alffrommars schrieb:
Das ist immer relativ. Je nachdem was die zu vergleichende Basis ist ja und nein.
Aber schön das du mir das unterstellst. DIe Aussage war eigentlich nur, dass ich mehr Durchblick habe als du und mehr dazu in der Lage bin die Situation differenzierter zu sehen. Das ich bei allem und immer den Durchblick habe, habe ich weder behauptet noch hier geschrieben. Wenn du das da reininterpretierst und so siehst sollte ich mich vll. geschmeichelt fühlen?
alffrommars schrieb:
Welche Gefahr? Es lauern tausende "Gefahren" da draußen krank zu werden und zu sterben, vor denen will mich der Staat aber net bewahren
Tut er doch. Oder kennst du irgendeine Gefahr, wo er micht versucht nicht zu beschützen? Ich finde es sogar stellenweise zuviel. Ich muss nen Gurt tragen, Helm selbst auf dem Fahrrad, auf dem Motorrad ebenso, ich muss krankenversichert sein (was mich indirekt vor jeder Krankheit "schützt"), muss Rentenversichert sein, Pflegeversichert, arbeitslosenversicht. So ganz objektiv und faktisch betrachtet erzählst du wie so oft eben haltlosen und übertriebenen Müll. Was uns dann zu dem Punkt führt, ob es sinnlos ist hier zu posten. Mitnichten ist es das. Aber haltlosen Müll, Übertreibungen, VT Geschwätz, ja das ist hier sinnlos zu posten, weil du hier dazu nicht das dumme Publikum hast, was dir dann klatschend und jubelnd zustimmt. Das dürfte aber weitgehend überall außerhalb deiner Filterblase so sein....
derMutant schrieb:
So ist es, und deshalb regen mich solche Meinungen auf, die alles herunterspielen und die betroffenen Branchen und Mitbarteiter als Versager oder Verlierer darstellen.
Kann mich nicht entsinnen, dass das hier so pauschal getan wurde. Ganz zu Beginn des Shutdowns kam das Thema mal auf, dabei ging es aber darum, dass quasi mit dem Beginn des Shutdowns manche Gastronome, Hotels, etc sich als Pleite hinstellten und wenn das der Wahrheit entspricht, dann ist da was schiefgelaufen und es sind "Versager und Verlierer".
Im Fall der Fälle gilt bei Dingen wie Corona aber auch tatsächlich "Pech gehabt". Es gibt nunmal Risiken, die man weder abdecken noch vorhersehen kann. Lebensrisiko halt. Und grade Unternehmen tragen dieses noch erheblich mehr, dafür bekommen sie auch, wenn es gut läuft und sie gut wirtschaften erheblich mehr Rendite und persönliche Freiheiten, die andere, die das Risiko nicht eingehen wollen, eben auch nicht bekommen. Da kräht aber kein Hahn nach solange alles gut läuft. Wenn kleine Mittelständler wegen Mißwirtschaft in einer Hochphase der Konjunktur pleite gehen und die Mitarbeiter arbeitlos werden dadurch oder selbst bei DAX Unternehmen die Fürhungsebene bescheißt wie jetzt bei Wirecard interessiert es dich da, das die (auch kleinen) Anleger geprellt werden und die MItarbeiter von Wirecard arbeitslos werden? Nö, keinen Meter interessiert es dich das, du bekommst es meistens nichtmal mit. Aber jetzt bei Corona, weil du ggf. direkt betroffen bist, soll jetzt jeder kleine Gastronom gerettet werden und nur weil sie ggf. gefährdet werden, ist alles was der Staat macht falsch? Nö! Du (die Kritiker) könnt ja nichtmal begründet darlegen, welche Schäden nun wirklich durch den Shutdown entstanden sind. Meine örtliche Stammkneipe ist auch Wochen nach dem Shutdown nicht so besucht wie davor und so geht es (nach einer kleinen Stichprobe hier vor Ort) nahezu allen Kneipiers in der Gegend so. Die Leute kommen einfach derzeit nicht, auch ganz ohne Shutdown nicht. Die Aussage, die Kneipen wären nur wegen des Shutdowns gefährdet ist also nachweislich empirisch falsch! Es liegt nur bedingt daran. Dagegen stehn die Erfahrungen des Auslands, wie sich Corona verhält, wenn man auf Schutzmaßnahmen weitgehend verzichtet. Da kann man relativ wenig diskutieren, die empirischen Fakten zeigen hier eine klare Richtung. Schaden an der Wirtschaft wäre so oder so entstanden. Ggf. weniger punktuell aber unabdingbar würde die Wirtschaft leiden. Dafür hat der Staat aber auch ein riesiges Hilfpaket geschnürt wie es seit Jahrzehnten nicht gab, nichtmal zu Zeiten der Wirtschaftskrise. Er versucht also auch dem entgegenzuwirken und die einseitige Behauptungen das quasi nur Schaden enstanden ist wird damit auch an diesem Punkt schlicht faktisch falsch! Und ja Branchen wie die Eventbranche hat leider derzeit einfach Pech. So wie viele Unternehmen in Zeiten der Wirtschaftskrise, die sie selber auch nicht zu verantworten hatten und dennoch davon betroffen waren. Das ist genau jenes unternehmerische Risiko, wofür sie auf der anderen Seite eben auch mehr Rednite bei Erfolg bekommen. Je größer die Chance, desto größer das Risiko. Das ist immer und überall so. Das Koksgeschäft hat Escobar unvorstellbar schnell unvorstellbar reich gemacht. Und ihn letztlich das Leben gekostet. Das ultimative Beispiel dieser Regel.