Bericht Cinema LED angeschaut: Samsung ist die neue Referenz im Kino

Palmdale schrieb:
Allerdings dürfte das zum Cinemagnum des Cinecitta in Nürnberg hier noch ein weiter Weg sein [...]

Da gibt es von Grobi TV auf YouTube auch eine coolen Bericht zu.
 
dennisis schrieb:
Wann soll übrigens Brillenfreies 3D ins Kino kommen?
Das gibt es schon seit ein paar tausend Jahren.
Man nennt es Theater. :D
 
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DonDonat schrieb:
Einen Mehrwert, der für den Betreiber aber höchstwahrscheinlich nicht mehr kostet.
Daher ist z.B. der Vergleich zu 3D nicht gerechtfertigt, da 3D Filme höhere Lizenzkosten aufweisen und dann kommen wahrscheinlich noch ein vergleichsweise teurerer Beamer hinzu.

Zum einen sind 1 Mio. Kosten kein Pappenstiel zum anderen kostet Exklusivität heutzutage immer und überall. Für neue Technik gibts immer einen Nerd Zuschlag.

Warum sollte ein 3D Film höhere Lizenskosten haben? Dafür das entsprechende Technik verbaut werden muss die viel Geld kostet ist es im eigenen Interesse der Filmstudios/Verleiher das Kinos diese Filme in 3D auch anbieten. Teure Technik und dazu höhere Gebühren sind da nicht förderlich. Abgesehen davon das meiner Meinung nach aktuelle 3D Technik im Kino einfach nicht überzeugt.
Heutige 3D Filme werden in der Regel in 2D gedreht und hinterher per Postproduktion 3D tauglich gemacht. Dafür ist kaum grosser finanzieller Aufwand nötig. Leider bezeugt dies auch das Endprodukt.
Mein alter Samsung 3D TV konnte aus jedem 2D Material ein 3D Bild berechnen und Ausgeben. Ganz ohne teure Zusatztechnik und das Ergebniss war so gut oder wenig überzeugend wie Nativ in 2D gedrehte und hinterher auf 3D getrimmte Kinofilme.
Letzter im Kino und das meine ich im wörtlichen Sinne in 3D gesehener Film war SW Rough One. Nie wieder werde ich für 3D einen müden Cent ausgeben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Yippieh wir schaffen das Kino ab und stellen einen Fernseher hin und alle jubeln.

Ich sehe bei dieser Technik eigentlich nur Nachteile und der Artikel ließt sich wie reinste Werbung ohne auch nur die Technik zu hinterfragen oder mal zu schauen warum uns das Kino schon solange in seiner nahezu Urform begleitet.

Fangen wir mit der Projektion an, die schlicht Bestandteil des Kinofeelings ist, wer das nicht merkt sollte mal nach entsprechenden Projektionstechniken googlen, wer TV schauen will kann das zu hause.

Was soll die Auflösung mit einem festen Seitenverhältnis? Während ein Projektor immer seine volle Auflösung (aktuell 4096 x 2160 Pixeln bei bis zu 120FPS und bald 8192 x 4320) dem jeweiligen Bildformat durch entsprechende Objektive(Linsen) zur Verfügung stellen kann. Habe ich hier den "klassischen schwarzen Balken" bekannt vom heimischen TV, der auch noch von der Auflösung abgeht.
Einen Projektor kann ich in der Schärfe variieren, was es mir ermöglicht das Bild dem Abstand des Betrachters optimal anzupassen. Durch eine fixen Pixel-Abstand ist dies nicht mehr möglich, sprich, sitze ich zu nahe oder habe sehr gute Augen, sehe ich das Raster und niemand kann dies ändern. Diese Technik gibt Sitzabstand und damit Kinogröße vor, willkommen in der Retorte.
Kann ich die Abwärme des modernen Laser/LED Projektors durch die alte Infrastruktur des Vorführraums und der dort eh schon vorhanden Lüftung abführen, habe ich nun die Wärmequelle im Saal und muss alles entsprechend umbauen.
Auch kann ein Projektor sehr schnell gewartet werden, wird bei den Modulen auch möglich sein. Aber ich kann für spezielle Fälle sogar zwei und mehr Prjektoren in einem Saal nutzen. Homogenität, ich glaube es nicht, hier hat ja auch einer von schönen Fehlern in einzelnen Modulen berichtet.
Steht dann 8K vor der Tür muss ich im Ideal nur den Projektor tauschen, dies kann ich relativ schnell oder ich kann für entsprechende Veranstaltungen überhaupt einen anderen Projektor montieren. Hier baue ich dann mal eben die alten LED Module ab um dann für die Filmfestspiele ne 8K Wand hinzustellen. Von der eigentlichen Größe, die ja eh nur auf kleinere Leinwände zutrifft mal abgesehen.

