Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
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nervenjere schrieb:
höchst unwahrscheinlich ist.

Naja, wissenschaftlich gesehen gibt es 100% Sicherheit praktisch nicht - ich sage auch es ist widerlegt dass der Aufenthalt in meinem Garten schädlich ist, obwohl ich nicht mit letzter Sicherheit weiß ob mir nicht ein Stück Weltraumschrott auf den Kopf fällt.

Am Ende spielt es für die Risikoabwägung auch keine Rolle dafür ist die Differenz zu den Risiken der Erkrankung viel zu groß.

Das was hier von seiten der Langzeitfolgen-Fraktion betrieben wird ist ja wie wenn ich sage "Laufen ist viel zu gefährlich, du weißt nie wann dich der Blitz trifft, da fahre ich lieber unangeschnallt mit dem Auto".
 
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Zu Indikatoren: ich weiss nicht, in welchem Bundesland Du lebst, bei uns ist das so in RLP

Ja, waren vll mal 80 %, weil höherer R-Wert von Delta das erhöht hat...

Lt. Grundgsetz ist die Regierung sogar dazu verpfichtet die Bevölkerung zu schützen...

Und in einer Pandemie gibt es Maßnahmen...

Zu Sahra Wagenknecht: wenn Sie halbware und falsche Aussagen verbreitet würde ich das einschätzen, zumindest war das mein Eindruck in einem Video von Ihr

Zu Mutation: es gibt zig Mutationen, aber nur wenige davon sind als kritisch eingestuft ( WHO )

Das ganze ist ohne Druck gelaufen, und es wurde auf freiwilligkeit gesetzt...es lassen sich aber zu viele von halbwaren und falschen Informationen leiten...

Du hast das Problem bei der Schweinegrippeimpfung nicht verstanden?

Quelle

Derzeit vielfach und gerne erwähnt: Narkolepsie beim Impfstoff Pandemrix© zu Zeiten der sogenannten „Schweinegrippe“. Die detaillierten molekularen Mechanismen für den Zusammenhang mit der Impfung sind noch immer nicht restlos geklärt, aber es liegt wohl an einem Bestandteil des verwendeten Adjuvans (Wirkverstärker) in Kombination mit einer genetischen Veranlagung der Betroffenen. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkung liegt bei etwa 1:20.000, das Auftreten geschah im Schnitt innerhalb weniger Wochen nach der Impfung, in einigen einzelnen Fällen etwa 4 Monate danach.


Bemerkt hat man es aber eben auch erst nach etwa einem Jahr, gesichert noch später, weil erst dann genügend Personen geimpft waren, um diesen Zusammenhang zu erkennen. Erschwert war die Situation noch dadurch, dass diese Nebenwirkung nur in einigen wenigen – vorwiegend skandinavischen – Ländern auftrat. Auch hier hat sich in den Köpfen der Menschen festgesetzt: „Ein Spätschaden! Das war ja erst nach einem oder zwei Jahren!“. Nein, war es nicht! Es trat viel früher auf, aber aufgrund der erst dann erreichten ausreichenden Durchimpfungsraten hat man es erst nach diesem Zeitraum sicher zuordnen können!

Warum sollte die STIKO eine Empfehlung aussprechen (wie auch bei anderen Impfstoffen), wenn die nicht für sinnvoll gehalten wird?

Womit wir nochmals zu dieser Fragestellung kommen:
warum gibt die BRD ~ 2 Mrd (und mehr) für Impfstoffe aus und reduziert freiwillig die Wirtschaftsleistung temporär um < 10 % und gibt Milliarden für Kurzarbeit aus? Gerade eine so wirtschaftsnahe Regierung wie aktuell...
Und warum machen das quasi mehr oder weniger alle Regierungen weltweiit? Aus Spass an der Freude?
 
Magellan schrieb:
Entsprechen die in Summe ~96k Corona Toten denn auch den Fällen bei denen Corona als ursächlich vermerkt wurde?
...
Keine Ahnung. Tot sind sie ja.

Eigentlich wollte ich einer Diskussion vorbeugen, dass die 96.000 Coronatote gar keine Coronatote seien, weil in der Statistik des Statistischen Bundesamtes nur die gezählt werden, die im Totenschein Covid-19 als Todesursache haben.
Vor einigen Monaten gab es ja einen Aufschrei, weil in Spanien offiziel in der Statistik nur 20.000 Tote oder so mit Covid-19 im Totenschein gab.

Naja, Rauchen wird auch nicht als Todesursache eingetragen.

