Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
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Mustis schrieb:
2,2% Rückgang der Wirtschaft und du nennst es Blödsinn, wenn ich sage der Rubel rollt und der Großteil der Wirtschaft rennt? Sonst hast du aber noch son ahlbwegs vorhandenes Gefühl für Realität oder?

Komisch, da arbeite ich und ja, wir haben einen Rückgang. Einen kleinen, keineswegs den Großteil. Aber ich bin ja blind, du bist der sehende, kannst halt nur nix handfestes vorweisen oder bist ernstlich der Meinung, dass 2,2 Prozent Rückgang der Wirtschaftsleistung bereits ein Großteil ist...
Das gilt nur für das erste Quartal, da war ja noch nix groß von Einschränkungen zu merken.
Die Zählen für das zweite Quartal möchte ich nicht sehen.

Mein Arbeitgeber hat auch erst jetzt mit Auswirkungen zu kämpfen.
Wir müssen ab Juni in Kurzarbeit gehen und die Aufträge für Ende des Jahres gehen deutlich zurück
 
Tomislav2007 schrieb:
(...)
Für mich ist Corona auch keine Katstrophe, der wirtschaftliche Lockdown und die damit verbundenen Einschränkungen sind für mich eher eine Katastrophe.
(...)
Die letzte fundamentale Katastrophe in diesem Land endete vor ziemlich genau 75 Jahren.
 
Hallo

@Binalog
Da hast du Recht, ich habe aber nichts von einer fundamentalen Katastrophe geschrieben, auch bei Katastrophen gibt es mehr als nur schwarz und weiß, es gibt kleine, mittlere und große Katastrophen.

Grüße Tomi
 
Bänki0815 schrieb:
(...)
Mein Arbeitgeber hat auch erst jetzt mit Auswirkungen zu kämpfen.
Wir müssen ab Juni in Kurzarbeit gehen und die Aufträge für Ende des Jahres gehen deutlich zurück
Ja das ist schwierig und teilweise ein harter Schlag. Aber die Ursache für die größte wirtschaftliche Krise seit dem Krieg liegt in der Pandemie. Die Kausalkette ich leugne den Virus und damit verschwindet die wirtschaftliche Krise wird nicht funktionieren. Dort wo dies versucht wird, wird es Zigtausende Tote geben.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Hallo

@Binalog
Da hast du Recht, ich habe aber nichts von einer fundamentalen Katastrophe geschrieben, auch bei Katastrophen gibt es mehr als nur schwarz und weiß, es gibt kleine, mittlere und große Katastrophen.

Grüße Tomi
Eine Pandemie mit dem Potenzial der Spanischen Grippe zähle ich zu den fundamentalen Katastrophen.
 
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Hallo

Binalog schrieb:
Eine Pandemie mit dem Potenzial der Spanischen Grippe zähle ich zu den fundamentalen Katastrophen.
Es ging in den letzten Beiträgen darum ob der Lockdown nötig war oder ob Hygienemaßnahmen (Mund-/Nasenschutz, Hände waschen und Abstand) nicht gereicht hätten.
Der Lockdown kostet hier Existenzen und in dritte Welt und Schwellenländern Existenzen und Leben, unsere Existenz und unser Leben scheint wichtiger zu sein.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die soziale Distanzierung der entscheidende Hebel ist, hat sich bei früheren gezeigt. Geschäfte und Schulen sind nun mal die zentralen Umschlagplätze mit den meisten zufälligen Kontakten. Ausgehend von dieser Grundlage waren die Maßnahmen richtig. Unsicherheiten gab/gibt es zuhauf, das geben die Verantwortlichen auch zu, denn der Virus ist neu. Fast täglich kommen neue Erkenntnisse hinzu. Die einzigen die schon immer Bescheid wussten/wissen und bei denen es keinerlei Unsicherheit gibt sind die VTler.
 