Es gibt sicherlich Einsatzgebiete für diese Technik, aber ich bezweifle, dass sie sich durchsetzen wird. Vielleicht für irgendwelche Kinos in Shoppingmals, die dann nur Titel in ein und dem gleichen Seitenverhältnis spielen. Für jedes andere Kino, das "Filme" präsentieren möchte aus meiner Sicht ein NoGo.

Ein weitere Sargnagel fürs Große Kino und ich hoffe das Samsung auf ganzer Linie scheitert.
 
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"Cinema LED unterscheidet sich von bisherigen LED-Wänden, die für die digitale Beschilderung oder auf Sportveranstaltungen verwendet werden, insbesondere durch den geringen Pixelabstand "
4k auf 10,3x5,4 macht 2,5mm Pixelpitch.
Eine SGM Denso 1,6 macht 1,6mm Pixelpitch. Damit macht man 4k2k auf 6,7m x 3,4m. Oder 6k auf der Größe der Samsungwand. 1m² kostet dabei um 2000€, die 50m² vom Saal damit rund 100.000€. So ein 4k Laserprojektor (Barco) mit 40.000 Lumen kostet übrigens um die 50.000
Es gibt auch noch feinere LED Wände. Vor Jahren schon habe ich auf einer Provideo Messe eine 50" "Bildschirm" aus LEDs gesehen, der 720p Auflösung hatte und wo man selbst aus kurzer Entfernung keine LEDs erkennen konnte.

edit: Ein Eyevis ePanel (Made in Germany) hat 0,9mm Pixelpitch. das macht auf rund 4m x 2m 4k2k Auflösung...

Wo zeichnet sich jetzt die Samsungwand aus?
 
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MHumann schrieb:
Wo zeichnet sich jetzt die Samsungwand aus?

Das Samsung drauf steht und ein im Artikel genanntes Kino die Technik nun verbaut hat und Werbung braucht :) Ein Schelm wer böses denkt.

Nicht falsch verstehen, ich finde es gut, dass hier diese Technik vorgestellt wird und auch ein Lichtspielhaus entsprechend etwas die Trommel dreht. Dennoch darf ich eine Technik auch hinterfragen.
 
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Die Technik klingt interessant, aber bei der aktuellen Größe ist das ganze eher ein besseres Heimkino, aber da wird sich sicher noch einiges tun. Und die theoretisch größeren Säle sind damit auch nur Werbung (bislang).

Ich bin auf die Dauernutzung gespannt. Wenn Die Panels untschiedlich schnell verschleißen, wird das ganze fix ziemlich unansehnlich. Da würde ich auf die Versprechungen wenig geben.

Ein weiteres Problem sind die festen Pixelgrößen. Samsung muss entweder unzählige verschiedenen Panels anbieten, damit man verschiedene Größen realisieren kann, oder man muss krumme Auflösungen bauen, um verschieden große Leinwände zu bauen. Zudem kann man sie nicht beliebig vergrößern, da ansonsten der Pixelabstand zu groß wird. Diese unflexibilität wird noch ein großes Problem werden!

Generell möchte ich im Kino aber schon einfach einen super Gesamteindruck haben und da zählt die Größe einfach. Ab einem bestimmten Punkt sind die Qualitätssteigerungen nur noch nett. Ab einem bestimmten Grundlevel (was sehr gute Beamer in meinen Augen heute erreichen) bringt das ganze keinen großen Mehrwert. Eine große Leinwand beeindruckt einfach. Ich habe in meinem Wohnzimmer schon 135 Zoll ( 3 Meter Breite). Und ich möchte nicht mehr zum 55 Zoll Mäusekino zurück, dass reicht für das Schlafzimmer ^^

Mal.sehen, was sich die nächsten Jahre noch tut, aber bis jetzt scheitert es für mich schon an der Größe und einigen Ungereimtheiten. Aber Mal schauen, was sich da die Jahre noch tut.

