Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das liegt daran, dass es noch zu früh ist. Die ersten Toten dürften aber schon nächste Woche sein. Eigentlich müssten wir heute oder morgen so um die 20 Tote haben.
 
forgoden schrieb:
Die ersten Toten dürften aber schon nächste Woche sein. Eigentlich müssten wir heute oder morgen so um die 20 Tote haben.
Welche CFR legst du dabei zu Grunde?

Mal als tipp. in dem Land, in dem der Virus zuerst aufgefallen ist (i.d.F. China) ist die CFR immer am höchsten ... diese Letalität sollte man also nicht einfach auf alle anderen Länder übertragen, denn das Land der ersten Infektionen bei einer Epidemie wird IMMER am stärksten betroffen sein.
Nichtmal in China ist die CFR für SARS-CoV-2 überall gleich (es gibt starke regionale Schwankungen ... die viele verschiedene Gründe haben können ... eine geringere Letalität ist nur einer davon).

Der erste Fall von SARS-CoV-2 wurde am 8.12.2019 beschrieben und von der chinesischen Regierung ignoriert bzw. die Verbreitung der Information wurde unterdrückt (Medienkampagnen gegen das "Gerücht" und Hausarrest für die Ärzte, die das "Gerücht" in die Welt gesetzt hatten).
In China geschah also erstmal wochenlang garnichts, was nicht allein dem Machterhalt der Regierung gedient hätte ... erste Maßnahmen wurden erst NACH dem chnesischen Neujahrsfest angeschoben (zu dem viele Chnesen traditionell ihre Heimatorte besuchen ... diesmal mit SARS-CoV-2 im Gepäck).

In anderen Ländern wurde allerdings schon Mitte Dezember 2019 oder Anfang Januar 2020 über Corona und die Gefahr einer Epidemie in China berichtet. In einigen dieser Länder wurden auch recht zügig Vorsorgemaßnahmen ergriffen (z.B. haben die USA recht früh Flüge nach China gestrichen).
Kurz: In Vielen Ländern war die Gefahr bereits bekannt, als die erste Diagnose "Corona" gestellt wurde ... in China nicht.

Natürlich werden die Zeitschriften hier über Coronatote berichten ... ich habe oben schon geschrieben, dass ich nicht glaube, dass das dann Leute sind, die AN SARS-CoV-2 gestorben sind ... sondern nur welche, die zum Todeszeitpunkt mit dem Virus infiziert waren.

Der folgenden öffentlichen Panik wird das aber wohl leider egal sein ;)

Zu den Zulassungsverfahren:
Das Medikament, bei dem getestet werden muss, ob es gegen SARS-CoV-2 hilft, ist ein bereits seit Jahren in Japan im Einsatz befindliches Medikament ... das einzige, was offensichtlich noch nicht ganz klar ist, ist die Frage, ob dieses Medikament Nebenwirkungen hat, WENN es Corona-Infizierten verabreicht wird.
Dass dieses Medikament helfen könnte, ist wohl einigermaßen klar ... nur eventuelle Nebenwirkungen müssen noch ausgeschlossen werden.
Es ist ein seit Jahren bei Menschen eingesetztes Medikament und nichts vollkommen neues, mit dem man erstmal nur Mäuse, Ratten, Schweine und Affen quälen darf.

Aber es ist ja auch egal. In Deutschland dauert das bürokratische Verfahren für die Zulassungsverkürzung wahrscheinlich länger, als das normale Zulassungsverfahren selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, bei 20 toten wird es ja eh nicht bleiben. Richtig ist natürlich, dass vor allem ältere Menschen sterben werden, von daher wird das ganze die Mortalität im gesamten kaum bzw. nicht beeinflussen. Jedenfalls solange wir es schaffen hohe Infektionszahlen zu vermeiden, wodurch dann auch Menschen mittleren Alters ("W"-Kurve) stärker betroffen werden.
Individuell ändert das aber nichts daran, dass da ein ggf. 65 oder 70 jähriger stirbt, der sonst womöglich noch 10+ Jahre gelebt hätte. Gezählt werden jedenfalls nur Menschen, die ganz direkt durch das Virus sterben. Aber klar, wird ja auch schon immer gesagt, dass da Vorerkrankungen etc. eine große Rolle bei spielen.
 
forgoden schrieb:
Ich bin der Meinung dass die Letalität ohne Behandlung bei 5% liegt und mit Behandlung bei 0.1%
Und woher kommt diese Meinung? Solche Angaben sollten Fakten sein und keine Meinungen. Vor allem nicht von Laien.
 