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Hallo

Dann schauen wir mal ob die nächsten 2 -3 Wochen die Neuinfektionen wegen der Öffnung der Gastronomie ansteigen, vor allem Kneipen sind der große Testballon.
Nach dem was die "Ängstlichen" meinen müßten die Neuinfektionen explosionsartig ansteigen, weil man in der Gastronomie keinen Mundschutz beim Verzehr trägt.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Gastronomie die jetzt öffnet hat nichts mit der zu tun die geschlossen wurde. Bedienung mit Mundschutz, Ein- und Ausgang getrennt, Mundschutzpflicht beim Toilettengang, nur Personen aus höchstens zwei Haushalten am Tisch, auf 50 % reduzierte Plätze, häufige Desinfektionen von Tischen, etc. werden hoffentlich dafür sorgen dass die Infektionsraten nicht merklich steigen.

Zitat: "Nachdem was die "Ängstlichen" meinen müßten die Neuinfektionen explosionsartig nach oben gehen, weil man in der Gastronomie keinen Mundschutz beim Verzehr trägt."

Nein, eben nicht, da die "Ängstlichen" die geänderten Rahmenbedingungen sehr wohl zu unterscheiden wissen.
 
Pandora schrieb:
Dann unterscheiden sich unsere Wahrnehmungen grundsätzlich. Ich sehe hier heute weder persönliche Angriffe noch Diskreditierung irgendwelcher Quellen. Und das man sich an viele Fragestellungen granular heranarbeitet sollte genau so klar sein wie das dies nicht funktioniert wenn eine Seite nicht auf gegnerische Argumente eingeht.
Von einer Ausnahme abgesehen kommen die persönlichen Angriffe in meiner Wahrnehmung auch nicht aus dem Text.

Da postet jemand eine Verschwörungstheorie, hat allenfalls dubiose Quellen und Argumente kann ich auch nicht erkennen. Da reichen doch zwei Antworten. Wer sich nach der fünften Antwort dann noch dran hängt, macht das nach meinem Empfinden nicht mehr aus sachlichen Gründen. Wenn auf die Frage nach Fakten keine Antwort kommt, dann gibt es dafür Gründe. Welchen Wert hat der mehrmalige Hinweis darauf? Ein zweites Mal, ok. Ein drittes Mal, hmm. Ein viertes Mal, ?????.

Nun gestehe ich sofort zu, dass mein Empfinden nicht maßgeblich ist. Es hat mich halt nur zu dem Post veranlasst. Ich empfinde (schon wieder - Mist!!!) es als schwaches Bild, wenn so ein Quatsch durch so viele Antworten aufgewertet wird.

Diskutieren kann man am besten mit einem antwortenden Gegenüber. Polemisch formuliert: Ein nicht antwortendes Gegenüber sollte in einem die Frage auslösen, ob es sich lohnt ein totes Pferd zu reiten.
Ergänzung ()

pedder59 schrieb:
was hast Du gegen Waffen?
Die Todesfälle durch Waffenmisbrauch ist vernachlässigbar gering im Vergleich zu den Coronatoten dort.
Vorsicht. Das ist off-topic und ein Blick auf Australien nach Änderung der Waffengesetze und auf eine Zeitachse über ein paar Jahre könnten die Aussage zu einer sehr relativen werden lassen. Back to topic.
 
xxlrider schrieb:
Ich verfolge die Diskussion in den Medien und da wird man einfach Hellhörig wenn von Rentenabschlägen und einem angeblich desaströsen Zustand der Rentenfinanzierung gesprochen wird,die jetzt zu diesem Zeitpunkt aber nicht in den Diskurs gebracht werden sollen.
Weder die Finanzierungsprobleme, noch die Diskussionen in den Medien darüber oder das geringe Interesse vieler, das überhaupt zu diskutieren, sind wirklich neu.
Wie alt das ist, das wissen sicherlich einige, die sich noch an Norbert Blüm und sein Mantra von den sicheren Renten erinnern. Dieses gebetsmühlenartige "die Renten sind sicher" wäre nicht nötig gewesen, wenn die Renten wirklich sicher gewesen wären.

NICHTS davon hat mit Corona wirklich ursächlich was zu tun ... Corona verstärkt nur die bestehenden Missstände ... und ausnahmsweise profitieren auch mal nur sehr wenige davon.
Klar ist das gefährlicher für die Volkswirtschaft und den sozialen Frieden, als wenn lediglich kleine Minderheiten unter den Missständen leiden ... aber alles in allem,. ist es eben nichts anderes, als noch vor 2 Jahren vollkommen normal war.

