Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Warum ist es bei einer Pandemie von vorteil, Mathematiker zu sein?
Wie kann Mathe das Problem lösen?

von daher versteh ich nicht, warum jedes mal erwähnt wird, dass man Mathematiker sei.
Soll das irgendjemand beeindrucken?

Da find ich die eindrücke von Krankenpflegern 1000x Wertvoller.
Die sind in diesem Thread leider unterrepräsentiert.
 
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Hallo

Erstes Bundesland will Maskenpflicht im Handel kippen https://www.t-online.de/nachrichten...cht-kippen-kann-ungeduld-nachvollziehen-.html
Zitat:
"Auch andere Bundesländer prüfen dem Bericht zufolge die Abschaffung der Maskenpflicht in Geschäften."

Das wäre zu schön um wahr zu sein, ich habe keine Lust mehr auf die Dinger, es war gestern so angenehm, das der Frisör wo ich war keinen Wert auf eine Maske gelegt hat.
Vor ein paar Tagen als wir knapp 30°C hatten war das so ekelig mit Maske, da hatte ich mehr Angst davor in meiner eigenen Maske zu ertrinken als vor Corona, Nein Danke.

Herzlichen Dank an die unsozialen egoistischen Politiker die den Maskenzwang abschaffen wollen und uns unsozialen Egoisten unsere Gesichtsfreiheit wiedergeben wollen.

Wer Angst vor Corona hat soll sich eine FFP2/3 Maske und einen Gesichtsschutz anziehen und sich stündlich die Hände waschen, aber dieser Zwang für alle muss beendet werden.

Grüße Tomi
 
Idon schrieb:
Für den Rest, wo Menschen sich tatsächlich auch etwas leisten können, sind größere Abstände im Einzelhandel oft nicht machbar.
Das ist doch Quatsch. Machbar ist das nahezu überall ... die Leute haben nur einfach keinen Bock auf gegenseitige Rücksichtnahme.
Ich erlebe es täglich in der Tankstelle ... der Raum hat knapp 30m², etwa ein Drittel davon ist mit Regalen blockiert und trotzdem tummeln sich die Leute offensichtlich am liebsten in dem Drittel zwischen Eingang und Kasse, ignorieren die Hinweise auf eine Zugangsbeschränkung und bauen sich fast immer direkt hinter dem Kunden auf, der gerade bezahlt.
Ich habe schon garkeine Lust mehr, darauf hinzuweisen.
Ich verstehe nichtmal, warum man auf Abstand überhaupt hinweisen muss. Hat irgendeine Autorität behauptet, dass die Maske den Abstand ersetzen könnte?
Ich kann mich nur daran erinnern, dass sowohl WHO als auch RKI sich anfangs GEGEN eine Maskenpflicht ausgesprochen haben ... einer der hauptpunkte war dabei immer die Befürchtung, die übrigen Massnahmen könnten dadurch weniger beachtet werden. In der Empfehlung des RKI steht sogar "Maske ja, aber nur MIT Abstand".

Ich sehe die damaligen Befürchtungen momentan bestätigt ... leider ... ich hätte mir gewünscht, dass unsere Zivilgesellschaft etwas mehr Vernunft an den Tag legt. Aber da habe ich die Rechnung wohl einfach ohne die ganzen kleinen "me first"-Scheißerchen gemacht.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Ich kann mich nur daran erinnern, dass sowohl WHO als auch RKI sich anfangs GEGEN eine Maskenpflicht ausgesprochen haben ...
Was meiner Meinung nach nur daran lag das am Anfang kaum Masken verfügbar waren und was auch der Grund für den Lockdown war.

DerOlf schrieb:
In der Empfehlung des RKI steht sogar "Maske ja, aber nur MIT Abstand".
Wenn du dir die Alt-/Innenstädte und Fußgängerzonen/Einkaufsstraßen ansiehst, dann wirst du sehen das sich da sowieso kaum jemand dran hält, weder an Maske noch an Abstand.
Am letzten Wochenende hat die Polizei in Düsseldorf das Altstadt Rheinufer drei mal geräumt und niemanden, mangels Kapazitäten beim Polizei Personal, verwarnt oder mitgenommen.
Wenn ich mir die letzten Jahre ansehe, Demos und Ausschreitungen/Übertretungen wegen Flüchtlingen/Umweltschutz/Corona, dann möchte ich nicht wissen wie viele Überstunden die Polizisten ansammeln und wie viele Jahre die deswegen früher in Pension gehen können/müssen.

