Oculus Rift – Verkaufsverbot für Deutschland
Die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift darf laut einem Bericht von Heise Online nicht in Deutschland verkauft werden.
Grund dafür ist eine einstweilige Verfügung des gleichnamigen Optikgeräte-Herstellers Oculus Optikgeräte GmbH aus Wetzlar.
Die deutsche Firma stellt Messbrillen für Augenärzte und Optiker her und besitzt die Namensrechte bereits seit dem Jahr 1932. Durch den exakt selben Namen befürchtet die Oculus GmbH eine hohe Verwechslungsgefahr und ist deshalb bereits im August 2014 am Landgericht Frankfurt rechtlich dagegen vorgegangen und war erfolgreich. Für den Optikgeräte-Hersteller besteht jedoch trotzdem die Möglichkeit einer Einigung, die aber bisher an den Vorstellungen von Oculus VR gescheitert ist.
Sollten allerdings trotzdem Oculus VR Brillen in Deutschland verkauft werden, so droht dem Unternehmen laut Gerichtsbeschluss ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro oder eine Ordnungshaft von bis zu 6 Monaten. Problemlos soll allerdings weiterhin die Bestellung der Entwicklerversion “DK2″ von Oculus Rift nach Deutschland möglich sein.