• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Steam: Valves Vertriebs- und Communityplattform wird 20 Jahre alt

Plastikboxen, Kartons und CDs hatten mich nie interessiert. Ich war nie ein Gamer im Selbstverständnis vieler hier und habe immer nur wenige ausgewählte Titel gekauft und gespielt. Ich habe auch noch nie Spiele wieder verkauft.
Bei Steam war's bei mir tatsächlich Boykott wegen Account-Bindung. Aber nach einigen Jahren GOG ist mir das mittlerweile gleichgültig.

Bei der Massenware sehe ich ohne nostalgischen Blick auf die eigene Vergangenheit keinen so großen Unterschied - außer der Masse als solcher. Klar, auch Belangloses wird heutzutage eher industriell produziert. Aber es gibt doch für jeden Geschmack auch viel Grandioses, mit vor allem Langzeitspielspaß.

Mit dem alten Vertriebsmodell hätten wir nicht diese Vielfalt, imho.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus und =dantE=
Ich verstehe das ja, nur habe ich heute kaum noch Lust mich durch die ganzen Empfehlungen zu hangeln, weil es einfach zuviel ist. Da "stöbert" man eine halbe Stunde und hat dann keinen Bock mehr zu zocken.
Man verbringt mehr mit dem Lesen von Rezensionen und dem schauen von Let´s Plays als mit dem Spielen. Geht mir zumindest häufig so.
Aber vielleicht hat sich das Thema "Computerspiele" auch einfach für mich so langsam erledigt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus und lorpel
Nicht aufgeben. :D

Ich beschränke mich einfach weiterhin quantitativ. Bei Steam habe ich mich zunächst nur wegen Manor Lords angemeldet. Anno 1800 habe ich dann nur mitgenommen, weil es im Angebot war und wohl nie auf GOG erscheinen wird.
Im Steam Store habe ich noch nie geschmökert.
Klar, dadurch wird mir jetzt einiges entgehen. Aber erst mal will ich noch einige bereits gekaufte Titel spielen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: =dantE=
aphelion schrieb:
Ja genau und die sind dann auch eingegangen, weil die Leute soviel kopiert haben... siehe Commodore 64 und Amiga Computer.
Ja genau, Da passt was nicht.

Wie kann es sein das ein hersteller von Hardware pleite geht wenn Software kopiert wird an denen der Hardwarehersteller nichts verdient?

Lizenzgebühren gibt es nur auf Konsolen....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lorpel
20 Jahre Steam und sich dabei so lange an der Spitze zu halten, sehe ich als große Leistung an und gratuliere Valve dazu. Auch ich nutze Steam bereits seit 2005 (dosiert) und mittlerweile auch unter Linux (etwas öfter), auch wenn mir GOG deutlich sympathischer ist. Die Leistung, welche Valve mit seiner Spiele-Vertriebsplattform und insbesondere den dazugehörigen Community-Features vollbracht hat, finde ich bemerkenswert und die darf man auch ruhig wertschätzen. Im Zusammenspiel mit dem Steam Deck und SteamOS sowie den damit verbundenen Bemühungen Valves, das Spielen unter Linux nach vorn zu bringen, gefällt mir Steam mittlerweile noch besser. In diesem Sinne, Glückwunsch und auf die nächsten 20 Jahre!
 
Jede noch so große und gesunde Firma kann pleite gehen.
Siehe Lehman Brothers, Nokia, Schlecker, Air Berlin, Praktiker, Swissair.

Was sollte Steam schützen ❓Das ist reines Wunschdenken.
 
lorpel schrieb:
Siehe Lehman Brothers, Nokia, Schlecker, Air Berlin, Praktiker, Swissair.
Bei all den beispielen gab es aber (vermeidbare) Gründe für deren Ende. Die hatten alle zum Ende hin einfach kein tragfähiges Geschäftsmodell mehr bzw. haben nicht gegengesteuert, als der Abwärtstrend anfing. Nokia hat bspw. den Anschluss bei Smartphones verpasst, Lehman hat die Bankenkrise das Genick gebrochen. Und die anderen hatten auch schon ein gutes Stück vor der Pleite Verluste bzw. offene Verbindlichkeiten.