Die Grund- oder "Respekt"-Rente wird nicht umsonst seit Jahren diskutiert .... die Zahl derer, die eben in ihrem Leben keine auskömmliche Rente erwirtschaften können, ist seit Jahren nur gewachsen.

Wer verstehen will, was für Probleme unser globales Wirtschaftsystem hat, der sollte eventuell mal recherchieren, in welchem Zusammenhang Adam Smith den Begriff "invsible hand" genutzt hat ... eventuell fällt auf, dass die in einem globalen Handelssystem mit Freihandelsabkommen, und einer quasi umsonst-Logistik (im Vergleich zu Smiths Lebzeiten) nicht funktionieren kann.
Denn die invisible hand schützt nunmal ausschließlich nationale Interessen (zumindest so, wie sie bei Smith in einer Randbemerkung genutzt wird) ... sobald man woanders sogar trotz einer Weltreise der Waren billiger produzieren kann, als am consumer-market, ist die invisible Hand nichts mehr wert.

Wer also angesichts globaler Märkte und global agierender Großkonzerne mit der invisible hand kommt, der hat entweder nie was von Smith gelesen, oder es eben einfach nicht verstanden.
Die invisivble hand sorgt via Transportkosten und -risiken dafür, dass Importware am lokalen Markt nicht billiger verkauft werden kann, als lokal produzierte Ware. Infolge dessen bleibt die heimische Ware mit der Importware konkurenzfähig ... das hat schon zu Beginn der Industrialisierung nicht mehr geklappt ... sonst gäbs heute keine "made in ..." Kennzeichnung.

Aber in eine Zeit, wo das noch funktioniert hat, will eben auch keiner zurück ... es funktiniert nämlich nur, solange ziemlich viel Ware auf dem ziemlich teuren Transport einfach mal verloren geht (inkl. Schiff und Mannschaft).
Dieser eher grausame Aspekt der Handelsbeziehungen der Kolonialzeit ist die "invisible hand".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Binalog schrieb:
Die Gastronomie die jetzt öffnet hat nichts mit der zu tun die geschlossen wurde. Bedienung mit Mundschutz, Ein- und Ausgang getrennt, Mundschutzpflicht beim Toilettengang, nur Personen aus höchstens zwei Haushalten am Tisch, auf 50 % reduzierte Plätze, häufige Desinfektionen von Tischen, etc. werden hoffentlich dafür sorgen dass die Infektionsraten nicht merklich steigen.
Was schreibe ich denn die ganze Zeit ? Das ein Lockdown meiner Meinung nach nicht wirklich nötig war, Hygienemaßnahmen (Mund-/Nasenschutz, Hände waschen und Abstand) hätten gereicht.

DerOlf schrieb:
Die Grund- oder "Respekt"-Rente wird nicht umsonst seit Jahren diskutiert .... die Zahl derer, die eben in ihrem Leben keine auskömmliche Rente erwirtschaften können, ist seit Jahren nur gewachsen.
Ich bin mal gespannt ob die jetzt noch kommt, ich glaube eher nicht, mit den leeren Kassen und wegbrechenden Steuereinnahmen wegen Corona.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Was schreibe ich denn die ganze Zeit ? Das ein Lockdown meiner Meinung nach nicht wirklich nötig war, Hygienemaßnahmen (Mund-/Nasenschutz, Hände waschen und Abstand) hätten gereicht.
Nein ... das hätte eben nicht, oder nur theoretisch gereicht.
Viele Menschen schaffen sowas leider aus eigenem Antrieb nicht, also war es nötig, diese "Vorschläge" mit Sanktionen zu würzen ... also einen Zwang einzuführen.
Kaum jemand hätte das freiwillig in ausreichendem Maße umgesetzt ... es gab ja schon mit Lockdown genug Leute, die es nicht wirklich ernst genommen haben.
Ausserdem hat man es in Deutschland doch zunächst auf freiwiliger Basis versucht ... erst als das 2 Wochen lang eben nicht zu sinkenden Infektionszahlen geführt hat (oder zu einem Bruch des exponentiellen Wachstums) wurden witergehende Maßnahmen beschlossen.
Die Deutschen haben Anfang März bewiesen, dass sie das ohne Zwang nicht hinkriegen.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Ich bin mal gespannt ob die jetzt noch kommt, ich glaube eher nicht, mit den leeren Kassen und wegbrechenden Steuereinnahmen wegen Corona.
Vor allem dann nicht, wenn man nun mit Steuersenkungen und der Abschaffung des Soli Wahlkampf betreibt ... wie das der Krisenkönig Bayerns gerade tut. Söder fordert "Steuern runter, Soli weg!" - ist klar, der nächste Wahlkrampf kommt bestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

@DerOlf
Ich habe nichts von freiwilligen Hygienemaßnahmen geschrieben, selbstverständlich hätten die mit Zwang eingeführt werden müssen.

Grüße Tomi
 
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Die genügen (hoffentlich) jetzt. Damals galt es die stark ansteigenden Infektionszahlen abzufangen, die nahmen zu diesem Zeitpunkt täglich(!) um 20 bis 30 % zu.

Ich persönlich rechne weltweit mit einem langwierigen Kampf gegen "kontrollierte" Schwelbrände. (Die tatsächlichen Auswüchse in Brasilien, Indien(!),... mag ich mir noch gar nicht ausmalen.)

Dieser Virus hat es in sich da er für den schnelllebigen, an ad-hoc-Lösung glaubenden, modernen Menschen einen quasi übermächtigen Gegner darstellt.
 
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@Tomislav2007:
Ok, dann habe ich dich an der Stelle falsch verstanden.
 
Binalog schrieb:
Dieser Virus hat es in sich da er für den schnelllebigen, an ad-hoc-Lösung glaubenden, modernen Menschen einen quasi übermächtigen Gegner darstellt.
Absolut. Deswegen rechne ich jetzt mit der Phase "Krise provozieren". Die Tendenz seitens Bürger geht ja in Richtung "ok, hab das jetzt alles mitgemacht, aber jetzt muss auch mal gut sein". Nur ist das dem Virus natürlich egal und jetzt fangen wir mit 20.000 infizierten an statt 200, ebenso mehr Cluster natürlich.
Evtl. schleppt man sich jetzt bis Herbst/Winter mit halbherzigen Maßnahmen durch die warmen (=Virusfeindlichen) Monate um es dann zum Winter hin so richtig krachen zu lassen.
 
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Hallo

@DerOlf
Wohin das selbst mit Zwang führt sehen wir doch, ohne Zwang würde sich wahrscheinlich kaum einer bis gar keiner daran halten.
Mein Problem mit dem Lockdown ist:
Viele Menschen waren/sind verärgert/frustriert, nicht nur wegen dem Lockdown, sehr viele wurden in Kurzarbeit oder in die Arbeitslosigkeit geschickt, was bei vielen die Existenz gefährdet.
Schau dir doch nur an wie viele gegen die Corona Maßnahmen demonstrieren, das hätte man alles zu einem großen Teil ohne Lockdown und nur mit Hygienemaßnahmen vermeiden können.

@BeBur
Wie ich schon einmal geschrieben habe:
Wenn wir die nächsten Wochen bis Monate kein Gegenmittel haben werden wir über das schwedische Modell nachdenken müssen, einen zweiten Lockdown wird man den Menschen nicht antun können.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Mein Problem mit dem Lockdown ist:
Viele Menschen waren/sind verärgert/frustriert
Viel ist relativ, wenn ich so auf die Umfragewerte der CDU schaue würde ich eher sagen, dass die meisten doch recht zufrieden sind: http://www.dkriesel.com/_media/sonntagsfrage_90tage.png

Ich frage mich, ob es nicht besser gewesen wäre jetzt noch 3-4 Wochen im Lockdown zu verharren und dann abeer wieder hochzufahren und vor allem effektiv Eindämmung wie ganz zu anfang betreiben zu können. Inklusive vllt. Maßnahmen bei Ein-/Ausreise. Dann hätten die Menschen auch viel eher wieder Bock sich in ein Cafe zu setzen. Jetzt krebsen wir noch auf halbmast monatelang herum. Bis es wieder schlimmer wird.
 
Hallo

@BeBur
Viele müssen nicht die Mehrheit sein.
Schauen wir mal wie zufrieden die Mehrheit sein wird wenn die Wirtschaft zu lange zum erholen braucht und die Menschen aus der Kurzarbeit/Arbeitslosigkeit nicht bald raus kommen.

Grüße Tomi
 
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