Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@Moep89
Was wäre denn dein Konzept für die nächsten 12 Monate? Was willst du in 3, 6, 9 und 12 Monaten erreicht haben?
 
Seppuku schrieb:
@Moep89
Was wäre denn dein Konzept für die nächsten 12 Monate?(...)
Das würde mich auch mal interessieren. Ob die Tragfähigkeit des Konzepts jedoch mit der Lautstärke der geäußerten Kritik mithalten kann? Ich habe da meine Zweifel.

Geht man von den R-Werten 1,01 und 0,99 aus ergibt sich für ein halbes Jahr folgende Entwicklung...

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Der Unterschied besteht in der winzigen Kleinigkeit dass bei R=1,01 von hundert Leuten einer eine weitere Person ansteckt und bei R=0,99 von hundert Leuten einer keine weitere Person ansteckt, also ein winziger Unterschied. Selbst wenn man quasi schon alles über den Erreger wüsste wäre es aufgrund von zufälligen Einflüssen (Verhalten der Menschen, Witterung,...) völlig unmöglich eine exakte Prognose zu stellen. Die Verantwortlichen können nur immer wieder die aktuelle Entwicklung betrachten und unter Abwägung der aktuellen Prognosen sowie den Folgen etwaiger Regelungen entscheiden.

Wer was anderes behauptet ist m. E. ein Scharlatan oder hat "beim Sturm auf die Regierung" etwas ganz anderes im Sinn.
 
@Seppuku @Binalog

Da ihr mich nach (m)einem Konzept fragt, habt ihr meine Kritik anscheinend nicht (richtig) verstanden. Daher nochmal in anderen Worten:

Frau Schwesig hält die Situation wohl für ein Spiel, bei dem es darum geht irgendwelche Zahlen zu erreichen. Dass diese Zahlen nicht nur ebenjene auf irgendeinem Papier sind, das ist ihr anscheinend nicht vollends bewusst. Sonst würde sie nicht von "Spielraum" reden. Denn dieser "Spielraum" ist nichts anderes als die Gesundheit und nicht zuletzt das Leben vieler Menschen. Spielraum hat man vllt. beim Fußball, wenn man schon 8:0 führt am Ende der ersten Halbzeit. Da kann man dann mal die Neulinge einwechseln, neue Taktiken probieren usw. Aber hier ganz sicher nicht.
Die Fallzahlen sollen so niedrig wie möglich sein und bleiben. Da gibt es nichts zu spielen und da gönnt man sich auch nicht mal was. "Hey, es sind jetzt 2 Wochen lang so wenige gestorben, da können wir am Wochenende mal losziehen. Wenn dann wieder mehr sterben ist das ok, wir haben uns ja vorher Spielraum erarbeitet" :rolleyes:

Und zur Frage nach dem Konzept: Sinnvolle Kontaktbeschränkungen, Hygienemaßnahmen (Hände waschen, lüften usw.) und vor allem Masken! FFP2/FFP3 Masken. In Kombination mit den restlichen Hygienemaßnahmen könnten sich dann auch 100 Leute, inkl. Infizierter, treffen und wir hätten keine oder nur extrem wenige neue Infektionen. Am Arbeitsplatz, in der Bahn, im Supermarkt. Überall müssen vernünftige Masken getragen werden, die Träger UND Mitmenschen schützen. Ich war schon mit FFP3 Maske + MNS (meine Maske hat nunmal Auslassventile) unterwegs, da war die "Masken"pflicht noch nichtmal zaghaft angedeutet.
 
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Moep89 schrieb:
(...)Und zur Frage nach dem Konzept: Sinnvolle Kontaktbeschränkungen, (...)
Das Problem bleibt. Was bedeutet "sinnvolle"?

Durch welche konkrete (gesetzliche!) Maßnahmen und für wie lange werden die Kontakte beschränkt? Ab jetzt bis 23.11.2021 bitte genau auflisten.

Anmerkung: Mit "Spielraum" ist m. E. der Bereich gemeint in dem verschiedene Rechtsgüter gegeneinander abgewogen werden.
 