Steam ist aktuell aber noch weit davon entfernt, in die Verlustzone zu rutschen, geschweige in Folge davon pleite zu gehen. So lange es keinen größeren Zusammenbruch des PC-Spielemarktes gibt, dürfte wenig Gefahr bestehen, dass Steam konkurs geht.
 
pacifico schrieb:
Wie kann es sein das ein hersteller von Hardware pleite geht wenn Software kopiert wird an denen der Hardwarehersteller nichts verdient?
Ganz einfach ;) Die Entwickler haben wegen der vielen Raubkopien dann immer weniger Spiele für die Computer heraus gebracht und lieber auf den neuen Konsolen veröffentlicht.
Ergänzung ()

lorpel schrieb:
Was sollte Steam schützen ❓Das ist reines Wunschdenken.

Steam kann überhaupt nicht pleite gehen! Warum sollten denn der Spielemarkt einbrechen? Dafür gibt es überhaupt keine sinnvollen Gründe. Im Gegenteil Analysten meinen das der Spielemarkt immer größer wird, inklusive VR. Eine Goldgrube. Und Valve verkauft jetzt nicht nur Spiele, sondern auch verschiedene Hardware und findet immer neue Geschäftsfelder.

Aber nehmen wir mal an sie könnten immer weniger oder irgendwann mal keine Spiele mehr verkaufen. Abgesehen davon, dass sie bei so einem Trend sicher ein neues Geschäftsfeld finden würden, wie bei VR, hat Steam letztes Jahr 13 Mrd. Dollar verdient. Nur in einem Jahr. Die laufenden Kosten mit 1200 Mitarbeitern wären gering im Vergleich zu Apple, Microsoft oder Facebook. Es heißt nicht umsonst, dass Valve die Firma mit dem meisten Umsatz pro Kopf Mitarbeiter in den USA ist. Und bei dem Geld das die Firma schon auf dem Konto hat, könnten sie auch dann die laufenden Kosten sehr lange weiter bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: mibbio
lorpel schrieb:
Der Spruch stimmt leider immer noch. Und eine beruhigende Antwort darauf haben selbst fanboys nicht.
Ich bin da inzwischen ziemlich tiefenentspannt. Spiele sind nicht alles.

Selbst wenn Steam zumacht: Es gibt andere Shops. Und sollte es tatsaechlich bei einer Schliessung keinen Schadensersatz geben - was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann - haette ich kein schlechtes Gewissen fuer die Sachen die ich wirklich nochmal spielen wollen wuerde eine Schwarzkopie zu organisieren.
Irgendwie wird man in dem Falle an alles dran kommen.

aphelion schrieb:
Ja sogar Hobby-Projekte von Nachwuchsentwicklern gibt es da.
Ja, das muss man Steam anrechnen. Es gibt zwar eine Menge Muell, aber auch viele Perlen die wir sonst verpasst haetten. Der Indiemarkt, bzw. kleine Publisher sind auch das was fuer mich den Spielemarkt am Leben haelt, im Gegensatz zum sich dauernd wiederholenden Tripple-A Bereich.

