News Cloud-Festplatten mit bis zu 5 Terabyte von Toshiba

Wieso ist noch kein Hersteller auf die Idee gekommen wieder Festplatten mit 4200umin zu bauen? Grade bei Festplatten als "Datengrab" ist Geschwindigkeit doch weniger wichtig.
 
Mehr Innovation als "Cloud" auf die Verpackung zu schreiben kann man doch wirklich nicht erwarten. ;)
 
Hätte auch noch 4K irgendwo untergebracht im Namen;) Alles was der "Kunde" grad so mit Innovation verbindet halt
 
Ilsan schrieb:
Wieso ist noch kein Hersteller auf die Idee gekommen wieder Festplatten mit 4200umin zu bauen? Grade bei Festplatten als "Datengrab" ist Geschwindigkeit doch weniger wichtig.

Weil des bei den Servern auf Performance mehr ankommt als Verbrauch...
 
Ilsan schrieb:
Wieso ist noch kein Hersteller auf die Idee gekommen wieder Festplatten mit 4200umin zu bauen? Grade bei Festplatten als "Datengrab" ist Geschwindigkeit doch weniger wichtig.

Bei HDDs für den Heimbedarf (im PC oder in einem kleinen NAS) mag das durchaus sinnvoll sein, ein Server im Internet mit vielen Zugriffen muss die Daten aber schneller liefern können.

Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass erst jetzt wirkliche "Cloud HDDs" auf den Markt kommen. Oder habe ich da was verpasst? Haben Cloud Anbieter (Google, Microsoft, Dropbox etc.) bis jetzt einfach normale HDDs verwendet?
 
Ilsan schrieb:
Wieso ist noch kein Hersteller auf die Idee gekommen wieder Festplatten mit 4200umin zu bauen? Grade bei Festplatten als "Datengrab" ist Geschwindigkeit doch weniger wichtig.
reicht nicht die WD-Red mit 5400rpm?
man kann die drehzahl nicht viel weiter reduzieren, die platte braucht ja auch den auftrieb.
 
die firmware ist irgendwie auf Cloudumgebungen optimiert. Und natürlich ist es Marketing

Wieso ist noch kein Hersteller auf die Idee gekommen wieder Festplatten mit 4200umin zu bauen? Grade bei Festplatten als "Datengrab" ist Geschwindigkeit doch weniger wichtig.

es gibt doch ganz viele mit 5400rpm. Beispielsweise die WD Red erfüllt meine Ansprüche als Datengrab und Down-/Uploadplatte insofern dass ich sie nicht höre.
 
Zuletzt bearbeitet:
wieviele platter nun dadrinne stecken wird nicht gesagt. sicher wieder mindestens 5 bei dem stromverbrauch.
 
rzrit schrieb:
wieviele platter nun dadrinne stecken wird nicht gesagt.

Steht doch im ersten Absatz (zwar indirekt, aber das sollte man kombinieren können):
Computerbase schrieb:
Wie bereits von den Schwestermodellen der MG04-Serie bekannt, bieten sie pro Magnetscheibe einen Terabyte an Speicherplatz.
 
Haben die dieses rapid recovery nach einem failure? Hab vergessen wie's heisst, aber irgendwas haben doch server-platten (und auch zB die Red's), dass die bei nem defekten Sektor nicht timeouten und ausm Raid gekickt werden. Wäre meiner Meinung nach so ziemlich die wichtigste Info, und die fehlt irgendwie.

Edit: Habs gefunden, das da: http://en.wikipedia.org/wiki/Error_recovery_control
 
Blutschlumpf schrieb:
Mehr Innovation als "Cloud" auf die Verpackung zu schreiben kann man doch wirklich nicht erwarten. ;)
In der Tat, die Aktien aller Firmen die sich auf die Cloud stürzen, gehen nach oben, auch wenn gar nicht klar ist, wie sie damit Geld verdienen wollen. Das hatte wir schon mal, bis März 2000, damals reicht noch Internet allgemein um Aktienkurse nach astronomisch oben zu treiben.

Miniami schrieb:
Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass erst jetzt wirkliche "Cloud HDDs" auf den Markt kommen. Oder habe ich da was verpasst? Haben Cloud Anbieter (Google, Microsoft, Dropbox etc.) bis jetzt einfach normale HDDs verwendet?
Was macht denn eine Cloud-HDD anders als eine normale? Bei denen für Video Aufzeichnungen kann ich mir noch vorstellen, dass man versucht die maximale Latenz in Grenzen zu halten um keine Frames zu verlieren, NAS Platten brauchen eine geringer Leistungsaufnahme, sind dauerhaft eingeschaltet und laufen oft im RAID, aber was ist die besondere Auslegung für die Cloud?