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Nunja, einen deutschen Toten haben wir schon.
https://www.focus.de/gesundheit/new...hweislich-an-virus-gestorben_id_11576018.html

Italien hat mittlerweile Südkoreo überholt: 366 Tote, 7375 Infizierte (macht 5%) - https://www.worldometers.info/coronavirus/
Und mittlerweile hat man auch in Italien massive Quarantänen - https://www.ft.com/content/3ba863e8-e684-328b-abe1-5aae1d6a8f9d

Surprise
Ergänzung ()

BeBur schrieb:
Wenn das so weiter geht haben wir bis Ende der Woche ca. 800 bestätigte Fälle, bis Ende der Folgewoche ca. 6.000
sogar noch unterschätzt

Hier noch ein erklärendes Video zu exponentiellem Wachstum (bei Viren) am Beispiel von Corona:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube wir haben in D das Problem immer erster sein zu wollen.
Schauen wir doch mal auf die aktuelle Tabelle und den Zwischenstand:
Coronavirus Update (Live): 107,811 Cases and 3,661 Deaths from COVID-19 Wuhan China Virus Outbreak - Worldometer

Weit abgeschlagen nur auf Platz 5 und den Franzosen im Nacken müssen wir Gas geben.
Gestern wurde aber die große Gegenoffensive gestartet denn der Blick richtet sich nach vorne in Richtung Italien und Iran.
Was gibt es da besseres als schreiende brüllende und spuckende Menschen auf engstem Raum im am meisten betroffenen Bundesland in unmittelbarer Nähe zum Epizentrum? Ein genialer Schachzug um weiter bei den Fallzahlen auf die bisherigen Top 4 Länder aufzuholen. Strategisch macht hier Trainer Spahn alles richtig.

Heute wird nachgelegt mit Bayern gegen Augsburg. Bayern hinkt eh ein bischen hinterher und will wie immer innerhalb Deutschlands an die Spitze. Aber die Offensive wurde leicht geschwächt wie eine seriöse deutsche Tageszeitung berichtet: Nockherberg: OB Reiter kritisiert Corona-Angst der Bayern-Politiker -
Muenchen -
Bild.de

Aber es besteht noch die Hoffnung das das gemeine Volk dem Virenverbreitungsfest noch beiwohnen darf. Man darf gespannt sein.

Leider wurden die Ambitionen Deutschlands weiter in der Tabelle vorzurücken durch eine Empfehlung des momentanen Top-Trainers Jens Spahn leicht gebremst mit einer EMPFEHLUNG Veranstaltungen über 1000 Teilnehmer abzusagen. Gott sei Dank ist es ja nur eine Empfehlung. Aber an sich auch halb so wild denn Italien hat sich jetzt mit beispiellos dummen, unnötigen und panischen Maßnahmen selbst geschwächt. So besteht die Hoffnung wenigstens in Europa bald die Nummer eins zu werden. Da Korea und China mit momentan desolaten Leistungen aufwarten besteht sogar noch Hoffnung bis nach ganz vorne zu kommen. Zudem die Taktik aufzugehen scheint den Gegner zuerst mit einer niederigen Anzahl an Tests in Sicherheit zu wiegen um später um so härter zuzuschlagen. Momentan noch etwas abgeschlagen aber mit deutlichem Offensivpotential könnten auch noch die USA gefährlich werden.
Man darf weiter gespannt bleiben.
 
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italien ist nicht nur bei chinesischen touristen sehr beliebt, auch die italienische wirtschaft ist sehr stark mit china verflochten. deshalb wundert es mich nicht das gerade italien so sehr von dem virus betroffen ist.
 
@new Account():
Restlos alles hat ein letzttlich exponentielles Wachstum, wenn aus einem Fall zwei weitere hervorgehen können.
Wenn man einfach kumulativ arbeitet, reicht auch ein Wachstum >1 um eine klar exponentielle Kurve zu generieren.

Es ist eine ansteckende Krankheit, natürlich kann man da exponentielles Wachstum beobachten. Einen Mathematiker sollte das nicht weiter verwundern.

