Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hagen_67 schrieb:
Aber die Gastro dicht machen, wo die Abstände definitiv 1,5m und mehr zu fremden Leuten am Nachbartisch eingehalten wurden.
Der größe Unterschied dürfte wohl sein, dass den ÖPNV mehr Leute dringend brauchen, als die Gastronomie (mal von den Angestellten abgesehen).
Der ÖPNV ist ganz sicher systemrelevant ... die Gastro ist es definitiv nicht.

Unser ÖPNV lief im April und Mai komplett auf "Sonntagsfahrplan" ... und das bedeutet im vgl. zum Wochentag eine Taktreduktion um bis zu 2/3. Eigentlich fahren die Bahnen hier alle 10 Minunten ... und die wichtigeren Buslinien haben den selben Takt.
Ich finde das System hier sehr gut ausgebaut ... auch wenn ich bei meinen Verbindungen immer fast 10 Minuten Wartezeit pro Umstieg einplanen muss (der Anschluss ist sehr oft gerade weg) ... da kann aber der Betreiber nichts dafür, denn das liegt nunmal an meinen Wegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: CPU2000, aRkedos und ThomasK_7
Da hat DerOlf recht, Ich bin einer dieser Menschen die auf ÖPNV angewiesen sind. Ich habe nämlich keinen Führerschein. Ich mein Dank HomeOffice muss ich derzeit die Wohnung außer um mal ein wenig Sport zu machen so gut wie gar nicht verlassen, aber wenn ich dann mal wohin Fahren muss dann geschieht dies immer per Bahn etc.

Ich finde man sollte nur darauf achten Kleinbetrieben, Soloselbstständigen / Freiberuflernm, Künstlern etc. schneller und unbürokratisch zu helfen. Dazu zählt für mich auch die Gastro, auch wenn ich persönlich diese nicht für Systemrelevant halte.

Große Konzerne sollten eigentlich über ausreichend liquide Mittel verfügen um da durch zu kommen. Wenn nicht, gut dann muss man eben auch die Stützen (weil die Massenarbeitslosigkeit will man ja auch nicht), auch wenn ich denen dann schlechte Planung attestieren würde.

Darüber hinaus habe ich das große Glück, dass ich mir 0 Gedanken um meinen Job machen muss und das größte Problem für mich ist, dass man derzeit wieder, den ganzen Hamsterdeppen zum Dank, nur noch 1 Paket Mehl / Einkauf kaufen darf. Da ich aber selber Brot backe brauche ich eher 2-3 Packungen pro Woche und es kann mir niemand erzählen, dass die ganzen Hamsterer auf einmal alle Brot backen.
 
Naja ich glaub bzw von meiner Beobachtung her sind die Einzelfälle aber genau das.
99,99% halten sich an die Regeln in der Öffentlichkeit.
Da im Privatumfeld die Infektionsverfolgung recht gut funktioniert sind es eben nicht die "Ansteckungstreiber" wenn man angeblich bei 75% nicht weiß, wo sich die Leute angesteckt haben.

Bei "systemrelevant" oder "alternativlos" tu ich mich immer schwer...
Wenn es die Situation erfordert (also wenn es 5 vor 12 is) macht man halt auch den ÖPNV mal 3 Wochen dicht.
Bei Schulen isses mMn eh latte. Aber da scheint man ja irgendwie Scheuklappen aufzuhaben https://www.waz.de/leben/corona-zah...echs-mal-haeufiger-infiziert-id230794754.html
Nix gegen Frisöre aber warum die auf bleiben dürfen leuchtet mir ebenfalls nich ein - Mütze regelt :D

Bei den Belüftungskonzepten bin ich auch skeptisch.
Ich kenn keine Kneipe/Disse wo das in der Vergangenheit auch nur halbwegs funktioniert hat.
Vll laufen die aber sonst auch nur auf Sparflamme und die haben genug Reserven - kA.
 
Zuletzt bearbeitet:
aRkedos schrieb:
Ich bin einer dieser Menschen die auf ÖPNV angewiesen sind. Ich habe nämlich keinen Führerschein.
Willkommen im Club :)
Das geht mir genauso. Zum Glück ist der FS bei einem so gut ausgebauten ÖPNV auch garnicht zwingend notwendig (praktisch wäre son Auto sicher).
Ich muss mir immer nen Einkaufswagen ausleihen, wenn ich mal für ne Woche einkaufen will ... zum Glück ist der Supermarkt gleich nebenan ;)

Dass es wieder Hamster gibt, merkt man hier eigentlich nur am Klopapier (vergriffen ... habe diese Woche noch keine einzige Rolle gesehen ... ausser in der tanke - da sind das aufgrund des Preises Ladenhüter).
 
DerOlf schrieb:
Der größe Unterschied dürfte wohl sein, dass den ÖPNV mehr Leute dringend brauchen, als die Gastronomie (mal von den Angestellten abgesehen).
Der ÖPNV ist ganz sicher systemrelevant ... die Gastro ist es definitiv nicht.