aphelion schrieb:
Steam kann überhaupt nicht pleite gehen!
Koennen sie schon. Aber ich mache mir eher Sorgen darueber was passiert wenn Gabe Newell irgendwann nicht mehr will oder kann oder gar stirbt. Hat er Erben die uebernehmen wollen und koennen?
Sonst kanns dann Valve wie so manch anderer Firma ergehen, die im Erbstreit zerpflueckt werden oder verkauft werden muessen wenn die Gruender nicht mehr wollen. Siehe zB AVM als aktuelle Beispiel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus
Ranayna schrieb:
Aber ich mache mir eher Sorgen darueber was passiert wenn Gabe Newell irgendwann nicht mehr will oder kann oder gar stirbt. Hat er Erben die uebernehmen wollen und koennen?
Wurde hier im Thread schon mal angesprochen. Bei Gabe liegen 51% der Anteil an Valve und die restlichen 49% sind auf ausgewählte Mitarbeiter verteilt. Es dürfte also schon entsprechend Mitarbeiter im Unternehmen geben, denen Gabe eine Weiterführung anvertrauen wird und die es dann auch übernehmen werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus
RogueSix schrieb:
Bei mir sind es $8,605.95 (kleiner Gebrauchtwagen :D ).
Bei mir sind es ... (eine Handvoll Äpfel oder Bananen). :daumen:

Genutztes externes Guthaben.png
Abzeichen.png


Ich bin der ultimative ... "Offline GOGamer" seit viiieelen Jaahren (bis vor kurzem ohne Steam). ☺️👍
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: RogueSix und =dantE=
lorpel schrieb:
Und eine beruhigende Antwort darauf haben selbst fanboys nicht.

Fragen wir doch mal andersrum: Warum sollte Steam morgen einfach so abgeschaltet werden? Hast du auch Angst, dass Apple oder Google morgen einfach so alle Dienste abschalten, die Firmen auflösen und alle Daten weg sind?
 
Ranayna schrieb:
Hat er Erben die uebernehmen wollen und koennen?

Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich habe gelesen, dass er 51 % der Firma besitzt und den Rest auf seine wichtigsten Mitarbeiter aufgeteilt hat.

Also im Fall, dass er Den Chef Sessel abgibt, übernehmen dann eine Gruppe von Mitarbeitern den Laden. ;) Die schon in ihrem eigenen Interesse die Firma weiterführen werden.

Ausserdem bevor Gabe etwas passiert lädt er sich selbst in die Cloud hoch und wird von dort aus weiter arbeiten, als Valve's künstliche Intelligenz. 😜
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus
So 10000 Beiträge bekomme ich jetzt von CB einen Grünen Button auf den Fleet Admiral steht? Bieeeeeeeette gg
 
aphelion schrieb:
Also im Fall, dass er Den Chef Sessel abgibt, übernehmen dann eine Gruppe von Mitarbeitern den Laden. ;) Die schon in ihrem eigenen Interesse die Firma weiterführen werden.

Nun ja... genau das lässt eigentlich direkt alle Alarmglocken schrillen ;) . Eine Gruppe ist schon per definitionem nie homogen, sondern es wird da Leute geben, die so weitermachen wollen wie bisher und es wird Leute geben, die nach dem Motto "endlich ist der Alte weg" alles neu, anders und -aus ihrer Sicht- besser machen wollen und dann wird es welche geben, die werden Kasse machen und ihre Anteile verkaufen wollen und wieder ganz andere, die davon träumen, allen anderen ihre Anteile wegzukaufen, der neue GabeN zu werden und die Alleinherrschaft an sich zu reißen und... und... und...

Das kann eigentlich nicht gut gehen, wenn das mit der Nachfolgeregelung so stimmen sollte. Schon bei ganz normalen 08/15 Erbschaften mit nur zwei Erbnehmern kommt es fast immer zum Streit, selbst unter Geschwistern, die sich sonst gut verstanden haben. Und da geht es in der Regel nicht um Milliardenvermögen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das bei einem Milliardenunternehmen geräuschlos über die Bühne geht, wenn eine Gruppe von Mitarbeitern den Laden erbt, tendiert gegen negativ unendlich :D .

