• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

World of Warships Community Talk - World of Warships

Ja, das ist halt das Problem. Mit dem original Tempo macht das dann nicht wirklich Spaß, sah man ja bei den ersten Gameplaytests der Uboote. Langsam, kaum Einfluss auf den Gefechtsverlauf... und schon damals äußerten Tester, CCler usw., dass schlicht ein passender Spielemodus für Uboote her muss, z.B. Convoi oder ein spezieller PVE Modus bzw. angepasste Karten. Hat WG/Lesta nur nicht interessiert... wäre ja mehr Arbeit gewesen. Stattdessen hat man schlicht die Uboote immer schneller gemacht, immer robuster, dass es inzwischen schlicht lächerlich wirkt und die Dinge fast nichts anderes sind als Torpedo-DDs auf Steroide.

Das Interesse hat man dabei jedoch nicht wirklich gesteigert, verständlicherweise. Für Neulinge dürfte das Interesse an Ubooten gering sein, da man die Unterschiede der verschiedenen Klassen noch nicht kennt und sie äußerlich halt nicht wirklich markant wirken. Eine Iowa oder Bismarck sieht mit all ihren Details halt viel interessanter aus als eine Röhre, um es mal salopp zu sagen.
Für alt eingesessene... wozu die Uboote spielen, wenn man mit einem DD weitaus flexibler sein kann?
Und was Spieler angeht, die aus historischen Gründen spielen: die dürften inzwischen doch nach und nach schon abgewandert sein, zu viel ahistorisches ist inzwischen im Spiel.


WG/Lesta braucht halt eine richtige Vision für das Spiel, außer "mehr Geld!". Einen roten Faden. Wenn ich mir jedoch jedesmal die neuen Schiffe ansehe, dann merkt man schnell, dass man keinen hat und einfach alles bunt durchgewürfelt wird. Das sieht man immer schön an neuen Schiffen. Bei vielen Schiffen ist die nie wirklich klar, sie haben Sachen, die einfach nicht zum Rest passen.

Siehe die Anhalt, eine unpräzise HE Schleuder mit schwacher Panzerung (laut Beschreibung), aber dicke Torpedos für den Nahkampf... nur wann wird man jemals mit so einem Schiff in den Nahkampf wirklich kommen? Das ganze ist einfach wieder ein Gimmick, nicht wirklich durchdacht. Einfach weder Fisch noch Fleisch.

Dann gibs die Superschiffe, die schlicht die Eier-legenden Wollmichsauen sein sollen und mit jedem Superschiff die Latte nochmal ein gutes Stück höher gelegt wird. Gleichzeitig entwertet man Stahl/Kohle/Research-Points T10 Schiffe, weil wozu diese noch haben, wenn die T11er sowieso besser sind? Wozu einen Schiffstree resetten, wenn ich dadurch den Zugang zu den T11ern verliere?
Man vernichtet damit sämtliche Anreize, sowohl für Neulinge als auch für Veteranen.
 
Sie hatten ja mal vor Ewigkeiten die Idee mit den historischen Gefechten. Die fand ich eigentlich ganz gut, nur scheiterte die an dem katastrophalem Balancing und dem mangelnden Willen von WG hier endlich mal durchzugreifen.

Man darf aber auch nicht vergessen, wie viele Ressourcen die U-Boote über die letzten 3 Jahre verbraucht haben. Es ist mit DER Grund, weswegen wir keine neuen Karten hatten, einfach weil alle Kartendesigner damit beschäftigt waren Unterwasserwelten für die bestehenden Karten zu erzeugen. Deswegen gab es auch keine Anpassungen der Operationen auf die Reworks, einfach weil alles von U-Booten gebunden war, weswegen Operationen einfach entfernt wurden.

Ich denke man kann mindestens 3/4 aller aktuellen Probleme auf U-Boote reduzieren, egal ob Content, Balancing, Progression etc. Jetzt, wo WG denkt, dass U-Boote "fertig" sind (sind sie nicht), kommen urplötzlich eine Vielzahl an Änder- und Neuerungen.

Die Überarbeitung der US-DD war ja auch seit 4 Jahren oder so angekündigt ... kommt jetzt wohl Anfang Juli.
 
Historische Gefechte gingen schon bei Tanks grandios in die Hose. Wie hätte man auch ahnen können, das 90% der Spieler den Tiger und Pz IV spielen wollen nur wenige den T-34..

Wie kriegt man eigentlich mittlerweile so ein Uboot?
 
Warships auf den Kern reduziert ist ein extrem gutes, befriedigendes Positionsspiel Konzept. Hätte man sich hier mehr auf die Kernelemente konzentriert sowie das Balancing, gebe es eine sehr gute Kernspielerschaft um das ganze als profitables Produkt weiterzuführen. Da bin ich mir sicher.

