Coronavirus - welche Bedeutung hat das Thema für Euch?

Wirst du dich impfen lassen und welcher Impfstoff wäre dir am liebsten? (2 Stimmen)

  • Nein

    Stimmen: 174 22,6%
  • Ja (Biontech & Pfizer)

    Stimmen: 236 30,6%
  • Ja (Astra Zeneca)

    Stimmen: 10 1,3%
  • Ja (Sputnik V)

    Stimmen: 7 0,9%
  • Ja (Moderna)

    Stimmen: 48 6,2%
  • Ja (Johnson & Johnson)

    Stimmen: 20 2,6%
  • Ja (Impfstoff egal)

    Stimmen: 111 14,4%
  • Anderes (Antwort im Thread)

    Stimmen: 12 1,6%
  • 1. Impfung erfolgt

    Stimmen: 97 12,6%
  • 2. Impfung erfolgt

    Stimmen: 321 41,6%
  • 3. Impfung erfolgt

    Stimmen: 28 3,6%

  • Umfrageteilnehmer
    771
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo

DerOlf schrieb:
Was haltet ihr von dem Vorstoß, Ungeimpften im Quarantänefall kein Geld mehr zu bezahlen?
Das finde ich sehr gut, genau so wie ich die Impfpflicht für Arbeitnehmer befürworte die an/mit (kranken/alten) Menschen arbeiten.
Jetzt sollte man Impfverweigerer nur noch an den Behandlungskosten beteiligen oder denen die Krankenkassenbeiträge erhöhen, genau so bei Rauchern/Säufern/Drogensüchtigen/etc.
Wer nicht hören will muss fühlen, ganz einfach, wer seine Gesundheit bewußt/vorsätzlich runiniert soll selber für seine Behandlung bezahlen und nicht die Gemeinschaft mit reinziehen.
Die Politiker sind da wegen der anstehenden Wahl noch sehr zurückhaltend, warte mal ab was nach der Wahl noch alles kommt wenn die Corona Rechnungen auf dem Tisch liegen.

.Sentinel. schrieb:
Solange der Übertragungsweg erhalten bleibt, wird auch nichts eingedämmt. Lediglich der Krankheitsverlauf abgeschwächt.
Der Übertragungsweg wird immer erhalten bleiben, außer wir versiegeln allen Menschen den Mund und die Nase.
Der Virus selber wird nie verschwinden/eingedämmt, darum geht es auch gar nicht, es geht darum die Krankheit einzudämmen die der Virus auslöst.
Wenn alle geimpft sind und keiner mehr (schwer) erkranken kann ist die Krankheit die der Virus auslösen kann eingedämmt und das ist das angestrebte Ziel.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Jetzt sollte man Impfverweigerer nur noch an den Behandlungskosten beteiligen oder denen die Krankenkassenbeiträge erhöhen, genau so bei Rauchern/Säufern/Drogensüchtigen/etc.
Danke @Tomislav2007 . Du triffst des Pudels Kern....
Denn das wäre konsequent und eine logische Folge.

ich bin dann aber doch sehr gespannt, wie die Menschen diese Bevormundung und die dann folgenden weiteren Lebenseinschränkungen hinnehmen werden....
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Wenn alle geimpft sind und keiner mehr (schwer) erkranken kann
Auch mit Impfung kannst Du schwer erkranken
Tomislav2007 schrieb:
ist die Krankheit die der Virus auslösen kann eingedämmt und das ist das angestrebte Ziel.
Eingedämmt eben nicht. Die Symptome deutlich reduziert ja.
Bei einer nicht- Eindämmung haben wir aber wieder das Problem der Mutationen und einem Virus, der sich weiterentwickeln wird.

Die Frau meines Arbeitskollegen arbeitet in der Medikamentenzulassung. Das war die erste, die letztes Jahr gelacht hat, als es darum ging, dass man sich eine Impfung verpasst und dann alles gut sei.

Sars verhält sich bezüglich eines Impferfolges nach derzeitigen Erkenntnissen wie ein Grippevirus.