Das läuft ähnlich, wie das Experiment mit Tischtennisbällen und Mäusefallen, bei dem eine Kettenreaktion veranschaulcht werden soll ... auch das ist exponentielles Wachstum.

Es ist auch egal, ob das gleichmäßig ist (z.B. F(x)=x^n) oder ob es z.B. eher der Fibunacci-Reihe folgt (ein in der Natur recht weit verbretetes Wachstumsmuster).

Wichtig ist dabei allein die Prognosefähigkeit für die Zukunft ... jedes Modell macht Prämissen ... und wenn auch nur einige davon sich ändern, passt das ganze Modell eben nicht mehr.
Genauso sieht es mit den Wachstumsmodellen für Corona auch aus ... wenn sich nichts ändert, dann wird es böse (und zwar dank fortschreitendem exp. Wachstums) ... das gleiche gilt aber eben auch bei jeder echten Grippewelle.

Mal etwas böse gedacht ... jedes exponentielle Wachstum hat Grenzen. Spätestens bei 8 Mrd. Infizierten ist kein weiteres exponentielles Wachstum mehr möglich ... den Punkt, an dem sich die Fälle jeden Tag verhundert- oder vertausendfachen wird auch Corona nicht erreichen ... aber er taucht in jeder von dir gezeigten Grafik natürlich auf ... immer schön in natürlichen Warnfarben (Rot, Gelb) ... damit auch jeder weiß: "Wenn wir DIESEN Punkt erreichen, dann sind wir ALLE tot". Was aber gerde bei SARS-CoV-2 nicht hinhaut ... denn der Virus kommt von der Letalität ja nichtmal in China an eine echte Grippe (Influenza) heran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lustig sind ja die Skiferien in Deutschland.
Hier kommen jetzt haufenweise Leute aus Südtirol zurück nach Hause :D

Bisher haben wir in Hamburg praktisch keine Erkrankten.
Mal sehen, wie das am Ende der Woche nach den Ferien aussieht.

Skifahren ist gefährlich ;)
 
DerOlf schrieb:
Es ist eine ansteckende Krankheit, natürlich kann man da exponentielles Wachstum beobachten. Einen Mathematiker sollte das nicht weiter verwundern. [...]
Wichtig ist dabei allein die Prognosefähigkeit für die Zukunft ... jedes Modell macht Prämissen ... und wenn auch nur einige davon sich ändern, passt das ganze Modell eben nicht mehr.
Ja, es ist 'natürlich', aber kein Schicksal. Es hätte auch sein können, dass die Eindämmung so weit funktioniert, dass wir es auf ein lineares Wachstum runter kriegen. China hat es mit drastischen Maßnahmen (die wir hier teilweise auch kriegen werden) sogar stagnieren lassen, Italien geht es jetzt auch weiter und wird daher ggf. auch vom exponenziellen Anstieg weg kommen.
Also man musste jetzt ja durchaus erstmal schauen, ob unter den gegebenen Prämissen exponenzielles Wachstum auch wirklich vorliegt. Das hat sich vor ein paar Tagen schon abgezeichnet, dass dem so vermutlich ist und wird aktuell immer klarer. Das wird jetzt noch ca. 2 Wochen so weiter gehen, bis Deutschland weitere Maßnahmen einführt.
 
"Hallo, ich bin das Coronoavirus und werde dieses Jahr weltweit ein paar tausend Menschen dahinraffen, harrharrharr!"

Welt: "PANIK!!! Wir müssen sofort alles tun um eine Ausbreitung zu verhindern!!!"



"Hallo, ich bin der Klimawandel und werde in den nächsten Jahrzehnten Millionen, vielleicht sogar Milliarden Menschen dahinraffen. Ich werde euch Seuchen, Kriege, Elend, Verzweiflung und Zerstörung in nie gekanntem Ausmaß bringen und nebenbei auchnoch gewaltige Wirtschaftskrisen verursachen. Ich werde das Leben aller Menschen auf diesem Planeten grundlegend und gewaltig ändern. Riesige Teile des Planeten werden überschwemmt oder zur Wüste, Flüchtlingsströme werden die noch bewohnbaren Gebiete heimsuchen und diejenigen die nicht fliehen können werden Konflikte um Wasser und fruchtbare Erde austragen."

