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NewsCoffee Lake Refresh: Core i9-9900T führt kommende 35-Watt-CPUs an
Von Intels Coffee Lake Refresh für den Sockel LGA 1151v2 wird es auch sparsame Varianten mit 35 Watt TDP geben. Die Palette wird vom Core i9-9900T mit acht Kernen und 16 Threads angeführt, dessen Spezifikationen Engineering Samples im Handel andeuten.
An dieser Stelle habe ich eine Frage zu Intels TDP-Definition: 35w gilt doch nur für die „hochkomplexe Last“, sprich den Basistakt - während für den Turbo (insofern seitens uefi erlaubt) eine weitaus höhere TDP anliegen kann. Soweit korrekt?
Will man 8 Kerne/16Threads in 14nm in 35W pressen, kann da kein Taktmonster rauskommen. Wie soll der Singleturbo viel höher sein als bei der „alten“ Gen. Der Takt wird nur durch die TDP gedeckelt und irgendwann ist eben Schluss.
Ergänzung ()
Rowdy92 schrieb:
An dieser Stelle habe ich eine Frage zu Intels TDP-Definition: 35w gilt doch nur für die „hochkomplexe Last“, sprich den Basistakt - während für den Turbo (insofern seitens uefi erlaubt) eine weitaus höhere TDP anliegen kann. Soweit korrekt?
An dieser Stelle habe ich eine Frage zu Intels TDP-Definition: 35w gilt doch nur für die „hochkomplexe Last“, sprich den Basistakt - während für den Turbo (insofern seitens uefi erlaubt) eine weitaus höhere TDP anliegen kann. Soweit korrekt?
Intel hat zur TDP eine umfangreiche Dokumentation erstellt, wie, wann und wie lange eine Intel CPU über der TDP agieren darf. Es ist recht komplex und war schon Thema in etlichen Diskussionen. Vielfach sind die EFI der Mainboards aber komplett falsch konfiguriert und gestatten der CPU in Extremfällen immer 255W Leistungsaufnahme! Eine Intel CPU mit 35W TDP unterscheidet sich dann in der Leistungsaufnahme nicht mehr von den 95W Modellen, da das Die eigentlich immer dasselbe ist und die niedrigere Leistungsaufnahme durch langsameren Takt und geringere Kernspannung erreicht wird.
An dieser Stelle habe ich eine Frage zu Intels TDP-Definition: 35w gilt doch nur für die „hochkomplexe Last“, sprich den Basistakt - während für den Turbo (insofern seitens uefi erlaubt) eine weitaus höhere TDP anliegen kann. Soweit korrekt?
Man kann in etwa davon ausgehen, das man beim Basistakt landet, werden nicht alle Kerne benötigt, können einzelne Kerze auch höher Takten. Den angegebenen Turbo Takt erreicht man wenn überhaupt nur kurzfristig.
Ich stelle mir gerade das passende Medion Angebot dazu vor. Gaming-PC mit i9 9900T und dann fest auf maximal 35 Watt Energie-Verbrauch abgeriegelt. Was sie bei 65 Watt geschafft haben, werden sie bestimmt auch bei 35 Watt können ;-)
@Topic: Diese CPU wird wahrscheinlich wieder mit einem sehr schlechten Preis-/Leistungsverhältnis daher kommen, das die Mehrkosten in keinem Verhältnis zu den eingesparten Energiekosten haben wird. Kann mir die CPU nur für sehr wenige Einsatzgebiete vorstellen, bei denen es auf viel Multitasking/Virtualisierung und niedrige Abwärme ankommt.
vermutlich bleibt nicht viel vom Takt, war ja auch so, als sie die ersten kleinen 4 Kerner mit niedriger TDP hatten... der Sinn dahinter ist also abseits von gut parallelisierbaren Aufgaben fragwürdig...
Wo ist denn der Energieverbrauch so wichtig, wo gleichzeitig viel Leistung benötigt wird? NAS/Server im Dauerbetrieb, aber da ist das Teil viel zu stark für... Mobil? ok, da kann ichs vielleicht noch verstehen, aber da sind die Laptop-CPUs üblicherweise besser abgestimmt... HTPC? auch zu viel Leistung->Kosten
Auf einem Board, das sich an die Vorgaben (beim Verbrauch) hält wäre das wunderbar. Dann hat man auch eventuell manchmal so einen niedrigen Takt. Wenn die CPU natürlich 130w verbrauchen darf, dann schafft sie den Turbo auch immer.
Da muss ich mal eingretschen. Die T Modelle haben zwar den selben Chip aber weisen aller Wahrscheinlichkeit nach eine viel schlechtere Chipgüte auf. Dh. sie werden den Takt vom 9900k niemals erreichen, sondern vorher abschmieren.
Da muss ich mal eingretschen. Die T Modelle haben zwar den selben Chip aber weisen aller Wahrscheinlichkeit nach eine viel schlechtere Chipgüte auf. Dh. sie werden den Takt vom 9900k niemals erreichen, sondern vorher abschmieren.
Finde das sind Nischenprodukte die hauptsächlich OEMs interessieren die ihre eigenen Boards auf die geringe Leistung optimieren können und angepasste Kühler verwenden müssen (aus Platzgründen, etc...).
