Raptik schrieb:
Ich weiß nicht, warum sie da nicht endlich wie bei den Verbrennern auf schönes Design setzen anstatt diesen abgespacten Murks.
Der Strömungswiderstandskoeffizient, sprich der cw-Wert, ist in der E-Mobilität ein noch entscheidender Faktor als bei Verbrennern. Dem muss sich das Design an vielen Stellen unterordnen.
Dass das Design in eine ganz andere Richtung geht [als wir es Jahre lang gewohnt waren] liegt unter anderem auch daran, dass deutsche Automobilhersteller mittlerweile zwischen 30 und 45 Prozent ihrer Neufahrzeug in China absetzen und das Wachstum dort noch lange nicht zum erliegen gekommen ist.
Wie Autos zukünftig auszusehen haben, entscheidet mehr und mehr der chinesische Markt. Betriebswirtschaftlich absolut nachzuvollziehen.
Spätestens wenn man sich dann [beispielhaft] mal die Besitz- bzw. Beteiligungsverhältnisse der Daimler AG ansieht, weiß man dass es sich nicht mehr um ein deutsches sondern um ein internationales Unternehmen handelt:
9,7 Prozent: Tenaclou3 Prospect Investment Limited (China)
6,8 Prozent: Kuwait Investment Authority (Kuwait)
5,1 Prozent: Bank of America Corporation (USA)
5,0 Prozent: Beijing Automotive Group (China)
4,9 Prozent: Harris Associates (Frankreich)
4,7 Prozent: Black Rock (USA)
3,1 Prozent: Renault-Nissan-Mitsubishi (International)
Gesamt: 39,3 Prozent
Dass die Fahrzeuge dann zukünftig nicht immer den Geschmack des "Heimatmarktes" treffen, liegt in der Natur der Sache.