Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
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Wir waren ja Ende März fast 2 Monate im Homeoffice. Danach hieß es wieder zurück.

Er hat ja kein Corona, sondern seine Cousine, aber er war natürlich nch dem längeren Kontakt mit ihr jetzt ne ganze Woche im Büro...
 
Mein Arbeitgeber bietet seit Februar freiwillig Home Office an, weil es da bereits ein Risiko gab und seit März sind alle nicht essentiellen Mitarbeiter im Home Office. Das wird auch noch so bleiben.

Das Kredo ist, dass die Gesundheit der Mitarbeiter oberste Priorität hat und Ausfälle mehr kosten als etwaige Produktivitätsverluste (die es soweit nicht gegeben hat).
Ist übrigens ein seelenloser Großkonzern ;) Hat mich selber überrascht wie pragmatisch da vorgegangen wird.
 
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MrMorgan schrieb:
Für uns interessiert sich kein Mensch.
Was heißt für euch interessiert sich keiner; ihr hattet eben selbst(!) keinen Kontakt zu einer positiv getesteten Person.
Ihr seid also erst dann "dran", wenn euer Kollege ebenfalls positiv getestet wird. Ganz normales Vorgehen.

Lipovitan schrieb:
Mein Arbeitgeber hat bereits 2/3 der Belegschaft von insgesamt 800 Mitarbeitern im März ins Home Office geschickt. Und das obwohl HomeOffice sich vor der Pandemie nur für einige wenige in der Erprobungsphase befand.
Da hatten wir auch einiges zu tun... HomeOffice gab es bei uns in der Firma (grundsätzlich) nicht, Ausnahme waren 2-3 Vertriebler im Außendienst.

Als es dann mit Corona los ging, waren wir Anfang April schon etwas zu spät dran, heißt, es gab keine geeigneten Laptops mehr in größeren Stückzahlen zu ordern. Über zwei Händler konnten wir dann mit Glück doch noch einmal 47 und einmal 55 Stück beschaffen. Dann mussten wir uns fix nen Sicherheitskonzept ausdenken, dafür konfigurierte Windows-Systeme samt notwendiger Software auf alle Laptops ausrollen, VPN-Zugänge für die Mitarbeiter einrichten, die Geräte am Ende mit einer kurzen Einweisung ausgeben.
Das dauerte mit allen drum und dran, von der ersten Bestellung bis zur letzten Ausgabe, etwa 2 Wochen.
 
Selbst wenn die strukturen da sind, solange der AG der Meinung ist, dass das alles nicht taugt...

Wir waren und sind vorbereitet. Bei uns konnte von jetzt auf gleich jeder ausm büro von daheim aus schaffen. Bereits Mitte Mai mussten alle wieder antanzen, eine „Notbesetzung“ musste immer bleiben (wir haben keinen kundenverkehr vor ort). Nun gehen bei 70 infizierten pro 100k 50% wieder in homeoffice. Dazwischen ist glücklicherweise alles gut gegangen. Aber ein infizierter hätte die firma lahm legen können. Strukturen sind da, der einzige grund warum im büro geschafft werden muss ist die meinung der GF. Dabei gab es im april und mai null abzeichen, dass etwas nicht klappt oder die produktivität sinkt. Was man aber dank mangelnder bis nicht vorhandener kennzahlen und auswertungen ohnehin nur schätzen könntw.

De ist in vielen bereich derart rückständig im technischen wie strukturellen. Grade im mittelstand. Dass das trotzdem oft so gut läuft, ist für mich immer wieder ein kleines wunder. Trotzdem liegt enormes Potenzial brach.
 
Scrypton schrieb:
Was heißt für euch interessiert sich keiner; ihr hattet eben selbst(!) keinen Kontakt zu einer positiv getesteten Person.
Ihr seid also erst dann "dran", wenn euer Kollege ebenfalls positiv getestet wird. Ganz normales Vorgehen.

