Prof. Drosten weist im aktuellen Podcast (16) u.a. darauf hin, dass es sehr wahrscheinlich notwendig werden wird, bisherige länger andauernde Prozesse bei der Impfstofftestung und -Zulassung außer Kraft zu setzen, da ohne eine möglichst schnelle Therapiemöglichkeit (Impfung oder Medikament), nur alleine auf Basis der Eindämmung, keine hinreichenden Effekte erzielt werden können (vor allem, weil man die Maßnahmen über Monate durchhalten müsste, damit sie weiterhin im hinreichenden Maße wirken):
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https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html
In diesem Zusammenhang geht es auch um diese Studie:
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https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/coronavirus-studie-london-101.html
So wie ich das hier im Thread weiter lese, ist dieses ernste Problem zu einigen immer noch nicht durchgedrungen. Die Zeit, hier zu relativieren, zu verharmlosen, ist längst vorbei. Es ist dazu auch absolut der falsche Zeitpunkt, etwaige Antipathien gegen Frau Merkel auszuleben. Das ist dafür jetzt einfach das falsche Thema.
Ich sage es ganz klar: Etwaige Antipathien (z.B. entstanden im Zuge der Flüchtlingskrise) sind hier irrelevant und nicht zielführend! Man muss sich auf die Fakten, das vorliegende Problem im Hinblick auf Auslastung der Krankenhäuser, der Intensivstationen, konzentrieren. Und nicht auf Personen, die man nicht mag. Das verleiht sonst dem Thema, um das es
eigentlich geht, nicht die notwendige Schwere.
Und dann sind wir wieder dabei, den Virus und seine Folgen auf die leichte Schulter zu nehmen, und handeln im Alltag zu leichtfertig. Genau das darf aber nicht passieren!