Welt: "Und wieso ist das mein Problem? Soll sich doch die nächste Generation damit rumärgern. Nach mir die Sintflut, und das meine ich durchaus wörtlich."
 
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@D0m1n4t0r:
Schöne Gegenüberstellung.

Das zeigt sehr gut, wie wichtig die subjektive Risikobewertung für die eigene Reaktion ist.

Mit Corona kann man sich anstecken (genau wie mit sehr vielen anderen Krankheiten) ... das ist greifbar und bedeutet zumindest für 50% von uns (die Männer), dass man 2 - 3 Tage vollkommen ermattet im Bett liegt, und von Nahtoderfahrung zu Nahtoderfahrung dämmert.

Das ist viel konkreter, als es der Klimawandel momentan (noch) ist ... aber ich denke, dass die Klimapanik spätestens dann wieder Oberhand gewinnt, wenn ein Wirtschaftsinstitut modelliert hat, dass der Preis für einen Liter sauberes Trinkwasser bald bei dem für Super plus angekommen sein wird.
Das wird dann sofort die nächste globale Wirtschaftskrise á la 1929 triggern ... nicht weil die Leute Angst um ihre Investitionen haben (das ist erst Schritt #2), sondern weil sie Angst haben, an der kommenden Wasserknappheit durch maßlose Bevorratung NICHT mitverdienen zu können, und deswegen haufenweise Kapital liquidieren, um es ins Wassergeschäft zu pumpen.
 
Ich empfinde den Vergleich als nicht zulässig. Beides sind Probleme, die wir angehen müssen. Natürlich ist der Klimawandel langfristig das größere Problem, aber was hat das nun damit zu tun eine aktuelle und unmittelbare, wenn auch mMn geringe, Gefahr vorübergehend mit Priorität zu behandeln?

Den Klimawandel müssen wir langfristig durch vernünftige Lösungen versuchen zu bekämpfen, ganz unabhängig von Corona und ganz bestimmt nicht durch irgednwelche unüberlegten Hauruckaktionen, das Thema ist nämlich ziemlich komplex. Ich sehe mich auch nicht imstande da irgendwelche Lösungsvorschläge zu haben, das sollten wir den Experten überlassen und maximal auf die Notwendigkeit hinweisen.

Das ist in etwa so sinnvoll wie das "Argument" sich nichts erlauben zu dürfen, weil ja woanders Kinder hungern. Das kann man natürlich immer aufführen, aber im Grunde ist das doch einfach nur extrem gedacht und ein ganz anderes Thema.
 
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Es geht wohl darum, dass im Falle Corona die Politik sehr ad hoc sehr weit reichend agieren konnte und sich viele Menschen sehr schnell anpassen konnten und zudem keiner hier bestritt, dass es den Virus und die Gefahr so gibt. Wie das im Fall des Klimawandels aussieht, wissen wir zur genüge. Und da ist der Vergleich durchaus passend, aber hier an sich Off-Topic.
 
milanovic schrieb:
Ich empfinde den Vergleich als nicht zulässig. Beides sind Probleme, die wir angehen müssen. Natürlich ist der Klimawandel langfristig das größere Problem, aber was hat das nun damit zu tun eine aktuelle und unmittelbare, wenn auch mMn geringe, Gefahr vorübergehend mit Priorität zu behandeln?
Eine Wertung war damit erstmal nicht verbunden (zumindest nicht im Bezug auf Corona oder Klima).
Beides sind Probleme, die wir angehen müssen, und bei beiden Problemen ist Panik eher nicht so lösungsförderlich.

Unter Panik neigen die Menschen leider zu blindem Aktionismus, was man beim Klima gesehen hat (Diesel-Verbote, Nazi-Allüren auf allen Seiten) und nun auch bei Corona beobachten kann (Hamsterkäufe, Städte, die ein bisschen wirken, wie Geisterstädte, weil die Menschen Angst haben, vor die Tür zu gehen).
Bei einer echten Epidemie gibt es Wichtigeres, als genug Klopapier und Nudeln im Haus zu haben.
Warum kaufen eigentlich so wenige Leute die 10kg-Säcke Reis - ist das zu asiatisch? Das meiste davon kommt eh aus den USA.
Ergänzung ()

milanovic schrieb:
Das ist in etwa so sinnvoll wie das "Argument" sich nichts erlauben zu dürfen, weil ja woanders Kinder hungern.
Das habe ich früher auch nicht verstanden ... was soll ein Kind in der Sahelzone denn bitte davon haben, wenn der Schweineeimer in der Kita nicht voll wird, weil alle sich bis zum Erbrechen vollstopfen (und dann verfetten), nur damit man auch nichts wegwerfen muss, was das Kind in der Sahelzone eh nicht bekommen hätte?

