News Coffee Lake Refresh: Core i9-9900T führt kommende 35-Watt-CPUs an

Nö ist nen USB-Host controller drin, steht bei intel auf der Website :) Quelle: https://www.intel.de/content/dam/ww...bolt-3-usb-c-that-does-it-all-infographic.jpg Und nein USB spricht nicht verschiedene Sprachen, USB ist nen Standard, wenn das Signal nicht dem Standard entspricht wird das nix. DP wird per alternate Mode durchgereicht. Da hat der PCH wenig mit zutun. 40 Mbit... du meinst Gbit. HDMI kannste an einem USB-C Port nur dank alternate Mode anschließen und auch dann ist nen Chipset von zB DispayLink (https://www.displaylink.com/assets/product_briefs/NR-121812-MM-10-DL-5900_Product_Brief.pdf siehe Grafik, ausm Port kommt ein USB-Signal, dass wird gewandelt...) oder Paradetech notwendig um dort HDMI rauszubekommen. Der PCH kann nicht einfach so ein HDMI Signal ausgeben.
 
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sagst doch selbst das das bei TB3 das gleiche ist " DP wird per alternate Mode durchgereicht. "
"HDMI kannste an einem USB-C Port nur dank alternate Mode anschließen " , wo genau unterscheidet du den " Alternate Mode " bei TB3 bzw USB ?
Auch egal , USB ist verbreiteter und zu alter bzw älterer Hardware kompatibel , TB3 können meinetwegen die Gamer für ne externe GraKa verwenden um dann mit der recht schwächlichen Notebook CPU auf 4 PCIe Lanes zu zocken ...
 
usb2_2 schrieb:
Das sagt nichts zur Chipgüte aus. Diese schaffen die Effizienz für die T Modelle halt nicht. Damit ist die Chipgüte bei den CPUs schlechter, als die der T Modelle. Aber natürlich verstehe ich die Argumentation. Es kommt halt drauf an, wie man Chipgüte festmacht. Im (DIY) Desktop würde ich es aber auch so sehen, wie du und @RYZ3N



Wenn du die bestmögliche effizient bei einer festen TDP haben willst, weil du es auf kleinem Raum kühlen willst, dann sind die Chips für die K Modelle eventuell einfach nicht gut genug. Die können also die Effizienz nicht halten und weisen somit eine wesentlich schlechtere Chipgüte auf.

Hier Mal eine Beispielrechnung mit sehr vielen Annahmen. Mir ist natürlich klar, dass das so nicht real funktioniert.

Sehr auf Effizienz ausgelegte CPUs mit dem höchstmöglichen Takt, wie es eben der i9 9900T sein wird, sind wahrscheinlich seltener. Der Basistakt von i7 8700 (65w) war nicht umsonst bei 3,2GHz. Der i7 8700T hatte einen Basistakt von 2,4GHz für 35w TDP.

Angenommen diese CPUs laufen wie versprochen auf dem Basistakt bei der angegeben TDP. Der i7 8700 erreicht jetzt in meinem Benchmark 1000 Punkte bei 6*3,2GHz (19,2GHz) der i7 8700T würde dann 750 Punkte erreichen (14,4GHz).

Die theoretisch schlechtesten Chips wären dann die ohne Namenszusatz. Im Notebook läuft das ja nicht anders. Die Y CPUs sind vielleicht nicht schnell genug, damit sie zur U-Serie werden könnten, die U CPUs aber eventuell nicht effizient genug für die Y-Serie usw.

Besonders dort geht die Chipgüte wohl auch nach Effizienz und Maximaltakt für einen bestimmten Verbrauch, selbst wenn dort nicht die beste Effizienz anliegt.

Edit:
Das begründet auch den höheren Preis bei Modellen mit T am Ende. Heute sollten aber fast alle Chips das schaffen.

Den takt von allen kernen kannst bzw solltest du nicht Multiplizieren

am ende sind es 6*3.2 und 6*2.4 ghz.
 
cool and silent schrieb:
Die Power Limit Einstellungen im BIOS werden für die Millionenfach gebauten OEM Bürorechner benötigt, wo Stromversorgung und Kühlung minimalistisch ausgelegt sind, um an diesen Komponenten Centbeträge zu sparen.
Dann ist es aber erstaunlich, dass die Hersteller genau diese Büro-PCs/-Laptops mit ECO-Labels (z. B. "TCO Certified") zertifizieren lassen, was wiederum Geld (Cent Beträge pro Gerät) kostet.
Netzteile haben einen optimalen (effizienten) Arbeitspunkt/-bereich, und die Nennleistung ist wichtig für die Zertifizierung. Außerdem werden Lastspitzen bei Büro-PCs/-Laptops "verantwortungsvoller" (Effizienz/Geräuschentwicklung/Lebensdauer) gemanagt als bei Gaming-/OC-Komponenten. Das sind die Gründe für die knappe Netzteilauslegung - nicht primär die Kosten.
Kenne Unternehmen, die - zumindest im kaufmännischen Bereich - nur noch Laptops einsetzen. Mit dem Emissionshandel wird dieser Trend noch zunehmen.
cool and silent schrieb:
Intel schreibt keine verbindlichen Power-Limits vor, die Zahlen aus der Spezifikation sind sehr unverbindliche Empfehlungen, der PC Hersteller bzw. Selbstschrauber ist dafür verantwortlich.
Das ist leider genau das Problem. Man sollte die Vorgaben aber zumindest kennen und entsprechende Einstellungen vornehmen, wenn man CPU/GPU/RAM am "Sweet Spot" betreiben will. Den Gaming-/OC-Board-Herstellern ist das leider zunehmend schon bei den Default-Settings egal, siehe LGA 2066. Die Tester/Kunden achten ja offensichtlich auch nicht sonderlich darauf ... nur die Performance zählt. Mehrleistung durch OC/Boost und Mehrverbrauch stehen aber oft in keinem akzeptablen Verhältnis zueinander.
Im letzten heißen Sommer habe ich alle (hochoptimierten) OC-Einstellungen zurückgesetzt, jetzt gibt es bei mir nur noch den Boost. Hab's an der Geräuschkulisse (Lüfterkurven mit Temperatur-Target) gemerkt: Was eine Verbesserung ohne OC! Geringere Performance: vernachlässigbar
Aus diesem Grund werde ich mir auch diese neuen Stromspar-Prozessoren einmal genau anschauen, wenn sie denn da sind - ob sie einem undervolteten Standard-Prozessor überlegen sind (vielleicht auf einem bestimmten Board).
 
