Unterschied zwischen reflektiertem und direkt emittiertem Licht liegen soll.
Habe ich letztens auch in einem Thread zu eBook-Readern gefragt, wo auch immer wieder das "augenschonendere" eInk-Display von den Dingern gepriesen wird, während LCDs böse sind, weil sie Licht selbst ausstrahlen (bzw. das Licht von hinter dem Display kommt).
Das Argument fällt dann spätestens bei den eBook-Readern mit integrierter Displaybeleuchtung zusammen und ist komplett atomisiert wenn man mal mit einem stinknormalen echten Buch an einem sehr sonnigen Strand sitzt und sich von den das Sonnenlicht reflektierenden Buchseiten die Netzhaut wegbrutzeln lässt.
 
Unterschiede gäbe es bei der Polarisation (was in Sachen Schädlichkeit kein Unterschied macht), darum nimmt man oft Polfilter zum Fotografieren oder man hat ne Sonnenbrille mit Polfilter (guck mal mit so einer Brille auf ein LCD, evtl. drehen*).

* LCDs arbeiten nach diesem Prinzip.
 
Vindoriel schrieb:
Sie reflektiert, also kommt es im Endeffekt doch von vorne.
Würde die Leinwand nur empfangen, dann wäre sie immer schwarz.

Genau genommen wird das Licht von Leinwänden nicht reflektiert sondern gestreut. Was wiederum Auswirkungen auf die Lichtstärke hat. Und genau hier liegen meine Zweifel begraben, ob selbstleuchtende Oberflächen für das „Kinogefühl“ sonderlich zuträglich sind?! Für Public Viewing bzw. Outdoorwiedergabe ist es bestimmt ein super System. Für Indoor (in einem stark abgedunkelten Raum, wie eben im Kino) jedoch meines Erschtens zu hell. Das gleiche Thema habe ich schon unzählige Male durchgekaut wenn es um OLED vs LCD-TV geht. In einem abgedunkelten Raum brilliert OLED und die Leuchtstärke ist mehr als ausreichend für HDR und Co. Bei sehr heller Umgebung haben natürlich LCDs, die eine weit höhere Leuchtstärke erreichen, gewisse Vorteile - mal abgesehen vom im Vergleich zu einem OLED geradezu lächerlichen Schwarzwert, was auch für FALDs gilt.
 
@aibe Die Lichtstärke ist allein davon abhängig welche Lichtstärke der Kinobetreiber haben will bzw. sein Kinoausstatter liefern kann.
Der Unterschied zwischen "Atomblitz" und "kleine Funzel" besteht nicht darin, dass das eine durch eine LCD-Schicht muss und das andere nicht sondern, dass man für "Atomblitz" eben mehr Licht haben will als für "kleine Funzel". Indem man die Lampe im Projektor stärker macht oder eben eine LCD-Wand heller leuchten lässt. Bei einem LCD-Monitor kann man die Helligkeit auch runterdrehen, bis er nur noch schwach leuchtet oder man dreht sie voll auf und wird halb blind.
Oder man stellt sich eben vor einem Spiegel und schaut zum einen in die hinter einem stehende Mittagssonne und wird blind - oder in eine hinter einem stehende Kerze und wird eben nicht blind.
 
Bright0001 schrieb:
Da gibt es nichts zu sehen, die Bildfläche ist so sauber wie am ersten Tag.

Aber gut, jedem das Seine. Bloß nicht vergessen auch über die Tapeten zu wischen wenn ihr mit dem Fernsehern durch seid!
Meine Rauhfasertapeten haben ein gewisses Maximum an Staub, das sie aufnehmen können - genau wie dein TV ;) Zudem läd sich die Kunststoff-Scheibe deines TVs deutlich stärker mit elektrischer Ladung, als dies an einer Rauhfasertapete der Fall ist - ergo sammelt sich auch der statisch angezogene Staub viel schneller an deinem TV.

Davon ab finde ich die Idee von modular aufgebauten LED-Wänden schon seit längerem recht interessant, jedoch frage ich mich, was man z.B. im Falle von defekten Pixeln unternimmt.

