Bericht Cinema LED angeschaut: Samsung ist die neue Referenz im Kino

"Wer sich im Umkreis von Stuttgart aufhält und ein Faible fürs Kino hat, sollte dem rund 15 Kilometer entfernten Traumpalast Esslingen einen Besuch abstatten und sich von der Qualität der neuen LED-Technologie selbst überzeugen. "

Nein!
Für was!?
Ich war erst in Esslingen (schöne Stadt btw) aber extra dafür dort hin zu gehen halte ich für Quatsch, selbst wenn man aus Stuttgart oder so kommt. Sowieso komisch wieso man das nicht in Großstädten macht, die meisten Kinos hätten das eh mal nötig (großteils mega veraltet)
Ich finde die Technik zwar gut und will daher auch nichts schlechtes darüber sagen, allerdings muss man hier auch ganz klar sagen, wer heute einen richtig geilen TV und Soundanlage zu Hause hat, besitzt im Grunde fast 1:1 das gleiche Setup. Soll mir mal einer sagen was mir das noch bringt in so ein Kino zu gehen? (besonders wenn der Saal eh so klein ist) Der alte Flair ist doch längst verflogen. Ich sehe da nur Nachteile wie Anfahrt, Eintrittskosten, nervige andere Gäste, etc... wieso soll man sich das noch antun? So oder so sind die meisten Filme dieses Jahr eher lala... war früher überzeugter Kinogänger, aber das Kino wird immer mehr sterben und genau diese Techniken werden es eher beschleunigen als verlangsamen. Meine These. Für mich war dieser aha Effekt damals bei der Hobbit, war auch ein super Bild, kann man sich aber so genauso ohne die ganzen Nachteile zu Hause ansehen.
 
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Das wird auf absehbare Jahre nichts.

1. Viel zu teuer - Bis zu eine Million pro Saal ist heftig, gerade da es nicht getan ist einfach die alte Bildwand gegen so eine LED Wand zu tauschen - hinter der Leinwand hängen die Lautsprecher, das muss daher auch alles neu. Die meisten Kinobetreiber in Deutschland sind jetzt schon raus - das ist Wahnsinn.
2. Unflexibel - Digitale Filme gibt es in fixen Auflösungen. 2K (2048x1080) oder 4K (4096x2160) Rein technisch ist Samsung nicht in der Lage unterschiedlich Große LED Wände anzubieten da sie diese Auflösungen für den DCI Standard erreichen müssen. Also wird es erstmal One Size fits all und dann nicht einmal besonders groß... Bei einem Projektor lässt sich das wesentlich flexibler gestalten.
3. Die meisten Kinosäle haben eine Cinemascope Bildwand. Je nach Architektur des Saal würde eine Breitwand LED Wand in der notwendigen Auflösung kleiner sein und auf der würden dann Cinemascopefilme zukünftig quasi als Letterbox laufen... Wenig beeindruckend.
4. Bei der Haltbarkeit und vor allem Wartungsarmut wurde schon viel Versprochen. Wie ein Ersatzmodul zwischen alten aussieht wird man sehen, vor allem wenn die LED Wand irgendwann wie ein Flickenteppich aussieht
 
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Viel Kritik wurde schon beschrieben. Ich schließe mich dem an. Besonders pikant wird es aber, wenn solch fragile Leinwand an nur einem Panel ausfällt. Das ist für einen Kinobetreiber ein Super-Gau und schlechte PR. Und für mich als Besucher erst recht, weil der Film für mich flach fällt. Wer weiß, wie lange die Reparatur dauert? Es wird auch zukünftig nur wenige Sääle davon im Umbau geben. Das heißt, der Kinoberbetreiber kann nicht mal schnell den Saal wechseln. Herkömmlich weniger ein Problem, häufig gibt es nicht nur einen Projektor.