U-L-T-R-A schrieb:
Ich mein die Regelung für die Supermärkte 1 Person pro 10qm(?) is doch erträglich.
Die kannste genauso für Schule, Kneipe, Arbeit oder private Feier und sogar für ne Demo nehmen.
Klar geht das.
Natürlich halte ich auf Arbeit auch Abstand zu meinen Kolleginnen und Kollegen, wo immer im Laden das geht ... einfach weil ich es als Kunde etwas seltsam fände, wenn ich zu Abstand angehalten werde (durch diverse Hinweisschilder), und mir dann ansehen darf, wie das Personal munter kuschelt.

Ich trage auch Maske bei der Arbeit, obwohl mich die Regelungen dazu hinter einer Plexiglas-Abschirmung nicht verpflichten.
Ich habe einfach festgestellt, dass den Menschen die eigene Maske (im Auto) schneller oder einfach rechtzeitig wieder einfällt, wenn sie eine Kassenkraft mit Maske vorm Gesicht sehen.
tschesny schrieb:
Aber auch für die anderen von mir aufgezählten ist das Weihnachtsgeschäft enorm wichtig um über die Runden zu kommen.
Ich kenne es zwar nur aus dem Musikgeschäft, aber natürlich spielen Weihnachtsfeiern ansonsten jedes Jahr eine Rolle ... genau wie Hochzeiten, Geburtstage oder Betriebsfeiern.
Für mich hat es keinerlei Auswirkungen, dass für Weihnachten gelockert werden soll ... Weihnachtsfeiern mit Live-Musik wird eh keiner machen (das macht erst ab einem gewissen Umfang + Gesamtbudget Sinn).
Ich habe bisher nie eine Weihnachtsfeier mit weniger als 50 Gästen bespielt ... ich glaube kaum, dass es das deses jahr wird geben können. ... eigentlich bräuchte man dafür eine Lokalität mit einem Saal von mindestens 600qm, wenn man sich an die 10qm-Regel halten will (Band plus Personal berechne ich mit ca. 10 Menschen ... daher die 100qm mehr). Sowas ist verdammt nicht billig.
Moep89 schrieb:
Und zur Frage nach dem Konzept: Sinnvolle Kontaktbeschränkungen, Hygienemaßnahmen (Hände waschen, lüften usw.) und vor allem Masken! FFP2/FFP3 Masken. In Kombination mit den restlichen Hygienemaßnahmen könnten sich dann auch 100 Leute, inkl. Infizierter, treffen und wir hätten keine oder nur extrem wenige neue Infektionen. Am Arbeitsplatz, in der Bahn, im Supermarkt. Überall müssen vernünftige Masken getragen werden, die Träger UND Mitmenschen schützen.
Bis auf die Sache mit den Masken (ich finde es übertrieben, allen Menschen bestmmte Masken vorzuschreiben), klingt das für mich nicht schlecht ... die Frage was "sinnvoll" meint, wurde ja schon gestellt.
Bei den Masken sind gerade die mit Auslassventil in der Öffentlichkeit unbrauchbar, denn die schützen ausschließlich den, der sie trägt. Wenn eine extra Masken Vorschrift, dann die, dass das Ding kein Auslassventil haben darf.

Wenn man sich Zeitlupenvideos über das Zerstäubungsverhalten der Tropfen beim Ausatmenm, Husten, Niesen ansieht, in denen verschiedene Mund-Nasen-Bedeckungen, getestet werden, dann sieht man, wie sich die Anzahl größerer Tropfen durch nahezu ALLE verringert, die verbleibenden Tropfen bei fast allen nicht mehr so weit kommen, wie ohne Maske, und dass es selbstverständlich Bedeckungen gibt, die mehr durchlassen, als ein einmal-MNS, aber es gibt auch Varianten, die mit Schal (es wird eh kalt) schon kaum noch was durchgelassen haben.
In Kombination mit Abstand, ist nahezu alles ausreichend, um das Infektionsrisiko für andere signifikant weiter zu senken.