Jetzt müssten nur Mal wieder gute Filme kommen ^^ den meisten aktuellen Schrott rettet HDR auch nicht.
 
Naja, ich bin da sehr skeptisch ob mir das gefallen wird und sich am Markt durchsetzen wird.
Mir fallen spontan zwei gewichtige Gründe ein:

1. Passives/projiziertes Licht ist wesentlich angenehmer und weniger ermüdend für meine Augen. Das ist allgemein bekannt und jeder, der einen Beamer / Projektor hat, wird das bestätigen können. Und ja, wir haben auch einen 4K OLED-Fernseher zum Vergleich herumstehen.
Quelle: https://www.heimkinoraum.de/tests/fernseher-oder-beamer-beratung-und-entscheidungshilfen-52

2. Ich bin derzeit in den USA (beruflich) unterwegs und kann sehr gut verstehen, warum Samsung Europa oder Asien für den Marktstart ausgewählt hat. Hier in den USA wird dem Sound und auch der Leinwandgrösse viel mehr Rechnung getragen. Ich würde behaupten, dass die Lautstärke durchschnittlich 6db lauter ist als in Europa und die Projektionsfläche +50% grösser, dies allerdings ohne Qualitätseinbussen hinnehmen zu müssen.
Mit dem Samsung Kino-Fernseher wird wegen sound-undurchlässigkeit trotz allen Tricksereien die Stimme nie "direkt aus dem Bild" kommen.
Ich habe Jurassic World in IMAX3D@USA (22x12 meter) angeschaut und hatte jedes mal Gänsehaut wenn das Röhren direkt aus dem Bild / Maul des Dinos kam bei >100db.

Dass die Wartungs/Betriebskosten billiger sind, erst erst mal ein leeres Versprechen seitens Hersteller. Auch ist es absolut logisch, dass Samsung zwecks Marktdurchdringung tiefere Kosten (Einmalkosten und Wartungskosten) anbietet / verspricht. Das sind die Mechaniken der Marktwirtschaft und haben mit den realen Kosten weniger zu tun.

Trotzdem werde ich mir das System mal anschauen und bin gespannt darauf, ob sich Samsung durchsetzen / etablieren wird.
 
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Wenn so ein Eck wie Esslingen so etwas bekommt, wird es spätestens 2019 auch in den großen Städten wie Berlin, Hamburg, München, etc. bald verfügbar sein.
Ich weiß schon wo ich dieses Wochenende sein werde.
 
Ohje, ausgerechnet Samsung. Der Hersteller bekommt doch schon seit 2016 mit seinen Premium TV´s keine ruckelfreie Bildwiedergabe hin. Im Samsung Forum gibt es einen Thread der schon über 600 Seiten hat.
 
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Weil ja auch gerade ausgerechnet ein Kino für seine super smoothe Zwischenbildberechnung bekannt ist... :lol:

@directNix
Naja eine 20m Leinwand kannste auch in jeder größeren Stadt hier in DE haben, Problem ist eher dass bei so einer Leinwand halt der Saal rießig ist.
Wird halt immer schwerer 600+ Leute zusammen zu bekommen für einen Film, da ist die Kultur vermutlich anders in USA?
Wenn man sich aber auch anschaut was Kino mittlerweile kostet kann ich verstehen dass das zurück geht, daher finde ich so eine kleine Leinwand gar nicht so schlecht, passt denke für den Anfang echt gut bzw. passt zu dem was die Kinos haben wollen.
 
Dafür benötigt es nicht mal ein ZBB. Die ruckeln auch mit deaktivierter ZBB. Im Kino wird anders gearbeitet, je nachdem ob ein digitaler oder analoger Filmprojektor benutzt wird.
 
Ich persönlich finde das Bild von Projektoren auch sehr schön vom Feeling her, kann ich nicht beschreiben, wirkt so luftig leicht und durch das indirekte Licht sehr angenehm, etwas das auch der 80 Zoll OLED Nicht bieten kann, auch wenn er natürlich auch ein mords Bild hat, aber halt anders.
 
