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Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?
ab morgen gibt es die corona app zu download, wer von euch wird sie installieren?
diese app hat 20 millionen euro gekostet. sind das übliche kosten oder haben sich leute unverschämterweise dran bereichert?
Ich denke, dass wohl beides zutrifft ... es ist halt normal, das sich Leute dreist bereichern.
Testweise werde ich die App mal installieren ... aber wenn sie mir auf irgendeine Weise missfällt, fliegt das Teil gleich wieder.
Naja ... so würde es jedenfalls laufen, wenn ich darüber alleine zu entscheiden hätte.
Ich gehe aber davon aus, dass mein AG mich "bitten" wird, die App zu nutzen. Also brauche ich mir die Frage, ob ich das auch will, garnicht zu stellen.
Ich muss mich nochmals damit befassen, weil eine App hilft nicht, wenn ich sie nicht richtig benützte. So ist das GPS und Ortbestimmung nicht aktiviert und ich gehe nur über WLAN ins Internet. Und Bluethooth wird nur für externe Lautsprecher bzw. Autotelefon benützt. Nicht mit der Kommunikation mit anderen Handys.
Wenn dies aber alles keine Rolle spielt, würde ich sie (wohl hoffentlich richtig) benützten.
Ich werde sie nutzen bzw. mal testen. Ich finde die App prinzipiell auch vertrauenswürdige als alle Apps, mit denen ich sonst so meine Daten teile, da open source und kein kommerzieller Hintergrund. Dafür ein klarer, zumindest theoretischer wichtiger Nutzen im Vergleich zu social media.
Solange es keine detaillierte Aufschlüsselung gibt und klar ist was alles in den 20mio enthalten ist, kann man sich kein wirkliches Bild machen. Und auch wenn wir eine solche App vom CCC sicher für zwei Kisten Mate über Nacht bekommen hätten, in Anbetracht des Nutzens der App und der generellen Geldverschwendung durch den Staat sind mir die 20mio relativ egal.
Im Vergleich wäre es aber sicher auch interessant was Apple/Google für die Entwicklung der API veranschlagt haben.
die 20 mio sind auch garantiert nicht nur die reinen entwicklungskosten für die App sondern sicherlich für das Projekt. Sprich laufende Kosten für die Server, Wartung, Auswertugn etc. pp sind mit Sicherheit darin schon einkalkuliert...
Es wäre untypisch bei einer solchen Art von Projekt hier nur die reinen Entwicklungskosten (aka Programmierkosten) anzugeben wenn der Betrieb ohne weitere laufenden Kosten nicht umsetzbar ist.
Ich werde die App nicht nutzen, aus 4 Gründen:
1. Diese App hat für mich etwas von Brandmarkung.
2. Diejenigen die den meisten Schutz brauchen, die kranken Alten, haben sehr oft kein Smartphone.
3. Durch den ständigen Datenaustausch und das aktivierte Bluetooth könnte das ein Akkufresser sein.
4. Die App kommt viel zu spät.
DerOlf schrieb:
... es ist halt normal, das sich Leute dreist bereichern.
Es wird niemandem angezeigt wer der infizierte war, lediglich das du dich mit jemandem länger im Raum aufgehalten hast der später seinen Status als infiziert gemeldet hat. Was du dann mit dieser info anfängst ist deine Sache - da gibts keine Meldung oder ähnliches.
Tomislav2007 schrieb:
2. Diejenigen die den meisten Schutz brauchen, die kranken Alten, haben sehr oft kein Smartphone.
Dadurch das mit der App die Kontaktpersonen sich selbst in Quarantäne begeben schützt du auch die die kein Smartphone haben - weil du nicht noch ne woche infiziert rumläufst bis du selbst erkrankst
Tomislav2007 schrieb:
3. Durch den ständigen Datenaustausch und das aktivierte Bluetooth könnte das ein Akkufresser sein.
Dadurch das mit der App die Kontaktpersonen sich selbst in Quarantäne begeben schützt du auch die die kein Smartphone haben - weil du nicht noch ne woche infiziert rumläufst bis du selbst erkrankst
bin aber schon gespannt wenn hoffentlich wirklich eine super duper 2te 3te oder 4te welle (grottiger film) kommt (rein aus neugier wie sich dann alles entwickelt ) wie schnell das freiwillig dann ruckzuck ehr in richtung maskenpflicht geht
also willst du in bestimmt bereiche musst du die app haben. punkt.
https://www.t-online.de/digital/id_...pp-das-befuerchten-kritiker-der-software.html
Zitate:
" Denn zwar gebe es gesetzlich keinen Installationszwang der App: "Aber was ist, wenn Ihr Arbeitgeber Sie auffordert, die App zu installieren, um Ihrem Job nachzugehen?", fragt Geuter."