So oder so: 4,9% mehr Todesfälle, dabei keine Grippenwelle, weniger Mobilität usw.

Und ich merke, dass ich ein Idiot bin: Es sind ja knapp 40.000 im letzten Jahr. Im Mai ging man noch vorläufig von 30.136 Coronatoten aus und von 6155 Menschen, die mit dem Virus starben. Und das RKI hat damals mehr gezählt:

"Mit 30.136 an Corona Verstorbenen weist die Destatis-Statistik eine Differenz zu den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) auf. Sie zählen 41.476 verstorbene Covid-19-Fälle für das Jahr 2020. Das Statistische Bundesamt erklärte dies einerseits mit der Vorläufigkeit der eigenen Daten."
https://www.tagesschau.de/inland/corona-tote-107.html

Die RKI-Toten passen sehr gut zu den jetzt veröffentlichen DeStatis-Toten. Oder übersehe ich was?
------------------

https://www.tagesschau.de/newsticke...sbritannien-gibt-Corona-Mittel-von-Merck-frei

Die britischen Gesundheitsbehörden haben ein Mittel des Herstellers Merck als Medikament gegen Coronavirus-Infektionen zugelassen. Das Mittel Molnupiravir wurde heute für Menschen über 18 Jahren freigegeben, die mit Covid-19 infiziert sind und das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf in sich tragen. Die Tablette soll bei leichten bis moderaten Symptomen fünf Tage lang jeweils zweimal täglich eingenommen werden.


Molnupiravir ist die erste Pille, die erwiesenermaßen gegen die Krankheit Covid-19 effektiv ist. Das Medikament muss daher nicht durch Kanülen oder Veneninfusionen verabreicht werden. Großbritannien ist das erste Land, das Molnupiravir zum Einsatz gegen Corona zulässt. Meck hat auch in den USA, der EU und anderen Staaten die Zulassung beantragt.
 
Magellan schrieb:
- ich sage auch es ist widerlegt dass der Aufenthalt in meinem Garten schädlich ist, obwohl ich nicht mit letzter Sicherheit weiß ob mir nicht ein Stück Weltraumschrott auf den Kopf fällt.
Soll nicht mein Schaden sein. Du musst es dann halt Jedem 100x erklären
 
NedFlanders schrieb:
Das Ganze ohen Druck laufen zu lassen. Wer sich impfen lassen will, der soll das gerne tun. Wer trotz Impfung Angst vor anderen Menschen hat (ob geimpft oder nicht) der sollte zu Hause bleiben.
Und, bleiben die dann auch zuhause wenn sie nach einer Erkrankung um Luft ringen und dem Tod nahe sind? Dann von mir aus gerne und Feuer frei. Ich habe aber so die leise Vermutung, dass sich auch der stärke Leugner und Verweigerer in Behandlung geben wird, wenn er nicht mal mehr selbstständig aufs Klo kommt ohne Sauerstoffmaske.
Auch wenn er natürlich niemals zugeben würde, dass Corona doch schlimmer ist als gedacht.
NedFlanders schrieb:
Wie werden denn bitte die ständig neuen und höheren Zahlen begründet?
Mit Hochrechnungen, wie schnell sich ein Virus verbreiten kann? Die Hochrechnungen müssen und werden angepasst an die Infektiösität der Krankheit. Da sich die mit jeder Variante erhöht hat, muss auch die nötige Impfquote angepasst werden um die Ausbreitung im Rahmen zu halten.
NedFlanders schrieb:
Aktuell sind aktuell aber immer noch maßgeblich die Inzidenzzahlen entscheident

Das Thema ist doch jetzt auch schon mehrfach diskutiert worden. Nur die Hospitalisierungsrate zu nehmen hat eine zu hohe Latenz. Von Infektion bis zur Hospitalisierung vergehen einige Tage bis zu Wochen. Wenn man erst reagiert wenn man bereits sieht das alles vollläuft, ist es schon zu spät. Als würde man bei einer Kernschmelze erst reagieren wenn bereits der Mantel glüht anstatt schon vorher mehr Wasser dazuzugeben.
Was man machen muss, ist die Inzidenz an die Hospitalisierungsrate zu knüpfen. Gemeinsam mit der durschnittlichen Zeit zwischen Infektionserkennung und Einlieferung. Beträgt diese z.B. 5 Tage, so ist meine Intenstivrate von heute mit der Inzidenz von vor ~5 Tagen zu verknüpfen. So erhält man ein Inzidenz/KH-Verhältnis das genutzt werden kann, die kritischen Inzidenzzahlen abzuschätzen. Sprich, ab wann man wieder gegensteuern muss.
 
