Anhand der Livestreams von der Demo am Samstag würde ich die Teilnehmerzahl auf so 60 - 80.000 schätzen. Deutlich mehr als die genannten 38.000, aber auch weit weg von einer Million.
Das ist aber noch gar nichts gegen die Demonstrationen, die uns in der Zukunft erwarten werden, wenn die Leute erst mal die finale Rechnung präsentiert bekommen, was die ganzen beschlossenen Maßnahmen gekostet haben und welche Wohlstandsverluste das ganze mit sich bringen wird.
Momentan wird das ganze noch mit fröhlichem Drucken von Geld durch die Zentralbanken und der Aushebelung diverser Sicherheitsmechanismen (Insolvenzantragspflicht, Verbuchung ausgefallener Kredite bei Banken) unter den Teppich gekehrt. Irgendwann wird das aber nicht mehr möglich sein. Die Anzahl an Insolvenzen ist im ersten Halbjahr sogar zurückgegangen, obwohl ganze Branchen quasi über Wochen/Monate fast komplett lahm gelegt wurden. Da kann jeder mit etwas Verstand sich seinen Teil zu denken.
Schon jetzt gibt es schätzungsweise rund 750.000 bis 800.000 Zombie-Unternehmen, die eigentlich längst pleite sind. Rechnet man die Unternehmen dazu, die nur noch aufgrund staatlicher Aufträge überleben können, sind es vermutlich sogar 1.000.000 Betriebe, die unter normalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vom Markt hätten verschwunden sein müssen.
Wenn diese Blase platzt, wird es erhebliche Kettenreaktionen geben, die auch einige gesunde Unternehmen mit in den Tod reißen wird, weil sie Geschäfte mit Partnern abgewickelt haben, die eigentlich zahlungsunfähig sind, es aber bisher noch nicht anzeigen mussten. Und die Aussetzung soll ja angeblich bis zum 31.03.2021 verlängert werden und auch das Kurzarbeitergeld soll bis 2022 verlängert werden.
Meines Erachtens wird man bis zur Bundestagswahl 2021 irgendwie versuchen das ganze möglichst klein und für die breite Masse nicht offensichtlich zu halten. Kurz danach werden dann alle Dämme brechen.
Bezahlen werden das dann vor allem die Kinder, da die ach so verhassten "Boomer" in fünf bis zehn Jahren (also 2025 - 2030) recht zügig in den Ruhestand treten werden. Mit welchen Rentenansprüchen steht dann allerdings auf einem anderen Blatt geschrieben. Die ganzen privaten Vorsorgen, betrieblichen Pensionsfonds und Lebensversicherungen werden dann wohl größtenteils entwertet sein.
2022 werden wir die Erhöhung der Umsatzsteuer auf 21% in Deutschland sehen, eine Zwangshypothek für Immobilien sowie eine europäische Plastik- und Digitalsteuer. Die CO2-Steuer (also Luft) ist ja schon quasi durch. Das Renteneintrittsalter für die jüngeren Jahrgänge wird auf 70 angehoben, das Rentenniveau sinkt auf 46% und/oder die Rentenversicherungsbeiträge steigen um zwei Prozentpunkte.
In ein paar Jahren wird man dann feststellen, dass die Corona-Pandemie eigentlich keine Pandemie war. Die Totenzahlen geben es aktuell auch einfach nicht her. Im ersten halben Jahr sind in Deutschland z.B. weniger gestorben als 2018. Stand heute werden nur noch rund 250 Leute aufgrund von Corona intensivmedizinisch behandelt und auch dort würde mich mal interessieren, in welchem Zustand sich die Patienten schon vorher befanden (Alter, Vorerkrankungen).