So wird man sich damit anfreunden müssen, bei auftretenden Mutationen den gleichen Zirkus mitmachen zu müssen (Lockdown, bis der Impfstoff an die neue Form angepasst ist), oder man fängt an, sich damit zu arrangieren, dass wir Sars nicht mehr loswerden.
 
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Binalog schrieb:
Es wurde doch schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die Impfverweigerung nicht nur persönliche Konsequenzen nach sich zieht sondern auch andere betrifft. Andere Menschen werden gefährdet, weil bei einigen Zeitgenossen im Hirn vor lauter Trotz kein Platz mehr für Verstand ist.
Das tun andere "gesundheitsschädliche" Lebensweisen aber auch, sofern eine große Menge davon auf die Gesellschaft zukommt. Wieviel entspannter wäre z.B. die Lage auf den Intensivstationen, wenn nur 20% der Menschen übergwichtig gewesen wären? Jeder dadurch verursachte Schlaganfall oder Herzinfarkt hat die Intensivstationen belastet.
So einfach kann man das Argument eben nicht abtun.
 
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Hallo

.Sentinel. schrieb:
Auch mit Impfung kannst Du schwer erkranken
Ja aber es sind nur wenige die trotz Impfung schwer erkranken und wenn alle geimpft wären dann wären es so wenige das unser Gesundheitssystem die problemlos händeln könnte und darum geht es.
Was wir noch brauchen ist eine Auffrischungsimpfung mit einem angepaßten Wirkstoff auf die diversen neueren Varianten, es wird bei Corona genau so wie bei Grippe Auffrischungsimpfungen geben.

Grüße Tomi
 
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@Tomislav2007 Und jedes Jahr den gleichen Zirkus? Dann hätten wir das die letzten Jahrzehnte mit der Influenza tun müssen. Es gibt dort einige Varianten, denen man ein pandemisches Potential zuschreibt. Nicht umsonst hat man Pandemieszenarien in der Vergangenheit mit einer pandemischen Influenza erstellt.
 
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Jelais schrieb:
@Tomislav2007 Und jedes Jahr den gleichen Zirkus?
Naja- Es wäre auch ein denkbares Szenario mit entsprechenden Konsequenzen.
Sprich - Das Virus mutiert -> Lockdown um Tote und Ausbreitung einzudämmen -> Angleichen des Impfstoffes -> Wieder alle durchimpfen -> "Normales" Leben mit gelegentlicher Testpflicht, so dass man Mutanten frühzeitig erkennen kann.
Und dann wieder von vorne.

Kann man machen. meines Erachtens sollte an das aber tatsächlich per Volksentscheid festlegen um einen breiten Konsens darüber herstellen zu können. Den würde ich übrigens auch in Sachen fortgeführten Lockdowns begrüßen.

Dann könnte man zumindest im Rahmen des menschenmöglichen einen grippeähnlichen Virus dauerhaft annähernd unter Kontrolle zu halten. Dabei wären auch sehr enge Grenzen und Kontrollen zu setzen, wer sich wie an solch einem Automatismus/solch einer Maschinerie bereichern darf.

Zweitens stelle ich mir das ganze in der Praxis schwierig vor. Seit 2020 sind wir inzwischen bei der vierten großen Mutation angelangt. Das würde dann auf ein halbjährliches Impfen mit annähernd dauer- Lockdown hinauslaufen (wenn man konsequent wäre)....

Tomislav2007 schrieb:
Ja aber es sind nur wenige die trotz Impfung schwer erkranken und wenn alle geimpft wären dann wären es so wenige das unser Gesundheitssystem die problemlos händeln könnte und darum geht es.
Das könnte das Gesundheitssystem ohne Probleme, wenn es nicht seit Jahren kaputtgespart würde
https://de.statista.com/statistik/d...-der-krankenhaeuser-in-deutschland-seit-2000/

Die Zahl der Kliniken und Krankenhäuser in Deutschland ist seit Jahren rückläufig. Waren es 1991 noch rund 2.400, zählt das Statistische Bundesamt aktuell noch 1.914 Kliniken.
und
2019 zählte das Statistische Bundesamt rund 494.300. Damit hat sich die Anzahl von Krankenhausbetten verglichen mit dem Jahr 1991 um rund ein Viertel verringert.