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OdinHades schrieb:
Es gibt da sicher noch mehr Beispiele, ich hab jetzt halt das konkrete mitbekommen. Womit ich nicht bestreiten will, dass die in Summe noch immer sehr selten sind.
Ja klar, aber dann gibt es auch wirklich einen Grund den man darlegen kann. Wenn da aber nur kommt es geht nicht weil ja weil, dann kann man sich seinen Teil schon denken...

Binalog schrieb:
Zumal ich nicht verstehe, weshalb dieser Tatbestand nicht durch Urkundenfälschung (§267 StGB) abgedeckt ist. Aber ich bin auch kein Jurist.

ddd123 schrieb:
Wie wollte man denn eine These wie "die Massnahmen haben im Grunde keinen Effekt" denn noch belegen oder widerlegen?
So wie man das jeher in der Wissenschaft gemacht hat? Also durch Überprüfung der zeitlichen Korrelation. Wenn das hinreichend oft ausreichend stark korreliert kann man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass das eine Ursache und das andere Wirkung ist. So läuft das halt mit empirischen Untersuchungen...

Und ja klar es kann auch immer mal eine Fehlannahme geben, aber mit jeder Prüfung/Aktion wird es unwahrscheinlicher einen versteckten Effekt zu übersehen.

NedFlanders schrieb:
In diesem Zusammenhang sei auch nochmal darauf hingewiesen, dass die Stiko eine Empfehlung ausgesprochen hat, um der Politik entgegen zu kommen. Da müssten doch eigentlich bei jedem die Alarmglocken angehen, denn bei dieser Empfehlung geht es nicht um den gesundheitlichen Nutzen für die Kinder.
Fängt es mit dem bullshit jetzt WIEDER an?

Nochmals. Wenn Sie nichts tun wird auf Sie eingedroschen, weil sie nicht handeln und wenn Die dann Daten analysiert und sich entschieden haben, sind Sie Abnickschafe und unabhängig...

NedFlanders schrieb:
- Weshalb ist die Impfung immer noch der heilige Gral? Versprochen wurde viel, gehalten wurde wenig.
Es handelt sich um einen "Impfstoff", der nicht vor einer Infektion schützt, zudem ist der Geimpfte auch noch ansteckend für andere. Evtl. hat man einen milderen Verlauf, den man aber als jemand ohne Vorerkrankungen in den allermeisten Fällen sowieso nicht hat. Sollte man daher nicht mal die Impfung an sich hinterfragen, wenn diese nicht vor der Infektion schützt und auch nicht davor jemanden anszustecken?
Du hast scheinbar noch nicht verstanden, wie Pandemien und Epedemien beendet werden können. Also wie man das zu 100% zuverlässig sagen kann ob oder ob nicht.

Ich gebe dir mal einen Tipp. Wenn die Reproduktionsmedizin >1.0 ist werden es immer mehr Fälle, bei ==1.0 bleibt es genau beim gleichen Geschehen und bei <1.0 läuft Sie aus.

Es ist also völlig egal ob die Leute völlig immun werden, mache oder keiner so lange die Reproduktionszahl unter 1 gedrückt wird, läuft es aus. Die Frage ist dann nur noch wie schnell....

NedFlanders schrieb:
- Weshalb wird immer von Herdenimmunität gesprochen, wenn der Impfstoff niemanden immun macht?
Weil man von Herdenimmunität spricht, wenn die Reproduktionszahl im normalen Alltag <1 ist. Denn dann kommt es vielleicht mal zu einem lokalen Ausbruch, der läuft sich dann aber tot. Die Frage ist halt nur wie schnell. Daher sollte die Reproduktionszahl auch 《1 sein, damit es galt schnell genug passiert. Je kleiner desto besser.

NedFlanders schrieb:
Stimmt, da wird wohl nichts mehr nachkommen, war ja bei Schweinegrippe & Co auch so. Obwohl..
Nochmals, die Betroffenen hatten sehr schnell die Folgen zu spüren. Aufgrund der Seltenheit und den nicht so großen Impfungen ist es halt nicht so einfach gewesen das SOS statistisch signifikant zu erkennen, so also eine Korrelation zu sehen.

