Notiz Codec: Das Dateiformat MP3 wird 20 Jahre alt

Wow hätte nicht gedacht das mp3 schon so alt ist.
 
Ogg Vorbis hat dennoch viele Vorteile gegenüber mp3! *ogg* *ogg*
 
Zuletzt bearbeitet: (Fehler in der Notiz behoben)
Elefanten-Eimer schrieb:
Na wie nun? Bis zum oder etwa um den Faktor?

Ogg Vorbis hat dennoch viele Vorteile gegenüber mp3! *ogg* *ogg*

Wir haben 2015. Opus zerstört alles andere auf dem Markt.
 
Ohne akustisch wahrnehmbaren Verlust lassen sich unkomprimierte Audiodateien mittels MP3 in etwa um den Faktor 10 komprimieren.
Die Marketing-Aussage ist wohl genau so alt wie das Format. Denn wer bei Kompression um den Faktor 10 (was grob 128 kbit/s entspricht) keinen Verlust wahrnimmt, sollte dringend sein Gehör untersuchen lassen. :freak:

Fakt ist jedenfalls, gerade im niedrigen Bitratenbereich ist MP3 so ziemlich das Mieseste, was wir im Moment haben. Nach 20 Jahren ist dann auch irgendwann mal gut.

Wir haben 2015. Opus zerstört alles andere auf dem Markt.
Dann hoffen wir mal, dass sich das auch durchsetzt.

Wie ist die Situation eigentlich heute? Unterstützen aktuelle Mobilgeräte jetzt mal andere Audioformate als MP3?
Hab hier noch nen alten MP3-Player rumfliegen, der kann tatsächlich Musepack decodieren, aber weder FLAC noch Vorbis. Mein Smartphone scheitert an allen dreien.
 
Zuletzt bearbeitet:
VikingGe schrieb:
Wie ist die Situation eigentlich heute? Unterstützen aktuelle Mobilgeräte jetzt mal andere Musikformate als MP3?
Hab hier noch nen alten MP3-Player rumfliegen, der kann tatsächlich Musepack decodieren, aber weder FLAC noch Vorbis. Mein Smartphone scheitert an allen dreien.


Hallo,

mein Nexus 4 spielt ohne Probleme FLAC Dateien ab.
 
Aktuelle Android Versionen kommen eigtl. mit allen Formaten zurecht.
 
Außer .wma 😅
 
VikingGe schrieb:
Denn wer bei Kompression um den Faktor 10 (was grob 128 kbit/s entspricht) keinen Verlust wahrnimmt, sollte dringend sein Gehör untersuchen lassen. :freak:
So deutlich ist der Unterschied nicht. Hier kommt es auch auf das Audio Equipment an. Ich kann den Unterschied zum Beispiel nicht hören.
 
Das Problem an MP3 ist das die Bitrate nichts über die Qualität aussagt, dann stecken da noch gravierende Probleme wie Lautstärke, variable Bitrate und Metainformationen und sonstiges wildes Durcheinander in dem Format.
Ich hatte 128kbit/s MP3s die sich kaum von der CD Unterscheiden lassen und 256kbit/s bei denen einem selbst im Auto das Kotzen kommt. dann sind einige MP3s leise, andere wiederum laut, dass die Wände wackeln.
Sortieren nach Meta Informationen funktioniert praktisch nie, da auch je nach Endgerät ganz andere Informationen ausgelesen werden.
Ohne fixe Festlegungen ist das ein wildes Durcheinander.
MP3s die ich nicht selbst angelegt habe, wandern wieder von der Platte, ich kann den Dreck nicht mehr sehen/hören.
 
Mp3 ist, dank LAME und günstigem Speicherplatz, ausentwickelt.
192er MP3 VBR sind für 99,9% der Hörer ABXd transparent, taugt noch für die nächsten zehn Jahre.
Losless braucht kein Mensch, wird aber absehbar Standard werden.
 
So deutlich ist der Unterschied nicht. Hier kommt es auch auf das Audio Equipment an. Ich kann den Unterschied zum Beispiel nicht hören.
Klar kommt es aufs Equipment (und vor allem aufs Material) an - aber man kann ja mal lokal nen Test machen, CD gegen eine von eben jener CD aus codierten MP3-Datei mit fester Bitrate und mal gucken, ab wann man wirklich Unterschiede hört.

MP3 wird sehr schnell blechern und matschig, wie bei einer aggressiven Rauschentfernung. Bei Musik mit hoher Dynamik (nehmen wir mal Opeths Pale Communion als Beispiel) ist es über mein G35 schon sehr deutlich am Schlagzeug zu hören, das einfach unnatürlich klingt - und das ist bei weitem keine High End-Audio-Hardware und ich bin auch nicht audiophil, allenfalls etwas empfindlich in der Hinsicht.

Vorbis und Opus neigen bei niedrigen Bitraten eher zu kratzigem Sound, der mE aber deutlich erträglicher und näher an der Quelle ist, sodass sich das ganze mit Opus @32kbit/s (!) noch einigermaßen hören lässt, während mir dasselbe Lied in MP3 bei 96kbit/s schon ziemlich auf den Nerv geht und darunter absolut unhörbar ist.

