DekWizArt schrieb:
Was passiert eigentlich auf den Intensivstationen, käme es zu einer Triage zwischen Impfverweigerern und Patienten die kein Coronaproblem haben? Ich hoffe doch man wählt bei der Triage dann richtig..
Gibt doch schon eine Aussage von Herrn Ramelow dazu, dass man nicht sicherstellen könne, ob nicht geimpfte ein Bett auf der ITS bekommen.
https://www.n-tv.de/panorama/Ramelow-droht-Ungeimpften-mit-Klinik-Abweisung-article22910577.html
Schwurbler schrieb:
Ich verweigere nur die Corona Impfung und bin somit kein pauschaler Impfverweigerer.
Und wieso bitte? würde mich interessieren, warum Du ausgerechnet bei Corona anders denkst? Lässt Du Dich gegen Grippe impfen?
Schwurbler schrieb:
Da habe ich keine Angst vor, da dieses Virus vor allem für 70+ Jährige relevant ist.
Das ist schlichtweg falsch und widerlegt. Zwar mag das Risiko bei dieser Gruppe noch höher sein, das heißt aber nicht, dass es bei jüngeren gering ist. Wenn es so wäre, gäbe es keine Stiko-Impfempfehlung für 30 jährige (bzw. ab 18 Jahre).
Schwurbler schrieb:
Ja, in meinem Alter (30er) liegt die Wahrscheinlichkeit eines sehr schwerwiegenden Verlaufs bei fast 0
Stimmt nicht. Es gibt genug Beispiele, wo jüngere, teilweise Leistungssportler unter den Auswirkungen leiden.
Schwurbler schrieb:
nötige Sauerstoffmaske und evtl. fiebersenkende Medikamente kann man in einem entwickelten Land ja wohl noch als machbar erachten.
Wenns mal so einfach wäre. Dann käme man aber auch nicht auf die ITS.
Schwurbler schrieb:
Nein, unsere werten Maßnahmenbefürworter haben in dieser selbst geschaffenen Krise bereits genug Geld und Ressourcen verschwendet, damit kann man viele Ungeimpfte behandeln.
Aha, 1 Impfung kostet den Steuerzahler ca. 20 eur., mit Personal vielleicht 50 Eur.
Ein 2 Wöchiger Krankenhausaufenthalt schätzungsweise locker 5.000 Eur, einer auf einer ITS ca. 40.000 Eur. Finde den Fehler.
deekey777 schrieb:
Ich übertreibe: Ein vollständig geimpfter 80jähriger soll leben, ein ungeimpfter 50jähriger soll sterben.
Ich sehe da keine Übertreibung. Wenn einer das Bestemögliche für seine und die Gesundheit der Gesellschaft getan hat, warum soll man ihn da auch nicht unterstützen?
Einer der - ohne dass Impfhindernisse vorliegen - sich dagegen entscheidet, die Gesellschaft und sein Gesundheitsrisiko sch... egal ist, warum soll der nicht auch für die Risiken selbst eintreten? Triage geht nicht nach Alter, sondern nach Gesundheitsrisiko/Überlebenschance. Und einer mit Impfung hat nachweislich eine höhere Überlebenschance als einer ohne Impfung, sobald es zu einem schweren Verlauf kommt (und um die Fälle geht es auf der ITS ja).
sebbolein schrieb:
Wenn die Gesellschaft schon so weit ist, dann: Alkoholiker, dicke Menschen, Drogenopfer, Fahrradfahrer ohne Helm etc stehen ganz hinten. Junge Menschen ganz vorne in der Liste usw. Ich würde jederzeit Kindern und unter 50 jährigen Menschen mit mehr als 2 Kindern den Vortritt lassen, aber nicht Rentnern oder Kinderlosen.
Nun könnt ihr mich hassen
Das hat mit Hass nichts zu tun. Mir tun die Leute eher Leid, als dass ich sie hasse.
Die Fälle, die Du genannt hast, spiegeln alle ein individuelles Lebensrisiko dar und sind alle nicht infektiös. Ich persönlich würde das sogar befürworten, dass solche Vorgeschichten/Lebensweisen/Risiken durch Zusatzbeiträge abgesichert werden müssen (z.B. 1 Eur Extra bei der Skiliftkarte, die das gesteigerte Risiko eines Skifahrers durch eine Zusatzversicherung absichert; ein Zusatzbeitrag auf ungesunde Lebensmittel/Alkohol etc. der in eine Krankenversicherung fließt, etc.; beim fehlenden Fahrradhelm wäre ich mir nichtmal sicher, ob das nicht irgendwann als Pflicht kommt, bzw. als Mitverschulden mitberücksichtigt wird ...) Das alles hat aber nichts mit Corona zu tun.
sebbolein schrieb:
Ich hatte COVID, daher sehe ich es nicht ein, mich impfen zu lassen, nur weil Politiker festgelegt haben, genesen ist man nur 6 Monate.
Das sind Erkenntnisse aus der Wissenschaft und nicht der Politik.