Was ich aber bis heute nicht verstehe warum man die PvE Seite nie wirklich verfolgt hat. Das hätte neben dem PvP Teil ein zweites großes Standbein werden können, vor allem für die Leute die mehr für sich schippern oder ein bisschen Peng Peng machen wollen, anstatt sich ins PvP zu stürzen. Auf der PvE Seite hätte man auch Platz für Uboote, CVs und Gimmicks.

Beim PvE hätte man extrem Interessante Gefechte/Raids machen können mit Punkte System und Leaderboards für Clans. In diesen Raids hätte man das ganze von den Szenarien auf die Spitze treiben können.

Aber nein, man lässt das ganze Potential was dieses Spielkonzept hat liegen und konzentriert sich eher auf die schnelle Mark. Es tut einfach weh.

Edit: und wenn ich hier schon lese Uboote mit 54kts und benutzbaren Kanonen. Gratulation WG, nach all den Jahren immer noch nichts verstanden was das eigene Game ausmacht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blackland
brettler schrieb:
Wie kriegt man eigentlich mittlerweile so ein Uboot?
Wie schon seit fast einem Jahr hat man eine monatliche Mission in der man Basis EP sammeln muss. Diese Mission ist unterteilt in drei Stufen:

Stufe 1: Freischaltung beider Tier 6 U-Boote
Stufe 2: Freischaltung beider Tier 8 U-Boote
Stufe 3: Freischaltung beider Tier 10 U-Boote

Belohnung für Abschluss: 3000 Kohle

Die U-Boote erhält man als Spezialschiffe im Hafen. Sprich sie sind wie Premiumschiffe nur ohne Ertragsbonus. Man kann also sofort seinen 21 Punkte Kapitän auf sein U-Boot werfen und wild zwischen ihnen hin und her wechseln ohne für eine Umschulung zu bezahlen.

Die Mission benötigt, glaube ich, 12k Basis EP in Summe ... Oder 10 mittelmäßige Gefechte.
 
Was ich aber bis heute nicht verstehe warum man die PvE Seite nie wirklich verfolgt hat. Das hätte neben dem PvP Teil ein zweites großes Standbein werden können,

Das hatte ich auch bei WoT nie verstanden und es sogar mal auf der Gamescom gefragt. Man hört immer wieder das selbe es gehört wohl zur "russischen Mentalität" das man mal haushoch verliert aber dafür wieder haushoch gewinnt, daher wäre PVE angeblich nur mässig interesant weil man ja niemanden "bashen" könne.

Fand es auch schade, aber wenn man PVE Only will muss ma nur lange genug warten WoWP besteht fast zu 99% aus Bots.
 
brettler schrieb:
das man mal haushoch verliert aber dafür wieder haushoch gewinnt

Das ist eine bewusste Mechanik um Suchtgefühle auszulösen.

Eine Sucht benötigt ein immer stärkeres "High", damit die betroffene Person etwas empfindet. Das ist im PvE schwer erreichbar, da man halt immer gewinnt und man für das "High" immer stärker gewinnen muss.

Das ist im PvP deutlich einfacher, da man hier als Ausgleich für ein "High" auch ein "Low" erzeugen kann, welches dann dafür sorgt, dass das neue "High" nicht stärker werden muss.

Sprich im PvP reicht ein schlechter Sieg für die Ausschüttung von Glückshormonen, wenn er nach einer Serie von Niederlagen erfolgt. Im PvE hat man keine Niederlagen zum Ausgleich.

Es gibt hierzu eine Vielzahl an Untersuchungen und sogar Patente von verschiedensten Unternehmen, aber alle haben das gleiche Ziel. Die Maximierung von Sucht.

Ich bin mir absolut sicher, dass das Matchmaking aus diesem Grund auch skillbasiert ist, Wargaming dies aber selbstverständlich nicht bestätigt, da dies entgegen der Wünsche der Community geht. Dennoch sind extrem einseitige Runden zu häufig um Zufall zu sein. Die Verteilung der guten und schlechten Spieler in die jeweiligen Teams ist ebenfalls zu einseitig um Zufall zu sein. In einem Matchmaking, welches Skill vollständig ignoriert müssten im Mittel zwangsläufig ausgeglichene Teams entstehen. Stattdessen sehen wir Teams mit einer durchschnittlichen WR von >55 vs Teams mit einer von <45 ... Und das nahezu in jedem Gefecht.

Einer der Gründe, weswegen ich selbst Co-op spiele.

====================

Apropos Sucht, diese neuen persönlichen Missionen sind aus dem gleichen Grund im Spiel. 50 Kohle pro Mission etc., aufgeteilt auf eine extreme Vielzahl an Schiffen um Spieler in eine "Fear of missing out" Situation zu drängen.