Bei momentan 5° finde ich es eigentlich ganz angenehm, die Maske vor Nase und Mund zu haben ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Moep89

Es geht nicht darum die (Fall)zahlen aus reinem Spieltrieb zu erreichen, sondern man leitet von den Zahlen entsprechende Konsequenzen ab bzw. man korreliert die Zahlen mit relevanten Aspekten.
So wie ich dich verstehe, stört es dich, dass man nicht alles Erdenkliche unternimmt um die Fallzahlen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren und somit jeden mit COVID-19 zusammenhängenden Tod zu vermeiden.
Hundertprozentige Sicherheit und Schutz gibt es weder in der Medizin noch in irgendeinem anderen Bereich. Und immer steht der Tod am Ende als worst-case Szenario.
Es muss immer zwischen Vor- und Nachteilen von Maßnahmen bzw. Chancen und Risiken abgewogen werden. Insofern muss immer bewusst ein vertretbares Restrisiko in Kauf genommen werden. Und was vertretbar ist, legt jede Gesellschaft fest. Es kann nicht alles verboten werden, was indirekt im worst-case den Tod herbeiführen kann. Dann dürftest du keinen Fuß mehr vor die Türe setzen (und auch das wäre für deine Gesundheit alles andere als förderlich und dem müsste somit auch aktiv entgegengewirkt werden). Nur aus Interesse: hast du die gleiche Einstellung bei allen anderen Aspekten, welche indirekt oder direkt potentiell den Tod von anderen herbeiführen können?

Du bringst das generelle Tragen von "vernünftige" Masken im öffentlichen Raum und in der Arbeitswelt an. Worauf führst du zurück, dass diese Maßnahme zum einen in diesen Bereichen notwendig und zum anderen in dieser Form wirklich effektiver ist? Wie sieht eine sinnvolle Kontaktbeschränkung bei dir aus und über welchen Zeitraum würdest du diese wie durchsetzen?
 
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@Seppuku nein, ich verlange keine absolute Sicherheit mit Unverhältnismäßigen Maßnahmen. Wie kommst du darauf? Ich kritisiere genau das, was ich geschrieben habe, die Ansicht, dass man nach etwas Zurückhaltung dann wieder über die Stränge schlagen darf. Das ist doch keine halbherzig durchgeführte Diät :rolleyes:

Wieso ich bessere Masken befürworte? Weil sie (korrekt getragen) besser filtern. Alltagsmasken sind zwar sehr gut um einen Großteil der Partikel zu stoppen, aber die Stoffe sind nicht fein genug um auch den Rest bis nah an 100% zu erwischen. Wenn wir Kontaktbeschränkungen gering halten wollen, dann muss das Infektionsrisiko an sich sinken. Und das können bessere Masken (in Kombination mit allgemeinen Hygieneregeln) leisten. Auch wenn selbst FFP3 keinen 100% Schutz bieten, jedes Prozent zählt.

Was sinnvolle und verhältnismäßige Kontaktbeschränkungen sind? Fragt das lieber jemand anderen. Ich bin kein Maß dafür. Ich habe jedenfalls keine Probleme mit den aktuellen Regeln. Für mich hat sich effektiv so gut wie nichts geändert.
 
Seppuku schrieb:
@Moep89
Was wäre denn dein Konzept für die nächsten 12 Monate? Was willst du in 3, 6, 9 und 12 Monaten erreicht haben?

Wie wäre es einfach mal die sozialen Kontakte auf ein Mindestmaß zu reduzieren und hätten man keine privaten Corona Parties gefeiert und sich besser an die Regeln gehandelt, bin ich mir sicher dass die Infektionszahlen nicht so hochgestiegen wären
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Moep89
Findet bei einer normalen Diät nicht auch genau das statt, was du hier kritisierst? Man ergreift individuelle Maßnahmen (Erhöhung des Energieverbrauchs und Senkung der Energieaufnahme) um Energiezufuhr und und Energieverbrauch in ein geeignetes Verhältnis zu setzen. Es soll weder zu Einseitig in die eine oder in die andere Richtung sein, da sonst der Effekt nicht groß genug ist oder es schädlich für die Gesundheit ist. Beim Erreichen dies Zielwertes (Gewicht), lockert man die Maßnahmen um dann eine Konstanz zu erreichen. Da die Variablen und Einflussgrößen so individuell und nicht eindeutig vorhersehbar sind, gilt es sich empirisch an individuelle Maßnahmen heranzutasten und diese dann zu definieren.
Gerade wenn man den Effekt von konkreten Maßnahmen nur schwer einschätzen kann und es (zu) viele Unbekannte gibt, gilt es sich der Sache empirisch zu näheren um sich auf ein annehmbares Niveau einzupendeln. Und das findet gerade statt. So funktioniert ein (auch technischer) Regelkreis mit vielen unbekannten Störgrößen.
Verstehe ich dich richtig, dass dir der (willkürlich) festgelegte Sollwert zu hoch angesetzt ist und somit zu schnell mit dem Gegensteuern durch Maßnahmen aufgehört wird?