Mich persönlich interessiert da nur die größere 15m Variante. Theorie und Praxis. In der Theorie klingt das alles fein. Aber praktisch bleibe ich skeptisch.

Ich kann auch nirgendwo erkennen, dass das Modell kostengünstiger sein soll. Die Behauptung halte ich für unsinnig. Zumal bei der geringen Größe des Saales. Ja natürlich kann ich die Reihe noch um drei Reihen hochziehen ohne Projektorraum, aber wozu? Die meisten Sääle sind bereits fertig gebaut und für Projektoren ausgelegt. Eine zusätzlich Neuanpassung mittels Stahlgerüsten lohnt sich überhaupt nicht und ergeben immense Kosten für einen Betreiber. Erst bei einem Neubau kann man das berücksichtigen.

Ich verbinde das hier mit oberflächlichem Popcornkino - Quitschbunt mit viel Tamtam. Inhalt egal. Dazu zum eh schon teils teuren Kino noch 2€ dazu. Naja.

Da geht man wohl 2 mal rein und hat dann genug. Man hat es mal gesehen oder erfahren. Nun reicht es auch wieder. Irren ist natürlich menschlich und auch ich irre mich mal gerne. Abwarten.
 
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0mega schrieb:
Du glaubst wirklich dass dein Fernseher bessere Bildqualität liefert als ein Kino? Wo 90% der Filme in 8bit codiert sind, während Kinos in der Regel 12bit+ geliefert bekommen?
Was ist HDR10?

Unterschied zwischen 12bit und 10bit is *kaum* merkbar. Wenn man dann noch cleveren Farbraum wie ICtCp wählt(was 11.5 bit entspricht) ist ein Unterschied nicht erkennbar.
 
Werderwunder schrieb:
Klingt sehr gut, ich finde es schon abtörnend das ein guter Fernseher in Punkto Schwarzwert jedes Kino ( Laser-Projektion mal außen vor ) alt aussehen lässt, dann noch 10-13 €, eine halbe Stunde Werbung, wenn man Pech hat ein guter Film und ein Publikum das den nicht zu schätzen weiß und alles tut außer Konzentriert einen Film zu schauen, da gibt es vieles was mir das Kino mittlerweile verleidet. Zumindestens die technische Seite stimmt jetzt wohl wieder.


Das kann man doch garnicht vergleichen.

Selbst die 500cd/m2 dieses Panels ist nichts gegen die teils 1000cd/m2 die tv Geräte bringen. Die Helligkeit allein bringt ja auch nichts da sie teils nur einige Sekunden gehalten werden kann.

Eine Videoleinwand ist nunmal kein Beamer. Allein wie die Leinwand über 10Jahre den Kontrast, Farben und die spitzenhelligkeit halten will wird nicht erklärt. Ist das selbe wie mit e Autos... Lithium ist jetzt schon knapp und wer hat schon Bock auf ein Auto dass nach 5jahren 50% der Reichweite verliert. Aber das sind Dinge die nie richtig erläutert werden.... und für das aufbereiten solch einer Batterie preistechnisch kann man sicher auch n paar Jahre tanken. Und über die Luftverschmutzung bei Autos muss man auch nicht reden wenn Flugzeuge und Transportschiffe ohne kat fahren. Bin aber dennoch ein Fan der neuen Technik, allein schon wegen dem Lärm.

Ich hab die Anforderungen für hdr Monitore der oberen Klasse nicht mehr im Kopf, aber das ist auch weitaus höher wenn ich mich recht entsinne.

Ich glaube nicht dass sich das sehr schnell durchsetzt. Hier und da mal im größten Saal in ner Großstadt und das auch nur wenn eine Renovierung unaufschiebbar ist.
 
nlr schrieb:
Der Verbrauch liegt bei maximal 120 Watt oder typisch 39 Watt pro Modul.
Ergo 96 Module = 11,5 kW im worst Case respektive 3,74 kW typischer Verbrauch.
(Bei ersterem gehe ich von 500 cd/m² alles Weiß volle Soße aus)

@nlr Die LED-Wand braucht doch bestimmt auch irgendeine Art von Kühlung? Die genannten Kilowatt werden ja nicht perfekt in Licht umgesetzt. Kannst du da irgendwas in Erfahrung bringen?
 