Unser ÖPNV lief im April und Mai komplett auf "Sonntagsfahrplan" ... und das bedeutet im vgl. zum Wochentag eine Taktreduktion um bis zu 2/3. Eigentlich fahren die Bahnen hier alle 10 Minunten ... und die wichtigeren Buslinien haben den selben Takt.
Ich finde das System hier sehr gut ausgebaut ... auch wenn ich bei meinen Verbindungen immer fast 10 Minuten Wartezeit pro Umstieg einplanen muss (der Anschluss ist sehr oft gerade weg) ... da kann aber der Betreiber nichts dafür, denn das liegt nunmal an meinen Wegen.
Ich glaube, ich bin da missverstanden worden. Mir geht es hier jetzt nicht um Systemrelevanz. Ich kann verstehen, dass man die Gastro dicht macht. Aber wenn man dann gleichzeitig die früher üblichen Taktvertärker nicht wieder einsetzt, verliert man hier wieder gewonnenen Boden. Also nicht Kneipen aufmachen, sondern den ÖPNV wieer so fahren lassen, wie vor der Krise. Eben mehr Züge einsetzen. Dann herrscht da nicht so ein Gedränge drin.
Ich persönlich bin mit meinen Arbeitszeiten nicht betroffen. Um 05:30 in der Früh ist es noch alles gut. Aber meine Lebensgefährtin muss um 08:30 auf der Arbeit sein. Und da ist es die Hölle. Jetzt konnte sie zum Glück ihre Arbeitszeiten etwas "anpassen" und fährt um 006:30 los. Aber da ist es dann auch schon so voll, das ein Abstand von 1,50m nicht mehr eingehalten werden kann. Wenn aber ab 06:00 die Taktverstärker fahren würden, bekäme man das in den Griff. Und das regt mich so auf.
 
Hagen_67 schrieb:
Also nicht Kneipen aufmachen, sondern den ÖPNV wieer so fahren lassen, wie vor der Krise. Eben mehr Züge einsetzen. Dann herrscht da nicht so ein Gedränge drin.
Ach so ... das stimmt ... die Taktreduktion im Frühjahr habe ich auch nicht so recht nachvollziehen können ... zum Glück waren die Busse trotzdem nicht überfüllt (was aber daran liegen mag, dass zu der Zeit sehr viele Menschen eben nicht täglich zur Arbeit mussten).

Eigentlich wäre es gut, die Linien öfter zu bedienen, um den Andrang auf mehr Fahrzeuge zu verteilen ... ABER ... das bedeutet auch mehr Fahrer, mehr Sprit, mehr Kosten. Ich kann auch irgendwie verstehen, wenn die Betreiber das nicht wollen.
Ich denke allerdings, dass man den Andrang während der Spitzenzeiten im Berufs- und Schulverkehr auch auf 3 mal so viele Fahrzeuge verteilen könnte ... die wären noch immer gut gefüllt ... zumindest in Bielefeld.
 
Was die Erhöhung der Taktfrequenz angeht ist das denke ich wieder eine rein betriebswirtschaftliche Entscheidung. Der Betreiber verdient nicht plötzlich mehr, wenn er teilweise 3x soviele Fahrzeuge losschickt. Man könnte damit zwar sicher noch einige Leute vom ÖPNV überzeugen wenn sie morgens nicht mehr Schulter an Schulter in der Sbahn stehen müssten – Der Effizienzfaktor der einzelnen Linie sinkt damit aber ab.
Und da ist dann fast wieder zu vermuten, dass da die Bonuszahlungen von irgendeinem Entscheidungsträger im Unternehmen abhängt.
Dazu kommt dann noch, dass die Bahn nicht Verantwortlich dafür ist, wenn sich in ihrer Bahn jemand angesteckt hat. Der Nachweis dazu ist ja quasi unmöglich. Lediglich ihre Angestellten muss sie schützen.

Ich bin da aber auch der Meinung, dass das in der aktuellen Situation zwingend notwendig wäre. (Mal davon abgesehen, dass es doch grundsätzlich richtig wäre, die Taktraten zu verbessern. Gesamtgesellschaftlich muss es doch das Ziel sein, die Leute hin zum ÖPNV zu bringen. Jeder, der mit dem Bus zur Arbeit fährt, ist einer weniger, der 8qm mit seinen PKW auf der Straße blockiert.
 
Khaotik schrieb:
Jeder, der mit dem Bus zur Arbeit fährt, ist einer weniger, der 8qm mit seinen PKW auf der Straße blockiert.
WIe das ohne Öffies aussähe, habe ich hier bei den Warnstreiks letzten Monat sehr gut beobachten können. Da ist man zu Fuss dann schneller, als mit dem PKW ... zumindest in der Stadt ;)
Das bielefelder Verkehrssystem ist scheinbar auf den gut ausgebauten ÖPNV angewiesen ... den gibts ja auch schon so lange ich denken kann (also mindestens 45 jahre ... eigentlich ist es in der Zeit sogar schlechter geworden).
 
Wir hauen sooo viel Kohle raus, da kämes es auf die paar Millionen auch nicht mehr an um Taktverstärker zu finanzieren. Denn das ist definitiv ein hohes Ansteckungsrisiko.

