FinFET schrieb:
Wichtig dabei ist die R0 (Basisrepruduktionszahl)
So viel höhere Mathematik steckt zumindest hinter der 1 nicht. Wir gehen mal davon aus, dass ein Infizierter in der Zeit
T durchschnittlich eine Anzahl von
A Menschen ansteckt.
1. Fall:
A > 1
Zur Zeit t = 0 haben wir einen Infizierten. Zur Zeit t =
T sind es
A. Zur Zeit t = 2
T sind es dann
A*A = A². Führt man das fort, so erhält man nach n*
T vergangenen Zeitschritten
A^n Infizierte. (Also exponentielles Wachstum, in gleichen Zeitschritten kommt
der gleiche Anteil an Neuinfektionen hinzu.)
2. Fall:
A = 1
Wir starten bei t = 0 wieder mit einem Infizierten. Der Infiziert aber nur einen, der wieder nur einen, usw. Nach n*
T vergangenen Zeitschritten hast du also kumuliert 1 + n Infizierte. (Lineares Wachstum, in gleichen Zeitschritten kommt
die gleiche Anzahl an Neuinfektionen hinzu.)
3. Fall:
A < 1
Ähnlich wie 1., nur nimmt die Zahl der Neuinfektionen mit jedem Zeitschritt ab.
Wichtig: Ist
p die Wahrscheinlichkeit, jemandem bei einem durchschnittlichen Kontakt anzustecken und
N die Anzahl solcher durchschnittlicher Kontakte im o.g. Zeitraum
T, so ist
N*p = A. Und an
N kann man deutlich schrauben. (Ich würde tippen, dass ich aktuell so bei 5 % der Kontakte liege, die ich im regulären Alltag sonst so habe, wenn das überhaupt reicht.)