CastorTransport schrieb:
Schade drum, der Film hatte 3D Potential.

Das ist ja das Problem an vielen Produktionen. Sie werden auf "3D-Potential" ausgelegt und Dinge gemacht, die früher eher ein no-go waren. So hat man heutzutage dauernd Szenen, wo möglichst viele Ebenen an Objekten zu sehen sind und ständig zwischen Kamera und Schauspieler noch irgendwas herfliegen oder stehen muss, damit man das scheiss 3D ja so toll sieht. :freak:

Bisher ist 3D nur ein "ganz nett" aber nichts, das diesen Preisaufschlag rechtfertigen kann.
 
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Klasse, da fahre ich auch einmal hin, aber bei den Umbau-Kosten sage ich mal: die Lochmanns sind wirklich Kino-Enthusiasten!
 
@sysrq
Ich habe gerade die Betriebsanleitung durchgelesen. Man muss mindestens 10cm Wandabstand einhalten, um genug Natürlichen Luftzug gewährleisten zu können. Ich schätze mal die meiste Wärme dürfte also vorne über die LEDs abgestrahlt werden und diese Abwärme wird über die Raumklimaanlage abgeführt. So wie ich das auf allen Darstellungen gesehen habe sind auch keinerlei Lüfter in den Panelen verbaut.

Was ich gerade auch in der Anleitung gelesen habe ist, dass nur 24/25/30Hz Video Refresh Rate unterstützt werden. Das heißt 48fps Filme werden gar nicht unterstützt. Bei so einem Gerät finde ich das schon sehr schade. :( Der Sprung von 24 auf 48 Hz ist schon gewaltig bei Kinofilmen.

The screen is bright. Keep a sufficient distance from the screen. • Continuously looking at the screen up close is bad for your eyes. • Watch the screen 6 to 8 meters away from the first row of the movie theater
Der Absatz ist auch gut. Die erste Reihe muss mindestens 6 Meter weg sein.
 
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Hört sich alles schön an, leider sind die Panels noch zu klein um riesige Leinwände zu bauen. Das ist der einzige Nachteil bis jetzt, die Leinwand ist zu klein und wie sieht es mit der Bildwiederholfrequenz der Panels aus wenn Filme wie Avatar 2-5 mit 60 Hz laufen ?
Also Fortschritt sieht für mich anders aus, das sind wieder 3 Schritte nach vorne und 2 zurück :(
 
Zur Wärmeentwicklung lässt sich nur feststellen, dass es im Raum angenehm kühl war. Ich war am Samstag um 17Uhr dort, also bei beträchtlicher Aussentemperatur. Beim vorbeigehen am Bildschirm zum Platz und Zurück ist keine Wärme aufgefallen, auch waren keine Lüfter zu vernehmen. In geräuschlosen Filmszenen konnte wirklich kein Lüftergeräusch wahrgenommen werden, wohl aber Flüstern und Popcornrascheln anderer.
 
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Rush schrieb:
Hört sich alles schön an, leider sind die Panels noch zu klein um riesige Leinwände zu bauen.
Man kann theoretisch bei solchen Wänden beliebig viele Panels verwenden. Die Ansteuerung wird irgendwann zum Problem, 8k habe ich aber schon durchgeführt (mit mehreren Analog Way VIO 4k, gespeist über SDI, die sich ihre Bildinhalte rausschneiden) - das war dann halt eine 120m² Wand
 
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Ich habe jetzt hier des öfteren von den hohen Kosten des Systems gelesen. Hin und wieder wird auch die im Text erwähnte 1 Mio. Euro zitiert. In der News steht, dass der komplette Umbau des Saales sich auf um die 1 Mio. Euro bewegt. Was das Samsung Display hier anteilig ausmacht wird nicht erwähnt. Das sollte nicht verwechselt werden.

