Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
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pedder59 schrieb:
Und wer soll von den Sperrungen z.B. in Italien oder hier bei Veranstaltungen profitieren?

Na wer verdient denn daran eh ?
Die Lebensmittelindustrie,und die Atem-Schutzmasken und Hygiene Industrie.
Ich mache denen allerdings keinerlei Vorwürfe.
 
FuchsDer schrieb:
Überall sind tote zu vermelden, nur in Deutschland bei über 1000 infizierten nicht, ich finde das ziemlich seltsam und ich bilde mir meine eigene Meinung darüber.
Falls das deine Meinung ändert: Es gibt jetzt 2 Todesfälle!

Manchmal hab ich das Gefühl, dass es manche gar nicht wahr haben wollen, wenn die Regierung bzw. die Behörden ganz gut reagieren und wir gar nicht schlecht dastehen. Logisch, dann gibt es ja nicht mehr so viel zu meckern.
 
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Hört mal in den Podcast von heute mit Christian Drosten rein (aber auch die zurückliegenden sind interessant):
-> https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html

Mindestens zwei wichtige Messages daraus: Es sieht aktuell danach aus, dass die Welle eher "durchläuft", und sich nicht saisonal abschwächt. Und zum Zweiten: Vor allem die ältere Bevölkerung "ab Rentenalter" muss verstärkt geschützt werden, da die Letalität hier bei bis zu 25% liegt.

Ist mir egal, wenn jemand sagt, das ist "Panikmache" (für die ich es im Übrigen nicht halte), aber: Ich empfehle jedem, wer es noch nicht gemacht hat, sich in den nächsten Tagen und Wochen mit wichtigen Versorungsmitteln des Alltags zu bevorraten! So kann man die Einkäufe bei noch stärkerer Virusverbreitung in den nächsten Wochen und Monaten reduzieren, und weitestgehend zu Hause bleiben, falls nötig. Auch das kann dazu beitragen, die Verbreitungswelle notwendiger Weise etwas "einzubremsen", um das Gesundheitssystem am Laufen zu halten.
 
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Und soll daheim bleiben und nicht einkaufen gehen. Aha. Und wer geht die nächsten Wochen und Monate für mich arbeiten? Was bringen mir Lebensmittelvorräte, damit ich zu hause bleiben kann, wenn das die meisten in DE nicht können. Selbst wenn es verordnet ist, wer soll monate daheim bleiben können ohne das es finanziell problematisch wird? Der Staat fängt das derart lange und großflächig ganz sicher nicht auf.
 
Mustis schrieb:
Aha. Und wer geht die nächsten Wochen und Monate für mich arbeiten?
Es geht doch einfach nur darum, zusätzliche Übertragungswege, dort, wo es geht, zu minimieren. Das ist alles. Unter anderem daher wird auch empfohlen, da, wo es geht, zumindest zeitweise auf HomeOffice umzustellen. Dass sowas nicht überall möglich ist, versteht sich von selbst.
 
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Als würds die paar minuten beim einkaufen rausreißen wenn man den ganzen Tag ohnehin unter Leuten ist...
 
CPU2000 schrieb:
Manchmal hab ich das Gefühl, dass es manche gar nicht wahr haben wollen, wenn die Regierung bzw. die Behörden ganz gut reagieren und wir gar nicht schlecht dastehen. Logisch, dann gibt es ja nicht mehr so viel zu meckern.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Es ist durchaus legitim bei Anomalien die Ursachen zu ergründen bzw. in Erfahrung bringen zu wollen.
 
Mustis schrieb:
Als würds die paar minuten beim einkaufen rausreißen wenn man den ganzen Tag ohnehin unter Leuten ist...
Genau darum geht es ja: Auch vermeintliche "Kleinigkeiten" helfen. Wobei ich aufgrund des großen Andrangs in größeren Geschäften gar nicht mal von einer "Kleinigkeit" reden möchte. Es geht mir einfach darum, dass jeder versucht, in den nächsten Monaten ein Gespür für diese neue und bisher (unseren Lebenszeitraum betrffend) so nicht gekannte Situation zu entwickeln, und in allen Bereichen, wo es einem möglich ist, rücksichtsvoll und vorsichtig zu agieren.
 
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RedGunPanda schrieb:
Es ist doch nachweislich nicht so, dass man Immun ist.

