Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
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derMutant schrieb:
Ab wie viel Milliarden Tote steigen die Chancen wieder deutlich an, sagen wir mal so auf 90%, hmm?!
Ich würde sagen (ohne es genau zu wissen), dass sich die Umwelt sogar selbst wieder einpendeln wird, wenn es global nur noch ca. 1 Mrd. Menschen gibt (ich meine, in den Modellen war das in etwa der "Pegel" um 1800).

Für sowas bräuchte die Welt einen Virus mit über 80% tödlichen Verläufen - und JEDER müsste das bekommen.

@giessl:
Stimmt ... mit x^n habe ich mich vertan.
Mir gings damit auch nicht um die genauen mathematischen Definitionen, sondern mehr darum, wie häufig z.B. ein fibunacci-Muster in der Natur vorkommt.
Mich hat das immer sehr fasziniert, und daher bin ich auch nicht besonders überrascht, dass ein Virus sich zunächst exponentiell verbreitet, bis Gegenmaßnahmen greifen.

"Exponentielles Wachstumsmuster" klingt aber immer gut ... vor allem weil zumindest in Deutschland eigentlich jeder weiß, dass die Kurve immer steiler wird (haben wir ja alle in unserem bisherigen Leben oft genug gesehen).
Wenn etwas Schlechtes "exponentielles Wachstum" zeigt, dann wissen wir alle: so darf es nicht lange weitergehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dieterz1 schrieb:
Du hast meine Botschaft leider nicht verstanden.

Du meinst weil du das hier hinterher schiebst?
dieterz1 schrieb:
Persönlich möchte ich so etwas aber nicht erleben.

Es ist doch vollkommen unerheblich was du erleben möchtest oder nicht. Deiner vorherigen Aussage nach legitimierst du den Tod milliarden von Menschen mit irgendwelchen ominösen Umweltzielen, die du nicht einmal belegst. So verstehe ich deine Aussage nun mal.
Es gibt genug Studien, die eher die Ungleichverteilung von wichtigen Ressourcen und Infrastruktur als Grundproblem sehen als die vermeintliche Überbevölkerung.
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Ich würde sagen (ohne es genau zu wissen), dass sich die Umwelt sogar selbst wieder einpendeln wird, wenn es global nur noch ca. 1 Mrd. Menschen gibt (ich meine, in den Modellen war das in etwa der "Pegel" um 1800).

Auch an dich. Ich halte das für eine sehr schwierige Aussage, die du da triffst. Ich halte die Überbevölkerung nicht für das Grundproblem, wie ich oben schon geschildert habe.
BTW, von welchen Modellen sprichst du da um 1800?
 
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CPU2000 schrieb:
Falls das deine Meinung ändert: Es gibt jetzt 2 Todesfälle!
Genau so wird Panik verbreitet ... mit gefährlichem Halbwissen!

Diese beiden hatten Vorerkrankung und ein Alter von 78 und 89.

Meine Güte, wenn schon Zahlen, dann richtig! :grr:
 
derMutant schrieb:
BTW, von welchen Modellen sprichst du da um 1800?
Schau mal hier:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1694/umfrage/entwicklung-der-weltbevoelkerungszahl/
Von einem "Modell spreche ich, da ich nicht davon ausgehen kann, dass für das Jahr 1800 (oder früher) genaue demografische Daten von der ganzen Welt vorliegen.

Mit einem Zusammenhang zwischen Überbevölkerung und Klimawandel hatte meine Aussage nichts zu tun ... mir ging es darum, ab wie viel bzw. weng Menschen die Natur mMn nicht mehr stark genug vom Menschen beeinflusst wird, dass sich katastrophale Folgen ergeben.
Mit 1 Mrd könnte das klappen, selbst wenn die sich weiter nicht groß um ihre Umwelt kümmern.