DerOlf schrieb:
Ich sehe die damaligen Befürchtungen momentan bestätigt ... leider ... ich hätte mir gewünscht, dass unsere Zivilgesellschaft etwas mehr Vernunft an den Tag legt. Aber da habe ich die Rechnung wohl einfach ohne die ganzen kleinen "me first"-Scheißerchen gemacht.
Oder du hast wohl nicht glauben/wahrhaben wollen wie viele es von uns unsozialen egoistischen Scheißerchen gibt.
Hast du die ständigen Beleidigungsversuche bei deiner Argumentation wirklich nötig und dauert es noch lange bis du verstehst das wir unsozialen egoistischen Scheißerchen das nur belustigend finden ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Wenn du dir die Alt-/Innenstädte und Fußgängerzonen/Einkaufsstraßen ansiehst, dann wirst du sehen das sich da sowieso kaum jemand dran hält, weder an Maske noch an Abstand.

Das ist regional stark unterschiedlich geprägt. Es gibt hier ein klares nord/süd/ost/west Gefälle. Tendenziell werden die Masken im Süden/Westen häufiger/konsequenter getragen. Im Norden/Osten hingegen sind die Maskenträger mancherorts sogar fast die Ausnahme.
 
Hallo

@derMutant
Meine Erfahrungen beziehen sich auf den Raum Neuss/Köln/Düsseldorf/Krefeld/Ruhrgebiet und das würde ich der Region West zuordnen.

Grüße Tomi
 
In den Supermärkten hier ist viel zu viel los und die Gänge zu beengt, damit überall 1,5 Meter Abstand gewahrt werden könnten. Das ist eine Utopie.

In MeckPomm, wo weniger Menschen mit deutlich weniger Kaufkraft sind, mag das anders aussehen.

Vermutlich gibt es Gründe, warum gerade die bevölkerungsstarken Bundesländer die Maskenpflicht nicht aufheben wollen.
 
Hallo

@Idon
Schauen wir mal was passiert wenn das erste Bundesland den Stein zum rollen bringt und Umsatzsteigerungen für den Einzelhandel und die Gastronomie verkündet.

Grüße Tomi
 
Ach, wenn es nur um die Wirtschaft geht, dann können wir ja endlich wieder mehr Waffen exportieren, Länder überfallen um deren Rohstoffe zu sichern und Heroin an Kinder verkaufen.
 
1,5 m im Supermarkt ist utopisch. Die Gänge sind 1 m breit. Wenn einer stehen bleibt zum schauen blockiert die Person alles.
 
Hallo

@uincom
Genau das, ich war gestern im Real einkaufen, da waren es oft nicht mal 15 cm Abstand, vor allem bei den 1€ Ramschartikelregalen und Sonderangeboten.

@Idon
Es geht nur um die Wirtschaft, um was denn sonst ? Wie lange kann es sich unsere Regierung noch leisten das Geld mit der Gießkanne auszuschütten ? Wie viele Generationen sollen wir noch verschulden ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Geld ist irrelevant, da jederzeit ein Reset möglich ist.

Es gilt, die richtige Balance zwischen Wirtschaft und Gesundheit zu finden.

Letztlich sind es weiterhin Krisen, welche die Menschheit voran bringen. Die Digitalisierung macht gerade Jahre oder gar Jahrzehnte gut.
 
Achja, Schluckharrys Ideen sind schon immer die Besten gewesen..

Die Aussagen, dass in Meck-Pom das ja alles gehen mag, kann für das Inland bestätigt werden.
Aber in allen Tourismusregionen an der Küste wird das der Kollaps sein. Ich arbeite auf Rügen und wohne
in der Nähe von Stralsund. Die Stralsunder Altstadt ist jetzt, zu einem Zeitpunkt wo noch nicht alle Bundesländer Urlaub haben, voller als zur Haupturlaubszeit die Jahre zuvor. Die Supermärkte auf Rügen platzen aus allen Nähten, besonders am Wochenende (Bettenwechsel). In normalen Jahren gehen die Einheimischen im Südosten von Rügen schon immer auf Vorratskauf, weil am Wochenende die Supermärkte leer gekauft werden. Letzten Sommer gabs ne ganze Zeit kein Wasser zu kaufen.