...und nicht finanzielle Anreize geschaffen worden wären, die z.B die Zahlen von Intensivbetten verfälschen.
https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/intensivbetten-daten-101.html
und dadurch einen Notstand vorgaukeln, der in der Realität nie bestand.
 
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.Sentinel. schrieb:
Naja- Es wäre auch ein denkbares Szenario mit entsprechenden Konsequenzen.
Sprich - Das Virus mutiert -> Lockdown um Tote und Ausbreitung einzudämmen -> Angleichen des Impfstoffes -> Wieder alle durchimpfen -> "Normales" Leben mit gelegentlicher Testpflicht, so dass man Mutanten frühzeitig erkennen kann.
Und dann wieder von vorne.
Dieses Szenario ist in meinen Augen einfach nur abstoßend.
 
.Sentinel. schrieb:
Ein Herdenschutz lässt sich nunmal nicht aufbauen, wenn die Geimpften infektiös bleiben.
Doch. Die Reproduktionszahl muss nur unter eins fallen...

Es steckt sich ja nicht jeder Geimpfte an und die die Infektiös sind sind das im Peak zwar wohl genauso aber nicht für die Dauer.

Damit erfüllen Inofungen den gleichen Zweck wie Airbags oder Sicherheitsgurte
.Sentinel. schrieb:
Der einzige wissenschaftlich nachgewiesene Schutz besteht mit den aktuell erhältlichen Mitteln im Eigenschutz vor schweren Verläufen der Krankheit in zunehmendem
Nein, siehe oben. Es stecken sich ca 4 von 5 geimpften erst gar nicht an. Die Infektionsketten werden also unterbrochen und allgemein die Dynamik reduziert. Klar wäre es schön wenn die Impfung einen 100% Schutz bieten würde, aber das Leben ist halt kein Wunschkonzert.

Sinnvoll ist Sie aber trotzdem und ich zeig dir mit folgendem Bildnis auch warum

Wir stehen beide da mit ner Waffe und spielen Russisch Roulette. Ich als Geimpfte Gesellschaff habe darauf gehofft das keine Kugel in der Kammer ist, musste jetzt aber feststellen, das doch eine drin ist. Du als ungeimpfte hast ein volles Magazin. Wer mehr Runden überlebt hat gewonnen. Und ich sag dir jetzt was. Ich Gewinne vielleicht nicht immer, aber du definitiv nie...

.Sentinel. schrieb:
Solange dies der Fall ist schützt der Geimpfte nur sich selbst. Was ja aber auch in Ordnung wäre...
Nein, siehe oben...

Tomislav2007 schrieb:
Wer nicht hören will muss fühlen, ganz einfach, wer seine Gesundheit bewußt/vorsätzlich runiniert soll selber für seine Behandlung bezahlen und nicht die Gemeinschaft mit reinziehen.
Das ist so ne schöne Stammtischparole.

Die Beweggründe sollte man nie aus den Augen verlieren. Wir als Gesellschaft haben auch unseren Anteil daran. Rauchen galt mal als Gesund. Methamphetamin wurde von verschiedenen Staaten verteilt etcpp. Also da sind die Leute nicht immer selbst dran Schuld. Vor allem sind Sie je nachdem dann auch einfach Süchtige. Also selbst wenn Sie wissen das es falsch ist können Sie nichts dagegen tun.

Wenn muss man also die Voraussetzungen erstmal dafür schaffen. Sprich sagen wer heute geboren wird muss z.b. nen Zuschlag zahlen wenn er raucht, oder Alkohol trinkt. Gut dann ist das so. Aber heutige Raucher und Säufer kannst du nicht wirklich dafür in die Pfanne hauen. Vor allem nicht die 50+ Generation.

Bei so Dingen wie Klettern, Downhill Mountainbike oder Motorrad kann man das mit ein paar Jahren Ankündigung von mir aus machen, gibt es ja bei den Privatversicherten auch. Aber wie gesagt, da muss man sehr sehr SEHR differenziert drauf schauen.