Weil ein typischer Desktop-PC die meiste Zeit im Leerlauf verbringt, kommt es für dessen Sparsamkeit primär auf die sogenannte Idle-Power an. Die ist aber bei allen Prozessoren nahezu identisch. Steht indes Effizienz – sprich Rechenleistung pro Watt – ganz oben auf dem Wunschzettel, sehen die Spar-CPUs fast immer schlecht aus, denn sie rechnen viel langsamer. Sie brauchen für dieselbe Aufgabe länger als normale Prozessoren und kehren damit später in einen der tiefen Schlafmodi (C3 oder C6) zurück
Wenn ich aktuell eine 9900k in ein billiges z370 stecke, dann limitiert das Board ab Werk auf eine TDP von 95 Watt, damit es nicht durchbrennt. Stelle ich dann die TDP auf 65 Watt, dann bekommt die CPU mit dem Boost Probleme. An der Stelle kann ich dann den 9900T einbauen und bekomme Leistung für 65 Watt. Denn dessen Boost- und Takt- und Spannungstabelle ist an an den Verbrauch angepaßt. Selbiges geht dann auch bei 35 Watt. Ich bekomme 8 Kerne mit iGPU für maximal 35 Watt. Wozu das Ganze? Natürlich gibt es mini ITX Mainboards oder besser Thin mini ITX Mainboards mit externem Netzteil bis maximal 65 Watt CPUs. Dort dürfte das Watt-Leistungsverhältnis bei 8/16 Kernen im optimalsten Bereich liegen.
Ein einfaches MSi z390 mit 9900k und einer TDP von 35 Watt wäre selbst mit Handeinstellungen und Titanium Netzteil nicht so effizient. Auf einen Versuch käme es an.
Da muss ich mal eingretschen. Die T Modelle haben zwar den selben Chip aber weisen aller Wahrscheinlichkeit nach eine viel schlechtere Chipgüte auf. Dh. sie werden den Takt vom 9900k niemals erreichen, sondern vorher abschmieren.
Würd ich gar nicht mal sagen. Auf einem Kern Turbo ist immer leichter, als auf allen acht. Für weitere Szenarien mag deines sicherlich zustimmen, aber da hier die 35 Watt ohnehin sofort begrenzen, ist es nicht relevant.
Candy_Cloud schrieb:
Finde das sind Nischenprodukte die hauptsächlich OEMs interessieren die ihre eigenen Boards auf die geringe Leistung optimieren können und angepasste Kühler verwenden müssen (aus Platzgründen, etc...).
Wirklich gespart ist damit oftmals wenig.
Eine Erklärung dazu gab es von Heise in der c't vor langer Zeit schon:
Du kannst jeden K und non K zum T anpassen. Das stand noch nie zur Debatte. So natürlich auch die MB Hersteller. Der Vorteil ist also nur, dass dies automatisch geschieht und der Hersteller diese PCs mit kleiner 35 oder 65Watt Kühllösung als solches verkaufen darf.
Im Grunde nichts als Betrug wenn man es genau nimmt.
Ist nichts als Ausschuss der die andere 9900(k, x, bla) Werte nicht erreicht!
Einfach Tackt und Voltage runtergeschraubt damit er Stabil läuft und wieder Verkauft werden kann mit dem Argument dass er weniger Strom braucht
35 Watt.... aha..... TDP.... soso... mit 8 Kernen... uiuiuiii....
Und was verbaucht die CPU dann wirklich? 140 Watt? Wenn schon der I7-8700T mit ebenfalls "35 Watt" TDP aber nur 6 Kernen bis zu 112 Watt verbruzzelt?
Wo ist eigentlich die EU, wenn man sie mal braucht? Etwa um solche Betrügereien am Kunden zu unterbinden?
estros schrieb:
Du kannst jeden K und non K zum T anpassen. Das stand noch nie zur Debatte. So natürlich auch die MB Hersteller. Der Vorteil ist also nur, dass dies automatisch geschieht und der Hersteller diese PCs mit kleiner 35 oder 65Watt Kühllösung als solches verkaufen darf.
Aber genau das passiert ja eben nicht! CB hat doch im Test des i7-8700T mit genauestem Einhalten der Spezifikationen Verbräuche bis zu 112 Watt erzielt! Hier wird gar nichts per Hardware/Motherboard/PC auutomatisch gedeckelt! Jedewnfalls nicht auf die versprochenen 35 Watt. Mit denen könnte die CPU nämlich auch nur gerade bissl was über Idle takten.
Ein einfaches MSi z390 mit 9900k und einer TDP von 35 Watt wäre selbst mit Handeinstellungen und Titanium Netzteil nicht so effizient. Auf einen Versuch käme es an.
Da bin ich mir nicht so sicher, ich habe selbst einen "alten" 6600k aus dem "alten" 14nm Prozess bei realen 35W Maximalverbrauch inkl Mainboard und Wandlerverlusten an der Steckdose im Betrieb. So läuft das gute Stück in einem Akasa Euler M komplett passiv und erreicht damit sogar im Sommer bei 30°C Raumtemperatur nicht einmal 80°C.
Der Takt liegt dabei bei 4 GHz in AVX Anwendungen, ist aber auch ein recht gutes Sample. Nachdem Skylake im Vergleich zu Coffee Lake aber noch recht ineffizient ist, könnte ich mir schon vorstellen, dass ein guter 9900k bei 35W an die 3-3,5 GHz rankommt. Wenn die 35W für das ganze System gelten, sollten trotzdem noch knapp 3 GHz möglich sein.