Bericht Cinema LED angeschaut: Samsung ist die neue Referenz im Kino

Vielen Dank für den ausführlichen und gut geschriebenen Test. Ich freue mich, dass es im Kino-Bereich endlich mal wieder signifikante Fortschritte gibt. Wenn dann so eine LED-Wand mal im Kino bei mir um die Ecke steht, werde ich definitiv reingehen.

Kann mir sogar vorstellen, dass ein Kino-Neubau in gewissen Regionen wieder mehr Sinn macht: Wie im Test besprochen kann man aufgrund der platzsparenden Technik, der geringeren Betriebskosten und der Haltbarkeit (100.000 Stunden bzw. 11 Jahre bei 24/7 Betrieb) ganz anders kalkulieren als mit der vergleichsweise voluminösen und teuren Projektor-Technik. Wenn dann noch richtig breite und bequeme Sitze verbaut sind, rechtfertigt dass wenigstens die Preise.
 
Irgendwie habe ich wohl die spoiler Warnung für Jurassic Park überlesen. Den Teil, den ich lesen konnte, fand ich aber sehr spannend. Wobei für mich die Tonqualität wesentlich wichtiger ist, als die des Bildes.
 
Wird auch Zeit, dass das Kino nachzieht. Die reine Bildqualität moderner, guter UHD-HDR-Fernseher (z.B. mein LG OLED) ist den meisten konventionellen Kinos doch schon deutlich voraus. Aber dafür fehlen halt andere Faktoren des Kino-Erlebnisses.
 
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10,3 × 5,4 Meter große Bildwand ...
Bisschen arg klein für ein Kino. Zielt momentan eher auf die reichen Heimkinobesitzer ab.

Und ob das Bild tatsächlich besser ist als als dasjenige vom IMAX 4K muss auch erst bewiesen werden.
 
Tuetensuppe schrieb:
10,3 × 5,4 Meter große Bildwand ...
Bisschen arg klein für ein Kino.
Ich weiß ja nicht in welchem Universum du lebst. Aber in Deutschland ist die Größe eher ziemlich genau im Durchschnitt
Die reichen Heimkinobesitzer haben meistens gerade mal die Hälfte davon. Sowas wäre doch eher was für die superreichen Heimkinobesitzer, die mal eben eine Million zusätzliches Budget für's Heimkino in ihrer Villa haben.
 
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eRacoon schrieb:
Was hat die Farbtiefe denn mit der Bildqualität zu tun?
Banal ausgedrückt: Du kannst mehr Farbabstufungen wahrnehmen als ein 8bit Bild (pro Farbkanal) enthält.
Information, die nicht gespeichert wurde, die du aber eigentlich sehen könntest. Wenn man nun etwas davon wiederherstellt, ist das etwa kein Gewinn für die Bildqualität?

Ist man gewohnt, wie digitale Fotos einen großen Dynamikumfang in 8bit quetschen, neigt man schnell dazu zu sagen: "Wieso sieht doch toll aus" oder "Da fehlt doch nix".
Schaut man sich aber ein Motiv wie dieses auf der Mattscheibe einer Mittel oder Großformatkamera an, wird
ziemlich schnell klar, was da fehlt und wie echte HDR-Displays in (vermutlich noch ferner) Zukunft auszusehen haben.

Ist ein bisschen so als zeigst du dem Flatlander die dritte Dimension :)
 
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In wie weit gleicht bzw. ähnelt denn diese Technik grundsätzlich MicroLED, die Samsung ja bereits auf der diesjährigen CES im Prototypen "The Wall" gezeigt hat? Ich frage mich das, weil ich es gar nicht abwarten kann, bis MicroLED-TV mit Bildschirmdiagonalen ab 75" in den Läden stehen...
 
HansHubert schrieb:
Thema Stromverbrauch. Gibt es hier vergleichswerte zwischen Standard Projektion, Laserprojektion und LED?

Die gibt es schon bei normalen Projektoren , da musst du nicht ins Kino für um festzustellen das die normalen Lampen Projektoren am meisten Strom verbrauchen dann deutlich weniger Laser Projektoren und nochmals deutlich weniger die LED Projektoren. Die Werbung draußen setzt nicht ohne Grund seit Jahren auf LED Werbe Panels die 24/7 im Betrieb sind. Und um nochmals nach zu setzten. Die Lampen Industrie hat aktuell nicht umsonnst ihre Produktion von konventionellen Lampen auf die ebene deutlich Strom sparrenden LED's umgerüstet.
 
HansHubert schrieb:
Wenn man nun etwas davon wiederherstellt, ist das etwa kein Gewinn für die Bildqualität?

Und du willst mir jetzt erzählen dass ein Beamer im Kino mit seinem extrem schlechten Kontrast im Gegensatz zu einem OLED es schafft mehr Farbstufen darzustellen weil die Ansteuerung über 12Bit erfolgt?
Ich würde die vermutlich 10.000 Grauabstufungen bis hin ins perfekte schwarz die der OLED mehr schaft als deutlich mehr Dynamik Gewinn empfinden als irgendwelche feinsten Farbtöne die nur bei extrem hoher Helligkeit herausstechen können bzw. vom Beamer überhaupt angezeigt werden können.

Jemals einen Film auf einem OLED oder FALD Gerät geschaut?
Danach kommt die Kino wie durch einen Grauschleier vor.
 