Du schreibst, es geht um jedes Prozent. Was meinst du damit? Prozent an Infizierten?
Um zu bewerten in wie fern dein Vorschlag FFP2/3 Masken zu tragen effektiv wäre, müsste man zuerst verstehen, wie hoch die Ansteckungswahrscheinlichkeit mit normalen Masken und ordentlich ausgeführten aktuellen Hygienekonzepten ist. Wenn die Ansteckung primär in Situationen stattfindet, in denen sowieso keine Maske getragen wird, würde der Effekt der Maßnahme verpuffen. Und würdest du dann nicht genau das auch kritisieren, da es sich um keine sinnvolle Maßnahme gehandelt hat ;)?

Du schreibst, dass du kein Maß dafür bist, was Verhältnismäßige und sinnvolle Kontaktbeschränkungen sind. Dieses konkrete Maß hast nicht nur du nicht, sondern niemand. Du kritisierst aber die aktuellen Maßnahmen, von daher wäre ich an deiner persönlichen Meinung interessiert.
Aber große und weitreichende Entscheidungen auf Grund unzureichender Informationen treffen zu müssen (und dafür auch verantwortlich sein), ist schwieriger und stressiger als sich manche vorstellen können.


@Ribery88
Was verstehst du genau unter einem Mindestmaß?
Geht es dir um eine Verschärfung der Maßnahmen oder um die bessere Durchsetzung der aktuellen? Wie würde denn in deinen Augen eine sinnvolle Implementierung aussehen?
 
Seppuku schrieb:
Findet bei einer normalen Diät nicht auch genau das statt, was du hier kritisierst?
Ja, nur dass bei ein paar Kalorien zuviel erstmal niemand ernsthaft erkrankt oder stirbt. Es ging nicht um die Mechanismen sondern die Tragweite. Ob man sein Wunschgewicht eine Woche oder einen Monat später erreicht, weil man sich zwischendurch mal was gönnt ist kein Vergleich zur Situation mit Corona. Allein weil sich ein "Fehler" extrem potenzieren kann.

Der konkrete Sollwert ist auch nicht so sehr mein Problem, sondern der Umgang damit bzw. dass einfach mit Zahlen jongliert wird und von Spielräumen geredet wird wo keine sind.

Bzgl. Masken: Die Diskussion ist aktuell relativ müßig, da naturgemäß (noch) keine Vielzahl großer Studien zu allen möglichen Situationen vorliegt. Ist aber auch nicht nötig, weil gewisse Dinge dennoch bekannt bzw. logisch erschließbar sind. Dass FFP2/FFP3 besser filtern als ein Wollschal ist bekannt. Wieviel genau, ist nicht weiter wichtig, weil jedes kleine bisschen hilft. (Wobei der Unterschied schon größer als "ein bisschen" ist). Und einzelne Maßnahmen isoliert zu betrachten ist ohnehin nicht sinnvoll. Die Kombination bringt die "großen" Senkungen.
Welche Situationen sind es denn, wo Menschen ohne Maske zusammenkommen? Hauptsächlich im privaten Bereich, wo wiederum andere Maßnahmen wie die Kontaktbeschränkungen aktiv sind.
Wobei ich ganz klar dafür bin die Maskenpflicht (mit richtigen Masken) rigoros auszuweiten auf alle Situationen außer im Privatbereich des eigenen Haushaltes. Ich setze meine Masken auf, sobald ich die Wohnung verlasse (vom Müllrausbringen mal abgsehen) und erst ab, wenn ich wieder drin bin. Der Eingriff ist in Sachen Einschränkung so minimal, dass es keinen Grund gibt, der dagegen spricht. Allerdings hätte hier der Staat auch andere Vorkehrungen treffen und Vorräte an Masken anlegen müssen, die dann kostenfrei an die Bürger abgegeben werden. Einfacher kann man das Risiko nicht verringern. Dagegen sind Schließungen, Quasi-Berufsverbote, Kontaktbeschränkungen usw. um Größenordnungen restriktiver bzw. einschränkender. Aber dank der sinnlosen Warterei und Streiterei der Politik, kommen die einfachen Lösungen mit großer Wirkung nicht oder zu spät. Siehe die Zeitpspanne bis endlich eine (extrem laxe) Alltagsmaskenpflicht kam, obwohl das quasi zum Nulltarif ging.