Passt halt in meinen Augen nicht zu der Hysterie in den aktuellen Medien... hust
 
Scrypton schrieb:
Ganz normales Vorgehen.
Das mag aktuell ein normales Vorgehen sein, was aber durchaus hinterfragt werden darf. In meinen Augen sollte das Ziel gerade jetzt in der (nahenden bzw. bereits startenden) Grippesaison sein, gezielt Infektionsketten zu unterbinden. Und dazu gehört nicht nur die Isolation von Kontaktpersonen ersten Grades, während potentiell andere Infizierte weder zeitnah getestet werden (Tests sogar regelmäßig abgelehnt werden sogar mit Symptomen...) und somit mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit den Virus munter weiter verbreiten.
Wenn ich wieder androhe alle Register (Lockdown) zu ziehen, dann ist meine Erwartungshaltung, dass auch Gesundheitsämter ihre Hausaufgaben machen.
 
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Seppuku schrieb:
Das mag aktuell ein normales Vorgehen sein, was aber durchaus hinterfragt werden darf. In meinen Augen sollte das Ziel gerade jetzt in der (nahenden bzw. bereits startenden) Grippesaison sein, gezielt Infektionsketten zu unterbinden. Und dazu gehört nicht nur die Isolation von Kontaktpersonen ersten Grades, während potentiell andere Infizierte weder zeitnah getestet werden (Tests sogar regelmäßig abgelehnt werden sogar mit Symptomen...) und somit mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit den Virus munter weiter verbreiten.
Wenn ich wieder androhe alle Register (Lockdown) zu ziehen, dann ist meine Erwartungshaltung, dass auch Gesundheitsämter ihre Hausaufgaben machen.

genau das war damit gemeint....
 
Ich bekomme hier (gesetzliche Krankenkasse) ständig Anfragen zur Kostenübernahme des Coronatests, weil Menschen das zuständige Gesundheitsamt nicht erreichen.

Dort heißt es dann:"Ich kann das Gesundheitsamt nicht erreichen, deswegen frag ich jetzt sie."

Dort geht es dann um einen Coronatest, weil man in ein Land/Gebiet verreist das einen negativen Coronatest verlangt. Man kommt aus einem Risikogebiet, der Arbeitgeber will einen Coronatest oder das Krankenhaus.

Oder: warum übernehmen sie nur einen PCR-Test und keinen Schnelltest.

Die gehen einfach in diesen ganzen Anfragen unter und gleichzeitig sollen die auch noch Infektionsketten nachverfolgen, auf Corona Virus testen und sicherstellen, dass Leute in der verordneten Quarantäne bleiben. Mit denen möchte ich nicht tauschen.
 
@Lipovitan

Ich stimme dir zu, dass es keine triviale organisatorische Aufgabe ist.
Wir befinden uns aber in einer Ausnahmesituation. Seit es klar ist, dass Corona kein China-Phänomen bleibt, sind mehr als 9 Montage vergangen. Spätestens seit 7-8 Monaten wissen wir, dass mit Beginn der Grippe-Saison es zu einem Wiederanstieg kommt. Das sind jetzt keine unendlich langen Zeiten, aber sollten genug sein um Konstrukte zu schaffen, die einer Überforderung und ein einheitliches Vorgehen ermöglichen.
Wenn ich jetzt höre, dass ein Söder bzw. auch andere ein einheitliches Vorgehen der Bundesländer bei den Anti-Corona-Maßnahmen fordern, dann hat man klar die letzten Monate seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Wenn ich bereit bin Grundrechte der Bevölkerung einzuschränken, die in meinen Augen die Bevölkerung sogar relativ diszipliniert mitgemacht hat, dann ist das mindeste was ich fordere strukturierte, bundesweit abgestimmte sinnvolle Konzepte. Wie mit einer Dampfwalze mit drastischen Einschränkungen über die gesamte Bevölkerung zu rollen, sollte jetzt in der zweiten Phase nur der letzte Schritt sein.

@Scrypton

Es gibt nicht das eine erprobte Vorgehen bei einer Pandemie. Und das aktuelle Vorgehen dient nicht dazu Infektionsketten lokal maximal zu minimieren.
 
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MrMorgan schrieb:
Passt halt in meinen Augen nicht zu der Hysterie in den aktuellen Medien... hust
(Viele) Medien verkaufen (ausschließlich) Hysterie und Panik. Damit lockt man Menschen und verdient Geld. Seit Corona ausgebrochen ist, also Februar, hat sich der Gebrauch meiner MSN-App noch einmal drastisch reduziert.
Ich könnte mir auch eine andere Quelle suchen, aber da bin ich mittlerweile zu zynisch für.
 
