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Jupp53
Gast
Verzeihung, aber das ist ganz großer Blödsinn!xxlrider schrieb:Die Frage aller Fragen ist doch:"Sind wir eher bereit gesunde Unternehmen zu opfern,die unseren Staat mit ihren Steuern am Leben erhalten,oder opfern wir zum Wohle aller einige Menschen ? "
Bei Gründung der Bundesrepublik wurden 80% des Staatshaushaltes aus Steuern auf Vermögen und Kapitalerträge finanziert.
1970 war dann die Quote 50%
Heute ist die Quote garantiert unter 20%, wobei ich keine aktuellen Zahlen habe. Aber Du und jeder andere können sich selbst helfen. Hier ein Weg dazu:
Nimm Deinen Kontoauszug.
Schau Dir die Bruttosumme an.
Addiere die nicht ausgewiesenen Arbeit"geber"anteile, die in der Buchführung (Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung, Neudeutsch Controlling) korrekt als Lohn- und Gehaltskosten ausgewiesen werden.
Das ist der Verdienst dessen, der seine Arbeit und Lebenszeit gibt.
Jetzt ziehe von diesem Verdienst das ausgezahlte Geld ab.
Falls Du privat krankenversichert bist ist davon der Beitrag für die private Versicherung abzuziehen.
Jetzt ist immer noch nicht der volle Beitrag des Lohnempfängers zur Staatsfinanzierung erfasst. Die Infrastrukturabgaben im Rahmen der Miete oder von Wohnungsbesitz sind ebenso abzuziehen.
Dann kann man pauschal von den monatlichen Abgaben die Umsatzsteuer abziehen, je nach Warenkorb irgendendetwas unter 19%, wegen der verschiedenen Steuersätze.
Wenn Du dann annähernd an 50% Abgaben kommst, hast Du ein Einkommen von mehreren 100.000 €. Der Normalverdiener kommt über 80% Abgaben.
Berücksichtige zusätzlich die vielen direkten und indirekten Subventionen an Unternehmen, z.B. Kurzarbeitergeld, Arbeitslosenhilfe und HartzIV, dann ist die These der unseren Staat finanzierenden Unternehmen nur über Umwege zu halten.
Falls Zweifel daran bestehen sollten, dass sämtliche Leistungen der Arbeitsargenturen indirekte Unternehmenssubventionen sind, können wir das durchgehen. Evtl. gibt es irgendwelche kleineren Beträge, die da auszunehmen wären.
Unternehmen leben von diesem Staat. Finanziert wird der Staat von den Lohn- und Gehaltsempfängern und schlecht verdienenden Selbstständigen und Scheinselbständigen.
Weil ich sowas immer wieder mal gehört habe: Das ist keine Neiddebatte. Der Neid läuft hierzulande von oben nach unten. Sonst könnten Hartzer und Geringverdiener keine Schimpfwörter sein.
Ergänzung ()
Aha. Argumente zählen nur, wenn sie von Gesunden kommen. Schön, dass die Meinung von Frieder Merz so einen Widerhall findet.jimpannse schrieb:was pedder59s hauptproblem ist ist doch das er "befangen" ist da er ja scheinbar zur zielgruppe gehört und deswegen sein leben in gefahr sieht deswegen muss man ihn einfach nicht so ernst nehmen...
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