Das "nicht" steht in dem Satz an der falschen Stelle. Bestenfalls könnte man sagen, es ist nicht nachweislich nicht so, dass man immun ist.

Von einem Nachweis, dass "man" - im Sinne von "Normalfall" - nicht immun ist, nachdem man als "genesen" eingestuft wird, ist die zitierte Studie mit n = 4 ganz weit entfernt.

DerOlf schrieb:
Restlos alles hat ein letzttlich exponentielles Wachstum, wenn aus einem Fall zwei weitere hervorgehen können.
Wenn man einfach kumulativ arbeitet, reicht auch ein Wachstum >1 um eine klar exponentielle Kurve zu generieren.[...]

Nur nebenbei, weil ich mittlerweile doch glaube, dass der Begriff "exponentiell" gerne zu Missverständnissen führt: Was exponentiell wächst und was nicht, ist recht klar definiert. "Restlos alles" tut das mitnichten. Es müssen auch nicht aus einem Fall zwei weitere Fälle hervorgehen.

Worauf du in der Folge eingehst führt letztendlich zu logistischem Wachstum.

DerOlf schrieb:
Es ist auch egal, ob das gleichmäßig ist (z.B. F(x)=x^n) oder ob es z.B. eher der Fibunacci-Reihe folgt (ein in der Natur recht weit verbretetes Wachstumsmuster).

Nur ist x^n gerade kein exponentieller Zusammenhang, die Fibonacci-Folge ist es zwar in vernünftiger Näherung, aber halt nur für einen bestimmten Wachstumsfaktor.

Warum die Korinthenkackerei?

Dass die Ausbreitung zumindest im Moment noch exponentiell verläuft, ist kaum anders möglich, das liegt nicht am Versagen von irgendwem oder der übertriebenen Gefährlichkeit des Virus. Wie groß der Wachstumsfaktor ist schon eher.
 
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Dr. McCoy schrieb:
Es geht mir einfach darum, dass jeder versucht, in den nächsten Monaten ein Gespür für diese neue und bisher (unseren Lebenszeitraum betrffend) so nicht gekannte Situation zu entwickeln, und in allen Bereichen, wo es einem möglich ist, rücksichtsvoll und vorsichtig zu agieren.
Genau passend hierzu der heutige Podcast von Prof. Drosten (Leiter der Virologie an der Berliner Charité):
https://www.ndr.de/nachrichten/info/9-Wir-muessen-die-aelteren-Menschen-schuetzen,audio650168.html

Die meiner Ansicht nach beiden wichtigsten Punkte daraus:
  • Es wird notwendig werden den Schutz auf die besonders gefährdeten Personengruppen zu konzentrieren (Personen ab 65 Jahre, Jüngere nur bei Vorerkrankungen)
  • Die Epidemie lässt sich nicht mehr aufhalten, wahrscheinlich auch keine Abschwächung im Sommer
Anhören lohnt sicht!

Gruß,
CTN
 
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Mit Begriffen wie "Wahrscheinlich" wäre ich vorerst noch vorsichtig. Wie verlässlich das mathematische Modell ist sollte man genauer anschauen.
Reicht aber definitiv, sich auf den Ernstfall vorzubereiten, was im wesentlichen Bedeutet seine Eltern (oder Kinder, je nachdem) schon einmal auf mögliche baldige Veränderungen einzustimmen.
 
Da sich Drosten schon sein ganzes Berufsleben mit Viren beschäftigt und auch die aktuellsten Studien kennt, sollte man seiner Meinung extremes Gewicht beimessen. Jedenfalls mehr als unseren Politikern oder auch uns, die wir uns als Laien etwas zusammenspekulieren...