Tomislav2007 schrieb:
Jetzt sollte man Impfverweigerer nur noch an den Behandlungskosten beteiligen oder denen die Krankenkassenbeiträge erhöhen, genau so bei Rauchern/Säufern/Drogensüchtigen/etc.
Siehe oben.
 
Hallo

Jelais schrieb:
Und jedes Jahr den gleichen Zirkus? Dann hätten wir das die letzten Jahrzehnte mit der Influenza tun müssen.
Ja, jedes Jahr oder dann wenn es eine neue Variante erforderlich macht, genau so wie bei Influenza.
Bei Influenza gibt es schon seit vielen Jahren in regelmäßigen Abständen eine Auffrischungsimpfung.
Anders werden wir Corona nicht in den Griff bekommen, Corona wird nie komplett verschwinden.

Skysnake schrieb:
Das ist so ne schöne Stammtischparole.
Die aber nicht besser oder schlechter ist als...

Skysnake schrieb:
Bei so Dingen wie Klettern, Downhill Mountainbike oder Motorrad kann man das mit ein paar Jahren Ankündigung von mir aus machen, gibt es ja bei den Privatversicherten auch.
...diese Stammtischparole, warum sollte man es bei Extremsportlern machen und bei Rauchern/Säufern/Drogensüchtigen nicht ?

Skysnake schrieb:
Die Beweggründe sollte man nie aus den Augen verlieren.
Die Beweggründe sind egal, entscheidend ist bewußt/vorsätzlich.

Skysnake schrieb:
Sprich sagen wer heute geboren wird muss z.b. nen Zuschlag zahlen wenn er raucht, oder Alkohol trinkt. Gut dann ist das so.
Wer raucht/säuft denn direkt nach der Geburt ?

Skysnake schrieb:
Aber heutige Raucher und Säufer kannst du nicht wirklich dafür in die Pfanne hauen. Vor allem nicht die 50+ Generation.
Wieso nicht, hat die 50+ Generation noch nicht mitbekommen das sie sich damit die Gesundheit ruiniert ?
Ich bin 50+ und seit 30+ Jahren Raucher, ich hätte keine Probleme mit einem höheren Krankenkassenbeitrag.
Bei 250-300€ monatlich für Zigaretten kommt es auf 25-30€ monatlich mehr für die Krankenkasse auch nicht mehr an.

Grüße Tomi
 
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Skysnake schrieb:
Doch. Die Reproduktionszahl muss nur unter eins fallen...

Es steckt sich ja nicht jeder Geimpfte an und die die Infektiös sind sind das im Peak zwar wohl genauso aber nicht für die Dauer.
Es steckt sich auch nicht jeder nicht- geimpfte an.
Skysnake schrieb:
Damit erfüllen Inofungen den gleichen Zweck wie Airbags oder Sicherheitsgurte

Skysnake schrieb:
Nein, siehe oben. Es stecken sich ca 4 von 5 geimpften erst gar nicht an. Die Infektionsketten werden also unterbrochen und allgemein die Dynamik reduziert.
ja- Wenn Du alle viertel/halbe Jahre nachimpfst...
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...vor-Ansteckung-laesst-nach-Monaten-etwas-nach
Bei Biontech nahm die Schutzwirkung vor einer Infektion innerhalb der nächsten vier Monate um 14 Prozentpunkte auf 74 Prozent ab, wie aus der großangelegten Studie hervorgeht, die heute veröffentlicht wurden. Bei Astrazeneca waren es 10 Prozentpunkte innerhalb von drei Monaten. Der Schutz vor einer Ansteckung lag dann bei 67 Prozent.
...und das auf Werten basiert, die aufgrund der Erhebungsbasis (Tests von Geimpften, die prozentual zahlentechnisch erheblich gerninger ist und damit auch die Erkennungsrate, als bei ungeimpften, die zu regelmäßigen Tests gezwungen werden).