Dass wir eher ein Verteilungs- als ein Bevölkerungsproblem haben, sollte uns allen so langsam klar sein.
Ergänzung ()

derMutant schrieb:
Auch an dich. Ich halte das für eine sehr schwierige Aussage
Warum?
Weil es unmenschlich ist, und mit deinen humanistischen Idealen eben nicht zusammenpasst?
Oder gibts da noch andere Gründe, weswegen du über Bevölkerungsreduktion nicht sprechen willst?

Fakt ist, dass schwere Epidemien eben diesen Effekt haben.
Bei der spanischen Grippe waren es weltweit 30 Mio Tote ... damals knapp 20% der Weltbevölkerung.
Bei der Pest lag die Quote sogar noch höher (je nach Region hat das 2/3 der Bevölkerung hingerafft).
Die Cholera hat in insgesamt sieben Pandemien (die 7. ab den 1960ern dauert noch an) auch eine ganze Menge Opfer gefordert.

Die Toten und das Leid sind nur die eine Seite dieser Krankheiten ... den verschiedenen Cholera-Epidemien haben wir die Epidemiologie zu verdanken ... und eine verbesserte Hygiene insbesondere im Bezug auf Be- und Entwässerung der Städte.
Auch die Pest hatte ähnliche Wirkungen ... diese Krankheit wurde nicht besiegt, man hat lediglich den Kontakt zu den Überträgern (Ratten und ihre Flöhe) minimiert, indem man Kanalisationen modernisiert hat. Vorher rannten die Ratten durch die Städte, wie heute nur noch Menschen oder Tauben.

Krankheiten haben immer auch positive Effekte ... bei der Bevölkerungsreduktion kann man sich streiten, ob das einer dieser positiven Effekte ist ... aber es sollte einem klar sein, dass die Pest-Wellen in Europa auch deswegen irgendwann von selbst nachgelassen haben, weil die Menschen weniger Kontakt untereinander hatten, und der Schwund eben auch die Nahrungsgrundlage der Ratten (menschliche Abfälle) verkleinert hat ... Ratten sind Kulturfolger ... je weniger Menschen, desto weniger Ratten können von ihren Abfällen und Vorräten in ihrer direkten Nachbarschaft leben (das gilt natürlich für alle Kulturfolger).
Und heute? Die Ratten gibts in unseren Städten noch immer haufenweise ... der Großteil von uns teilt sich mit ihnen aber nicht mehr den selben Lebensraum. Und das haben wir im Grunde Pest und Cholera zu verdanken.

Corona hat schon einen mMn durchaus positiven Effekt gehabt ... den Menschen ist bewusst, dass eine Epidemie im Zeitalter der Billigflüge (globale Massenmobilität) eine ganz andere Qualität und Dimension erreichen kann ... früher dauerte es Monate oder sogar Jahre, bis eine Krankheit sich über den ganzen Globus ausgebreitet hatte ... heute geht das binnen weniger Tage.
Bis zu uns braucht eine Krankheit heute eben auch nicht länger, als das neue Smartphone. Der größte Vorteil dürfte wohl sein, dass die Information über eine neue Krankheit/Epidemie oft noch früher da ist, als die ersten Erreger.
 
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DerOlf schrieb:
Bei der spanischen Grippe waren es weltweit 30 Mio Tote ... damals knapp 20% der Weltbevölkerung.

Die Zahlen sind jetzt gewürfelt, richtig? Um die Zeit lag die Weltbevölkerung bei ca 1,8 bis 1,9 Mrd. 30 Mio davon sind? 20% davon sind? Siehste, passt hinten und vorne nicht.
 
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Blackland schrieb:
Genau so wird Panik verbreitet ... mit gefährlichem Halbwissen!

Diese beiden hatten Vorerkrankung und ein Alter von 78 und 89.

Meine Güte, wenn schon Zahlen, dann richtig! :grr:
Ja toll! Schön wie du das Zitat jetzt vollkommen aus dem Kontext reißt.