Bei den Milliarden Impfdosen von den Covid Impfstoffen ist das aber ganz anders. Durch die große Anzahl an Dosen kann man sich sehr sehr sehr unwahrscheinliche Nebenwirkungen mit hoher Sicherheit nachweisen.

nervenjere schrieb:
Das ist falsch.
Es ist ein Konsens unter anerkannten Medizinieren erreicht worden, dass der Eintritt solcher Spätfolgen, höchst unwahrscheinlich ist.
Und es ist auch wichtig, dass so zu schreiben.
Ja und es ist auch Konsens das die Brücken in Deutschland nicht zusammenstürzen, wenn du drüber fährst. Trotzdem ist es eher wahrscheinlich, das ne Brücke oder sonst ein Bauwerk einstürzt, als das da was unbekanntes noch auftreten sollte.

Also dann doch lieber nicht mehr in Häusern aufhalten? Auch gefährlich. Vielleicht springt dich ja doch noch ein Stein an. Und nein, das ist kein Witz. Die Physik kann das nicht ausschließen. Quantenmechanisch ist die Eintrittswahrscheinlichkeit dafür nämlich >0 auch wenn man davon ausgehen kann das es im Universum bisher seit seinem Beginn noch nirgends passiert ist. Aber hey, wer weiß ob es nicht morgen dir passiert....
 
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Khaotik schrieb:
Mit Hochrechnungen, wie schnell sich ein Virus verbreiten kann?
Und die Hochrechnung des RKI im Sommer hat genau das vorausgesagt was jetzt gerade passiert.

Da hatten wir hier im Thread auch so einen Kandidaten der ständig behauptet hat das wäre völlig unmöglich dass es nochmal so abgeht.
 
Was meint ihr? Haben wir eine Pattsituation?
https://www.tagesschau.de/newsticke...fuerchten-Ueberlastung-des-Gesundheitssystems

Angesichts stark steigender Infektionszahlen warnt die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) vor einer baldigen Überlastung von Intensivstationen. Es sei "nur eine Frage von Wochen, bis die Intensivstationen so stark ausgelastet sind und das Personal physisch und psychisch überlastet", teilte der Sprecher für Pflege in der DGIIN, Carsten Hermes, mit.


Nach Einschätzung der Intensivmediziner wird die Zahl von stationär behandelten Covid-19-Patienten vermehrt unter jüngeren Menschen und insbesondere bei Ungeimpften zunehmen. Die entscheidende Kennzahl werde in den kommenden Wochen und Monaten weder die Sieben-Tage-Inzidenz noch die Zahl der Intensivbetten sein, "sondern die Gesamtauslastung der Kliniken und die verfügbaren Pflegefachkräfte", teilte DGIIN-Sprecher Tobias Ochmann mit.

Bin wirklich gespannt, was im heutigen Wochenbericht stehen wird, auch wenn die Unterscheidung nach Impfstatus erst Ende des Monats veröffentlicht wird.

Was ich mit der Pattsituation meine:
Die Impfungen stagnieren. Die Hospitalisierungen bei geimpften und ungeimpften Ü60 reichen aus, um das Gesundheitssystem zu belasten (es sind natürlich nicht nur die Ü60). Die Impfung reduziert das Risiko des schweren Verlaufs bei Ü60 enorm, aber es sind über 20 Mio personen. Ungeimpfte Ü60 sind zwar in Minderheit, so 3,5 Mio, aber aufgrund ihres höheren Risikos für einen schweren Verlauf landen mindestens so viele wie Geimpfte, auf der Intensivstation mehr. Wären alle in dieser Gruppe oder zumindest ~95% geimpft, wären weniger als die Hälfte im Krankenhaus und auf der Intensiv.

Ein Lockdown für Ungeimpfte? Bringt nichts, 2G und auch 3G zeigen, dass die Ungeimpften jede Chance nutzen, angesteckt zu werden. Was bleibt, ist ein genereller Lockdown.
 
OdinHades schrieb:
Es gibt da schon so manche Ausnahme. Aus meinem Umfeld weiß ich, dass die Sache bei MS-Patienten nicht unproblematisch sein kann. Je nachdem, welche Behandlung die bekommen, müsste die für eine Impfung evtl. unterbrochen werden. Das wird gerade bei Patienten U50 eher nicht empfohlen.
Habe nochmal geschaut, Empfehlung bei MS ist anscheinend grundsätzlich: Nadel rein, außer es gibt explizit Gründe dagegen. Zumindest in den U.S.A.
https://www.nationalmssociety.org/c...sis-and-coronavirus/covid-19-vaccine-guidance
 