Skysnake schrieb:
Wir stehen beide da mit ner Waffe und spielen Russisch Roulette. Ich als Geimpfte Gesellschaff habe darauf gehofft das keine Kugel in der Kammer ist, musste jetzt aber feststellen, das doch eine drin ist. Du als ungeimpfte hast ein volles Magazin. Wer mehr Runden überlebt hat gewonnen. Und ich sag dir jetzt was. Ich Gewinne vielleicht nicht immer, aber du definitiv nie...
Ich kann das Beispiel weiterführen, so dass die Logik wieder passt.
Beide Pistolen sind erstens beide mit Blindgängern beladen, unterschiedlichen Patronenarten mit untersheidliche Ansprechverhalten und zweitens beim Zielen extrem ungenau.
Und mit jedem Streifschuss, den man erhält, nähert gleicht sich die Wahrscheinlichkeit eines Volltreffers der des Gegenübers an.

Zudem habe ich als Geimpfter vorher schon ein par mal mit dem Revolver und scharfer Munition "geübt", bevor es überhaupt zum Duell gekommen ist:
https://de.euronews.com/2021/09/10/...f-delta-variante-kreuzimpfung-herdenimmunitat
 
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Tomislav2007 schrieb:
...diese Stammtischparole, warum sollte man es bei Extremsportlern machen und bei Rauchern/Säufern/Drogensüchtigen nicht ?
Weil Extremsportler im Allgemeinen keine Süchtigen sind. Ok es gibt die Leute, insbesondere Läufer mit dem Runnershigh, die ma. Durchaus als süchtig betrachten kann, aber das ist zumindest meines Kenntnisses nicht mit richtigen Rauchern/Säufern/Drogensüchtigen Vergleichbar was die Abhängigkeit anbelangt. Und wenn doch, dann sind Sie auch krank und du musst Sie erstmal ausklammern.
Tomislav2007 schrieb:
Wer raucht/säuft denn direkt nach der Geburt ?
Offensichtlich noch nie das Kind einer Säuferin/Drogenäbhängigen gesehen. Kalter Entzug an dem die Kids auch sterben können. Wenn ich es richtig im Kopf habe muss teils deswegen auch substituiert werden.

Neugeborene von Kettenrauchern sind auch stark gefährdet abhängig zu werden. Und die können absolut nichts dafür.
 
Skysnake schrieb:
(...)
Wenn muss man also die Voraussetzungen erstmal dafür schaffen. Sprich sagen wer heute geboren wird muss z.b. nen Zuschlag zahlen wenn er raucht, oder Alkohol trinkt. Gut dann ist das so. Aber heutige Raucher und Säufer kannst du nicht wirklich dafür in die Pfanne hauen. Vor allem nicht die 50+ Generation.
(...)
Stimmt, zudem gibt es rein praktische Probleme.

Ein Ungeimpfter, ehemaliger starker Raucher (hat vor 5 Jahren aufgehört), mit Vorerkrankungen, der regelmäßig Alkohol trinkt, einen BMI von 26 aufweist und mit Corona infiziert wird mit starker Atemnot ins Krankenhaus eingeliefert.

Für wieviel Prozent seiner Krankenhausrechnung soll er selbst aufkommen?

Ab wann gilt man z. B. als Raucher? Wird jemand der täglich eine Zigarette raucht einem ehemaligen Kettenraucher, der bis letzten Jahres zwei Schachteln am Tag geraucht hat gleichgestellt? Verjährt Rauchen irgendwann? Oder gibt es Raucher 1. Grades, 2. Grades, 3. Grades,...?

Wie trennt man bei einem Erkrankten den selbstverschuldeten und unverschuldeten Anteil?
 
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Skysnake schrieb:
Doch. Die Reproduktionszahl muss nur unter eins fallen...

Es steckt sich ja nicht jeder Geimpfte an und die die Infektiös sind sind das im Peak zwar wohl genauso aber nicht für die Dauer.

Damit erfüllen Inofungen den gleichen Zweck wie Airbags oder Sicherheitsgurte

Nein, siehe oben. Es stecken sich ca 4 von 5 geimpften erst gar nicht an. Die Infektionsketten werden also unterbrochen und allgemein die Dynamik reduziert. Klar wäre es schön wenn die Impfung einen 100% Schutz bieten würde, aber das Leben ist halt kein Wunschkonzert.