Und persönliche Meinung zu Kontakten? So wenig wie möglich, aber vor allem nur was wirklich zum Aufrechterhalten des Tagesablaufs (Beruf, Kinderbetreuuung, Einkauf) notwendig ist. Dazu ggf. noch ein anderer Haushalt, der ebenfalls so handelt und mit dem man quasi eine Art "Päärchen" bildet. Dass das ungewohnt und schwierig ist, ist klar. Ich habe ein kleines Kind, dass in seinem Leben viele (auch nähere) Verwandte noch nie getroffen hat. Aber so ist das nunmal. Im Vergleich zu Herausforderungen die andere Menschen täglich haben, ein Witz. Und noch dazu ein absehbar temporärer.
 
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Hallo Community!

Ich hoffe das Thema ist kein alter Hut für euch.
War mir auch nicht sicher, wo ich es hinposten soll.

Als Benutzer eines googlefreien Androiden war es mir bisher nicht möglich die Corona App zu nutzen.
Schuld war das Fehlen der Exposure Notification API.

Scheinbar ist diese jetzt mit der neusten Version der MicroG Sevices nachgereicht worden.

Aufmerksame Leser der Changelogs werden es sicher gesehen haben. ;)


Was ist MircoG?
MicroG Services versuchen die von Google angebotenen Sevices nachzubauen, so dass ein Google freies Smartphone wie gewohnt benutzt werden kann.

Bei mir kappt es sehr gut und ich bin vollends zufrienden.


Habt eine angenehme Restwoche. :)

photo_2020-11-26_12-43-34.jpg
 
Seppuku schrieb:
@Ribery88
Was verstehst du genau unter einem Mindestmaß?
Geht es dir um eine Verschärfung der Maßnahmen oder um die bessere Durchsetzung der aktuellen? Wie würde denn in deinen Augen eine sinnvolle Implementierung aussehen?


Es hat damit begonnen als die Lockerungen in Kraft getreten sind, dass die Bürger unbedingt ihren Urlaub im Ausland oder auch hier in überfüllten Urlaubsorte gemacht haben
Das hat nämlich den Stein wieder ins Rollen gebracht

Ist es zu viel verlangt einfach mal dieses Jahr keinen Urlaub zu machen?

Dann gibt es ganz schlaue Menschen die aus dem Urlaub zurückgekommen sind und einen COVID 19 Test gemacht haben, aber bevor das Ergebnis ermittelt wurde, hat man sich mit Freunden getroffen
Test war positiv und man hat dann schön andere angesteckt

Musste man jeden Tag sich mit Freunden treffen?
Musste man immer wieder Parties feiern?

Man hätte sich einmal in der Woche treffen können und gut ist es

Jetzt würde ich die Kontakte auf das notwendigste reduzieren
 
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Ribery88 schrieb:
Es hat damit begonnen als die Lockerungen in Kraft getreten sind, dass die Bürger unbedingt ihren Urlaub im Ausland oder auch hier in überfüllten Urlaubsorte gemacht haben
Das hat nämlich den Stein wieder ins Rollen gebracht

Das bezweifel ich. Der Sommerurlaub inkl Sommerferien mit Kids hat die Zahlen bestimmt steigen lassen. Rapide nach oben geht es aber erst seit Leute wieder in Innenräumen rumkonsumieren müssen.
 
Nope
Der Sommerurlaub hat aber dafür gesorgt, dass die Disziplin flöten gegangen ist
 
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Es scheint sich mal wieder Kritik an der Gangelt-Studie von Prof. Streeck zu regen.

Konkret gab es wohl auch nach Ablauf der Studie noch Todesfälle, die wahrscheinlich auf eine Corona-Infektion während des Studienzeitraums zurückzuführen sind, aber in der Studie nicht berücksichtigt wurden.
 