Binalog schrieb:
Zumal ich nicht verstehe, weshalb dieser Tatbestand nicht durch Urkundenfälschung (§267 StGB) abgedeckt ist. Aber ich bin auch kein Jurist.
https://www.lto.de/recht/nachrichte...t-polizei-sicherstellung-coronavirus-covid19/

Das LG geht deshalb von einer Strafbarkeitslücke aus. Zwar sei ein Impfpass ein Gesundheitszeunis im Sinne von §§ 277, 279 StGB (Fälschung von bzw. Gebrauch unrichtiger Gesundheitszeugnisse). Die Vorlage erfolge allerdings nicht bei einer Behörde, sondern in einer Apotheke, die ein privates Unternehmen sei.


Zudem finden laut LG die allgemeinen Regelungen der Urkundsdelikte keine Anwendung, da die §§ 277, 279 StGB spezieller seien

Interessant, dass die speziellen Regelungen die allgemeinen verdrängen.
 
Piktogramm schrieb:
Habe nochmal geschaut, Empfehlung bei MS ist anscheinend grundsätzlich: Nadel rein, außer es gibt explizit Gründe dagegen. Zumindest in den U.S.A.
https://www.nationalmssociety.org/c...sis-and-coronavirus/covid-19-vaccine-guidance
Grundsätzlich ja, aber es gibt zig Behandlungsmethoden und einige davon müssten/sollten für die Impfung unterbrochen werden. U50 ist das Immunsystem noch so aktiv, dass das nicht empfohlen wird, da es dann zu neuen Schüben kommen könnte.

Da ich das so von einem Arzt gehört habe, habe ich leider keine Quelle dazu.
 
deekey777 schrieb:
Interessant, dass die speziellen Regelungen die allgemeinen verdrängen.
Das ist aber Rechtsgrundsatz, fängt bei den Grundrechten an. Allgemein werden da Rechte eingeräumt und weitere Gesetze bestimmen dann etwaige Einschränkungen anhand konkretet Bedingungen.


Welcher der Mods fegt hier eigentlich durch den Thread? Also ich befürworte das, aber beim Nachlesen bzw. Überfliegen war die Dynamik schon etwas komisch :)
Ergänzung ()

@OdinHades
Das wären dann explizite Gründe dagegen. Wobei ich von MS-Patienten gelesen habe (Mastodon), denen von ihren Ärzten allerhand erzählt wurde, was nicht belegbar war und von anderen Ärzten ganz anders gesehen wurde.
Aber waren uns glaub sowieso einig, dass "ich kann nicht geimpft werden" sehr selten ist.
 
Piktogramm schrieb:
Das ist aber Rechtsgrundsatz, fängt bei den Grundrechten an. Allgemein werden da Rechte eingeräumt und weitere Gesetze bestimmen dann etwaige Einschränkungen anhand konkretet Bedingungen.
:)
Mir war § 277 StGB unbekannt, hatte damit bisher nicht zu tun. Ich habe jetztmeine ältesten Kommentare zum StGB angeschaut und dort steht (unter Verweis auf Fischer) in etwa: § 277 verdrängt den § 267, weil auch er eine Strafandrohung vorsieht. Der Gesetzgeber muss diese Lücke schließen.

Respekt, lieber Gesetzgeber. Im Bundestag sitzen doch Volljuristen, bis die Bänke brechen. Die Thematik gibt es seit mindestens Juni dieses Jahres. Und da ist keinem aufgefallen, dass die Verwendung eines gefälschten Impfausweises gegenüber Apotheken, um ein digitales Impfzertifikat zu bekommen, straffrei ist?

Aber so richtig bin ich nicht überzeugt von den Beschluss (es gibt öffentlich nur eine Pressemitteilung). Das Zertifikat selbst stellt das RKI (eine Bundesbehörde) aus, die Apotheke ist nur ein Dienstleister, der Knöpfchen drückt.
 
deekey777 schrieb:
Respekt, lieber Gesetzgeber. Im Bundestag sitzen doch Volljuristen, bis die Bänke brechen. Die Thematik gibt es seit mindestens Juni dieses Jahres. Und da ist keinem aufgefallen, dass die Verwendung eines gefälschten Impfausweises gegenüber Apotheken, um ein digitales Impfzertifikat zu bekommen, straffrei ist?
Ja, da fragt man sich schon manchmal, ob das nicht volle Absicht ist. Die Gesetze werden ja nicht von den Parlamentariern geschrieben im Allgemeinen. Wenn da die entsprechenden Schreiberlinge z.b. gegen die Impfungen sind, kann sowas dabei raus kommen.