Sinnvoll ist Sie aber trotzdem und ich zeig dir mit folgendem Bildnis auch warum

Wir stehen beide da mit ner Waffe und spielen Russisch Roulette. Ich als Geimpfte Gesellschaff habe darauf gehofft das keine Kugel in der Kammer ist, musste jetzt aber feststellen, das doch eine drin ist. Du als ungeimpfte hast ein volles Magazin. Wer mehr Runden überlebt hat gewonnen. Und ich sag dir jetzt was. Ich Gewinne vielleicht nicht immer, aber du definitiv nie...


Nein, siehe oben...


Das ist so ne schöne Stammtischparole.

Die Beweggründe sollte man nie aus den Augen verlieren. Wir als Gesellschaft haben auch unseren Anteil daran. Rauchen galt mal als Gesund. Methamphetamin wurde von verschiedenen Staaten verteilt etcpp. Also da sind die Leute nicht immer selbst dran Schuld. Vor allem sind Sie je nachdem dann auch einfach Süchtige. Also selbst wenn Sie wissen das es falsch ist können Sie nichts dagegen tun.

Wenn muss man also die Voraussetzungen erstmal dafür schaffen. Sprich sagen wer heute geboren wird muss z.b. nen Zuschlag zahlen wenn er raucht, oder Alkohol trinkt. Gut dann ist das so. Aber heutige Raucher und Säufer kannst du nicht wirklich dafür in die Pfanne hauen. Vor allem nicht die 50+ Generation.

Bei so Dingen wie Klettern, Downhill Mountainbike oder Motorrad kann man das mit ein paar Jahren Ankündigung von mir aus machen, gibt es ja bei den Privatversicherten auch. Aber wie gesagt, da muss man sehr sehr SEHR differenziert drauf schauen.


Siehe oben.
So wird es aber nicht kommen. Denn selbst das RKI geht mittlerweile davon aus, dass es keine Herdenimmunität geben wird bzw. diese aus den verschiedensten Gründen unrealistisch ist. Und deine zahl, dass sich 4 von 5 geimpften nicht anstecken, ist nun viel zu optimistisch. Studien aus England lassen auf einen wesentlich geringeren infektionsschutz schließen.
Überhaupt nicht berücksichtigt werden in den ganzen Szenarien Zoonosen. am Beispiel dänemark sieht man wie schnell das virus auch wieder auf ein Tier überspringen kann und sich dort erst einmal unbemerkt verbreiten und mutieren kann. Und solang in unserer globalisierten welt die Mehrhheit der Menschen nicht geimpft ist (knapp 30% wenn ich richtig informiert bin) und davon auszughen ist, dass es viele Jahre braucht um eine entsprechende Impfqoute in den armen Ländern zu erreichen, können wir uns von dem Gedanken der Herdenimmunität erst einmal verabschieden.

Und bei Deinen Beispielen bezüglich ungesunder Lebensweisen taugen rauchen und alkohol nur bedingt. Da sie bei weitem nicht die größten gesundheitsrisiken darstellen. An der Spitze steht mit sicherheit das Übergewicht, wodurch allein hier in Deutschland fast 11% aller Gesundheitsausgaben entstehen. Soll dann der übergewichtige Herzinfarktpatient seine Behandlung selbst bezahlen oder wollen wir übergewichtige an den Kosten neuer Gelenke beteiligen? Oder soll ein übergewichtiger Intensivpatient hinter anderen Patienten zurückstehen?
Die Zahlen der Menschen mit Übergewicht sind erschreckend hoch:
In Deutschland sind rund zwei Drittel (67%) der Männer und die Hälfte (53%) der Frauen übergewichtig (BMI ≥ 25 kg/m2). Ein Viertel der Erwachsenen sind stark übergewichtig (adipös; BMI ≥30 kg/m2), das sind 23% der Männer und 24% der Frauen.
https://adipositas-gesellschaft.de/ueber-adipositas/praevalenz/#:~:text=Übergewicht und Adipositas in Deutschland In Deutschland sind,sind 23% der Männer und 24% der Frauen.


Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass diese Gruppe ein hohes risiko trägt schwer an Corona zu erkranken, könnte man den Bogen noch weiter spannen, wenn man der Argumentation folgt die Kosten die ein ungeimpfter schwer an Corona erkrankter Mensch verursacht, diesem selbst aufzuerlegen.