FuchsDer hat sich über die nicht vorhandenen Toten in Deutschland gewundert (Ob er jetzt gedacht hat, dass die Zahlen geschönt sind, Tote zu wenig auf den Virus getestet werden etc. ist ja egal). Deswegen hab ich ihn darauf hingewiesen, wie viele Tote es nach aktuellem Stand gibt. Ihm ging es um die STATISTIK und wie dir vielleicht aufgefallen ist, spielt da das Alter und mögliche Vorerkrankungen (die es gab, ja) keine Rolle und sind somit für meine Antwort auf seinen Beitrag unerheblich! Ich wollte hier keine Panikmache betreiben, sondern FuchsDer nur darauf hinweisen, dass seine Verwunderung nicht angebracht ist (meine Meinung).

Wenn du dich schon über meinen Beitrag aufregst, dann lies wenigstens ordentlich.
 
@strempe:
Die Zahlen kamen von zwei verschiedenen Quellen und hatten keinen Bezug zueinander ... ich habe es auch nicht nachgerechnet ... mea culpa.
Vielleicht war es auf der einen Seite auch ein Tippfehler (sowas ist ja heute nicht mehr zu vermeiden oder zu korrigieren).
Rechnerisch sind es natürlich nichtmal ganze 2% gewesen.
Aber auch das entspräche heute etwa 150 Mio Toten ... im Vergleich zu den bisherigen Opferzahlen zu Corona, ist das eine astronomisch hohe Zahl ... offiziell haben wir global nichtmal im Ansatz so viele Infizierte.
 
Je nach Quelle haben sich 20-30% der Weltbevölkerung mit dem Virus infiziert (ungleich erkrankt). Die Zahlen zu der spanischen Grippe sind meistens Schätzungen Selbst die 30 Mio Opfer liegen im geschätzen Bereich von 18-100 Mio Opfern fast am unteren Ende.
 
strempe schrieb:
Die Zahlen zu der spanischen Grippe sind meistens Schätzungen
Nicht weiter verwunderlich, schließlich hatte das 20. Jahrhundert da gerade seine "Urkatastrophe" hinter sich und zumindest in weiten Teilen Europas hatten die Leute sicherlich andere Probleme, als eine Influenza.
Ergänzung ()

pedder59 schrieb:
Ich möchte nicht wissen, wiviel Bekloppte ihren Urlaub umbuchen in die Türkei.
Würde mir ganz allgemein nicht einfallen ... ich nehme lieber einen tiefen Schluck aus dem Kleinkinder-Becken im Freibad, als bei Izmir ins Mittelmeer zu hüpfen.
Meine Empfehlung wäre momentan Grön- oder Island ... oder eben China ... denn da scheint Corona ja langsam unter Kontrolle zu sein, wie man an einer oben geposteten Tabelle sehen kann (über 50% der bekannten Fälle in China haben es wohl bereits überstanden und es gibt auch nicht besonders viele Neuentdeckungen mehr).
 
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Das Virus hat für mich persönlich bisher keine Bedeutung. Die Auswirkung spüre ich dennoch: unsere GF hat Anweisungen für die MA rausgegeben, die zur Aufmerksamkeit/Vorsicht mahnen und Tipps zur Arbeitsplatzhygiene geben. Jeder MA mit Notebook und VPN Zugang soll das Gerät grundsätzlich nun mit nach Hause nehmen, um ggf. spontanes Homeoffice machen zu können (ist bei uns generell kein schwieriges Thema). Am allerdeutlichsten merkt die gesamte Firma dies aber derzeit an Lieferschwierigkeiten von Ware aus dem asiatischen Raum. Hierzu gingen jetzt auch Rundschreiben an unsere wichtigsten Kunden. Offene Projekte stauen sich an. Bin gespannt, wann die erste MA in den unfreiwilligen Urlaub geschickt werden, wobei ich persönlich meine Zeit dann mit Onlineseminaren und Schulungen und dem Erwerb von Zertifikaten verbringen werde. Fast schon schön, dass dafür mal Zeit frei wird!
Privat aber ist alles beim Alten. Verfolge die Berichterstattung darüber, bleibe halbwegs auf dem Laufenden, habe aber bisher nichts in meinem Alltag umgestellt. Lebensmittelvorräte hab ich nicht, maximal könnte ich mich wohl bis zum Wochenende ernähren. Wasservorräte (sollte die Leitungswasserversorgung ausfallen) gehen gegen Null. Ich glaube, da steht noch ein halber Kasten Mineralwasser im Keller...
 