Aktuelle Android Versionen kommen eigtl. mit allen Formaten zurecht.
Okay, kann man eigentlich auch erwarten. Mit Bada bin ich da allerdings etwas am Popo, wobei ich das Dingen sowieso nie für Musik benutze.

Edit:
192er MP3 VBR sind für 99,9% der Hörer ABXd transparent, taugt noch für die nächsten zehn Jahre.
Mit der Bitrate taugen MP3s in der Regel, mit modernen Codecs gibts dasselbe Ergebnis aber mit der halben Bitrate. Das ist ja das eigentliche Problem und dürfte auch für Streaming-Anbieter nicht uninteressant sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufnahme und Codec sind die wichtigen Punkte. Das man mit einer schlechten originalen Aufnahme ein hoch oder niedriges Kompressionsverfahren nimmt, ist es normal keinen Unterschied zu merken. Ich habe schon diverse Tests lokal bei mir getestet mit verschiedenen Codec und letztendlich ist es eine grosse Muehe Unterschiede zu finden, wenn keine guten originalen Aufnahmen vorhanden sind. Mit 4 Wege Quadral Boxen und nem Onkyo TX AV(cd player u. dig. Eingang) war es deutlich hoerbar, wenn gute Aufnahmen vorhanden sind. Besonders im klassischen Bereich sind die verlustbehafteten Instrumente deutlich spuerbar gewesen.

Fazit: Sehr gute Aufnahmen sind nicht zu empfehlen zu komprimieren, wenn das Abspielgeraet das gleiche ist und wer behauptet er finde keinen Unterschied, der hat sich mit diesem Thema auch nicht beschaeftigt und hat die entsprechende Ausruestung nicht:)
 
d2kx schrieb:
Wir haben 2015. Opus zerstört alles andere auf dem Markt.

Was ist denn das?
Kenne nur die österreichische Band...
 
Alles Gute zum Geburtstag.
Höchste Zeit für die Rente.

gravierende Probleme wie Lautstärke
Kurz informieren, was Clipping ist, eine passende Ziellautstärke für die Sammlung finden und MP3Gain benutzen. Kein Hexenwerk.
MP3 lässt sich verlustfrei und reversibel in der Lautstärke anpassen.
 
@Jan-Frederik Timm: Mit diesem Bericht hast Du in jedem Fall einen Sympathisanten verloren. Im Weiteren ERWARTE ich von Dir diese Form der Berichterstattung zu unterlassen. :hammer_alt::hammer_alt::hammer_alt:
Mich auf so "brutale" Art und Weise darauf hinzuweisen, wie alt ich schon bin grenzt fast an Körperverletzung. Habe bereits meinen Anwalt eingeschaltet. Wir gehen in der Klageschrift über den §1 und §6.3 des AGG :D

@toppic: In meinen Augen war das mp3- Format ein "Befreiungs-Schlag" für die Musik.
Ich besitze heute etwa 1.200 CD's. Seit ca. 4 Jahren kaufe ich kaum noch CDs. Ich nutze Simfy, bzw. heute Spotify im Premium- Abo.
Den Bärenanteil meiner Sammlung habe ich mir in den Jahren nach Einführung des mp3- Formats und der Einführung der Internet- Flatrate zugelegt.
Mein Gott war die Quali der 64er- mp3- Stücke schlecht. Ein Grauen. Aber zum Reinhören hat es gereicht. Und wenn mir die Mucke gefallen hat habe ich mir die CD gekauft.
Dann wurde der ganze Kram illegal. Meine CD- Einkäufe gingen wieder zurück.
Zum Glück hat die Industrie (wenn auch erst nach langer Zeit) die richtigen Schlüsse daraus gezogen. Und ich bin bis jetzt auf der Winner- Seite. Habe ich früher bis zu gut 50,-€ für Musik in der CD- Konserve auf den Tisch gelegt, reichen heute 10,-€ monatlich für das Premim- Angebot.
(Sicher, die offline- Playlists lade ich mir in der Quali- einstellung "extrem" runter, aber es ist trotzdem toll.)

Und das Beste an der ganzen Sache. Mein PC versteht mp3, ebenso, wie mein Tablet, mein Handy und mein Autoradio. Ein Format für alle Geräte. Und das in einer akzeptablen Qualität. Herz, was begehrst Du mehr???

Und dafür hat es mp3 einfach gebraucht.

Und wer was anderes behauptet hat entweder keine Ahnung, oder ist zu jung.
Und dabei möchte ich auch ganz klar sagen, das sich das eine oder andere Album als "non- mp3" ohne Frage besser anhört. Ein "Köln- Concert" von K. Jarret von LP auf einer wirklich guten Anlage (am besten noch mit ner Röhren- Endstufe) ist was ganz anderes als das Konzert über mp3 mit 256er- Komprimierung im Auto zu hören. Keine Frage.

Dennoch, ein Dank an das Fraunhofer- Institut und das mp3- Format. :) :) :)
 
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