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Es gibt eben auch Laender, in denen das Virus nur noch durch Einreisen eingeschleppt wird. Da wird dann mit verpflichtender Quarantaene gegengesteuert. Da ich jetzt auch einen Fall in der Familie habe, kann ich 'kurz' grob vergelichen:

Tag1: Der Freund(F) meiner Schwester(S) (selber Haushalt) zeigt Symptome. Anruf beim Arzt, Nachfrage wegen Test "Nicht noetig, bleiben sie (F) einfach fuenf Tage zuhause."
Tag11: Coronatest F (Fuenf Werktage spaeter)
Tag14: Test F positiv, Quarantaene bis Tag16. Meine Schwester als "Kontaktperson" bekannt. Taegliche Anrufe bzgl Temperatur F.
Tag18: Test meiner Schwester
Tag21: Drei Anrufe Gesundheitsamt: 1. Quarantaene F beendet, 2. Test S positiv, 3. Beginn Quarantaene S bis Tag33.

Im Vergleich mit Laendern, die das Virus besser im Griff haben:
Tag1(Nacht): Rueckkehr aus dem Ausland (Thailand, Deutschland, Kolumbien). In anderen Faellen wird man vom Flughafen direkt in ein Hotel gebracht und Tag2 beginnt sofort.
Tag2(Morgen): Klopfen an der Tuer, Hotel-/Hausverwaltung: "Sie bleiben die naechsten 14 Tage in der Wohnung/im Zimmer. Der Wachdienst ist informiert." In neueren Erzaehlungen von Bekannten wird die Tuer versiegelt und/oder eine Kamera aufgestellt.
Tag2-14: Hausverwaltung misst Temperatur. Kollege wird mehrmals vom Wachdienst festgehalten, weil "da ein Auslaender in Quarantaene ist.". (Bestelltes) Essen wird von der Hotel-/Hausverwaltung vor der Tuer abgestellt oder per selbstgebautem Kran durchs Fenster gehoben.
Tag14: Herzlichen Glueckwunsch, hier ist ihre Quarantaenebescheinigung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Axxid
Ich komme bei der Geschichte nicht ganz mit. Freund und Schwester wurden gleich am ersten Tag gebeten, zuhause zu bleiben, also Quarantäne und am Schluss hat es dann ein Monat gedauert?
 
@CCIBS : Der Freund wurde gebeten zuhause zu bleiben. Meine Schwester ist wegen gesundem Menschenverstand zuhause geblieben.
Eine angeordnete, gemeinsame Quarantäne gab es nicht. F konnte also schwer hustend zuhause bleiben, während meine Schwester - selbst nach Fs positiven Test - noch hätte rausgehen dürfen. Völlig legal.

Nicht nur, dass die Quarantäne an sich kaum kontrolliert wird, wer wann in Quarantäne kommt, hängt auch erst einmal ewig in den Mühlen der Bürokratie.
 
Axxid schrieb:
Tag1: Der Freund(F) meiner Schwester(S) (selber Haushalt) zeigt Symptome. Anruf beim Arzt, Nachfrage wegen Test "Nicht noetig, bleiben sie (F) einfach fuenf Tage zuhause."
Tag11: Coronatest F (Fuenf Werktage spaeter)
Tag14: Test F positiv, Quarantaene bis Tag16. Meine Schwester als "Kontaktperson" bekannt. Taegliche Anrufe bzgl Temperatur F.
Tag18: Test meiner Schwester
Tag21: Drei Anrufe Gesundheitsamt: 1. Quarantaene F beendet, 2. Test S positiv, 3. Beginn Quarantaene S bis Tag33.
Keine Ahnung in welchem Bundesland du lebst - aber in Bayern wäre das wie folgt abgelaufen...
Tag1: Der Freund(F) deiner Schwester(S) zeigt Symtpome... Test erfolgt noch am gleichen Tag, das Ergebnis gibt es 12 bis 24 Stunden später.
Tag2: Test F positiv, Quarantäne für 14 Tage. Deine Schwester als Kontaktperson 1 hätte damit ebenfalls direkt Quarantäne und müsste am gleichen Tag einen Test machen.
 
OK, jetzt ist es verständlicher. Wenn ein Kollege von mir, Kontakt mit einem Infizierten hatte, bleibt dieser dann halt auch zuhause, auch wenn sie nicht im selben Haushalt leben. Bundesland Baden-Württemberg. Ich schaue aber nochmals wie die Regelung genau ist.
 
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