Die negativen Effekte für die Spielwirtschaft sind WG dabei egal, Kohle ist inzwischen nichts mehr wert und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit analog zu freien EP bald durch eine neue Währung abgelöst.
 
Das ist eine bewusste Mechanik um Suchtgefühle auszulösen.

Das ist eher auf dieese Erdrutschsiege bezogen, und wird seit WoT mit den Russen erklärt, weil die das genauso wollen. Aber das ändert sich ja vllt.
 
brettler schrieb:
Das ist eher auf dieese Erdrutschsiege bezogen, und wird seit WoT mit den Russen erklärt, weil die das genauso wollen. Aber das ändert sich ja vllt.
Ich hatte mich auch auf die Erdrutschsiege bezogen.

Erdrutschsiege und auch -verluste liefern genau diese zwei Extreme, die benötigt werden, damit sich eine Sucht entwickelt.

Erdrutschverlust => Tiefpunkt / "Entzug"
Erdrutschsieg => Höhepunkt / "Kick"

Deswegen gibt es doch so viele, die sich aufregen und dann trotzdem jeden Tag spielen. Nicht nur in WoT oder WoWs sondern generell in allen Multiplayer PvP Titeln. Das wird in den jeweiligen Gemeinschaften oft als eine Art Stockholmsyndrom betrachtet, aber in Wahrheit ist es ein ausgeklügeltes und kalkuliertes System um die Spieler auf einem tiefen psychologischen Level zu binden.
 
Funktoniert bei mir nicht. Erdrutschsiege machen mir keinen Spaß und nach Erdrutschverlusten höre ich sofort auf.

Es sind eher die knappen Niederlagen die einen bie Stage halten.
 
Das ist in der Tat neu, das es da echte Kohle gibt..
 
brettler schrieb:
Es sind eher die knappen Niederlagen die einen bie Stage halten.

Geht mir auch so, da man schlicht das Gefühl hat, dass man was geleistet hat und das Match spannend war.

brettler schrieb:
Das ist in der Tat neu, das es da echte Kohle gibt..

Neu nicht, gab es schon 1-2x in den verschiedenen Regionen bisher.
https://worldofwarships.eu/en/news/sales-and-events/paypal-cash-rewards/

In meinen Augen aber eine sinnfreie Sache, außer für den Rekrutierer.
Letztlich bleibt das Problem bestehen, dass einfach Neulinge nicht bleiben, weil das Spiel zu wenig Anreize bietet, dabei zu bleiben, wenn man nicht gleich mal nach weniger als 100 Gefechten Geld ins Spiel steckt.
Events verlangen schlicht, dass man eine möglichst breite Masse an Schiffen hat, am besten T7-10, was als Neuling eher unmöglich ist. Dadurch ist man bei Events meist einfach außen vor.
 
Das hat ins Spiel noch gefehlt, alles Andere ist in Ordnung.
Oder???
Immer Forderungen(Game Center): testen sie Update 11.6 oder spielen sie Keilerei.
Nö, Danke!
Hab kein Bock.
 
diesen Scheiß gibts ja auch schon bei Ubooten wo die Dinger absolut unrealistische enge Kurven fahren können
 
Grundsätzlich find ich die Idee mit der einmaligen Richtungsänderung von Unterwasserlaunchern nicht die schlechteste.

Aber die Implementierung ist halt wieder sowas von dämlich ... da kann man sich nur an den kopf langen.
 
SgtYaeger schrieb:
einmaligen Richtungsänderung von Unterwasserlaunchern

Darunter stelle ich mir etwas grundlegend Anderes vor als das, was man in dem Clip sieht. Bisher wurde es von WG so beschrieben, dass nach dem Abfeuern der Torpedo einen leichten Drall erhielt, wodurch er wenige Grad zur Seite driften kann und sich dadurch der potentielle Wirkbereich des Torpedos erweitert.

Diese extreme S-Kurve, die in dem Clip zu sehen ist, verbunden mit dem in ihr abgedeckten Bereich neben dem Schiff ist einfach zu extrem. Schau dir mal an, wie weit nach vorne der Torpedo schwimmt. Diese Winkel haben ja nicht mal Franzosen DD.

Und die neuen UK BB (Und das kommende deutsche BB) können teils ihre Torpedos direkt nach vorne abfeuern.
 
Jop, die Anhalt hat 4 x 1 700mm Torpedos, 2 x 1 im Bug direkt nach vorne und 2 x 1 im Heck direkt nach hinten.

Und wie die Briten BB Unterwasser Werfer, die man nicht verlieren kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Yuuji
Zurück
Oben