Man kann nur hoffen, dass GabeN wirklich extrem guten Rechtsbeistand hat und die Nachfolgeregelung bis in kleinste Details minutiös ausgearbeitet ist.
Inklusive entsprechender Supervision, im Idealfall ein Kontrollgremium (im weiteren Sinne ein Aufsichtsrat), das engmaschig überwacht, dass dem letzten Wille Genüge getan wird und das Unternehmen im Sinne des Erblassers weitergeführt wird.

Und selbst dann ist es unwahrscheinlich, dass das glatt läuft. Es gibt immer juristische Winkeladvokaten und je länger der Erbfall her ist, desto geringer wird die Strahlwirkung des Tuns und Willens des Erblassers. Das ist ganz normal so.

Insofern wünsche ich GabeN ein langes Leben (hoffentlich hat er in seinem Exil in NZ mal etwas Gewicht reduzieren können :D ) und ich hoffe mal, dass sich im Falle eines Falles eventuelle Streitigkeiten wenigstens so lange hinziehen bis unsereins den PC vom Seniorenheim aus auch nur noch bestenfalls per Mund steuern kann. Dann kann es mir nämlich auch wumpe sein, ob Steam in der Kloake endet...
 
RogueSix schrieb:
Das kann eigentlich nicht gut gehen, wenn das mit der Nachfolgeregelung so stimmen sollte.

Omg Weltuntergangsstimmung? 😜

ich glaube nicht, dass das alles so dramatisch ist.

Das werden nur die engsten Mitarbeiter sein, denen er vertrauen kann. Und die werden weder die Anteile verkaufen, noch die Firma wechseln, weil sie so einen tollen Job kaum wieder bekommen werden.

Jeder will doch für Valve arbeiten, aber nur wenige können es. :)

Aber es wird auch einen Nachfolger von Gabe geben, der an der Spitze steht, also keine Sorge, das klappt schon.
 
@aphelion

Bitte erhalte Dir diese jugendliche Naivität :) . Das ist viel wert in unseren dunklen Zeiten.

Es wäre natürlich ein Traum, wenn das so "smooth" ginge, aber ich habe schon eingeschworene Geschwisterpaare (vor dem Tod der Eltern bzw. eines Elternpaares) auseinander brechen sehen und zwar so oft, dass ich dies als den Normalfall bezeichnen würde.

Es käme demnach einem Wunder gleich, wenn die Nachfolge von GabeN problemlos über die Bühne gehen würde.

Menschen sind und bleiben Menschen. Da gibt es die unterschiedlichsten Interessen und Motive. Schauen wir mal, wer sich im Falle eines Ablebens von GabeN wie durchsetzen wird... ich selbst hoffe wegen knapp 1000 Steam Games natürlich auch das Beste, aber schauen wir mal...
 
aphelion schrieb:
Ganz einfach ;) Die Entwickler haben wegen der vielen Raubkopien dann immer weniger Spiele für die Computer heraus gebracht und lieber auf den neuen Konsolen veröffentlicht
Das übliche Gequtsche on Pclern halt noch dreißig Jahre später nach...
Bei Wikipedia steht was anderes...

Wer sich damals mit diesen Computern beschäftigt hat und nicht nur darüber im PC Magazin gelesen hat, der weiß das Amiga und Atari ST wegen aller möglichen Probleme verschwunden sind. Der Mangel an Games war definitiv kein Grund...
 
pacifico schrieb:
Das übliche Gequtsche on Pclern halt noch dreißig Jahre später nach...
Bei Wikipedia steht was anderes...

Das Raubkopien nicht ideal für Spieleentwickler sind, ist jedenfalls eine Tatsache, den dabei verdienen sie nichts! Alles andere ist Wunschdenken.
Ergänzung ()

RogueSix schrieb:
Bitte erhalte Dir diese jugendliche Naivität :)

Das hat nichts mit Naivität zu tun. Ich traue Gabe durchaus zu alles für die Nachfolge zu regeln. Und ich denke er hat alle Mittel dafür, die er braucht.
 
Zurück
Oben