Das mit den Filtern wurde bereits erreicht. (Bis auf Ausnahmen)
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:52013DC0918
In aufeinanderfolgenden Phasen wurden verschiedene Euro- und Kraftstoffqualitätsnormen festgelegt, um die Fahrzeugemissionen in der EU zu begrenzen. Bis auf NOx-Emissionen aus Dieselfahrzeugen (Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge) wurden die erforderlichen Reduktionsziele erreicht. NOx-Emissionen unter realen Fahrbedingungen aus nach 2009 typgenehmigten Euro-5-PKWs sind heute höher als die entsprechenden Emissionen aus 1992 typgenehmigten Euro-1-PKWs und überschreiten den Grenzwert somit um etwa das Fünffache. Die Folgen dieser Entwicklung für die NO2-, Ozon- und Sekundärpartikel-konzentrationen sind europaweit erheblich und resultieren in negativen Schlagzeilen und Rufschädigung für die Automobilhersteller.
Und Stickoxide (NO wird an luft schnell zu NO2, und Stickstoffdioxid, das wird meistens auch an Messstationen gemessen)
sind per se garnicht gefährlich. Nur Missverstanden. Stickoxide im Umfang in dem selbst die Schummeldiesel sie rauspusten...haben keine nachweisbaren gesundheitlichen Effekte.
Die Konzentration die am Arbeitsplatz erlaubt ist beträgt 950µg/m³, und zwar unbedenklich für 8 Stunden am Tag, 42Stunden ind er Woche.
Nun sagt aber das Umweltbundesamt auf grundlage einer WHO studie:
NO2 ist "ätzend" "Reizend" und "Nervenschädigend"
Nur sagt die WHO das garnicht.
Die WHO hat in der Durchsicht zahlreichen Studien garnicht rausgefunden das NO2 schädlich ist, sondern allenfalls ein Indikator für Verbrennungsvorgänge, namentlich also Straßenverkehr.
Straßenverkehr produziert z.B. Feinstaub und der wiederum ist tatsächlich mit seiner Lungengängigeit schädlich. Stickoxide sind also (direkt da wo sie entstehen) nur ein Indikator für das potenzielle Entstehen von anderen Emissionen. Wer also Stickoxiden AUS VERBRENNUNGSPROZESSEN ausgesetzt ist, ist im Schnitt auch mehr Feinstaub ausgesetzt.
Die Aufregung über die Stickoxide ist also ungefähr so, als würde man die Anwesenheit von Kanarienvögeln ÜBERALL mit der Gefahr von Grubengasexplosionen gleichsetzen.
Besonders wenn man bedenkt... Feinstaubpartikel aus Direkteinspritzung sind ein Problem die erst mit der Regulierungswut entstanden.
Sind aber heute in der Regel mit Partikelfiltern (außer bei Direkteinspritzenden moderenen Benzinern, die garkeine Grenzwerte haben !)
im Griff.
Das heißt der "Kanarienvogel" das Stickoxid....kann man zwar noch feststellen...aber es hat nicht die Auswirkungen die sich in Studien "andeuten" (also garnicht nachgewiesen sind).
Wirklich nachteilige Wirkung haben erst die Reaktionsprodukte Von NO2, die aber erst mit Photochemie in der Atmosphäre ...weit vom emissionsort entfernt entstehen, nämlich Ozon und Salpetersäure.
NO2 verfliegt nämlich flott.