Die Woche dann ein Artikel im regionalen Schundblatt (Lokalzeitung): Die Maske muss weg! Die Leute haben kein Bock auf Shopping ( Aussage: Leute verbringen weniger Zeit im Laden um Klamotten zu kaufen). Paar Tage darauf Schluckharrys Idee die Masken einfach abzuschaffen. Die Abstände werden hier überhaupt nicht ernst genommen, ist halt zu wenig passiert. Die Abstände im Supermarkt einzuhalten ist illusorisch. Wieso eine präventive Maßnahme die anscheinend gut wirkt, wegen billigem Populismus und Leuten, die eine Selbstbeherrschung von Drittklässlern kurz vor dem Läuten der Schulglocke vorweisen, aufgegeben werden soll, ist einfach nur zum Kopf schütteln.

Risikogruppen, die man mit Maske bei täglichen Erledigungen super schützen kann, werden hier aufgrund der komplett mangelnden Selbstbeherrschung und mangelnden Bereitschaft, so eine minimale Unannehmlichkeit auf sich zu nehmen, unnötig gefährdet. In z.b. Japan ist das Masken tragen, wenn man selber krank ist, normal. Hier gibts während einer weltweiten Pandemie Tobsuchtsanfälle von Erwachsenen die keine halbe Stunde während eines Einkaufs eine Maske tragen wollen, weils unangenehm (und hauptsächlich ungewohnt) ist. Das ist der letzte Kindergarten. Ich bemitleide jeden der im Einzelhandel buckeln muss für einen elendigen Lohn und aufgrund von Befindlichkeiten wohlstandsdegenierter Selbstsüchtlinge sich einer unnötig erhöhten Infektionsgefahr aussetzen muss. Ganz ehrlich, uns gehts viel zu gut. Anscheinend muss im engeren Bekanntenkreis irgendwer abnippeln damit manche Leute raffen, dass das inkaufnehmen einer Unannehmlichkeit zum Schutz fremder Menschenleben vielleicht doch nicht sowas schlimmes ist.

Und @Tomislav2007:

" Wer Angst vor Corona hat soll sich eine FFP2/3 Maske und einen Gesichtsschutz anziehen und sich stündlich die Hände waschen, aber dieser Zwang für alle muss beendet werden. "

Wenn die ausreichend für alle verfügbar wären die nicht drauf scheißen oder schutzbedürftig sind, gerne. Aber solang das nicht der Fall ist und es deine größte Sorge ist angenehm beim Frisör zu hocken, kann ich diese Haltung mit meinem Werteverständnis überhaupt nicht nachvollziehen.

Und nur mal so, nochmal mehr Beschränkungen aufgrund von steigenden Infektionszahlen wird die Wirtschaft härter treffen als geminderte Shoppinglust wegen der Maske. Meine steile Vermutung hier ist sowieso, dass das verfügbare Geld dann eben im Onlinehandel verballert wird und nicht im örtlichen Einzelhandel. Ist dann primär schade für die Region aber kein gesamtwirtschaftliches Problem.
 
Hallo

Idon schrieb:
Geld ist irrelevant, da jederzeit ein Reset möglich ist.
Erzähl das mal denjenigen die wegen Corona ihren Arbeitsplatz verloren haben und vor dem finanziellen Scherbenhaufen stehen.

Idon schrieb:
Aber solang das nicht der Fall ist und es deine größte Sorge ist angenehm beim Frisör zu hocken,
Meine größte Sorge ist immer noch die ekelige klatschnaße Maske im Sommer.

Kotztüte schrieb:
kann ich diese Haltung mit meinem Werteverständnis überhaupt nicht nachvollziehen.
Ich erwarte nicht das irgend jemand mein Werteverständnis nachvollziehen kann.
Ich erwarte schon gar nicht das sich irgend jemand meinem Werteverständnis anschließt.
Es ist und bleibt nur meine Meinung, die selbstverständlich andere daneben/falsch finden können.

Kotztüte schrieb:
Meine steile Vermutung hier ist sowieso, dass das verfügbare Geld dann eben im Onlinehandel verballert wird und nicht im örtlichen Einzelhandel.
Das glaube ich nicht bei alten Menschen und ich glaube auch nicht das viele Menschen ihre Lebensmittel online bestellen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, oder ich erzähle das den Hufschmieden, den Fassbauern oder der Waffenindustrie der letzten 20 Jahre. Arbeitsplätze kommen und gehen, so ist das nun mal.

Wirklich gebeutelt ist derzeit nur die Kunstszene. Alle anderen Unternehmen waren bereits vorher nicht tragfähig, wenn ihnen bereits nach 2 Monaten das Geschäftsmodell weggebrochen ist bzw. die Mittel ausgegangen sind.
 