Seppuku schrieb:
Es gibt nicht das eine erprobte Vorgehen bei einer Pandemie.
Aber es gibt eben die einen standardisierten Vorgehen bei einer Pandemie; der nationale Pandemieplan existiert ja nun nicht erst seit Corona.

Seppuku schrieb:
Und das aktuelle Vorgehen dient nicht dazu Infektionsketten lokal maximal zu minimieren.
Das aktuelle Vorgehen ist jedenfalls das bisweilen noch sinnvollste.

Person 1 steht im Verdacht, infiziert zu sein. Es werden vorläufig also alle jene Personen, die direkten Kontakt zu dieser Person hatten (die fasse ich mal alle als "Person 2" zusammen), vorsorglich in Quarantäne gesetzt - und ebenfalls getestet, sollte der Test Person 1 positiv ausfallen.

Es wäre schlichte Verschwendung von Ressourcen, hier direkt einem extremen Rattenschwanz hinterher zu jagen, indem man wiederum all jene direkten Kontakte der "Person 2" sucht und in Quarantäne schiebt. Letztlich spricht bei dieser Sichtweise dann(!) nämlich auch nichts mehr dagegen, auch dessen Kontakte wiederum in Quarantäne zu schieben - am Ende bleibt dann eigentlich keiner mehr über, der nicht in Quarantäne gehen müsste.
 
Scrypton schrieb:
Aber es gibt eben die einen standardisierten Vorgehen bei einer Pandemie; der nationale Pandemieplan existiert ja nun nicht erst seit Corona.
Ich glaube, da liegt euer Problem, den Pandemieplan gibt es - aber "erprobt" ist er eben nicht und wir alle Wissen: die Realität weicht oft vom Plan ab.

Scrypton schrieb:
Das aktuelle Vorgehen ist jedenfalls das bisweilen noch sinnvollste.
Lässt sich drüber streiten, ich finde es bietet aktuell einen guten Kompromiss aus Einschränkungen und Freiheit: ich kann einkaufen, zum Sport, Essen gehen und/oder Freunde besuchen.
Dafür trage ich eine Maske und achte auf Abstand, damit breche ich mir keinen Zacken aus der Krone.
 
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Scrypton schrieb:
der nationale Pandemieplan existiert ja nun nicht erst seit Corona.
Das habe ich auch nicht behauptet.
Und wo spezifiziert der nationale Pandemieplan wer konkret als ansteckungsverdächtig gilt?
Scrypton schrieb:
Das aktuelle Vorgehen ist jedenfalls das bisweilen noch sinnvollste.
Das mag deine Meinung sein. Andere Leute sehen das anders.
Scrypton schrieb:
. Letztlich spricht bei dieser Sichtweise dann(!) nämlich auch nichts mehr dagegen, auch dessen Kontakte wiederum in Quarantäne zu schieben - am Ende bleibt dann eigentlich keiner mehr über, der nicht in Quarantäne gehen müsste
Woher dieses Schwarz-weiß-Denken? Gerade bei einer einem so infektiösen Virus muss man vielleicht auch noch eine Eben weiter die Augen offen halten. Und das geht auch, ohne wieder in ein Extrem umzuschwenken.
Es geht um Risikominimierung. Wenn ich zum wiederholten male höre in meinem Bekannten und Kollegenkreis, dass jemand trotz Symptome (einmal hat trotz hohem Fieber der veränderte Gruchs-/Geschmackssinn als Symptom gefehlt...) nicht getestet wurde, weil er eben keinen Kontakt ersten Grades zu einem Infizierten hatte (jedoch sich mit mehreren Ansteckungsgefährdeten sich umgeben hat), dann erachte ich das nicht als die perfekte Lösung.
 
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Scrypton schrieb:
Person 1 steht im Verdacht, infiziert zu sein. Es werden vorläufig also alle jene Personen, die direkten Kontakt zu dieser Person hatten (die fasse ich mal alle als "Person 2" zusammen), vorsorglich in Quarantäne gesetzt - und ebenfalls getestet, sollte der Test Person 1 positiv ausfallen.

Aber genau das passiert ja nicht.

In meinem Fall.