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Aphelon schrieb:
Das kommt nun wirklich auf das Kino an. Für den 5.1 Surround-Sound auf Augenhöhe mit den besseren Kinos, legt man halt auch schnell Summen bis in den 5-stelligen Bereich hin. Mit einem größerem 4K-OLED-HDR-3D- Fernseher landet man dann definitiv im 5-stelligen Bereich. Da kann man ziemlich oft für ins Kino gehen. Wer also zuhause nicht so mega oft fern sieht, für den sind die Kino-Tickets auf lange Sicht günstiger.

Naja man muss auch kein Ferrari fahren um von A nach B zu kommen, da reicht auch ein 15 Jahre alter Polo für 300€. Jeder hat andere Prioritäten und Vorlieben, ich liebe Filme in schönstem Klang und Bild, dafür verzichte ich auf andere Dinge :) Achja, und ich verzichte gerne auf knapp 30 Minuten Werbung vor dem Film...
 
tho_schmitz schrieb:
In wie weit gleicht bzw. ähnelt denn diese Technik grundsätzlich MicroLED, die Samsung ja bereits auf der diesjährigen CES im Prototypen "The Wall" gezeigt hat?

Grundsätzlich ist das dieselbe Technik, wobei bei Micro-LED der Pixeabstand noch einmal wesentlich geringer ist.
Das hier im Kino könnte man vielleicht Mini-LED nennen mit 2,5 mm Abstand.
 
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eRacoon schrieb:
Und du willst mir jetzt erzählen dass ein Beamer im Kino mit seinem extrem schlechten Kontrast im Gegensatz zu einem OLED es schafft mehr Farbstufen darzustellen weil die Ansteuerung über 12Bit erfolgt?
Ich würde die vermutlich 10.000 Grauabstufungen bis hin ins perfekte schwarz die der OLED mehr schaft als deutlich mehr Dynamik Gewinn empfinden als irgendwelche feinsten Farbtöne die nur bei extrem hoher Helligkeit herausstechen können bzw. vom Beamer überhaupt angezeigt werden können.

Jemals einen Film auf einem OLED oder FALD Gerät geschaut?
Danach kommt die Kino wie durch einen Grauschleier vor.
Ausgabegeräte habe ich überhaupt nicht erwähnt. Ich wollte nur Aufzeigen, dass ein Zusammenhang zwischen Farbtiefe und Bildqualität besteht, den du zuvor ausgeschlossen hattest.
 
Na aber doch genau um das Ausgabemedium gehts doch hier im Thema oder hab ich was verpasst?
 
eieieieiei
interessanter Artikel, aber schon wieder nicht neutral geschrieben,
verbannt den Projektor, macht den Projektor obsolet... usw sagt allen den Kampf an, ist die neue Referenz...
Das alles moechte man mal irgendwann werden!

Dieser Bildstil stoesst mir zumindest wieder einmal sauer auf

Was ist denn so neu, auf einmal? - Wie werden denn Live-Konzerte auf LED-Waenden dargestellt - und das schon ewig. Im Freien wuerde man mit einem Projektor tatsaechlich nicht sehr weit kommen - macht deshalb ja auch keiner.

Im abgedunkelten Raum (Kino) sind ganz andere Tugenden wichtig, LED nicht notwendig od. sogar kontraproduktiv - wer schaut schon gern direkt in eine Lampe...

Also immer langsam mit den Pferden.
Samsung macht wieder einen auf Marketing, nix weiter, nix Neues!
 
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Da bin ich ja mal auf Clouding und Banding gespannt, warum sollte Samung es im Kino schaffen aber beim TV nicht...
 
Twin_Four schrieb:
Da bin ich ja mal auf Clouding und Banding gespannt, warum sollte Samung es im Kino schaffen aber beim TV nicht...
Vielleicht weil ein eine LED Leinwand und ein LCD Panel mit LED Hintergrundbeleuchtung zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind? ;)
 
Cooder schrieb:
Bei einer Million Euro Umbaukosten für einen(!) Saal und den Problemen, die Kinobetreiber inzwischen haben, sehe ich keine flächendeckende Umstellung auf LED. Einige wenige Säle großer Kinoketten in Großstädten. Mehr wird es für lange Zeit nicht werden.

Naja, bei einem Pärchen besuch kostet das Kino mit allem schon mal eben 50€, ich glaube nicht das sie Geld Probleme haben, die Kinos sind bei uns immer voll.
 
Quasi ein LCD-Fernseher mit FALD mit 9 Millionen Zonen. 😂
 
Wird man wohl tatsächlich selbst erfahren müssen, um wirklich einen Vergleich zur bisherigen Kinoprojektion herstellen zu können. Allerdings dürfte das zum Cinemagnum des Cinecitta in Nürnberg hier noch ein weiter Weg sein, den dort bietet sich dem Zuschauer komplett unterirdisch die größte Leinwand Europas mit ca. 610m² und mit Sony Quad 4k Projektion überzeugende 35 Billionen Farben (2D und 3D, IMAX wurde mit der Kuppel eingestellt, zu wenig Filme). Avatar war hier in 3D der Hammer (zweimal geguggt)!

PS: mir ist durchaus bewusst, dass das purer Luxus in Reichweite is :D. Und die Gesichter, wenns dann ca. 10 Rolltreppen einfach mal nach unten geht (Stockwerk glaub -8)
 
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