Hallo

Idon schrieb:
Ja, oder ich erzähle das den Hufschmieden, den Fassbauern oder der Waffenindustrie der letzten 20 Jahre. Arbeitsplätze kommen und gehen, so ist das nun mal.
Da gebe ich dir prinzipiell Recht aber Corona hat die Arbeitswelt doch ganz schön durcheinander gewirbelt.

Idon schrieb:
Wirklich gebeutelt ist derzeit nur die Kunstszene.
Nicht nur die.

Idon schrieb:
Alle anderen Unternehmen waren bereits vorher nicht tragfähig, wenn ihnen bereits nach 2 Monaten das Geschäftsmodell weggebrochen ist bzw. die Mittel ausgegangen sind.
Kein Unternehmen ist ohne oder mit weniger Umsatz auf Dauer tragfähig, es ist nur eine Frage der Zeit bis die Reserven aufgebraucht sind.
Es geht auch nicht nur um Unternehmen, es geht auch um Arbeitsplätze, auch Unternehmen die sich von Monat/Quartal zu Monat/Quartal hangeln bieten Arbeitsplätze.
Nur weil ein Unternehmen auf dem Papier viel wert ist heißt es noch lange nicht das große Bargeldreserven vorhanden sind, Bargeld ist dazu da um investiert zu werden.
Ich bin auch der Meinung das gerade viele Unternehmen nur jammern und die Hand aufhalten weil der Staat wegen Corona so bereitwillig das Geld verteilt und auch deswegen muss Normalität einkehren.

Grüße Tomi
 
Unternehmen, die sich nur durchhangeln, bieten regelmäßig keine gut bezahlten Arbeitsplätze. Aber, viel schlimmer: Diese Unternehmen ziehen Umsatz und Gewinn von den gesunden Unternehmen ab, womit diese weniger investieren können. Teilweise versuchen kranke Unternehmen ihr Geschäft mit Dumpingpreisen zu retten, was dann wiederum die Preisgestaltung der Branche lokal, regional, international oder gar global auf lange Zeit zerstören kann.

Ich sehe das also anders: Gesunde Unternehmen und Branchen überleben. Der Rest sind die Hufschmiede von 2020. Und auch die Hufschmiede von anno-dazumal haben andere Arbeit gefunden. Denn dann kam das Kraftfahrzeug.
 
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Idon schrieb:
Denn dann kam das Kraftfahrzeug.
Und was kommt nach Corona? ... Der Weg zu "Industrie 4.0" wird wohl fortgesetzt werden und die Masse wird sich weiter im Konsumkoma gefallen.

Dass die vierte industrielle Revolution sich von den ersten drei stark unterscheiden könnte, wurde schon von vielen Forschern modelliert. Sogar die optimistischsten Schätzungen dieser Forscher machen mir perslönlich Angst ... so sehr, dass ich momentan WIRKLICH heilfroh bin, keine Kinder in die Welt gesetzt zu haben.
Eine durchdigitalisierte und in weiten Teilen automatisierte Gesellschaft braucht weitaus weniger Arbeitskräfte ... und das bedeutet dann wohl, dass wir die dann nochvorhandene Arbeit anders verteilen müssen.
Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich denke, dass einige hier (eventuell sogar ich selbst ... wenn ich alt genug werde) erleben werden, dass man über den Standard "8-Stunden-Tag" nur noch im Geschichtsunterricht hört ... einfach weil unsere aktuelle Arbeitszeitregelung zu Industrie 4.0 nicht passt. Diese Industrie wird lediglich 8 Mrd. Konsumenten brauchen ... die wenigen noch wirklich notwendigen Arbeiten können von einigen Millionen Menschen weltweit erledigt werden. Nichtmal der im Moment stark boomende Versandbereich wird von der Automatisierung verschont bleiben, denn es ist nur eine Frage der zeit, bis unsere Roboter das billiger und zuverlässiger erledigen können, als irgendein Mensch.