Ansonsten bleibe ich bei der Aussage meines vorherigen Post: Das Kino braucht dringend frischen Wind. Das hier ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Qualität im Heimkinobereich hat in den letzten Jahren immens zugenommen und auch die Preise für ordentliches Home-Cinema sind mittlerweile auf "Jedermann-Niveau" angekommen.

Es kommt da vielleicht auch etwas auf die Sicht der Dinge an: Z. B. haben wir hier leider keinen riesigen Kino-Komplex in der Nähe, sondern größenmäßig (Anzahl der Säle, Sitzplatzkapazität, größe der Leinwände) eher kleine bis mittelmäßige Kinos. Das ist einfach nicht mehr das übergroße Event wie früher. Hier verlangt man dann mittlerweile für die "großen" Filme immer 16-17 Euro in der Loge, wenn 3D und überlang. Verständlich, dass ich kaum noch jemanden für einen Kinobesuch begeistern kann. Meistens stehe ich alleine auf weiter Flur. Warum? "Das kann ich in 3-4 Monaten zuhause gemütlich auf der Couch in besserer Bildqualität und mit geilem Sound haben...und muss für Popcorn/Getränk keine 20 Euro latzen...und für das Geld bekomme ich die Bluray, kann mir den Film anschließend so oft und wann ich will anschauen...".

Das ich mit dieser Meinung nicht exklusiv herumlaufe, zeigen hier die leeren Kinosäle. Ich war im Frühjahr bisher Ready Player One, Avengers - Infinity War, 2 x Deadpool 2 und Solo - A Star Wars Story am Start-WE gucken (das zweite Mal Deadpool 2 in seiner 2. Woche). IMHO ist es Erschreckend, wenn zu den Prime-Time-Vorstellungen Freitag und Samstag 20:00 Uhr des Start-WE die Säle gerade mal zu einem Drittel gefüllt sind. Das dies kein regionales Problem ist, kann man ja auch in der Fachpresse lesen. 2017 war eine katastrophales Kino-Jahr, leider nur die Krönung von vielen vorangegangenen mäßigen Jahren.

Kino muss sich technisch auf ein völlig neues Level erheben, es muss wieder ein Event werden wie früher. Der deutliche Mehrwert zum Heimkino muss wieder her. Ob das nun Samsung vorantreibt oder sonst wer, das spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass sich das Kino erneuert und verbessert, damit der Kinobesuch fächendeckend wieder besonders wird. Deshalb finde ich die Bestrebungen von Samsung in diesem Fall wirklich top!
 
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Hilbert Himmelw schrieb:
2. Unflexibel - Digitale Filme gibt es in fixen Auflösungen. 2K (2048x1080) oder 4K (4096x2160) Rein technisch ist Samsung nicht in der Lage unterschiedlich Große LED Wände anzubieten da sie diese Auflösungen für den DCI Standard erreichen müssen. Also wird es erstmal One Size fits all und dann nicht einmal besonders groß... Bei einem Projektor lässt sich das wesentlich flexibler gestalten.

Wenn 2K und 4K die einzigen üblichen Auflösungen sind, sehe ich da kein Problem. 2K-Filme lassen sich auf einem 4K-Display bzw. so einer LED-"Leinwand" ja ohne Skalierung wiedergeben, indem man 2x2 Pixel als ein einzelnes ansteuert.
Das dürfte bei 4K-Projektoren auch nicht anders gehandhabt werden.
 