" Jurist und Schriftsteller Bijan Moini von der Gesellschaft für Freiheitsrechte hält einen faktischen Zwang ebenfalls für möglich. Beispielsweise, dass Supermärkte Kunden ohne App den Zugang verweigern."
"Aufgrund möglicher falscher Alarme gibt es die Befürchtung, dass durch die App die Kapazitäten der Gesundheitsämter wegen vieler Befunde stark belastet werden."
" Bis dahin kann die Corona-App unabhängig von der letztendlichen Rechtslage zu einer Art Passierschein werden. Hier hätte ein eindeutiges Verbot derartiger App-Nutzung seitens des Gesetzgebers helfen können."
Das größte Problem:
Zitat:
"Die App kann auch nicht erkennen, ob Sie von einem Infizierten durch eine Scheibe oder Wand getrennt waren. Im schlimmsten Fall werden Sie alarmiert, obwohl Sie geschützt waren."
BT kostet definitiv etwas Akku ... deswegen ist es bei mir auch nur dann aktiv, wenn ICH mein handy mit einem anderen Gerät koppeln will.
Wenn ich für die App ständig BT aktiviert haben muss, damit die ordentlich funktioniert, dann wird das nix.
Einfach weil ich BT nicht aktiviert lassen will, obwohl ich selbst es gerade garnicht brauche.
jimpannse schrieb:
also willst du in bestimmt bereiche musst du die app haben. punkt.
Dann meidet man diese Bereiche eben ... wo ist das Problem?
Spätestens seit Corona kann man wirklich ALLES wichtige online erledigen.
Ergänzung ()
Tomislav2007 schrieb:
" Jurist und Schriftsteller Bijan Moini von der Gesellschaft für Freiheitsrechte hält einen faktischen Zwang ebenfalls für möglich. Beispielsweise, dass Supermärkte Kunden ohne App den Zugang verweigern."
Ich hoffe einfach mal, dass jeder Supermarkt, der sich zu so einer Massnahme versteigt, sehr schnell einen flashmob vor der Tür stehen hat, der gegen diese Nutzung der app protestiert, und Kunden bittet, nicht in DIESEN Laden zu gehen.
Was machen die alten Rentner die kein/en Notebook/PC und kein Smartphone haben ? Die werden Probleme haben wenn Geschäfte evtl. die App als Eintrittskarte verlangen.
DerOlf schrieb:
Ich hoffe einfach mal, dass jeder Supermarkt, der sich zu so einer Massnahme versteigt, sehr schnell einen flashmob vor der Tür stehen hat, der gegen diese Nutzung der app protestiert, und Kunden bittet, nicht in DIESEN Laden zu gehen.
Das wird Omi/Opi in dem Augenblich nicht weiter helfen, wenn sie mit dem Rollator vor der Supermarkttür stehen und nicht rein kommen und keine Kraft haben zum nächsten Supermarkt zu gehen.
Wie muß ein Geschäftsinhaber eigentlich reagieren wenn in seinem Geschäft Corona positive sind ? Muss er das Geschäft vorbeugend räumen/schliessen um eine Verbreitung einzudämmen ?
Wie muß ein Firmeninhaber eigentlich reagieren wenn in seiner Firma Corona positive sind ? Muss er die Firma vorbeugend räumen/schliessen um eine Verbreitung einzudämmen ?
Da sehe ich die Gefahr das Denunzianten neue Arbeit geliefert wird, geht da nicht hin da war gestern einer mit Corona.
Was ist wenn ich gebrandmarkt werde obwohl zwischen mir und dem verseuchten eine Glasscheibe/Rigipswand war ?
Ich hoffe einfach mal, dass jeder Supermarkt, der sich zu so einer Massnahme versteigt, sehr schnell einen flashmob vor der Tür stehen hat, die gegen diese Nutzung der app protestiert, und Kunden bittet, nicht in DIESEN Laden zu gehen.
Nicht nur vor dem Laden... Im Netz sind diverse Verrückte Unterwegs, die Corona leugnen, die Impfung als Chipimplantation ansehen, 5G zur Aktivierung etc... Die werden wohl auf allen Kanälen dann auch ordentlich Stimmung gegen die Geschäfte machen. Hat man ja gesehen, wo manche Geschäfte nur noch Kartenzahlung akzeptiert hatten.
Und ein Installationszwang der App durch den Arbeitgeber wird auch nicht zu halten sein. Nicht jeder hat ein Smartphone, manche noch nicht mal ein Handy. Auf der Arbeit weiß ich spontan von 1 kompletten Handverweigerer und 1 kein Smartphone Nutzer. Was ist mit denen? Die kann der Arbeitgeber wohl kaum aussperren davon abhalten den Betrieb/das Gelände zu betreten. Wobei, wenn er das tut, wird er an einer Lohnfortzahlung ohne Gegenleistung nicht vorbeikommen.
Das gleiche gilt auch für den Zutritt zu Geschäften.