Seine Cousine steht ja nicht unter verdacht, sondern ist positiv getestet.

Somit sollte ja er in deinem Bsp. zur Person 1 werden (er hatte ja am Wochenende (deutlich) mehr als 15 Minuten Kontakt zu ihr). Da wir hier 5 Tage lange jeden Tag 9 Stunden zusammen sitzen sollten wir direkten Kollegen nicht theoretisch zu den in deinem Fall benannten Personen 2 werden?
 
Hier sieht man übrigens ganz gut warum aktuell die Todesfallzahlen noch nicht in gleichem Masse mitsteigen.

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Die Gruppe ü70 zieht jetzt erst an und Weihnachtsfeiern und -Gottestdienste spätestens werden es wohl in diese Gruppe eintragen. Die zu schützen muss jetzt oberstes Gebot sein.
 
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Ned Flanders schrieb:
Die Gruppe ü70 zieht jetzt erst an und Weihnachtsfeiern und -Gottestdienste spätestens werden es wohl in diese Gruppe eintragen. Die zu schützen muss jetzt oberstes Gebot sein.

Gestern erst mit der örtlichen Bäckerei-Fachverkäuferin gesprochen. Die meinte noch zu mir "Je älter die Kundschaft, desto weniger Verständnis für die "aktuellen Einschränkungen" haben die" ;)
 
Mustis schrieb:
@milanovic prozentual ja. Zum einen ist es aber erheblich kleiner, zum anderen ist entscheidend, wer die hauptziele von schwedens exporten sind. Und da steht an erster stelle DE mit 10% anteil, dann die Usa und dann die restlichen länder skandinaviens. Schweden exportiert also im großen in länder, die von corona wenig betroffen waren. Es gibt noch keine zahlen für 2020, ich bin mir aber relativ sicher, das schweden bip rückgang mehr im inland begründet liegt als im export.

Aber ja, mangels zahlen ist das eine einschätzung, das ist richtig.
Danke für den Exkurs in wirtschaftliche Zusammenhänge. Ich bin einfach mal so frei zu behaupten, dass ich in der Thematik fundierteres Wissen habe. Natürlich bedarf es für absolut präzise Analysen genauerer Recherche; trotzdem sind ganz grob alle Exportgeschäfte von globalen Einschränkungen betroffen; Schweden ist da keine Ausnahme. Deine ursprüngliche Behauptung ist schlicht und ergreifen falsch. Die Exportquote ist, neben effektiver Wertschöpfung, der einzig relevante Wert.

Schweden ist kein kleiner Inselstaat im Pazifik, der nur mit der Nachbarinsel handelt.

Ich wollte nur darauf hinaus, dass es mit Vorsicht zu genießen ist wenn Leute bzw. Diskussionsteilnehmer offensichtliche Unwahrheiten einfach mal als Fakt raushauen. Ich will dir das auch gar nicht pauschal unterstellen, größtenteils stimme ich deinen Aussagen sogar zu, aber hier war es einfach der Fall.
 
Bei uns im Büro (Großraumbüro, etwa 25 Personen, in Baden-Württemberg) gelten ab heute verschärfte Regel. Sobald man den Arbeitsplatz verlässt, Maske auf. Auch vom Auto bis zum Arbeitsplatz. Sobald jemand an den Platz von jemand kommt, auch Maske auf. Gemeinsame Kaffeepause verboten.

Bei uns im Betrieb gab es noch keinen Aktiven Fall. Einige mussten nur in Quarantäne, wenn sie in einem Risiko gebiet waren. Aber infiziert war meines Wissen bis heute niemand.
 
Ich sehe weiterhin einen Unterschied, ob ein Export in ein Land mit massiven Problemen mit Corona geht oder in ein Land was deutlichebesser mit Corona umgeht.
milanovic schrieb:
Die Exportquote ist, neben effektiver Wertschöpfung, der einzig relevante Wert.
Und somit sehe ich das als genauso "falsch" an. Die Quote allein ist eben nur die halbe Wahrheit, zumindest hier in der Betrachtung, wo ich von Zahlen der Vergangenheit auf Zahlen der Zukunft schätzen muss mangels tatsächlicher Quote 2020. Wenn diese mal vorliegt ist das natürlich etwas anderes.
 
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