Pat schrieb:
Haben die dieses rapid recovery nach einem failure? Hab vergessen wie's heisst, aber irgendwas haben doch server-platten (und auch zB die Red's), dass die bei nem defekten Sektor nicht timeouten und ausm Raid gekickt werden.
Bei Enterprise Platten kann man den Timeout i.d.R. einstellen, wobei wirklich kritische RAID nur mit SAS Platten gemacht werden, weil diese auch mit 520/528 Byte pro Sektor formatiert werden können und diese zusätzlichen 8/16 Bytes enthalten eine ECC des Controllers, der damit Lesefehler selbst erkennt und die Daten dann aus der Parity (Profis haben keine RAIDs ohne Parity) zu rekonstruieren. Das geht bei SATA Platten nicht, die müssen versuchen die Sektoren um jeden Preis zu lesen und wenn sie das länger versuchen als der RAID Controller auf die Antwort wartet, fliegt die Platte aus dem RAID Verbund. Kann die Platte die Daten am Ende doch noch lesen, hat man nicht einmal einen Fehler in den S.M.A.R.T. Werten.

RAIDs mit SATA Platten sind eben Krüppel-RAIDs und nur für weniger kritische Daten geeignet, aber man kann bei RAID tauglichen Platten wenigstens den Timeout so einstellen, dass er unter dem Timeout des RAIDs liegt. Bei WD geht das mit dem Tool WDTLER.

Daten sollen laut Toshiba mit bis zu 170 MB/s übertragen werden. Dass die Laufwerke vor allem auf hohe Geschwindigkeit und nicht auf einen sparsamen Betrieb ausgelegt sind
In der Tabelle unten steht 185MB/s, aber selbst das ist für eine Platte mit 1TB Plattern und 7200rpm relativ wenig, ob die Platte also wirklich physikalische 4k Sektoren hat? Wenn ja, dann müsste sie um die 200MB/s schaffen, auf den äußeren Zylindern, auf den inneren wie immer etwa die Hälfte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Miniami schrieb:
[...]
Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass erst jetzt wirkliche "Cloud HDDs" auf den Markt kommen. Oder habe ich da was verpasst? Haben Cloud Anbieter (Google, Microsoft, Dropbox etc.) bis jetzt einfach normale HDDs verwendet?
Ja, benutzen sie.
Sie benutzen einfach spezielle RAID- und Dateisysteme um an die gewuenschte Performance und Redundanz zu kommen. Festplatten gehen sowieso so viele kaputt, da ist es fuer Google etc billiger ganz normale zu kaufen und die defekten oefters zu ersetzen.
 
Miniami schrieb:
Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass erst jetzt wirkliche "Cloud HDDs" auf den Markt kommen. Oder habe ich da was verpasst? Haben Cloud Anbieter (Google, Microsoft, Dropbox etc.) bis jetzt einfach normale HDDs verwendet?

"Cloud Festplatten" ist doch nichts anderes als ein Marketing-Gag für Server-Festplatten mit 24/7 Unterstützung, hohen Schreibraten usw....
 
10TB wären mal gut!
 
Ilsan schrieb:
Hätte auch noch 4K irgendwo untergebracht im Namen;)
Gut, dann 4200rpm in 5,25 Zoll, dann hat man auch ne Berechtigung um das "4k" draufzuschreiben.
 
Miniami schrieb:
Bei HDDs für den Heimbedarf (im PC oder in einem kleinen NAS) mag das durchaus sinnvoll sein, ein Server im Internet mit vielen Zugriffen muss die Daten aber schneller liefern können.

Exlua schrieb:
Weil des bei den Servern auf Performance mehr ankommt als Verbrauch...
So schwarz/weiß ist das dann auch nicht.
Bei YouTube und Facebook werden genug Sachen hochgeladen die vielleicht nur ein mal angeschaut werden. Diese Daten müssen nicht schnell zur Verfügung stehen und können dementsprechen auf sehr langsamen Datengräbern gespeichert werden. Facebook macht bei den HDD und SSD-Herstellern schon ordentlich Werbung um Speicher mit geringer Performance und geringem Verbrauch zu bekommen.
 
beckenrandschwi schrieb:
10TB wären mal gut!

Ja, ich will mir endlich mal ein 4bay NAS mit 20 TB Nutzkapazität im Raid 1 bauen. :D

Vielleicht 2020... :freaky:
 
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