Ltcrusher schrieb:
ich verstehe deine Argumentationen,
aber z.B. eine genetische Veranlagung von Übergewicht
...die natürlich durch einen Eintrag im Gesundheitsausweis sofort sichtbar wird...
Gefährdung der eigenen Gesundheit durch Extremsport, die mit-Gefährdung anderer durch Nikotinsucht und auch die Gefährdung der eigenen Gesundheit und der anderer durch das Ignorieren eines Virus kann man nicht so ganz miteinander vergleichen.
Wieso nicht? All diese Verhaltensweise bürden der Allgemeinheit direkt Folgen auf, sei es finanzieller Art, gesteigertes Risiko des einzelnen selbst zu versterben oder im Krankenhaus zu landen.
Jeder von uns finanziert durch die Beträge etwas mit, was einen selbst nicht betrifft. Rutscht du im Schwimmbad am Beckenrand des Pools aus, obwohl 2 Meter weiter eine Leiter oder eine Art Treppe den Zugang erleichtert und den Unfall vermieden hätte, wird deine Behandlung auch von Beiträgen beglichen.
Genau diese Inkonsequenz ist es, von der ich hier spreche.
Wenn man hier eine Selektion walten lässt, dann wird es eben schnell auch diskriminierend, oder denkst Du, dass die Treppe für einen gefahrlosen Zustieg am Pool aus Spaß gebaut wurde?
Die Mehrheit schafft es doch auch den gefahrlosen Einstieg zu wählen, wobei wir wieder beim Beispiel vom
@Piktogramm wären, wenn man von gesellschaftlicher Verantwortung und Normen spricht.
Kompromissfindung und -bereitschaft. Wo fängt man an, wo hört man auf?
Da wo man noch berechtigte Aussicht darauf hat, Leute mit demokratischen Mitteln überzeugen zu können.
Wie gesagt- Ich hätte aus taktischen Gründen zumindest noch so lange gewartet, bis die konventionellen Impfstoffe verfügbar sind, da dann eine der letzten Bastionen von Impfskeptikern so oder so gefallen wäre.
Gefühlt werden sich von den Ungeimpften in meinem Umkreis dann 75% impfen lassen. Und das wäre halt dann doch schon ne große Nummer.
Wobei ich natürlich sagen muss, dass ich zwar einige Impfskeptiker kenne, aber tatsächlich keinen einzigen, der Impfungen kategorsch ablehnt. Insofern sind die 75% wahrscheinlich alles andere als repräsentativ.
Selbst wenns 50% wären, wären wir aber einen großen Schritt weiter.
, die mit ihren Hintern schön im home-office sitzen können, wird es nicht interessieren, ob es Personen gibt, die 8 Arbeitsstunden am Tag eine Maske aufhaben müssen - zu deren Berufsfeld das an sich nicht gehört.
Exakt
Aus meinem Umfeld habe ich sogar schon gehört, daß einige Firmen es jetzt schwer haben, ihre Mitarbeiter wieder ins Büro zu kriegen, weil denen das home-office so gefällt und die keine große Lust mehr aufs Büro haben.
Im Zuge der globalen Bedrohung durch den Menschengemachten Klimawandel abgesehen davon eine durchweg vernünftige Entwicklung. Nebst unserer "netten" Pandemie stehen wir nämlich auch einer Herausforderung gegenüber, die lt. Wissenschaft Milliarden von Menschenleben bedroht.
Warum kriegt Spanien eine Erstimpf-Quote von aktuell von etwa 80% hin und wir in Deutschland irgendetwas über 60%? Bestimmt nicht, weil die Spanier blauäugiger, einfältiger oder fehlgeleiteter sind.
Meine These ist, dass das ein gewisses Wohlstandsniveau mit sich bringt, allen Entwicklungen gegenüber gleichgültiger gegenüberzustehen. Man entkoppelt sich immer weiter von den physischen Grundlagen, die dafür sorgen solch ein Leben führen zu können.
@.Sentinel. wenn du sagst, daß dich die gesamte Diskussion nur noch nervt, kann ich das verstehen. Absolut.
Da sagst Du was....