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NotizCore Ultra 5 234V: Intels Lunar-Lake-Familie hat einen ersten Modellnamen
Für die kommenden Intel-Prozessoren der Familie Lunar Lake gibt es einen ersten Namen, der in Code-Zeilen entdeckt wurde. Das Modell heißt Intel Core Ultra 5 234V und verfügt über acht Kerne und ebenso viele Threads, da kein Hyper-Threading genutzt wird.
Wenn die allererste CPU schon so einen dusseligen Namen hat, kann man sich ja vorstellen, wie das in ein paar Jahren aussieht. Besonders bei mobilen CPUs.
Ja generell stimmt das. HT ist ein Weg für breite Kerne, möglichst alle Einheiten immer auszulasten. Wie viel mehr Performance das insgesamt bringt, hängt aber auch davon ab, wie breit der Kern ist, wie gut Sprungvorhersage und ähnliches sind (um vielleicht schon mit einem Thread den Kern möglichst vollständig auszulasten). Gleichzeitig haben wir in den letzten Jahren ja immer wieder Sicherheitsprobleme beim Einsatz von HT gesehen, deren Behebung den Leistungsgewinn dann auch wieder geschmälert hat.
Dazu kommt dann noch die Frage der Effizienz - HT bringt mehr Leistung, aber dann frisst der Kern eben auch mehr Strom, um diese Leistung zu erbringen. Einfach mehr kleine Kerne einzubauen, statt die großen Kerne noch größer zu machen und HT zu ermöglichen, wird dann irgendwann aus diesen Gründen auch attraktiver. Das ist ja letztlich auch so ein bisschen der Hintergedanke, warum es bei Intel P- und E-Cores gibt.
Sind nicht viele Schwachstellen der bisherigen CPUs in Zusammenhang mit HT gestanden? Denke hier will man diese Schwachstelle von Grund auf entfernen, Kerne gibt's ja heute genug und HT nicht mehr so wichtig.
Wenn die allererste CPU schon so einen dusseligen Namen hat, kann man sich ja vorstellen, wie das in ein paar Jahren aussieht. Besonders bei mobilen CPUs.
Ist doch bei Intel schon seit Jahren im gesamten Portfolio so... Ich stelle mir immer die Dialoge in den Konferenzen vor... "Wie blöd und nichtssagend soll der Name dieses Jahr sein?" - "Ja"
@7H0M45 HT ist Multihreading, wenn HT wegfällt, was ja auch Chip Fläche benötigt, wäre Platz für zusätzliche Kerne. HT wird auch nicht von allen Programmen, Spielen gut unterstützt, manches läuft sogar schneller wenn HT deaktiviert ist.
Intel wird es wohl am besten wissen, was der beste Kompromiss ist. Aber es hört sich erstmal komisch an, wenn die P-Cores wirklich ohne HT kommen. Immerhin ermöglicht HT es, die großen Kerne besser auszulasten.
Ich kann mich irren, aber nach meinem letzten Sachstand hilft deaktiviertes Hyper Threading/SMT nicht vollständig gegen Spectre oder Meltdown.
Das generelle Sicherheitsproblem liegt in dem Konzept der Out-of-Order Execution heutiger CPUs und der damit verbundenen spekulativen Code-Ausführung bzw. dem spekulativen vorläufigen auslesen einer Speicherzeile zur Verbesserung der Performance. Dies tun die Kerne für eine bessere Auslastung der Pipeline auch unabhängig bzw. außerhalb von Hyper Threading/SMT. Eine In-Order Architektur (wie sie früher von CPUs genutzt wurde) hätte diese Sicherheitsprobleme nicht, wäre aber um ein vielfaches langsamer.
Absolut. Und das alles nur, damit keiner mehr durchblickt und im Zweifel die langsamere CPU kauft, was den Wunsch nach einem baldigen Upgrade befeuert. Aber AMD ist da gerade im mobilen Segment auch nicht besser.
Das generelle Sicherheitsproblem liegt in dem Konzept der Out-of-Order Execution heutiger CPUs und der damit verbunden spekulativen Code-Ausführung bzw. dem spekulativen vorläufigen auslesen einer Speicherzeile zur Verbesserung der Performance. Dies tun die Kerne für eine bessere Auslastung der Pipeline auch unabhängig bzw. außerhalb von Hyper Threading/SMT.
Nicht unbedingt bzw. kommt das auf die Architektur an. Häufig ist es so, dass der L1-Cache pro CPU-Kern exklusiv ist, der L2-Cache allerdings von zwei bis vier und der L3-Cache sogar von noch mehr Kernen geteilt wird. Es ist also theoretisch möglich für den Prozess auf einem Kern den Cache-Line Inhalt eines anderen Prozesses auf einem anderen Kern auszulesen, solange keine strikte Isolation existiert.
intel-gfx-ci.01.org ist sowieso eine interessante Seite. Da testet Intel automatisiert Updates für die Xe-Treiber, und offensichtlich finden diese Tests mittlerweile dann auch auf Lunar Lake Hardware statt.
Bei den Modellbezeichnungen ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Da ist nichts mehr zu retten.
Es wäre teils zumindest mal übersichtlicher geblieben würde man sich an die eigenen anfangs auch klaren Schemata halten bzw. diese von vornherein an irgendwelche Zwischenmodelle usw. denken. Bei den Intel Core i hat es ja damit schon angefangen, dass man eigentliche i3-CPUs mobile teils in die i5 Schiene geschoben hat.
Und AMD hat sichs gleich anfangs schon mit den ersten Ryzen APUs leicht versaut und mittlerweile ist da mobilemäßig auch Sodom und Gomorra.
Lunar Lake 234V müsste sich am 134U orientieren wenn Intel logisch vorgeht mit der 34 am Ende. Lunar Lake soll ja bei 7W starten. Vielleicht gibt es noch 235V Modelle mit mehr power analog zum 135U.