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Versammlungsverbote halte ich für die richtige Vorgehensweise. Ökonomisch ist es schon sinnvoller die Leute lieber auf die Arbeit zu lassen und stattdessen alle größeren Ansammlungen zu streichen.
Halte ich auch für DE im Falle einer weiteren Ausbreitung (Womit im Grunde mMn auch gerechnet werden muss) für ein probates Mittel.

Im Bezug zur spanischen Grippe habe ich auch schon öfters über 2% der Weltbevölkerung als Tote gelesen. 20% wäre schon immens viel. Von so einer Lethalitätsrate sind wir aktuell aber auch noch weit entfernt (20%)
Zumal die medizinischen Möglichkeiten nicht mehr im Ansatz mit denen von vor 200 Jahren zu vergleichen sind. Im negativen Sinne aber auch leider hinsichtlich resistenten Keimen und Erregern die selbst mit aktuellen Mitteln teilweise schwer zu bekämpfen sind.
Allerdings sind die Möglichkeiten bezüglich persönlicher Hygiene mMn deutlich besser und auch der Informationsfluss speziell von neuen Erkenntnissen läuft deutlich schneller.
Ein Vergleich zwischen pandemiefähigen Krankheiten die potentiell zu lebensgefährlichen Folgeerkrankungen (Wie bei Corona zu Lungenversagen) führen kann, ist dennoch sehr interessant. Speziell hinsichtlich Übertragungsweg, Krankheitsbild und -verlauf, Lethalitätsrate (ggf. auf heutige medizinische Möglichkeiten normiert), mögliche Folgeschäden etc.

Ab nächster Woche soll sich wohl auch das Wetter deutlich stabilisieren inkl. deutlich mehr Sonne. UV-Licht gilt hier mWn auch als „Desinfektionsmittel“.
 
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Inzwischen tut sich innerhalb von Deutschland auch schon etwas hinsichtlich der Prävention.
Zumindest in Bayern haben sie jetzt offiziell den Semesterbeginn aller Technischen und Kunst-/Musikhochschulen auf den 20.04 verlegt (ca. 5 Wochen später). Ein Hauptgrund dafür ist laut Meldung, einfach weiter Zeit zu gewinnen um Vorbereitungen für die steigende Infektionsrate zu treffen.
Quelle: https://www.stmwk.bayern.de/allgeme...en-in-bayern-auf-den-20-april-verschoben.html

Außerdem ist weiterhin die Frage im Raum ob weiter Großveranstaltungen auch abgesagt bzw. verschoben werden sollen.

Finde ich im Allgemeinen eine gute Maßnahme, vorallem da gerade Unis und Hochschulen doch Orte sind, an welchen man auch ein erhöhtes Ansteckungsrisiko hätte. Dazu gehört nicht nur der Besuch der Fakultät sondern auch die regelmäßig stattfindenden Studentenpartys zu Beginn eines Semester, welche dann jetzt wohl bis dahin hoffentlich auch ausfallen.
 
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Azurael schrieb:
Dazu gehört nicht nur der Besuch der Fakultät sondern auch die regelmäßig stattfindenden Studentenpartys zu Beginn eines Semester, welche dann jetzt wohl bis dahin hoffentlich auch ausfallen.
Und wovon träumst du nachts?
Das sind Abiturienten ... die brauchen keine Uni für regelmäßige Massenparties.