Ein Ausbau des aktuell größten Modells mit weiteren Modulen und somit auch höherer Auflösung ist aber nicht möglich, da für den Erhalt der DCI-Zertifizierung keine Skalierung vorgenommen werden darf.
Genau so ein Bockmist ist es, der sämtlichen Fortschritt immer wieder bremst und einfach nur nervt! Meiner Ansicht nach purer Kommerz, damit man gezwungen wird, aktuell auf 4k zu setzen, und in wenigen Jahren alles teuer neukaufen zu müssen, um 8k bieten zu können, anstatt jetzt schon dafür gerüstet zu sein.
 
Tom_Magnum schrieb:
Kino muss sich technisch auf ein völlig neues Level erheben, es muss wieder ein Event werden wie früher. Der deutliche Mehrwert zum Heimkino muss wieder her. Ob das nun Samsung vorantreibt oder sonst wer, das spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass sich das Kino erneuert und verbessert, damit der Kinobesuch fächendeckend wieder besonders wird. Deshalb finde ich die Bestrebungen von Samsung in diesem Fall wirklich top!

Da hast du ja eigentlich vollkommen Recht mit aber was nützt mir ein technisch hochwertiges Kino bzw. Saal, wenn ich um mich rum nur rücksichtslose Individuen sitzen haben, die während des Films erzählen, mit dem Smartphone hantieren, lautstark Chips in sich reinstopfen oder mich anderweitig nerven?. Dafür gebe ich schon lange kein Geld mehr aus und schaue mir Filme zu Hause auf meinem OLED mit Dolby Atmos Anlage an und habe meine Ruhe.

Eine große Leinwand oder in dem Fall LED Wand ist sicher nett aber die Nachteile überwiegen für mich. Da können natürlich die Kinobetreiber nicht wirklich etwas dafür (außer vielleicht keine Chips mehr zu verkaufen ;) ), das manche Mitmenschen sich mittlerweile nicht mehr benehmen können aber ich für meinen Teil habe mit Kino abgeschlossen.
 
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@SaschaHa Ich bin in der Materie nicht drin, vermute aber du könntest eine 8K LED Wand bauen und würdest entsprechend auch für 4K zertifiziert.* Problem sind ja schlicht Zwischengrößen/Auflösungen. Bei LED Modulen bist du halt immer von der Größe der einzelnen Module abhängig bzw. dem Pixelabstand und kannst eben nur relativ begrenzte Größen und Betrachtungsabstände bei einer vorgegeben Auflösung realisieren.

Möchtest du eine größere Bildfläche musst du einen größeren Pixelabstand wählen, entsprechend weiter muss der Betrachter entfernt sein, damit er eben den Pixel Pitch (die einzelnen Pixel) nicht wahrnimmt.

Und wie ich schon zuvor erwähnt habe, wundert mich das durch die Module vorgegeben Seitenverhältnis von 1,90 zu 1 (näher am 1.77 : 1 eines TV Gerätes als am traditionellem Kino Format). Schauen wir auf einige Filme des Jahres 2017...

Star Wars: Last Jedi - 2.39 : 1
Despicable Me 3 - 2.39 : 1
Spider-Man Homecoming - 2.39 : 1
Guardians of the Galaxy Vol.2 - 2.39 : 1 IMAX 1.90 : 1
Wonder Woman - 2.39 : 1
Thor: Ragnarock - 2.39 : 1 IMAX 1.90 : 1
Coco - 2.35 : 1
Fack ju Göhte - 2.35 : 1 (autsch tut das weh diesen Film zu nennen)

Die Masse wird in 2.39 zu 1 projiziert, was real bei dieser LED Technik nur noch eine Auflösung von ca. 4096 x 1714 entspricht (wem es nicht auffällt, es entfallen 26% der vertikalen Pixel). Ein Projektor löst dies eben über ein entsprechendes Objektiv und liefert immer die volle Auflösung. Die 1.90 zu 1 im IMAX laufen nur in bestimmten Szenen, der Großteil wird auch im klassischem 2.39:1 präsentiert und die Leinwand ist bei dieser Technik um ein zigfaches größer.