Sinnvoll wäre es wohl, den betroffenen Quader auszutauschen - und dann haben wir den Salat: 99% der Cubes in der Wand haben eine Laufleistung von mehreren tausenden Stunden, der eben ausgetauschte ist jedoch taufrisch... die LEDs werden sicher gleich hell leuchten, ohja, ganz bestimmt ^^

Cya, Mäxl
 
Dark-Silent schrieb:
Steht nur die Glaubhaftigkeit der Aussage im Raum.
DerPessimist schrieb:
Wenn du nicht gerade noch ein Kind bist, frage ich mich, wie dir das dein Leben lang nicht auffallen konnte.
DJMadMax schrieb:
Meine Rauhfasertapeten haben ein gewisses Maximum an Staub, das sie aufnehmen können - genau wie dein TV ;)
Also erstens wäre nicht ich, sondern ihr in der Beweispflicht, "Glatte, senkrechte Oberflächen werden nennenswert staubig" ist eure Aussage.
Zusätzlich bin ich mal durchs Zimmer gelaufen um mir eure Theorie anzusehen. Mit bloßem Auge findet man nichts. Leuchtet man die Flächen seitlich mit nem Blitzlicht an, dann findet man auf PS3 und Fernseher tatsächlich Staubkörner! In Anbetracht der seit zwei Jahren unberührten Bildschirm-Oberfläche stellt sich mir dennoch die Frage nach der Sinnhaftigkeit, diesen regelmäßig zu säubern wenn der worst-case so "schlimm" ist.
Und senkrechte Regal- und Schrankoberflächen sind fast komplett staubfrei.
 
iSight2TheBlind schrieb:
@aibe Die Lichtstärke ist allein davon abhängig welche Lichtstärke der Kinobetreiber haben will bzw. sein Kinoausstatter liefern kann.
Der Unterschied zwischen "Atomblitz" und "kleine Funzel" besteht nicht darin, dass das eine durch eine LCD-Schicht muss und das andere nicht sondern, dass man für "Atomblitz" eben mehr Licht haben will als für "kleine Funzel". Indem man die Lampe im Projektor stärker macht oder eben eine LCD-Wand heller leuchten lässt. Bei einem LCD-Monitor kann man die Helligkeit auch runterdrehen, bis er nur noch schwach leuchtet oder man dreht sie voll auf und wird halb blind.
Oder man stellt sich eben vor einem Spiegel und schaut zum einen in die hinter einem stehende Mittagssonne und wird blind - oder in eine hinter einem stehende Kerze und wird eben nicht blind.

Trifft im Fall von HDR aber nicht direkt zu. Hier reguliert am Ende das Tonemapping welcher Bildbereich zu welchem Zeitpunkt wie hell leichten soll, da kein Display 10000 Nits schafft. Und dafür muss die Grundhelligkeit kalibriert sein, denn sonst ist der HDR Effekt ganz schnell dahin.
 
Und?

Deine Aussage war, dass du eine selbstleuchtende "Leinwand" nicht willst, weil man da "von vorn angeleuchtet wird".

In jedem Kinosaal wird man von vorn angeleuchtet, weil das Licht von der Leinwand reflektiert wird. Es muss dich von vorne anleuchten, denn deine Augen sind vorne an deinem Kopf und wenn kein Licht von vorne in deine Augen fällt schaust du keinen Film sondern hörst ein Hörspiel.

Und die Lichtstärke hat wenig damit zu tun ob das Licht nun von einer Wand reflektiert wird oder von der Wand selbst ausgestrahlt wird, denn am Ende wird es eh auf die gewünschte Lichtstärke (die im Auge der Kinobesucher ankommen soll) eingestellt.
Und da die einzelnen LEDs dieser "Leinwand" von selbst leuchten und auch einzelne Bildpunkte ausgeschaltet werden können kannst du selbst Bildpunkte mit voller Helligkeit direkt neben völlig schwarzen Bildpunkten haben - was beispielsweise bei deinem OLED-Fernseher dafür sorgt, dass die trotz niedrigerer Maixmalhelligkeit ein gutes HDR-Bild haben.
 
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