Und natürlich kann auch immer eine Fehler passieren. Das sind ja nun nicht einfache Rechtsgebiete. Aber GENAU das Thema gab es ja VOR der Einführung der Zertifikate und da hieß es, klar das es strafbar sei ein Gesundheitsdokument zu fälschen. Also nicht Urkundenfälschung sondern halt Gesundheitsdokument und man unrichtige Angaben machen würde um eine Urkunde zu bekommen.

Sprich wenn man denjenigen wegen a nicht dran bekommen würde dann wegen b. Aber wie es scheint stimmt das nicht und man bekommt ihn nicht mal wegen c dran... da müssen sich schon welche Fragen lassen, was sie da gearbeitet haben...
 
deekey777 schrieb:
So oder so: 4,9% mehr Todesfälle, dabei keine Grippenwelle, weniger Mobilität usw.
Dann schau mal auf die Destatis- Todesfälle 2018, als von Corona noch weit und breit nichts zu sehen war.
Es gab immer mal wieder Jahrgänge mit höherer oder geringerer Sterblichkeit, die nicht unbedingt an irgendwas festgemacht werden konnte.

Zumal sich seit Anfang 2018 die Demografie dahingehend geändert hat, dass der Bereich 80 Jahre und mehr (Hauptangriffspunkt von Corona), seitdem um ca. 15% verschoben wurde.
https://www.destatis.de/DE/Themen/G...erungsstand/Tabellen/liste-altersgruppen.html
Ergänzung ()

Khaotik schrieb:
Und, bleiben die dann auch zuhause wenn sie nach einer Erkrankung um Luft ringen und dem Tod nahe sind? Dann von mir aus gerne und Feuer frei.
Glaubst Du, dass unser toller EM- Fallschirmspringer, der nicht nur sich selbst in den Mist geritten hat, sondern auch andere verletzt hat, damit sein Recht auf einen Krankenhausplatz verwirkt hätte?

Zahlt der nicht in die Krankenkasse ein? Wäre es nicht Aufgabe der Gesellschaft/des Staates, in Zeiten einer globalen Pandemie mit aller Kraft Kapazitäten zu schaffen?
Zählt das nicht zum Teilaspekt des Schutzes der Bevölkerung?

Ich verstehe viele Argumente, die hier vorgebracht werden. Völliges Unverständnis habe ich für die Dauerselektion, die seit Corona immer ins Negative stattfindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
.Sentinel. schrieb:
Glaubst Du, dass unser toller EM- Fallschirmspringer,
Unfall gegen mehr oder minder Vorsatz. Denn der Fallschirmspringer ist sicher nicht mit der absicht, andere zu verletzten, gesprungen und üblicherweise ist das verletzten von anderen beim Fallschirmspringen auch nicht gegeben.

Mit einer hochansteckender Krnakheit unter Leute zu gehen hingegen ist zwar sicher auch nicht zwingend Vorsatz im Sinne, man geht um andere anzustecken. Aber hier ist die Folge klar abzusehen und üblich. Wer mit einer hochansteckenden krankheit oder Leute geht, nimmt das billigend in Kauf.

Oder in kurz: Wie so oft bei dir Äpfel und Birnen...
 
Erkekjetter schrieb:
Unfall gegen mehr oder minder Vorsatz.
Das ist Deine ganz subjektive Bewertung.

Denn der Fallschirmspringer ist sicher nicht mit der absicht, andere zu verletzten, gesprungen und üblicherweise ist das verletzten von anderen beim Fallschirmspringen auch nicht gegeben.
Der Nicht- Geimpfte hatte auch nicht die Absicht infiziert zu werden, noch weniger daran zu erkranken und als allerletztes damit auf der Intensivstation zu landen. Genau das Gegenteil ist der Fall.
Wüsste er, dass er sicher erkranken wird und künstlich Beatmet werden wird, würde er nicht so handeln.

Wie der Fallschirmspringer auch nehmen die das Ergebnis, oder eine gewisse Wahrscheinlichkeit, billigend in Kauf.
 
.Sentinel. schrieb:
Wie der Fallschirmspringer auch nehmen die das Ergebnis, oder eine gewisse Wahrscheinlichkeit, billigend in Kauf.
Der hatte aber gar nicht damit gerechnet das sowas überhaupt passieren könnte. Solche Aktionen gab es ja auch schon früher. Man bedenke, sogar von Veranstaltern als besondere Show....

