HappyMutant
Fleet Admiral
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- Juli 2001
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Frage ich mich doch manchmal was in Einigen so vorgeht. Das was hier viele an die Wand malen, das geht auch ganz ohne Vista. Und wurde ja auch schon für XP vorausgesagt. Klar, sollte man das nicht auf die leichte Schulter nehmen, aber das ist kein Microsoft Phänomen, sondern ein gesellschaftliches. Microsoft sammelt keine persönlichen Dokumenten, das machen Geheimdienste, die sich oft genug der öffentlichen Kontrolle entziehen.
Und während hier z.B. über BitLocker hergezogen wird, bemüh(t)en sich Geheimdienste um eine Backdoor, weil man Angst hat dank solcher Hilfsmittel könnte man Daten gut genug verschlüsseln. Passt das zusammen ins einfache Weltbild? Ob es Backdoors gibt? Niemand weiß es. Aber eine Software deswegen zu verurteilen, weil sie erst mal grundsätzlich mehr Sicherheit bietet gegenüber den meisten böswilligen Interessenten, ist paranoid. (nicht jeder Trojaner kennt die geheimen Backdoors und sicherer als ohne Verschlüsselung ist es alle mal)
Und: Wenn man Microsoft nicht traut, dann muß man jemand Anderem vertrauen, es geht nur darum. Die allerwenigsten werden auch Open-Source Quellcode verstehen und nach Risiken abklopfen können. Insofern ist das Fass was hier aufgemacht wird manchmal einfach erschreckend, denn absolut sicher können Daten nie sein. Selbst eine nahezu sichere Aufbewahrung wird nie und nimmer mit einem Computer klappen der am Netz hängt. Egal ob Mac, Linux oder Windows. Insofern mögen die Bedenken ja richtig sein, aber dann sollte man selber dafür sorgen und nicht darauf hoffen, das andere dafür sorgen, obwohl das gar nicht ihr Ziel ist und sein kann. Oder man akzeptiert das Risiko eines Internet-PCs und hört auf unrealistische Forderungen zu stellen, wenn man selber nicht bereit ist die minimalsten Anforderungen an Datensicherheit zu leisten, die man ja so vehement fordert. (Firewall, Backup, Verschlüsselung etc.)
Darauf zu vertrauen, daß andere für eine absolute Sicherheit sorgen ist naiv. Und Computer waren vor Vista unsicher und sind es danach. Die gesetzlichen Möglichkeiten haben sich ausgeweitet, daran haben die Software-Entwickler keine Schuld. Nun da die Möglichkeiten von Hackern durch Geheimdienstaktionen bekannter werden, glaubt jeder er sei in Gefahr und das sammeln von persönlichen Dokumenten würde jeden treffen. Das ist eine typische überzogene Reaktion, die mit der echten Bedrohungslage des Einzelnen nichts zu tun hat. Und dann die Entwickler von Software generell aufzufordern sie sollten die Schieflage in der Gesellschaft bitte beheben in dem sie Software absolut sicher machen sollen, das ist ziemlich kurz gedacht...
PS. Das befreit natürlich keinen Entwickler davon, sichere Software zu entwickeln, die automatischen Angriffen z.B. durch Trojaner und Viren wenigstens halbwegs standhält. Aber absolute Sicherheit gegenüber Überwachung und Datenklau das kann es nie geben.
Und während hier z.B. über BitLocker hergezogen wird, bemüh(t)en sich Geheimdienste um eine Backdoor, weil man Angst hat dank solcher Hilfsmittel könnte man Daten gut genug verschlüsseln. Passt das zusammen ins einfache Weltbild? Ob es Backdoors gibt? Niemand weiß es. Aber eine Software deswegen zu verurteilen, weil sie erst mal grundsätzlich mehr Sicherheit bietet gegenüber den meisten böswilligen Interessenten, ist paranoid. (nicht jeder Trojaner kennt die geheimen Backdoors und sicherer als ohne Verschlüsselung ist es alle mal)
Und: Wenn man Microsoft nicht traut, dann muß man jemand Anderem vertrauen, es geht nur darum. Die allerwenigsten werden auch Open-Source Quellcode verstehen und nach Risiken abklopfen können. Insofern ist das Fass was hier aufgemacht wird manchmal einfach erschreckend, denn absolut sicher können Daten nie sein. Selbst eine nahezu sichere Aufbewahrung wird nie und nimmer mit einem Computer klappen der am Netz hängt. Egal ob Mac, Linux oder Windows. Insofern mögen die Bedenken ja richtig sein, aber dann sollte man selber dafür sorgen und nicht darauf hoffen, das andere dafür sorgen, obwohl das gar nicht ihr Ziel ist und sein kann. Oder man akzeptiert das Risiko eines Internet-PCs und hört auf unrealistische Forderungen zu stellen, wenn man selber nicht bereit ist die minimalsten Anforderungen an Datensicherheit zu leisten, die man ja so vehement fordert. (Firewall, Backup, Verschlüsselung etc.)
Darauf zu vertrauen, daß andere für eine absolute Sicherheit sorgen ist naiv. Und Computer waren vor Vista unsicher und sind es danach. Die gesetzlichen Möglichkeiten haben sich ausgeweitet, daran haben die Software-Entwickler keine Schuld. Nun da die Möglichkeiten von Hackern durch Geheimdienstaktionen bekannter werden, glaubt jeder er sei in Gefahr und das sammeln von persönlichen Dokumenten würde jeden treffen. Das ist eine typische überzogene Reaktion, die mit der echten Bedrohungslage des Einzelnen nichts zu tun hat. Und dann die Entwickler von Software generell aufzufordern sie sollten die Schieflage in der Gesellschaft bitte beheben in dem sie Software absolut sicher machen sollen, das ist ziemlich kurz gedacht...
PS. Das befreit natürlich keinen Entwickler davon, sichere Software zu entwickeln, die automatischen Angriffen z.B. durch Trojaner und Viren wenigstens halbwegs standhält. Aber absolute Sicherheit gegenüber Überwachung und Datenklau das kann es nie geben.
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