Gruß,
CTN
 
@CrunchTheNumber Da hast du natürlich recht, aber auch unter Experten gibt es doch auch viele unterschiedliche Szenarien. Deswegen sollte man sich jetzt nicht nur auf eine Meinung verlassen. Oder hab ich was verpasst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat die Quelle ja grob skizziert. Die Vermutung die er geäußert hat basiert nicht auf einer Analyse der Viren, sondern bringt vermutlich insb. Temperatur in den Ländern und Infektionszahlen ins Verhältnis. Jedenfalls habe ich ihn ganz klar so verstanden. Das ist sicherlich ein wichtiges Puzzlestück, aber eben nur eines. Wir können ja nicht einmal das Wetter mehr als 7 Tage mit hinreichender Genauigkeit vorhersagen.
 
milanovic schrieb:
Den Klimawandel müssen wir langfristig durch vernünftige Lösungen versuchen zu bekämpfen, ganz unabhängig von Corona und ganz bestimmt nicht durch irgednwelche unüberlegten Hauruckaktionen, das Thema ist nämlich ziemlich komplex.
Sollte eine Pandemie unsere Weltbevölkerung um zwei Milliarden Menschen reduzieren, dann hätten wir vielleicht eine kleine Chance, die Umweltzerstörung aufzuhalten.

Persönlich möchte ich so etwas aber nicht erleben.
 
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dieterz1 schrieb:
Sollte eine Pandemie unsere Weltbevölkerung um zwei Milliarden Menschen reduzieren, dann hätten wir vielleicht eine kleine Chance, die Umweltzerstörung aufzuhalten.

Persönlich möchte ich so etwas aber nicht erleben.

Das ist doch mal eine wissenschaftlich fundierte Aussage die da da triffst. Hut ab, wo lernt man so was, bzw. woher hast du denn solche Zahlen? Bist du auch ganz sicher, dass es nicht 3 Milliarden sind, oder gar 4?! Ab wie viel Milliarden Tote steigen die Chancen wieder deutlich an, sagen wir mal so auf 90%, hmm?!
 
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Sehr interessant auch dieses Video mit einer Erläuterung der unterschiedlichen Quoten der Letalität in verschiedenen Ländern.

Hier wird der Vorteil des Laborsystems in Deutschland hervorgehoben, sodass frühzeitiger und schneller auf den Virus geprüft werden konnte, als es in vielen anderen Ländern der Fall war. So könne erklärt werden, dass in Deutschland eine geringere Todesfallquote vorläge, weil weniger Infektionen durch das Radar geschlüpft sind als vielleicht anderswo, z.B. in Italien.
 
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Läuft hier bei uns in Deutschland "vielleicht" doch nicht so verkehrt, wie viele Land auf Land ab in Foren und Sozialen Medien behaupten, sondern wir haben insgesammt ein funktionierendes System und gute Vorbereitung und Politiker, die die richtige Güterabwegung vornehmen.

Stellvertretend für viele andere Posts die ich in die Richtung in den letzten Tagen schon gelesen habe und sich in Panikmache suhlen. Der Post bezieht sich insbesondere auf Deutsche Politiker und das "System".
https://www.computerbase.de/forum/t...tel-comet-lake-s.1929144/page-2#post-23821918
 
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derMutant schrieb:
Das ist doch mal eine wissenschaftlich fundierte Aussage die da da triffst. Hut ab, wo lernt man so was, bzw. woher hast du denn solche Zahlen? Bist du auch ganz sicher, dass es nicht 3 Milliarden sind, oder gar 4?! Ab wie viel Milliarden Tote steigen die Chancen wieder deutlich an, sagen wir mal so auf 90%, hmm?!
Du hast meine Botschaft leider nicht verstanden.
 
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Italien greift nun zu sehr rigorosen Mitteln, Absage aller Großveranstaltungen, die Seria A pausiert bis vorerst Anfang April, Italiener sollen im Inland das Reisen einstellen, alle Schulen und Unis sind ebenfalls bis zum 3. April geschlossen, es besteht ab morgen Versammlungsverbot.

Sowas muss uns in dieser Extreme in Deutschland zwar nicht zwangsläufig auch passieren, da hier die Ausbreitung (offenbar) zeitiger erkannt wurde als in Italien, dennoch kann es ein Fingerzeig sein, dass wir uns in den kommenden Wochen (und vielleicht Monaten) noch auf die ein oder andere deutliche Einschränkung mehr als bisher einstellen müssen.

Jeder Einzelne kann seinen kleinen Beitrag dazu leisten, dass es für alle in der Summe besser wird.


Nachtrag zu #363 und #370:
-> https://www.nationalgeographic.com/...virus-covid-19-in-warmer-spring-temperatures/

Hier kann man nochmal auf Englisch detaillierter nachlesen, auf welche US-Studie sich Prof. Drosten bezüglich saisonaler Abschwächung bezieht.
 
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