Dagegen dann derjenige, der sich nicht impfen lassen will und dem gebetsmühlenartig gesagt wird, das es auch ihn erwischen kann und er mit der Impfung das Risiko reduzieren kann.

Ja total das Selbe...

Wie gesagt, ich wäre inzwischen wirklich für einen freedoms day, bei dem jeder Zwangsangesteckt wird, der sich nicht impfen lassen will. Dann wäre das Thema auch ohne Impfpflicht durch und die Überzeugten können uns zeigen wie Falsch wir doch alle liegen und einfach Schlafschafe sind...
 
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Chrizzly90 schrieb:
[...]

Die Infektionen der Geimpften Menschen pro 100 000 haben sich innerhalb der letzten Monate immer mehr erhöht und die Infektionen ungeimpfter in Relation deutlich reduziert.
Während vorher Geimpfte noch bis in die Altersgruppe 30 bis 39 weniger Infektionen aufwiesen, hat sich das umgekehrt. Es gilt nur noch für unter 18 Jährige, da dort Impfungen zeitlich sehr kurz zurückliegen.

Drosten Podcast 99 Zitat.


Die Impfung erleichtert es nach wenigen Monaten ganz offensichtlich sich anzustecken und es weiterzugeben und das ohne Maßnahmen in UK.
Wie kommst du nach deinen Ausführungen zu dem fett markierten Ergebnis?
Wie soll die Impfung dafür ursächlich verantwortlich sein, dass sich Menschen leichter anstecken?

Was Drosten sagt und allenthalben bekannt ist: "Die Impfung produziert keine sterile Immunität".

Daher ist die Tabelle der Briten auch korrekt. Es stecken sich mehr Menschen mit Impfung an, als Menschen ohne Impfung. Die Zahl der schweren Verläufe, also solche Fälle die stationär behandelt werden müssen, sind bei den Ungeimpften je nach Kohorte aber um den Faktor 4 erhöht.


Chrizzly90 schrieb:
Der Schutz vor einem schweren Verlauf bleibt relativ gut, das Risiko einer Impfung mit etwaigen Spätfolgen ist für Menschen bis 30 Jahre jedoch nicht zu unterschätzen, weil kaum Risiko durch die Erkrankung besteht.
Quelle für diese Behauptung?
Um deine Aussage in eine korrekte Relation zu setzen:
"Wenn Menschen bis 30 Jahre kaum ein Risiko haben durch die Erkrankung einen schweren Verlauf zu erleben, besteht durch die Impfung gar kein Risiko."

Das wäre in etwa eine korrekte Beschreibung des Risikos im Bezug auf eine Erkrankung und die Impfung.

Chrizzly90 schrieb:
Das sind Phrasen, da die Zahlen in früheren Berichten mit kürzer zurückliegender Impfung das Gegenteil gezeigt haben.
Bevor du mir unterstellst, ich würde "hohle Phrasen" verbreiten, empfehle ich dir vorerst die Fakten zu checken und danach entsprechend ohne Schaum vor dem Mund zu antworten.
So wie du dich hier verhältst ist das einer Moderation unwürdig.


Die Zahlen sind normiert angegeben. Also pro 100 000.

Diese Tabelle vergleicht nicht die absoluten Zahlen. Darum geht es.
Aber welche Schlussfolgerungen du daraus ziehst, darum geht es. Nicht um die offizielle Statistik, sondern was du daraus machst.

Chrizzly90 schrieb:
Das ist grundsätzlich Abhängig vom Alter der Person und seinen Vorerkrankungen.
Der gesunde Menschenverstand blickt in die seltenen Nebenwirkungen der Impfung und gleichzeitig bestimmt er das Risiko einer Infektion mit Corona anhand der bisherigen Berichte.

Eventuell macht er dann noch einen Antikörpertest und fällt der negativ aus, spricht wenig gegen eine Impfung, es sei denn er ist unter 30 Jahre alt und hat keine relevanten Vorerkrankungen, dann ist eine Impfung anhand der Daten bis jetzt aufgrund der Wahrscheinlichkeit einer schweren Nebenwirkung der Impfung eher abzulehnen. Das Risiko einer schweren Corona Erkrankung liegt für diese Altersgruppe im gleichen Bereich. Hinzukommt das extrem geringe, aber mögliche Risiko von Langzeitnebenwirkungen. Long Covid kommt auch noch dazu.
Schwere Nebenwirkungen durch eine der Covid Impfungen: 0,1 pro 1.000 Impfdosen, bei bis zum 31.06.21 rund 74.871.502 Impfungen ingesamt.

