Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
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Es interessiert mich nicht groß, was Politiker palavern. Aber ich bin auch gegen Polio geimpft. Obwohl der Impfschutz nicht 100 Prozent beträgt und das Risiko eines schweren Verlaufs bei mir schwer gegen Null tendiert. Bei der Entscheidung ging es aber eben nicht um mich.

Selbes Spiel bei Corona. Meinetwegen soll da jeder tun oder nicht tun, was er oder sie für richtig hält. Aber wenn asoziale Entscheidungen dann noch schöngeredet werden, kommt mir halt die Galle hoch. Dann soll man wenigstens auch dazu stehen, auf andere zu furzen und den Begriff Solidarität nicht zu verstehen.

Dass die in der Pandemie getroffenen Entscheidungen längst nicht alle toll und richtig waren, darüber brauchen wir nicht reden. Das hat auch glaube ich nie jemand behauptet. Nur kann die Alternative auch nicht sein, so zu tun, als wäre nichts gewesen.
 
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@Rach78 Mach mal eine Pause und geh schlafen.
 
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Rach78 schrieb:
Ich meine damit zB anstatt dass man ständig sagt der Wodard ist ein Spinner und das immer wiederholt wieso nicht einfach 2 Personen mit unterschiedlicher Ansicht miteinander diskutieren lassen mit einem neutralen Moderator.

Talkshows haben da ein Problem.
Nehmen wir an, bei einem Thema sind 99% der Wissenschaftler der Meinung A, 1% der Meinung B.
Lädst du jetzt einen mit der Meinung A und einen mit der Meinung B ein, entsteht beim Publikum der Eindruck, dass es bei dem Thema unter Fachleuten eine 50/50 Spaltung gibt.

Das Spiegelt aber in keiner weiße die Meinung der Fachleute (99% zu 1%) wieder.
Wenn die Medien das in großem stiehl so handhaben würden... Dann würden die uns massiv Manipulieren!

Rach78 schrieb:
Oder von mir aus auch Abstimmungen im Netz wo man frei wählen kann wer gegen wen mal diskutieren soll.
Ich will Fakten präsentiert bekommen und keine Meinungen.
Fakten zum Corona Virus sammelt man in Studien.
Wie viele Studien hat Wodarg zum Thema Corona Virus veröffentlicht?
Das ist ein Mensch mit Medizinischem Background ohne Detail Wissen zum Corona Virus.
Welchen Wissenschaftlichen Mehrwert gibt es, wenn er in einer Talkshow mit einem anderen Mediziner Diskutiert?

Für Stimmungsmache ist er sicherlich gut. aber brauchen wir mehr Stimmungsmache?
Sollte man sich nicht ehr mehr auf die Fakten berufen?
 
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Talkshows sind ,egal um was es geht, das falsche Format, um wissenschaftliche Sachverhalte zu erörtern. Das gilt aber eigentlich für jedes Format, der modernen Medienlandschaft. Komplexe Zusammenhänge lassen sich eben nicht dort hinein pressen.
 
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Rach78 schrieb:
Damit kann dem geimpften dann egal sein was mein Impfstatus ist. Weil er ist ja geschützt.
Ist es auch den meisten aus dieser Perspektive.

Wenn man den Schritt raus geht, sich auf die Perspektive der Politiker stellt, die praktische und konkrete Entscheidungen treffen müssen, sieht das wieder anders aus. Die müssen auch Bedenken, welche Auswirkungen vollkommene Lockerung für das Gesundheitswesen und deren Angestellte haben wird. Die müssen und wollen den Laden hier am Laufen lassen, im besten Fall ohne viele schwer Kranke und Tote. Und noch viel mehr, ohne dass es kein Pflegepersonal mehr in den Krankenhäusern gibt, weil die man 1,5 schwersten Jahren komplett überlastet wurden und werden.

Alles Faktoren, die zu Bedenken sind. Ebenso gibt es Risikopatienten, die keine Impfung erhalten dürfen - Transplantationen etc. Auch diese Minderheiten müssen geschützt und somit von der Politik bedacht werden.

Das könnte man jetzt ewig weiter führen. Es ist im konkreten Fall der Coronaschutzimpfung eben keine rein subjektive und einfache ja nein Antwort.

Die gesellschaftliche Diskussion zeigt leider, wie wenig Verantwortungsbewusstsein viele in unserer Gesellschaft noch gegenüber den Mitmenschen besitzen. Empathie, vernunftbasierte Abwägung und Solidarität mit den "Schwächeren" passt nicht in ein egozentrisches Weltbild, in der andauernd individuelle Freiheit mit Autonomie verwechselt wird.
Rach78 schrieb:
Aber wenn Politiker was durchsetzen und dir sagen "die da sind Schuld weil die zwingen uns dazu" sollte man mal anfangen nachzudenken.
Dass Politiker der Bevölkerung ein Feindbild präsentieren ist so alt wie die Menschheit selbst.
Du meinst so, wie du hier "die Politiker" als Feindbild präsentierst?
 
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Rach78 schrieb:
Und nein irgendwelche Zahlen spielen da auch überhaupt keine Rolle. Jemand der wen verloren hat wegen Corona hat einfach andere Ängste als jemand der wen verloren hat weil die Person kurz nach der Impfung verstorben ist. Der eine hat mehr Angst vor der Krankheit, der andere vor der Impfung
Deine persönliche Ansicht und sicherlich für viele auch durchaus valide, weil Sie nicht in der Lage sind mit Statistiken richtig um zu gehen, aber für mich wäre die persönliche Entscheidung dafür völlig entkoppelt, weil mir bewusst ist das meine eigene Erfahrung absolut wertlos ist für die Bewertung. Es zeigt einem nur auf was passieren kann.

Rach78 schrieb:
Wenn die Person völlig zerquetscht im Auto sitzt wird man schwer sagen können "es kann aber auch sein dass er an Altersschwäche gestorben ist"
Ach passiert alle paar Jahre mal, wenn jemand auf gerader Strecke bei Sonnenschein einen schweren Unfall baut. Gefühlt gibt es alle 2-4 Jahre so etwas in den Medien.
Also Altersschwäche == Infarkt

Rach78 schrieb:
Damit meine ich: Jemand wird an Tag x positiv auf C getestet. Stirbt innerhalb der nächsten 6 Monate an irgendetwas. Egal was, kann Corona sein, kann auch was anderes sein. Wenn man nun aber jeden Toten bis zu 6 Monate nach positiven Test zu einem Coronatoten erklärt wird die tatsächliche Zahl NIEDRIGER sein als die Zahl die man so ermittelt...
Zeig mir mal bitte einen aber auch nur eine Fall in dem jemand 6 Monate nach einer Corona Infektion als Coronatoter gewertet wurde....

Und geh mal in die Rehakliniken. Da stirbt auch so mancher an den direkten Folgen eines Auto/Motorradunfalls. Meine Frau hat schon in ihrem Berufsleben genug so Leute in die Kühlung geschoben, wo klar war, dass das ursächlich auf deie Hirnschäden durch Unfall zurückzuführen ist. Ob das immer richtig in die Statistik eingegangen ist? Bezweifle ich stark, da das oft erst viele Monate später passiert ist.

Genauso bei Coronatoten. Ja es gibt sicherlich Fälle wo man falsch zählt. Sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Aber am Ende kommt man nach verschiedenen Untersuchungen dann doch zu dem Schluss, dass die bewerteten Fälle zu >90% richtig gezählt wurden. Und da ergibt sich halt am Ende kein echtes anderes Bild ob die < 10% jetzt da sind oder nicht...

Rach78 schrieb:
Es würde absolut keinen Sinn machen eine harte Pflicht auszusprechen. Das würde nichts anderes bedeuten als das zur Durchsetzung dann Polizei oder gar das Militär eingesetzt werden müsste. Man "von Haus zu Haus" gehen müsste. Und dafür bekämst du zuviel Kritik. Das traut man sich politisch nicht.
OMG!

Pack mal bitte deine Verschwörungs- und Weltungergangsphantasien wieder ein...

Wenn man eine Pflicht einführen würde und Leute unter Druck setzen will, dann gibt es da ganz andere Mittel dagegen.

-Bußgelder
-Kürzung von Leistungen
-Pfändungen

Erst wenn das alle ins leere läuft weil jemand einfach nichts hat, kann man mit Beugehaft daherkommen. Aber auch DANN kommt nicht die Polizei, die kommt erst wenn du dich nicht einfindest und dann zur Fahndung ausgeschrieben wirst.... und selbst dann kommt nicht das Militär....

Schau dir einfach an, wie es mit dem Rundfunkbeitrag gelaufen ist. Da ist tatsächlich genau einer für in Beugehaft genommen worden.
Btw Funny Fact die Polizei kam zu dem nicht, der ist freiwillig in Beugehaft gegangen. Bzw war es bei ihm die Ersatzleistung wenn man es ganz genau nimmt

Mehr war es dann auch nicht und bei einer Impfpflicht würde es genauso gehen. Lass es vielleicht 100 Leute sein, aber das wars dann auch.

Also hör bitte mit solchen Phantasien auf...

Rach78 schrieb:
Würdest du aber zB hingehen und sagen in 4 Wochen werden die kostenlosen Impfungen abgeschafft, danach muss jeder selber zahlen oder man kann sich gar nicht mehr impfen lassen würde es nen boost geben bei vielen weil man dann als einzelner die Option nach diesen 4 Wochen nicht mehr hat sich kostenlos impfen zu lassen.
Ne, da würde sich nur der kleinste Teil unentschieden und selbst wenn sich alle unentschieden bekommst du nicht 20. Millionen Leute in den vier Wochen geimpft..


Rach78 schrieb:
Aber die die fest davon überzeugt sind sich nicht impfen lassen zu wollen. Die sagen "notfalls beantrage ich halt Sozialhilfe" was willste mit denen tun wenn du sie nicht mit Gewalt zwingen willst?
Sozialhilfe inklusive Kürzung? Da ist keinerlei Gewalt mit im Spiel.

Ansonsten wie gesagt, Beugehaft anordnen. Wenn jemand gewalttätig wird dann derjenige.

Rach78 schrieb:
Notzulassung, völlig neuartiger Impfstoff? Im Gegensatz zu anderen Impfungen kann ich die Krankheit ab
In Deutschland gab es für keinen der eingesetzten Impfstoffe eine Notfallzulassung. Nur für die Antigenschnelltests....

Nur weil man Bullshit immer und immer und immer wieder wiederholt wird er nicht plötzlich richtig...


MightyGlory schrieb:
Ja Covid ist kein Heuschnupfen, aber der Tod bzw die Pest ist es auch nicht. Jetzt wo Impfstoff da ist sollte man wirklich alles fallen lassen, grad wo man langsam bei 70% Impfquote ankommt und mit den Virus leben so wie mit Influencer usw. Aber die Politik fährt hier lieber wieder volle Geschütze auf und feuert in die Menschenmenge und der breite Mob findet es anscheinend auch noch geil.
Naja von 70% sind wir wohl noch Monate weg bei dem Tempo..

Deine Rhetorik ist auch ziemlich bescheiden... da wird nicht "Gefeuert", sondern eigentlich ziemlich behäbig agiert und endlos diskutiert und angekündigt damit die Leute die Chance haben vor Änderungen ihr Verhalten zu ändern...


Rach78 schrieb:
In meinen Augen will es die Regierung viel zu sehr dass man sich impft. Das schafft misstrauen. Der Druck erhöht die Skepsis weiter. Normal ist es so dass etwas was man durch Zwang von dir einfordert nicht zu deinem Vorteil ist, eher zu deinem Nachteil...
Was heißt Sie will es viel zu sehr? Wenn sie es viel zu sehr wollen würde, würde es die Impfpflicht geben und aus die Maus.

Es wird auch keiner Gezwungen sondern einfach nur versucht Regeln zu machen mit denen die Gesellschaft als Ganzes klar kommt. Und zu dieser Entscheidungsfindung trägt das Handeln jedes einzelnen mit bei. Wenn es z.b. Idioten gibt die Leute wegen ner Maske erschießen dann findet das Einfluss in die Politik. Das ist ganz normal.

Deswegen, wenn sich 90-95% impfen lassen würden, würde sehr wahrscheinlich keiner mehr darüber reden ob man die Ungeimpften in Quarantäne nun entschädigt oder nicht. Es wäre einfach nicht mehr relevant.

Viele überschätzen hier ihre eigene Wichtigkeit für politisches Handeln...

Rach78 schrieb:
Wie gut dass die Stiko auch völlig "freiwillig" zu dieser Meinung gekommen ist. War ja nicht so dass sie vorher eine andere Meinung hatten und diese auf politischen und medialen Druck auf einmal um quasi 180grad gedreht haben.
Erstens ist das falsch und zweitens.

Tätigt die Stiko direkt eine Entscheidung sind Sie von der Politik gesteuert und nicht unabhängig.

Stellt sich die Stiko hin und sagt uns fehlen noch Daten so können/wollen wir das nicht entscheiden und entscheidet sich dann später so wie es einem nicht passt, dann sind Sie unter dem Druck eingeknickt...

Sorry, aber man kann sich auch Die Welt so eindrehen wie es einem passt...

Rach78 schrieb:
Dann soll sich jeder impfen lassen der sich davor schützen möchte. Wo ist denn dann das Problem? Ist ne Entscheidung jedes einzelnen. Damit kann dem geimpften dann egal sein was mein impfstatus ist. Weil er ist ja geschützt.
Nein ist nicht ganz egal. Die ungeimpften füllen die KH wenn man einfach alles zurücknimmt. Siehe USA. Und wenn ich dann ins KH muss oder eines meiner Kinder und das total voll ist, dann ist es mein Problem...

Wie gesagt, wenn sich fast alle impfen lassen, dann seid demjenigen. Vergönnt zu machen oder zu lassen was er will. Es spielt einfach keine Rolle. Wenn aber zu viele son Quark machen dann spielt es eine Rolle...


Rach78 schrieb:
Dass die Technik des Impfstoffs völlig neuartig ist und unerprobt wird ja auch oft verschwiegen. Man versucht es mit einem "das ist genauso wie die Impfungen die ihr schon alle kennt"
Weder neu noch unerprobt. Und selbst wenn, was nicht der Fall ist, wäre es jetzt definitiv falsch. Kaum ein Impfstoff ist so gut überwacht wie die gerade für Corona....

Rach78 schrieb:
Man benutzt aber Wissenschaft durchaus für Politik. Genauso wie Medien gern mal Wissenschaftler einladen die ihre Meinung teilen um dies als Art "Konsens" dann verkaufen zu können.

Auch hier wieder die Frage wenn er Mist erzählt kritisiert die Presse das genauso wie wenn ein ihr unliebsammer Wissenschaftler oder Politiker Mist erzählt.
Bei gewissen Personen fällt es schwer hier ne harte Abgrenzung zwischen Politik, Medien und Wissenschaft zu ziehen.
Man zitiert halt gern mal ganz bestimmte Wissenschaftler, und ignoriert andere.
Das Paradebeispiel ist in Talksendungen dieser eine "Experte". Der impliziert das dieser stellvertretent für ALLE Experten spricht.
Auch in der Wissenschaft gibt es immer wieder Geisterfahrer und Medien sollten zwar durchaus unterschiedliche Ansichten repräsentieren, aber auch die Verhätnismäßigkeit bezüglich der Ansichten wahren. Also extreme Randmeinungen nicht überhöhen.

Oder wo ist bitte der Spaghettifrasie Anhänger bei jeder Diskussionsrunde bei der ein Theologe eingeladen ist?

Jelais schrieb:
Talkshows sind ,egal um was es geht, das falsche Format, um wissenschaftliche Sachverhalte zu erörtern. Das gilt aber eigentlich für jedes Format, der modernen Medienlandschaft. Komplexe Zusammenhänge lassen sich eben nicht dort hinein pressen.
Ja im großen und ganzen ja. An sich brüchte man zu jedem Thema eine Miniserie aus 3-4 Sendungen a 4-8h.

Das schaut sich dann aber quasi niemand an, womit man es auch sein lassen kann und diese Arbeit in Arbeitskreise bzw Ausschüsse verschieben kann.

So jetzt aber noch was anderes.

Wenn ich den Quark hier wieder lese, dann bereue ich wirklich immer wieder, das man es nicht irgendwann von der Politik zur Entscheidung gestellt hat, ob man den gewählte. Weg gehen soll oder eben einfach laufen lassen soll. Also mit das ist die Entscheidung für 6 Monate egal was passiert.

Klar wir hätten sehr viele Tote echt gehabt, aber für die Weltbevölkerung wäre es echt gut gewesen um von diesem Postfaktischen Weg zu kommen. Die Situation in den USA ist ja leider noch nicht schlimm genug...

Wenn wir so 10-20% der Bevölkerung verloren hätten würde das vielleicht auch bis zum letzten durchdringen, wobei meine Hoffnung wäre da sich viele dieser Problemfälle auf dem biologischen Weg lösen.

Wäre für unser Sozialsystem auch sicherlich eine Chance zu kommen den demografischen Wandel zu begegnen trotz Ignoranz der Politik. Die Alten sind ja am gefährdesten.

Einwanderung wäre auch kein Streitthema mehr, wenn ganze Straßenzüge leer stünden...

Und ja das ist zynisch, aber am Ende zeigt sich leider mal wieder, das sich erst etwa im Kopf der Leute ändert wenn es richtig schlimm wird.

Böse Beispiele aus der Vergangenheit
Ablasshandel
Hexenverfolgung
Französische Revolution
Chinesische Revolution
Holocaust

Wo es scheinbar noch nicht schlimm genug war, damit es dauerhaft bei den Leuten ankommt war die Sklaverei
 
OdinHades schrieb:
Halte ich für ein Gerücht, aus rein mathematischen Gründen. Schließlich tendiert die Wahrscheinlichkeit für Ungeimpfte, sich irgendwann Corona einzufangen, stark gegen 100 Prozent.

Die Wahrscheinlichkeit, überhaupt mal in einen Unfall verwickelt zu sein, dürfte deutlich niedriger ausfallen.
Korrigiert mich, wenn ich falschliege, aber wenn man die folgenden beiden Statistiken:
als Datengrundlage hernimmt, dann kommt man (in der Altersgruppe 25-39) ganz grob auf ein jährliches Sterberisiko von etwa 1 zu 2000 und davon stirbt wiederum etwa jeder fünfte an einem Unfall. Also liegt das jährliche Risiko, bei einem Unfall ums Leben zu kommen ganz grob bei 1 zu 10000.

Wenn ich mich also nicht verrechnet habe und auch sonst keinem Denkfehler unterliege, dann ist das Risiko, bei einem Unfall zu sterben für Personen (ohne Vorerkrankung) dieser Altersgruppe tatsächlich höher als das Risiko, eine Coronainfektion nicht zu überleben.

Erstrebenswert ist natürlich weder ein Unfall noch eine Coronainfektion (insbesondere als Ungeimpfter).
 
Das Ding ist, wenn ich in keinen Unfall verwickelt werde, liegt das Risiko, daran zu sterben bei 0 Prozent.

Wer sich nicht impfen lässt wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Infektion einfangen, früher oder später. Dagegen ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass man in seinem Leben keinen einzigen Unfall miterleben wird.

Wenn du verstehst, was ich meine.
 
Dr. McCoy schrieb:
Ganz einfach: Es wird, wenn sich jeder solidarisch impfen lassen würde, von all jenen dazu beigetragen, dass die a) Intensivstationen nicht überlastet werden, b) das ohnehin in den letzten 1 1/2 Jahren nochmal zusätzlich überbeanspruchte medizinische Personal entlastet wird und c) im Gesundheitssystem wieder mehr Kapazitäten für zeitnähere andere wichtige Behandlungen geschaffen werden.

Wer sich nicht impfen lässt, handelt alleine schon in diesem Sinne stark unsolidarisch.
zu a) dafür ist entscheidend, dass die Gruppen durchgeimpft sind, in denen das größte Risiko besteht. Die Menschen, die zurzeit nicht geimpft sind gehören da nicht zu. Natürlich könnte man nun sagen, infizieren diese sich gleichzeitig oder innerhalb kurzer Zeit wäre das ein Problem. Aber es ist recht unwahrscheinlich, dass diese sich alle in einem engen Zeitfenster infizieren.

zu b) Medizinisches Personal ist schon seit einigen Jahrzehnten erheblich überlastet. Die Situation ist im winter immer angespannt. Wäre medizinisches Personal z.B. gegen die Influenza geimpft, wäre es in den vergangenen Jahren nicht ganz so schlimm gewesen. Da ist die Impfbereitschaft allerdings ziemlich gering

zu c) Das hat mich so richtig in den vergangenen Monaten gestört. Vieles wurde rein präventiv abgesagt, weil man Kapazitäten frei halten wollte. Die Psychiatrien haben z.B. viele Monate nur diejenigen aufgenommen, die per Beschluss ins Krankenhaus eingewiesen wurden. Der Rest musste zusehen.
Oder die Herzklappen Operation meiner Frau. Sie wurde zweimal verschoben, weil man Betten freihalten wollte. Es war in dieser Zeit bei uns aber nichts los auf den Intensivstationen. Man hat hier ohne Not Operationen oder Behandlungen aufgeschoben.
 
krong schrieb:
Vollzitat entfernt.
Wie es richtig geht, ist hier nachzulesen.

2G? dann eine Frage: Wenn seit 18 Monaten die Pandemie ihre Legitimation aus den Tests bezieht, wie könnte dann eine Party mit negativ-Getesten schlechter sein?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Vollzitat entfernt.)
Sanjuro schrieb:
Wenn seit 18 Monaten die Pandemie ihre Legitimation aus den Tests bezieht
So wenig sinnhaft 2G (derzeit) in meinen Augen auch sein mag (abgesehen von der indirekten Erinnerung daran, dass man sich eventuell impfen lassen sollte), ändert das nichts daran, dass deine Aussage eine Verdrehung der Fakten ist.
 
Jelais schrieb:
Es macht bei bestimmten Veranstaltung eigentlich nur eine Testpflicht für alle also 1G Sinn.
Hättest du das auch gesagt wenn es keine Pandemie gebe und die Grippe gefährlicher als Corona ist?
 
mylight schrieb:
Hättest du das auch gesagt wenn es keine Pandemie gebe und die Grippe gefährlicher als Corona ist?
Naja, bei der Grippe ist man normal erst infektiös wenn man Symptome hat. Und wenn es ne Pandemie wie aktuell mit Corona gäbe wäre das wohl nicht die dümmste Idee.

Leider gehen ja auch in jeder Grippe Saison genug Leute krank überall hin und stecken andere Leute an..
 
Wenn du meine bisherigen Beiträge gelesen hättest, würdest Du wissen, dass ich eigentlich generell gegen Zwang bin. Nur wenn das Ziel ist, weiterhin die Kontrolle über das Infektionsgeschehen zu behalten mach nur 1 G in Form einer Testpflicht für alle Sinn.
Insgesamt bin ich eher für einen zeitnahen Freedom Day bei gleichzeitiger Vorbereitung für eine Aufrischung der impfung für Risiko Gruppen. Denn auf diese gruppe muss und sollte man sich wieder konzentrieren. alle anderen haben ihre Entscheidung getroffen
Ich habe auch bereits geschrieben, dass die Influenza eigentlich viel zu sehr verharmlost wird. Das letzte Jahrhundert zweigt, wie gefährlich dieser Virus immer wieder werden kann. Umso verwunderlicher ist es, dass medizinisches Personal inkl. Ärzte eine geringe Impfqoute aufweisen und damit nicht nur andere gefährden sondern durch die dadurch bedingte Ausfallqoute auch zu Störungen bei der Aufrechterhaltung der Krankenhausversorgung führt.
Es gibtt auch nicht die Influenza. Es gibt verschiedene Stämme, die dann noch verschiedene Varianten haben. Einige der Varianten schreibt die WHO durchaus ein pandemisches Potential zu. Und es gab eben auch Jahren in denen die Krankenhäuser auch überlastet waren. Ich denke aber das die corona-Pandemie durchaus dazu führen kann, dass die Impfbereitschaft auch hier deutlich steigen wird. Das wäre dann ein positiver Effekt.
 
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Hier in Köln gibt es einen Club das Bootshaus, irgendsoein In-Schuppen. Und dieser setzt konsequent auf 1G-Regel und scheinbar bisher mit Erfolg.
 
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Ich war jetzt ne Weile in Italien unterwegs und vom Greenpass (3G) habe ich nichts mitbekommen - ich habe mein Smartphone kein einziges mal zücken müssen, Grenze, Unterkunft, Restaurant usw. niemand hat sich dafür interessiert, auch die Sache mit den Masken wurde vom Personal nicht überall ernst genommen.

Wie sind denn eure Erfahrungen in Deutschland mit 3G, wird das wirklich kontrolliert? Ich hatte bisher nur 2 Fälle und da wurde es auch kontrolliert (allerdings oberflächlich, denen hätte man auch irgend ein Bildchen mit nem QR Code hinhalten können).
 
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