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Die Bürorechner müssen mit den diversen Energielabels etc. versehen sein, da die Einkäufer großer Organisationen die sonst gar nicht in Betracht ziehen. Wenn ein Hersteller die Labels weglässt, verliert er so große Umsatzanteile, daß sich die Einsparung niemals lohnt.

Bürorechner müssen nur geringe Rechenleistung bringen und sie sollen möglichst billig sein, sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb. Rechenintensive Arbeiten werden ohnehin an Backend Systeme weitergeleitet, häufig ist der Arbeitsplatzrechner nur noch ein Thin-Client der eine Remote-Desktopverbindung darstellt.

Wenn eine Organisation Notebooks statt Desktoprechner einsetzt, ist das Ziel dabei sicherlich nicht Energie zu sparen sondern Flexibilität bzgl des Arbeitsortes zu schaffen. Notebooks sind einfach teurer in der Anschaffung und sie gehen auch häufiger kaputt wenn sie runterfallen.

Was die Gaming und High-End Desktoprechner betrifft, macht es einen Unterschied ob man spielt (da ist die GPU ohnehin das primäre Limit) oder "arbeitet" und die schnellere Fertigstellung der Berechnungen einen Nutzen bringt. Der Rechner läuft dann vielleicht mit offenen Power-Limits nicht im Sweetspot und für die letzten 20% Mehrleistung verbraucht man +50% Strom. Ob das Sinn macht, kommt auf die konkrete Anwendung an. Wahrscheinlich wäre es in vielen Fällen optimal, den 9900K gar nicht erst zu kaufen :;-)
 
Wer die Einstellung "Long Power Duration Limit" & "Short Power Duration Limit" auf seinem Board (UEFI) auf 35W setzt kann schon heute aus seinenen 9900k einen 9900T machen. Das sorgt außerdem dafür das es ein echter 35W Prozessor wird. Ohne diese Einstellung genehmigt sich auch der T Prozessor mehr wie Computerbase bereits zeigen konnte (8700T vs 8700 vs 8700k)

Willi-Fi schrieb:
Ich kann meinen 9900k (oder auch 2700x) auf ein TDP Limit einstellen. Nur bei 65 Watt läuft das System nicht mehr richtig, da der normale Takt schon oberhalb des TDP Limits läuft.

Kann ich so nicht bestätigen. Der Prozessor berechnet den Takt und Spannung dynamisch. Sprich wird eine geringe TDP eingetragen, taktet der Prozessor automatisch so, dass es im Rahmen bleibt. Satbilitätsprobleme gibt es keine. Habe dies selbst bereits mehrfach getestet.
 
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Ich nehme mal an, Du beziehst Dich dabei auf das Board, das Du in Deiner Signatur auflistest. Kann man davon ausgehen, dass alle Boards diese oder funktionsgleiche Einstellungen bieten?
 
Ich beziehe mich nur auf Intel. Hab hier auch nen i7 8700k + Z370
 
bigdaniel schrieb:
Ich beziehe mich nur auf Intel.
Schon klar, mein Kommentar zielte auch eher auf eine Empfehlung (Board-Hersteller, Modellreihe, Chipsatz, ...) von einem SFF-Spezialisten wie Dir ab. Dass es ganz so einfach (bei jedem Board) ist, wie Du es in Deinem Post #67 beschreibst, kann ich mir nicht vorstellen - vor allem wegen der unterschiedlichen Spannungsstufen der verschiedenen CPUs. Das würde ja sonst bedeuten, dass das Board - allein auf Basis von TDP-Targets - einen "K" auch automatisch undervolten würde/müsste, um wirklich das Optimum herauszuholen. Wäre mir da nicht so sicher. Eher glaube ich, dass der "T" wohl doch seine Daseinsberechtigung hat ... aber ebenfalls mit den von Dir empfohlenen Einstellungen "gebändigt" werden muss. Mindestens bei Teil- und Niedriglast werden die Spannungen (und damit die Leistungsaufnahme) beim "T" vermutlich niedriger sein als beim "K", wenn das Board ihn und seine spezifischen Spannungsstufen "kennt".
 
Naxtrumrar schrieb:
Und was ist daran verwerflich? Letzendlich ist es ja dann wieder ein funktionierendes Produkt. Und ich denke der Preis wird dann auch geringer sein.
Ja...
Der Preis wird dann um ~30-50€ gesenkt und viele Kunden wissen garnicht dass sie im Grunde betrogen werden!
Also ich finde das schon "verwerflich" oder eher Kriminell, aber was solls ;)
 
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