Gefahr eines schwere Krankheitsverlaufs bei Covid in der Altersgruppe 30-39 (Risikogruppe laut RKI) : 20%
  • unter 60-Jährige mit einem erhöhten Risiko in Deutschland: 15,5 Millionen Menschen,
  • Menschen mit einem stark erhöhten Risiko: 3,0 Millionen Menschen

Aktuelle Alterstruktur der Intensivbettenbelegung in Deutschland:
18-29 Jahre: 1,7%
30-39 Jahre: 6,3%

Das heißt bedeutet eine Vervierfachung mit steigendem Alter. Und LongCovid noch nicht einmal berücksichtigt. Es ist schlicht hanebüchen zu behaupten, das Risiko der Impfung sei höher zu bewerten als das durch eine Covid Erkrankung.



Chrizzly90 schrieb:
Precht hat sich dazu meines Erachtens korrekt geäußert und wird zu Unrecht angegriffen.
https://www.welt.de/politik/deutsch...echt-wuerde-Kinder-niemals-impfen-lassen.html
Ja, die (unbedeutende) Einzelmeinung eines Fachfremden. In sofern wäre er in unserer illustren Runde hier ebenso relevant wie bei der Welt.
Chrizzly90 schrieb:
Beispiel.

Du wirst Menschen ihre Skepsis gegenüber einem schnell aus dem Boden gestampften Impfstoff - auch wenn er bisher eine erstklassige Wirkung gegen schwere Verläufe zeigt - nicht absprechen können.
Schnell aus dem Boden gestampft impliziert übereilt und überhastet, dass nicht so genau hingesehen wurde oder Sicherheitsvorschriften eventuell nicht so beachtet wurden.

Was meinst du also genau mit "schnell aus dem Boden gestampft"?

Chrizzly90 schrieb:
Es darf nicht sein, dass 80% der Corona Toten im Sommer gar nicht an Corona starben, aber trotzdem in die Statistik mit einflossen.
Das sagt der Artikel nicht aus.

Chrizzly90 schrieb:
Solche unwissenschaftlichen Vorgehensweisen schüren Angst und Panikmache. Führen dazu, dass deutlich mehr Menschen als Corona Tote ausgewiesen werden und führen dann auch zu weniger Arztbesuchen zu schweren Kollateralschäden, weil das Virus überschätzt wird.
Was ist daran unwissenschaftlich? Definiere wissenschaftlich in diesem speziellen Fall. Sonst ist das bloß ein Buzzword.


Chrizzly90 schrieb:

Die deutliche Übersterblichkeit in diesem Sommer, Herbst, 2021 sollte es in Deutschland nach einer Untersterblichkeit 2020 nicht geben.
https://www.mdr.de/wissen/in-deutschland-keine-uebersterblichkeit-durch-covid-100.html

In eine Pandemie eine Untersterblichkeit zu erzielen, ist ein Paradoxon, das bedeutet ein Großteil der "Corona Toten" wie bereits im Sommer diesen Jahres wären so oder so gestorben.
Ein Paradoxon wenn man komplett ausblendet, welche Maßnahmen die Gesellschaft seit Ausbruch der Epidemie unternommen hat. Es lässt sich retrospektiv nicht beurteilen, wie es ohne die Einschränkungen ausgesehen hätte.
"So schlimm war es ja nicht" mit Blick auf die letzten zwei Jahre blendet halt auf sträfliche Weise aus, welche rigorosen Einschränkungen für Gastronomie, Kulturbetriebe, Einzelhandel und Privatpersonen in Kraft waren.

Post hoc ergo propter hoc.

Chrizzly90 schrieb:
Die Medien, das RKI, Volksverpetzer, Correctiv uvm. haben lange unwissenschaftlich demographische Veränderungen nicht mit einberechnet.
Und wie schon 1000x erwähnt gibt es bei Corona nicht nur die beiden Optionen "asymptomisch" und "tot". Wer sich nur darauf versteift, dem fehlt absichtlich oder zufällig der Blick dafür, dass ein Covid Patien auch wochenlang mit künstlicher Beamtung auf der Intensivstation liegen kann um dann "lebend" entlassen zu werden.

Das wir keine Übersterblichkeit haben ist ja positiv zu bewerten, wer aber versucht dadurch Corona zu relativieren, der spielt eben den Advocatus Diaboli.
 
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