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Mich wundert es, dass das nicht schon früher für Kinos gab "bei uns" z.b. in der Wembley Arena, war eine richtig gute Video-Leinwand im Einsatz, im Gegensatz zu den normalen bei Konzerten hat die auch von relativ nahem überzeugt.
 
@eRacoon

Ja die Kinokultur ist eine andere. Die Säle sind am Realesewochende rappelvoll, eine Woche später kräht kein Hahn mehr danach. Die Säle sind deswegen auf eine grosse Kapazität ausgelegt, wobei es auch durchaus viele kleinere Kinos oder kleinere Säle in grossen Kinos gibt.
Die Speerspitze / Referenz bilden aber eindeutig IMAX und co. weil das Kinoerlebnis ein völlig anderes ist. Die teils stark gekrümmten Leinwände werden hier gefeiert und als Feature verkauft.
Dieses Feature hat sich nicht umsonst auch auf Fernseher und Monitore ausgebreitet.

Dass Samsung das curved-Feature schlecht redet und Computerbase auch noch auf den Zug aufspringt stört mich ein wenig bzw. geht völlig an der Realität vorbei.
Wer schon mal in der Mitte eines Saals mit XXL Leinwand gesessen ist, wird zu schätzen wissen dass die räumliche Distanz zur Projektionsfläche +- überall gleich ist.

Insofern finde ich auch die Überschrift ein wenig reisserisch, denn bis auf die Schärfe und den Dynamikumfang sehe ich keine Vorteile.
Auch denke ich, dass Samsung daran arbeitet, ihre Panele "verbiegen" zu können um für jeden Saal die Krümmung individuell einstellen zu können. Bis es soweit ist, wird die Krümmung geschickt schlechtgeredet. :D
 
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@nlr vielen Dank für den informativen Artikel!

Es ist schön, dass endlich ein wenig frischer Wind in's Thema Kino kommt, auch, wenn ich selbst großer Heimkino-Verfechter bin.

Persönlich hätte ich mir jedoch etwas mehr technische Informationen gewünscht, z.B. die genaue Ansteuerung der Cinema LED-Blöcke, mit welchen Kabeln und Protokollen dies geschieht, was für ein System der Zuspieler genau besitzt, bzw. mit welcher Software er läuft, wenn es in irgend einer Form ein x86-kompatibles Gerät ist, und so weiter.

Auch der Stromverbrauch eines einzelnen Cubes, sowie des gesamten Cinema LED-Wall hätte mich interessiert.

Ich bleibe jedoch dabei, dass die Folgekosten für Betreiber mit Vorsicht betrachtet werden müssen:
ein Cube muss getauscht werden, der bereits 20.000 Betriebsstunden auf dem Buckel hat, am Besten befindet sich dieser noch genau in der Bildmitte.

Der neue Cube hat nun taufrische LEDs, alle Cubes rundherum jedoch die gleichen 20.000 Betriebsstunden alten Dioden.

Wenn Samsung mir ernsthaft erzählen will, dass man das nicht sieht, dann fress ich ... mein Lieblingsgericht, aber ich lass ausnahmsweise etwas übrig ;)

EDIT:
Achja, angeblich geringere Betriebskosten:
Erstmal 2 Euro mehr Eintritt verlangen!

Sorry, der musste noch sein *lach*

Cya, Mäxl
 
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DJMadMax schrieb:
@nlr

EDIT:
Achja, angeblich geringere Betriebskosten:
Erstmal 2 Euro mehr Eintritt verlangen!

Sorry, der musste noch sein *lach*

Cya, Mäxl

Monopolstellung und erstmal Anschaffungspreis.
 
Wann gibts das für zu Hause? Skalierbar ist es ja..
 
deydi schrieb:
Smasung war vor Android kaum der rede wert.
Hier und da ne Waschmaschine, und andere Küchen oder haushaltsprodukte halt.
Aber mit android und den Handys, hat samsung erst den Großen Boom gehabt !

Ich hab mich hier extra auf Tv/handy fokusiert.

Dir fehlt wirklich Grundlagenwissen, was Technik angeht. Das erste Iphone, auf dem bestimmt kein Android lief, hatte jedenfalls schon ein Samsung SoC.

Ist das deiner Meinung nach nicht der Rede Wert?
 
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