Die Unterschiede der vierten ind. Rev. zu den vorherigen sind einfach zu gravierend, denn der bisherige sekundäre Sektor (industrielle Produktion) wird langfristig kaum noch Arbeitskraft benötigen und auch der tertiare Sektor (Dienstleistungen aller Art) wird auf diesem Gebiet starke Einsparungen vornehmen können, sobald die Technologie so weit ist.
Eine so starke Wanderbewegung wie durch Industrie 4.0 gab es bisher noch nie ... denn die ersten zwei Revolutionen haben den sekundären Sektor (den es vorher schon gab) aufgeblasen, die dritte hat das gleiche mit dem tertiären Sektor gemacht ... und bei jeder dieser Umbrüche hat der primäre Sektor (Nahrungsproduktion) an Bedeutung am Arbeitsmarkt verloren.
Dieses mal verlieren alle drei Sektoren gleichzeitig an Bedeutung für den Arbeitsmarkt ... sogar in relativ ähnlichem Ausmaß.
Diesmal hat man also nicht einen schrumpfenden Sektor und einen stark wachsenden Sektor ...sie schrumpfen alle - das ist nur eine Frage der zeit, denn es hängt mit der Technologieentwicklung untrennbar zusammen.
Irgendwann werden die Maschinen auch keine Ingenieure oder Entwickler mehr brauchen (technologische Singularität - aber das liegt in weiter Zukunft).

Das einzige Problem dabei ist, dass wir unsere Lebensweise, unsere Art, an Geld zu kommen, komplett überdenken müssen, wenn wir wollen, dass diese Industrie dann auch noch 8 Mrd. Konsumenten ernähren kann.
Spätestens in der Nähe der technologischen Singularität, werden wir wohl alle nur noch Investmentbanker sein, weil es einfach kaum noch Wege gibt, in heute bekannter art durch Arbeit an Geld zu kommen.
Edit: Spoiler wegen OT.
Das gehört hier nicht hin, denn dafür gibts einen egenen Thread (geschlossen). ich wollte trotzdem "kurz" ein "paar" Sätze dazu schreiben.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Ich bin auch der Meinung das gerade viele Unternehmen nur jammern und die Hand aufhalten weil der Staat wegen Corona so bereitwillig das Geld verteilt und auch deswegen muss Normalität einkehren.
Was wird mir bei solchen Behauptungen (ohen Beleg) so gerne vorgeworfen?
Worauf führst du es zurück, dass es so ist, wenn es tatsächlich so sein sollte?
Bei mir wäre es aus deiner Warte wohl der "böse Kapitalismus" ... was ist es bei dir?

Das wäre in etwa das Verhalten (von besagten Unternehmen), was Dauerhartzern so gerne vorgeworfen wird ... es ginge auch ohne ... aber das wäre eben anstrengender. Und gegen Eigenanteil-Optimierungen hat doch keiner was ;)

Egal ... wir sind uns mal wieder einig ... selten genug ist es ja :)
Natürlich müsste man eigentlich sehr genau differenzieren, WELCHE Unternehmen die Hilfen "eigentlich" nicht nötig hätten, und sie nur in Anspruch nehmen, weil sie eben einen Anspruch herleiten können.
Da müssten die Unternehmen genauer geprüft werden, aber eine lange Prüfung überstehen einige der Unternehmen eventuell garnicht. Also muss das Geld sofort gezahlt werden ... im Nachfeld sollte aber geprüft werden, ob als Kredit oder eben nicht oder zu welchen Teilen.
DAS ist allerdings nach wie vor möglich ... aber die Lobbyisten werden weinen und sich nach Kräften wehren :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

DerOlf schrieb:
Was wird mir bei solchen Behauptungen (ohen Beleg) so gerne vorgeworfen?
Linker Anarchist.

DerOlf schrieb:
Worauf führst du es zurück, dass es so ist, wenn es tatsächlich so sein sollte?
z.B.
auf die Firmen welche wegen Corona die Miete für ihre Geschäfte zurück halten wollten (z.B. Deichmann, Adidas), die aber dann nach dem Shitstorm doch brav die Miete gezahlt haben.
auf die Firmen welche diverse Corona Hilfsgelder nach dem Shitstorm zurück gezahlt haben.
auf die Autohersteller die jammern das sie keine staatliche Corona Hilfe bekommen, "nur" weil sie die Boni für die Manager nicht kürzen wollen.

DerOlf schrieb:
Bei mir wäre es aus deiner Warte wohl der "böse Kapitalismus" ... was ist es bei dir?
Bei mir sind es böse Menschen die es in jedem System gibt, egal ob Kapitalismus, Sozialismus, Kommunismus oder linkes Glücksbärchiland.
Ein System kann nicht böse/schlecht sein, ein System kann nur von bösen/schlechten Menschen böse/schlecht gemacht werden.
Jedes System steht und fällt mit den Menschen die es gestalten.

DerOlf schrieb:
Egal ... wir sind uns mal wieder einig ... selten genug ist es ja
Nur weil du ein linker Anarchist und ich ein unsozialer egoistischer CDU Wähler bin bedeutet das nicht das wir gar keine Schnittmenge haben.

Grüße Tomi
 
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