Wenn Unis und Fakultäten als Veranstalter ausfallen, dann feiern die eben in Discos und Nachtclubs ... und da ist die Ansteckungsgefahr eben NICHT bedeutend geringer, als in der Uni.
Aber die Diskos und Nachtclubs wird man nicht schließen können ... die sind nämlich binnen weniger Wochen Pleite.

Es ist schon sinnvoll, den Unistart zu verschieben, aber den Grund dafür sehe ich woanders.
Viele Studierende studieren nicht in ihrem Heimatort. Also bedeutet der Semesterstart traditionell viel Mobilität ... und die erhöht die Verbreitungsgeschwindigkeit einer Krankheit immens.
Deswegen macht es Sinn, den Studies zunächst mal zu sagen, dass sie noch 5 Wochen zuhause bleiben können ... darüber ärgert sich keiner (ausser eventuell die Nachbarn und die Eltern) aber man hat eben nicht Menschen aus verschiedenen Regionen, die an einem Ort zusammenkommen, in überfüllten Hörsäälen Einführungs- und Informationsveranstaltungen besuchen und jeden Morgen wie die Ölsardinen in den Öffies gestapelt werden müssen.

DAS ist der Sinn der Semesterstart-Verschiebung ... im Herbst wäre das allerdings noch um einiges effektiver ... denn es gibt nicht wirklich viele Studiengänge, die man sinnvoll zum Sommersemester anfangen kann.
 
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Wir haben hier eine Stadt mit fast 2 Mio Einwohnern (Hamburg) und 17 gemeldete Fälle von Covid-19
Ich habe da gerade ein erhebliches Problem damit, welche Maßnahmen hier erörtert werden.
 
DerOlf schrieb:
DAS ist der Sinn der Semesterstart-Verschiebung ... im Herbst wäre das allerdings noch um einiges effektiver ... denn es gibt nicht wirklich viele Studiengänge, die man sinnvoll zum Sommersemester anfangen kann.

Stimme ich dir auch zu, das mit den Partys war auch eher nur ein nebensächlicher Effekt welcher wegfallen könnte, aber wohl nicht passieren wird. Interessant wird es, wie die Hochschulen den verspäteten Start nachholen wollen, da sie genaue Anweisungen erhalten haben, dass das Semester nicht verkürzt werden soll.

Wie gesagt die Verschiebung ist vermutlich dadurch entstanden, dass man probiert sich in die eventuell wärmere Jahreszeit zu retten und durch weniger Mobilität wie du auch erwähnt hattest die Infektionsrate so klein wie möglich zu halten. Wenn man sich so ansieht wieviele Leute an meiner Hochschule in München jeden Tag pendeln, ist die Entscheidung voll und ganz zu befürworten, wenn für die entsprechenden Möglichkeiten zum Nachholen/Vorbereiten des Lernstoffes gesorgt wird.
 
hamju63 schrieb:
Wir haben hier eine Stadt mit fast 2 Mio Einwohnern (Hamburg) und 17 gemeldete Fälle von Covid-19
Ich habe da gerade ein erhebliches Problem damit, welche Maßnahmen hier erörtert werden.
Aktuell verdoppelt sich die Zahl der infizierten alle 2-3 Tage. Frag dich einfach mal wie lange es so dann im schlimmsten fall dauert, bis 10 % aller Hamburger infiziert sind.
Antwort: 26 Tage.
 
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Azurael schrieb:
Interessant wird es, wie die Hochschulen den verspäteten Start nachholen wollen, da sie genaue Anweisungen erhalten haben, dass das Semester nicht verkürzt werden soll.
Was soll daran interessant sein?
Es gibt eine Anweisung, dass das Semester nicht verkürzt werden soll, und das bedeutet, dass die 5 Wochen längeren Semesterferien im Winter durch 5 Wochen kürzere Semesterferien im Sommer ausgeglichen werden MÜSSEN.
Das Wintersemester wird wie immer im Oktober starten (WS-Start in NRW ... keine Ahnung, ob das in Bayern anders ist ... ich habe gehört, da gehen die Uhren etwas anders) ... ganz egal, wann das Sommersemester zuende geht.
Wie sollte man das sonst kompensieren?