Es geht auch nicht darum, dass man sich um Corona keine Sorgen machen sollte ... ich finde es aber etwas sehr seltsam, dass Corona zumindest medial momentan ALLES andere überschattet.

Wird bestimmt spannend, wenn in 10 Jahren jemand Corona untersucht, und dabei feststellt, dass erst die Umweltbelastung (z.B. in China) dazu geführt hat, dass das Virus überhaupt auf den Menschen übergesprungen ist (z.B. durch ein Schrumpfen der Lebensräume der ursprünglichen Wirtspopulation).
Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass unser sorgloser Umgang mit der Natur solche Folgen haben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Unter Panik neigen die Menschen leider zu blindem Aktionismus, was man beim Klima gesehen hat (Diesel-Verbote, Nazi-Allüren auf allen Seiten) und nun auch bei Corona beobachten kann (Hamsterkäufe, Städte, die ein bisschen wirken, wie Geisterstädte, weil die Menschen Angst haben, vor die Tür zu gehen).
Bei einer echten Epidemie gibt es Wichtigeres, als genug Klopapier und Nudeln im Haus zu haben.
Warum kaufen eigentlich so wenige Leute die 10kg-Säcke Reis - ist das zu asiatisch? Das meiste davon kommt eh aus den USA.
Was ist denn an "Hamsterkäufen" blinder Aktionismus?
Ich halte das eigentlich für eine ziemlich rationale Entscheidung, wenn es absehnar ist oder die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass ich entweder zu Hause bleiben muss oder es zumindest vorteilhaft ist, zu Hause bleiben zu können.
Klopapier und Vorräte nach deinem Geschmack gehören da eben dazu...
Insgesamt ein paar Sorgen weniger.


Und nicht aus dem Haus gehen ist auch blinder Aktionismus?
Ist ja nicht so als wäre das eine der wirksamsten Maßnahmen (sh. China) gegen eine weitere (schnelle) Ausbreitung.
Italien ist bestimmt dumm indem sie versuchen die Straßen etc. Leerer zu machen.

Übrigens scheint sich die Situation bisher sogar positiv fürs Klima auszuwirken (zumindest jetzt - Wer weiß ob China danach nicht vielleicht wieder "kompensiert")
 
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forgoden schrieb:
Das liegt daran, dass es noch zu früh ist. Die ersten Toten dürften aber schon nächste Woche sein. Eigentlich müssten wir heute oder morgen so um die 20 Tote haben.

Es gibt dazu tägliche Meldungen die man sich ansehen kann!
https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries

In Deutschland gibt es bis jetzt keine Toten und 9 kritische Fälle (Intensivstation), bei 1151 Fällen.

Was mich als Laien umtreibt ist dieser gewaltige Unterschied zu Italien, irgend etwas läuft bei den Italienern bzgl. Sterberate und kritische Fälle (650) massiv schief, aber keiner hat für die Unterschiede eine logische Erklärung.
 
Doch, Italien hat ein erheblich schlechteres Gesundheitssystem. Zudem hat das Land massiv mit mafiösen Strukturen zu kämpfen was ein effektiven Umgang mit der Behebung der Defizite erschwert.
 
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Mustis schrieb:
Doch, Italien hat ein erheblich schlechteres Gesundheitssystem. Zudem hat das Land massiv mit mafiösen Strukturen zu kämpfen was ein effektiven Umgang mit der Behebung der Defizite erschwert.

Ich stelle das nicht in Abrede, aber erkärt das wirklich den massiven Unterschied?
Selbst die Zahlen von Frankreich sind nicht berauschend und bedürften im Vergleich zu Deutschland einer Erklärung, da sie in Prozenten ausgedrückt auch erheblich sind.
Ich bin weit entfernt von Panik, aber mit einer logischen Erklrung ginger es mir "noch" besser.
 
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