Beim IMAX Laser System haben wir es zudem immer mit zwei Projektoren zu tun, die im 2D Betrieb um einen halben Pixel versetzt arbeiten können, um den Eindruck einer höheren Auflösung generieren 4K+ oder deckungsgleich um ein noch helleres Bild zu liefern. Ferner muss die Leinwand eine Breite von mindestens 35 Metern haben.

*Das Problem bei skaliertem 4K Material auf eine 8K LED, wäre ja dann auch wieder der Eindruck eines doppelt so großen Pixelabstandes, sprich hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Es geht schlicht nicht ohne die Nachteile der LED Technik :)
 
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Herdware schrieb:
Wenn 2K und 4K die einzigen üblichen Auflösungen sind, sehe ich da kein Problem. 2K-Filme lassen sich auf einem 4K-Display bzw. so einer LED-"Leinwand" ja ohne Skalierung wiedergeben, indem man 2x2 Pixel als ein einzelnes ansteuert.
Das dürfte bei 4K-Projektoren auch nicht anders gehandhabt werden.

Kannst du eben nicht. Die Module mit den LEDs haben eine fixe Größe. Die kann Samsung so verbauen, dass sie zu der angegebenen Auflösung kommen und das ergibt eine fixe Größe. Skalierung ist nicht...
 
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Liest sich alles ganz nett. Vielleicht schaue ich mir das mal in München an, wenn es dort eingesetzt wird. Gehe 3-4x im Jahr ins Kino, da hält sich das Verlangen nach ultimativer Technik in Grenzen.
 
SaschaHa schrieb:
Genau so ein Bockmist ist es, der sämtlichen Fortschritt immer wieder bremst und einfach nur nervt! Meiner Ansicht nach purer Kommerz, damit man gezwungen wird, aktuell auf 4k zu setzen, und in wenigen Jahren alles teuer neukaufen zu müssen, um 8k bieten zu können, anstatt jetzt schon dafür gerüstet zu sein.

Nein, solch ein Bockmist hat den Fortschritt erst ermöglicht. Glaubst du etwa, sämtliche Kinobetreiber der Welt haben in den vergangenen Jahren ins Blaue digitalisiert? Es gibt einen festen weltweiten Standard für digitalen Kinocontent und dem entsprechenden Rechtemanagement. Festgelegt von der DCI Initiative.
https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Cinema_Initiatives
Das garantiert, dass die für fünf- und sechsstellige Beträge erworbenen digitalen Projektoren und Server jeden von den Filmverleihern gelieferten Content garantiert abspielen können und das vor allem auch noch morgen gilt.

Und um mal kurz in die Realität abzugleiten. Was soll ein Kino mit 8K? 90% der Filme die heute im Kino ankommen sind nach wie vor 2K. Die Postproduktion der meisten Hollywood-Blockbuster ist in 2K. Was heute in Deutschland als 4K in die Kinos kommt, sind in Realität meist europäische Arthouseproduktionen und Dokumentationen.
Ergänzung ()

Spawn182 schrieb:
Star Wars: Last Jedi - 2.39 : 1
Despicable Me 3 - 2.39 : 1
Spider-Man Homecoming - 2.39 : 1
Guardians of the Galaxy Vol.2 - 2.39 : 1 IMAX 1.90 : 1
Wonder Woman - 2.39 : 1
Thor: Ragnarock - 2.39 : 1 IMAX 1.90 : 1
Coco - 2.35 : 1
Fack ju Göhte - 2.35 : 1 (autsch tut das weh diesen Film zu nennen)

Traue keiner Statistik, die du selbst verfälscht... Die Mehrheit der Filme ist 1:1,85 Breitwand.
Ergänzung ()

Spawn182 schrieb:
Ein Projektor löst dies eben über ein entsprechendes Objektiv und liefert immer die volle Auflösung.

Nein, Cinemascope Filme haben eine geringere Auflösung.
 
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