Das Geschrei unter den Studierenden will ich nicht hören ... bin froh, dass ich da raus bin.
Ergänzung ()

Azurael schrieb:
wenn für die entsprechenden Möglichkeiten zum Nachholen/Vorbereiten des Lernstoffes gesorgt wird.
Das mag zwar eine "oldschool"-Meinung sein, aber ich denke doch, dass DAS Aufgabe der Studierenden ist. Die Uni hat nur Räume und Materialien zur Verfügung zu stellen (z.B. in Form einer Präsenzbibliothek für die Standardwerke).
Oder haben sich die Unterschiede zwischen Schule und Studium weiter minimiert?
 
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DerOlf schrieb:
Was soll daran interessant sein?
Es gibt eine Anweisung, dass das Semester nicht verkürzt werden soll, und das bedeutet, dass die 5 Wochen längeren Semesterferien im Winter durch 5 Wochen kürzere Semesterferien im Sommer ausgeglichen werden MÜSSEN.
Das Wintersemester wird wie immer im Oktober starten (WS-Start in NRW ... keine Ahnung, ob das in bayern anders ist ... ich habe gehört, da gehen die Uhren etwas anders) ... ganz egal, wann das Sommersemester zuende geht.
Wie sollte man das sonst kompensieren?

Das Geschrei unter den Studierenden will ich nicht hören ... bin froh, dass ich da raus bin.

Wochenendevorlesungen und Zusatzveranstaltungen unter der Woche... Hahaha, nein wahrscheinlich mit kürzeren Semesterferien. Wintersemester beginnt eh erst im Oktober in Bayern und die eigentliche Vorlesungsfreizeit Mitte Juli.

DerOlf schrieb:
Das mag zwar eine "oldschool"-Meinung sein, aber ich denke doch, dass DAS Aufgabe der Studierenden ist.
Oder haben sich die Unterschiede zwischen Schule und Studium weiter minimiert?

Zum Thema eigenständiges Nachholen. Ja die Studierenden sind da selbst verantwortlich, wobei man sagen muss dass sie innerhalb der Hochschulen (zumindest in Bayern) immernoch eher an das System der Schulen anknüpfen mit klar definierten Vorlesungen pro Semester und nur kleiner selbstständigen Auswahl der Kurse, zumindest in den ersten Semestern in den höheren ist es dann tatsächlich wie man sich das altmodisch in einer Uni vorstellt. Und selbst da fallen die Erstsemester immer aus allen Wolken wenn sie plötzlich nicht alles vorgekaut bekommen.
 
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Azurael schrieb:
und die eigentliche Vorlesungsfreizeit Mitte Juli
Na also, dann beginnt sie 2020 eben erst ende August ;)

Aber ich denke, du kannst dich drauf verlassen, dass ASTA und Studierende im Uni-Parlament alles daran setzen werden, um andere Kompensationswege zu eröffnen ... z.B. Wochenendseminare.

Ich hatte in meinem Studium einige Kollegen, die ein echtes Problem mit verschobenen Semestern gehabt hätten. Die haben nämlich die gesamten Semesterferien (eigentlich ist das ja nur vorlesungsfreie Zeit - keine Ferien) gearbeitet .. und hatten oft auch Arbeitgeber, die sich drauf verlassen haben, dass die zu diesen Zeiten verfügbar waren. Bei uns gibt es einen großen Arbeitgeber (ein Schulbuch-verlag) der geradezu auf studentische Hilfskräfte angewiesen ist, wenn im September die neuen Schulbücher rausgehen sollen ... der hätte viel Spass, wenn die Studis erst ende August zeit hätten.
 
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