_roman_ schrieb:
Ich hatte vorher einen i5-8600 und musste leider auf einen i3-10105 wechseln.
Beide Rechner haben eine NVME SSD.
Da ist nichts zugemüllt. Wenn keine Reserven da sind, dann sind keine Reserven da in der Hardware.
Arbeite mal mit so einer CPU i3-10105, monatelang, dann reden wir weiter. Wenn man selbst nicht auf so einem Rechner arbeitet sollte man nicht mitreden! Nichtmal für ein Selbstbau-NAS würde ich so einen 10105 empfehlen.
Einen i5 empfehlen aber sagen ein i3 sei brauchbar, da kann man nur staunen in der Argumentation.
Wenn du keine Reserven hast, dann ist die CPU halt nicht für deine Bedürfnisse ausreichend.
Stell dir mal vor, ich habe auf der Arbeit ein PC mit einer alten Dual Core CPU. Da muss man beim Booten ein wenig warten, wegen den ganzen Updates und Checks...der hat auch keine SSD drin.
Solange aber alles einmal hochgefahren ist, läuft der PC...
Ich habe auch noch bis Mitte 2021 einen 7700k gehabt. Von den technischen Daten her ist der nicht weit vom i3-10105 entfernt. Der größte Unterschied der was ausmachen könnte ist der L3 Cache 8MB vs 6MB...
Was auch aus Erfahrung etwas ausmacht ist das Board. Es gibt billo Boards, bei dem läuft selbst ein i3-10105 unterm Boosttakt. Und es gibt Boards, bei dem läuft der dauerhaft im Boosttakt.
Genau das Problem zu lösen gab es beim Kauf meines i5-11400F. Bei der (aktuell) 160€ CPU ist es ein (aktuell) 120€ B560 Board geworden. Dieses Board hat in Tests gezeigt, das es nicht nur dauerhaft den Boosttakt des 11400F halten kann, allerdings mit biszu 105W verbrauch. Sondern das auch die VRM dabei kühl bleiben.
Im selben Test wurde vom selben Hersteller ein B560 Board genommen, welches nur 85€ kostet. Dort heizten die VRM nicht nur auf, sondern der Boosttakt konnte nicht gehalten werden. Bei einem Board im Test konnte nicht mal der Basetakt gehalten werden, weil die VRM überhitzten. Andere Boards hielten die 65W TDP strikt ein und so lief auch die CPU deutlich langsamer.
Ja im Falle eines i3-10105 für (aktuell) 110€, wäre das Board dann teurer als die CPU...aber an einem Board ist auch viel mehr dran.... >_>
Was ich damit sagen will...nicht nur die CPU ist entscheidend, sondern auch Board und auch der RAM. Es muss kein Super RAM sein, aber 2 Riegel (besser mit Dual Rank) sind deutlich besser als ein einzelner.
Bei z.b. Fertig PCs kann man oft genau damit reinfallen...
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Aktuell ist man mit meiner "Gaming" Combo für aktuell 362€(380€) gut beraten + man hat PCI-E 4.0.
i5-11400 (177€)(oder tray 165€+30€ Kühler) / (120€) B560M Aorus Pro / (65€)F4-3200C16D-16GVKB
Auch fürs Arbeiten ist der geeignet. Klar gehts billiger, aber dann macht man klare Abstriche.
Falls man noch gar kein PC hat...kommen noch ca 40-100€ für eine 512GB-1TB SSD und/oder 35-50€ für 1-2TB HDD, ca 50€-100€ für Gehäuse und 50-100€ für ein 600-750W Netzteil hinzu.
Von der GPU brauchen wir ja aktuell nicht sprechen...da liegt man zwischen 300-500€ im 1080p Bereich...
Ist im also im Schnitt ein <1000€ Komplett PC mit RX6500XT/RTX3050...wenn man die GPU relativ günstig bekommt. Ohne GPU (aber mit iGPU) liegt der <600€.
Als Vergleich ein Dell Inspiron kostet bei denen aktuell 449€...mit i3-10105 1x8GB RAM, 1TB HDD und 260W Netzteil. Nagut..der hat ne Maus, Tastatur und Win10 Home auch noch...>_>
Ein Dell mit i5-10400, 1x8GB RAM, 512GB SSD kostet dort 559€.
Man merkt...mein PC ist da deutlich besser...
Wenn ich Abstriche bei allem außer der CPU machen würde käme ich auf unter 450€. Mit 2x4GB RAM, 1TB HDD oder 512GB SSD. "Better then DELLtm"tm
P.S. Sorry falls es hier nicht reinpasst...ich habe zuviel Zeit an einem Sonntag...