Und zum Thema Öffis insg. München überlegt eine Citiy- Maut. Und auch sonst wird viel Werbung gemacht für den Umstieg vom Auto in den ÖPNV. Wehe der Stadt München wenn dieser Plan aufgeht. Das Netz bricht ja jetzt schon fast zusammen. Wenn da jetz nochmal zig Tausende aufs Auto verzichten und die Öffis nutzen, sehe ich schwarz. Und wie gesagt, ich nutze dies meist selber. Nur zum Nachtdienst fahre ich mit dem Auto (zugegebener Maßen aus reiner Faulheit. Habe nach 10 Std Nachtdienst keinen Bock mehr noch 1,5 Stunden mit den Öffentlichen zu fahren)
 
Nach der Tariferhöhung im ÖD haben die Kommunen keine Kohle mehr für den ÖPNV um ihn höher takten zu lassen...
 
Die Kommunen haben auch deswegen weniger Geld, weil viele online beim großen Fluss einkaufen und hier fast keine Steuern hängen bleiben. Die Coronakrise beschleunigt solche Fehlentwicklungen leider.

Es laufen inzwischen Vorbereitungen für die Massenimpfungen gegen den Coronavirus an. Womöglich sind pro Person zwei Impfungen nötig, damit die vollständige Wirkung gegeben ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
strempe schrieb:
Nach der Tariferhöhung im ÖD haben die Kommunen keine Kohle mehr für den ÖPNV um ihn höher takten zu lassen...
So ein Schmarrn. Die haben ja auch schon lange vorher nicht mehr höher takten lassen.

@Pym: Ja, da hast du sicher recht und ich habe auch sehr lange alles online bestellt, weils halt auch bequem ist. Aber inzwischen, seit ein paar Jahren bin ich auch wieder mehr im Einzelhandel unterwegs, wenn es geht. Aber wenn ich z.B. bei einer WaPu 4 Wochen warten soll, dann bin ich auch zu ungelduldig.
 
Im Prinzip handhabe ich es wie Du, aber im Grunde sollte die Verantwortung für die Folgen der individuellen Kaufentscheidungen nicht allein auf die Verbraucher abgewälzt werden. Da ist die Politik in D und der EU gefragt, dass jede Firma ihre gerechten Steuern im Land zahlt, wo sie ihre Produkte und Dienstleistungen auch verkauft.

Ich nutze den ÖPNV gerne und im Gegensatz zu der Zeit der ersten Welle, ist jetzt gut bekannt, worauf es ankommt, wenn es darum geht, die Infektionsgefahr zu reduzieren. Wenn es geht, versuche ich die Hauptverkehrszeiten zu vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hagen_67, Sinthuria und KitKat::new()
Ich war heute etwas verwundert als der Döner Laden nebenan bei mir tatsächlich offen hatte. Es waren zwar alle Sitzplätze abgesperrt aber man konnte trotzdem essen zum mitnehmen kaufen. Beim ersten lockdown war dort total dicht. So kann der Döner Laden zumindest trotzdem noch Geld verdienen was ich sehr gut finde.

Hab da dann auch direkt 2 Döner gekauft selbstverständlich mit saftigen Trinkgeld ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hagen_67
@Nahrungsmittel: Das mit dem "saftigen" Trinkgeld gefällt mir. Das geb ich an ganz vielen Stellen sehr gerne. Und an dieser Stelle ein Hoch auf das Bargeld. Denn meine Geschenke an den Paket- Boten, den Pizza- Lieferanten und den DHL- Boten gehen den Staat einfach mal nen Schei...-Dreck" an. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Nahrungsmittel
Hallo

Hagen_67 schrieb:
Denn meine Geschenke an den Paket- Boten, den Pizza- Lieferanten und den DHL- Boten gehen den Staat einfach mal nen Schei...-Dreck" an.
Interessante Doppelmoral beim gleichen Tatbestand, Steuerhinterziehung bei Reichen/Konzernen prangerst du an, Steuerhinterziehung bei Arbeitern förderst du.

Grüße Tomi
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Hmmm,
ich sage es nur ungern. Aber irgendwie hast du da recht Tomi...

Aber dann gebe ich gern nen Euro Trinkgeld an den Boten und zahle 19%, ergo 19 Cent pro Lieferung dazu.
 
Tomislav2007 schrieb:
Interessante Doppelmoral beim gleichen Tatbestand, Steuerhinterziehung bei Reichen/Konzernen prangerst du an, Steuerhinterziehung bei Arbeitern förderst du.
Ja das ist des Deutschen liebstes Steckenpferd neben dem Auto. Sich über den Staat und mangelnede Gelder sowie die Steuertricks der Reichen und KOnzerne aufregen, selber aber jeden Cent aus der Steuererklärung quetschen mit unwahren Angaben soweit wie es geht ohne das es Mißtrauen erweckt und wenn möglich Scharzschaffen/Schwarz zahlen, damit man ja diese kack unverschämte Steuer nicht zahlen muss. :rolleyes:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben