Rach78 schrieb:
Und nein irgendwelche Zahlen spielen da auch überhaupt keine Rolle. Jemand der wen verloren hat wegen Corona hat einfach andere Ängste als jemand der wen verloren hat weil die Person kurz nach der Impfung verstorben ist. Der eine hat mehr Angst vor der Krankheit, der andere vor der Impfung
Deine persönliche Ansicht und sicherlich für viele auch durchaus valide, weil Sie nicht in der Lage sind mit Statistiken richtig um zu gehen, aber für mich wäre die persönliche Entscheidung dafür völlig entkoppelt, weil mir bewusst ist das meine eigene Erfahrung absolut wertlos ist für die Bewertung. Es zeigt einem nur auf was passieren kann.
Rach78 schrieb:
Wenn die Person völlig zerquetscht im Auto sitzt wird man schwer sagen können "es kann aber auch sein dass er an Altersschwäche gestorben ist"
Ach passiert alle paar Jahre mal, wenn jemand auf gerader Strecke bei Sonnenschein einen schweren Unfall baut. Gefühlt gibt es alle 2-4 Jahre so etwas in den Medien.
Also Altersschwäche == Infarkt
Rach78 schrieb:
Damit meine ich: Jemand wird an Tag x positiv auf C getestet. Stirbt innerhalb der nächsten 6 Monate an irgendetwas. Egal was, kann Corona sein, kann auch was anderes sein. Wenn man nun aber jeden Toten bis zu 6 Monate nach positiven Test zu einem Coronatoten erklärt wird die tatsächliche Zahl NIEDRIGER sein als die Zahl die man so ermittelt...
Zeig mir mal bitte einen aber auch nur eine Fall in dem jemand 6 Monate nach einer Corona Infektion als Coronatoter gewertet wurde....
Und geh mal in die Rehakliniken. Da stirbt auch so mancher an den direkten Folgen eines Auto/Motorradunfalls. Meine Frau hat schon in ihrem Berufsleben genug so Leute in die Kühlung geschoben, wo klar war, dass das ursächlich auf deie Hirnschäden durch Unfall zurückzuführen ist. Ob das immer richtig in die Statistik eingegangen ist? Bezweifle ich stark, da das oft erst viele Monate später passiert ist.
Genauso bei Coronatoten. Ja es gibt sicherlich Fälle wo man falsch zählt. Sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Aber am Ende kommt man nach verschiedenen Untersuchungen dann doch zu dem Schluss, dass die bewerteten Fälle zu >90% richtig gezählt wurden. Und da ergibt sich halt am Ende kein echtes anderes Bild ob die < 10% jetzt da sind oder nicht...
Rach78 schrieb:
Es würde absolut keinen Sinn machen eine harte Pflicht auszusprechen. Das würde nichts anderes bedeuten als das zur Durchsetzung dann Polizei oder gar das Militär eingesetzt werden müsste. Man "von Haus zu Haus" gehen müsste. Und dafür bekämst du zuviel Kritik. Das traut man sich politisch nicht.
OMG!
Pack mal bitte deine Verschwörungs- und Weltungergangsphantasien wieder ein...
Wenn man eine Pflicht einführen würde und Leute unter Druck setzen will, dann gibt es da ganz andere Mittel dagegen.
-Bußgelder
-Kürzung von Leistungen
-Pfändungen
Erst wenn das alle ins leere läuft weil jemand einfach nichts hat, kann man mit Beugehaft daherkommen. Aber auch DANN kommt nicht die Polizei, die kommt erst wenn du dich nicht einfindest und dann zur Fahndung ausgeschrieben wirst.... und selbst dann kommt nicht das Militär....
Schau dir einfach an, wie es mit dem Rundfunkbeitrag gelaufen ist. Da ist tatsächlich genau einer für in Beugehaft genommen worden.
Btw Funny Fact die Polizei kam zu dem nicht, der ist freiwillig in Beugehaft gegangen. Bzw war es bei ihm die Ersatzleistung wenn man es ganz genau nimmt
Mehr war es dann auch nicht und bei einer Impfpflicht würde es genauso gehen. Lass es vielleicht 100 Leute sein, aber das wars dann auch.
Also hör bitte mit solchen Phantasien auf...
Rach78 schrieb:
Würdest du aber zB hingehen und sagen in 4 Wochen werden die kostenlosen Impfungen abgeschafft, danach muss jeder selber zahlen oder man kann sich gar nicht mehr impfen lassen würde es nen boost geben bei vielen weil man dann als einzelner die Option nach diesen 4 Wochen nicht mehr hat sich kostenlos impfen zu lassen.
Ne, da würde sich nur der kleinste Teil unentschieden und selbst wenn sich alle unentschieden bekommst du nicht 20. Millionen Leute in den vier Wochen geimpft..
Rach78 schrieb:
Aber die die fest davon überzeugt sind sich nicht impfen lassen zu wollen. Die sagen "notfalls beantrage ich halt Sozialhilfe" was willste mit denen tun wenn du sie nicht mit Gewalt zwingen willst?
Sozialhilfe inklusive Kürzung? Da ist keinerlei Gewalt mit im Spiel.
Ansonsten wie gesagt, Beugehaft anordnen. Wenn jemand gewalttätig wird dann derjenige.
Rach78 schrieb:
Notzulassung, völlig neuartiger Impfstoff? Im Gegensatz zu anderen Impfungen kann ich die Krankheit ab
In Deutschland gab es für keinen der eingesetzten Impfstoffe eine Notfallzulassung. Nur für die Antigenschnelltests....
Nur weil man Bullshit immer und immer und immer wieder wiederholt wird er nicht plötzlich richtig...
MightyGlory schrieb:
Ja Covid ist kein Heuschnupfen, aber der Tod bzw die Pest ist es auch nicht. Jetzt wo Impfstoff da ist sollte man wirklich alles fallen lassen, grad wo man langsam bei 70% Impfquote ankommt und mit den Virus leben so wie mit Influencer usw. Aber die Politik fährt hier lieber wieder volle Geschütze auf und feuert in die Menschenmenge und der breite Mob findet es anscheinend auch noch geil.
Naja von 70% sind wir wohl noch Monate weg bei dem Tempo..
Deine Rhetorik ist auch ziemlich bescheiden... da wird nicht "Gefeuert", sondern eigentlich ziemlich behäbig agiert und endlos diskutiert und angekündigt damit die Leute die Chance haben vor Änderungen ihr Verhalten zu ändern...
Rach78 schrieb:
In meinen Augen will es die Regierung viel zu sehr dass man sich impft. Das schafft misstrauen. Der Druck erhöht die Skepsis weiter. Normal ist es so dass etwas was man durch Zwang von dir einfordert nicht zu deinem Vorteil ist, eher zu deinem Nachteil...
Was heißt Sie will es viel zu sehr? Wenn sie es viel zu sehr wollen würde, würde es die Impfpflicht geben und aus die Maus.
Es wird auch keiner Gezwungen sondern einfach nur versucht Regeln zu machen mit denen die Gesellschaft als Ganzes klar kommt. Und zu dieser Entscheidungsfindung trägt das Handeln jedes einzelnen mit bei. Wenn es z.b. Idioten gibt die Leute wegen ner Maske erschießen dann findet das Einfluss in die Politik. Das ist ganz normal.
Deswegen, wenn sich 90-95% impfen lassen würden, würde sehr wahrscheinlich keiner mehr darüber reden ob man die Ungeimpften in Quarantäne nun entschädigt oder nicht. Es wäre einfach nicht mehr relevant.
Viele überschätzen hier ihre eigene Wichtigkeit für politisches Handeln...
Rach78 schrieb:
Wie gut dass die Stiko auch völlig "freiwillig" zu dieser Meinung gekommen ist. War ja nicht so dass sie vorher eine andere Meinung hatten und diese auf politischen und medialen Druck auf einmal um quasi 180grad gedreht haben.
Erstens ist das falsch und zweitens.
Tätigt die Stiko direkt eine Entscheidung sind Sie von der Politik gesteuert und nicht unabhängig.
Stellt sich die Stiko hin und sagt uns fehlen noch Daten so können/wollen wir das nicht entscheiden und entscheidet sich dann später so wie es einem nicht passt, dann sind Sie unter dem Druck eingeknickt...
Sorry, aber man kann sich auch Die Welt so eindrehen wie es einem passt...
Rach78 schrieb:
Dann soll sich jeder impfen lassen der sich davor schützen möchte. Wo ist denn dann das Problem? Ist ne Entscheidung jedes einzelnen. Damit kann dem geimpften dann egal sein was mein impfstatus ist. Weil er ist ja geschützt.
Nein ist nicht ganz egal. Die ungeimpften füllen die KH wenn man einfach alles zurücknimmt. Siehe USA. Und wenn ich dann ins KH muss oder eines meiner Kinder und das total voll ist, dann ist es mein Problem...
Wie gesagt, wenn sich fast alle impfen lassen, dann seid demjenigen. Vergönnt zu machen oder zu lassen was er will. Es spielt einfach keine Rolle. Wenn aber zu viele son Quark machen dann spielt es eine Rolle...
Rach78 schrieb:
Dass die Technik des Impfstoffs völlig neuartig ist und unerprobt wird ja auch oft verschwiegen. Man versucht es mit einem "das ist genauso wie die Impfungen die ihr schon alle kennt"
Weder neu noch unerprobt. Und selbst wenn, was nicht der Fall ist, wäre es jetzt definitiv falsch. Kaum ein Impfstoff ist so gut überwacht wie die gerade für Corona....
Rach78 schrieb:
Man benutzt aber Wissenschaft durchaus für Politik. Genauso wie Medien gern mal Wissenschaftler einladen die ihre Meinung teilen um dies als Art "Konsens" dann verkaufen zu können.
Auch hier wieder die Frage wenn er Mist erzählt kritisiert die Presse das genauso wie wenn ein ihr unliebsammer Wissenschaftler oder Politiker Mist erzählt.
Bei gewissen Personen fällt es schwer hier ne harte Abgrenzung zwischen Politik, Medien und Wissenschaft zu ziehen.
Man zitiert halt gern mal ganz bestimmte Wissenschaftler, und ignoriert andere.
Das Paradebeispiel ist in Talksendungen dieser eine "Experte". Der impliziert das dieser stellvertretent für ALLE Experten spricht.
Auch in der Wissenschaft gibt es immer wieder Geisterfahrer und Medien sollten zwar durchaus unterschiedliche Ansichten repräsentieren, aber auch die Verhätnismäßigkeit bezüglich der Ansichten wahren. Also extreme Randmeinungen nicht überhöhen.
Oder wo ist bitte der Spaghettifrasie Anhänger bei jeder Diskussionsrunde bei der ein Theologe eingeladen ist?
Jelais schrieb:
Talkshows sind ,egal um was es geht, das falsche Format, um wissenschaftliche Sachverhalte zu erörtern. Das gilt aber eigentlich für jedes Format, der modernen Medienlandschaft. Komplexe Zusammenhänge lassen sich eben nicht dort hinein pressen.
Ja im großen und ganzen ja. An sich brüchte man zu jedem Thema eine Miniserie aus 3-4 Sendungen a 4-8h.
Das schaut sich dann aber quasi niemand an, womit man es auch sein lassen kann und diese Arbeit in Arbeitskreise bzw Ausschüsse verschieben kann.
So jetzt aber noch was anderes.
Wenn ich den Quark hier wieder lese, dann bereue ich wirklich immer wieder, das man es nicht irgendwann von der Politik zur Entscheidung gestellt hat, ob man den gewählte. Weg gehen soll oder eben einfach laufen lassen soll. Also mit das ist die Entscheidung für 6 Monate egal was passiert.
Klar wir hätten sehr viele Tote echt gehabt, aber für die Weltbevölkerung wäre es echt gut gewesen um von diesem Postfaktischen Weg zu kommen. Die Situation in den USA ist ja leider noch nicht schlimm genug...
Wenn wir so 10-20% der Bevölkerung verloren hätten würde das vielleicht auch bis zum letzten durchdringen, wobei meine Hoffnung wäre da sich viele dieser Problemfälle auf dem biologischen Weg lösen.
Wäre für unser Sozialsystem auch sicherlich eine Chance zu kommen den demografischen Wandel zu begegnen trotz Ignoranz der Politik. Die Alten sind ja am gefährdesten.
Einwanderung wäre auch kein Streitthema mehr, wenn ganze Straßenzüge leer stünden...
Und ja das ist zynisch, aber am Ende zeigt sich leider mal wieder, das sich erst etwa im Kopf der Leute ändert wenn es richtig schlimm wird.
Böse Beispiele aus der Vergangenheit
Ablasshandel
Hexenverfolgung
Französische Revolution
Chinesische Revolution
Holocaust
Wo es scheinbar noch nicht schlimm genug war, damit es dauerhaft bei den Leuten ankommt war die Sklaverei