Wir kämen dann schnell an einen Punkt, der vor zwei jahren ethisch überhaupt nicht vertretbar war. Nun werden solche Gedanken salonfähig. Das erschrickt mich zunehmend mehr. Wenn wir wieder beginnen menschen nach ihren Merkmalen, egal ob sie selbst gewählt oder verursacht sind, zu bewerten sind wir von bestimmten dystopischen Visionen gar nicht weit entfernt, wie wir glauben.

Mich errinnert das aktuelle Geschehen immer mehr an das Hörspiel "Scoring". Jedenfalls, was die Argumentationsschemata angeht.
 
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Herdenimmunität hin odere her. Fakt ist, ab 90% Immunisierung könnten wir wieder völlig frei und ohne jede zusätzliche Maßnahme leben.
 
Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Ja, jedes Jahr oder dann wenn es eine neue Variante erforderlich macht, genau so wie bei Influenza.
Bei Influenza gibt es schon seit vielen Jahren in regelmäßigen Abständen eine Auffrischungsimpfung.
Anders werden wir Corona nicht in den Griff bekommen, Corona wird nie komplett verschwinden.
Ich meinte nicht, die Auffrischungsimpfung, sondern den politischen und gesellschaftlichen Druck, der auf nicht geimpfte Menschen ausgeübt wird. Wollen wir das jährlich aufs Neue? Und dann stellt sich die Frage irgendwann wirklich, warum nur die Corona Impfung? Warum nicht auch HPV Impfungen, Influenzaimpfungen.
Wenn Du dich nicht jährlich gegen die Influenza impfst, stellst Du schließlich für alte Menschen oder mich als immunsuprimierter Patient eine erhebliche Gefahr dar.
Bei HPV Infektionen ließe sich durch eine hohe Impfqoute durchaus eine Herdenimmunität erreichen, wodurch man die Anzahl an Gebährmutterhalskrebs-Erkrankungen deutlich senken könnte.
Keine Angst, ich fordere dies nicht. Aber ich wollte nur verdeutlichen, worauf dies hinausläuft, wenn man die Argumentationskette konsequent weiter führt.
 
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Ich halte den Vorstoß (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bei Quarantäne nur noch für geimpfte) für reinen Populismus.
Eine Impfpflicht möchte man sich kurz vor der Wahl nicht mehr leisten ... also verschärft man die Konsequenzen einer Entscheidung gegen die Impfung eben noch ein bisschen.

Die wirksamste Waffe gegen Corona sind Impfungen und Tests ... statt 2G sollte man eher auf 1G setzen ... nur getestete dürfen rein ... egal ob geimpft oder genesen. Natürlich müssten die Tests dann weiter kostenlos sein, was eben Steuergelder verschlingt.
Wenn aber die 2g nicht mehr getestet werden, wird man auch Infektionsketten mit geimpften oder Genesenen darin nicht mehr gut nachvollziehen können. 2G macht die Infektionsverfolgung und damit das Containment fast unmöglich. Das mindeste wäre meiner Meinung nach eine Testpflicht für 2G, WENN sie als Kontaktpersonen aufgetreten sind. Aber verkauf das mal jemandem, der sich aufgrund der Impfung "sicher" wähnt und dementsprechend nicht so recht verstehen wird, warum er sich jetzt testen lassen soll.

Ziel dieser ganzen Massnahmen ist nicht mehr die Einschränkung einer Pandemie, sondern nur der Versuch, möglichst viele Menschen dazu zu bringen, sich impfen zu lassen, weil sie auf die menschgemachten Konsequenzen einer Impfverweigerung einfach keinen Bock haben.
Das ist bei den 2G-Regelungen so, und das ist auch bei der verweigerten Lohnfortzahlung bei Quarantäne so.
Ich hoffe bei letzterem nur, dass sie es so formulieren, dass es von den Arbeitgebern nicht auch auf andere Krankheiten übertragen werden kann ... denn wenn das möglich ist, dann werden es nicht ganz wenige auch versuchen. In einem solchen Fall könnte man den entsprechenden Paragraphen im Arbeitsrecht auch gleich streichen.

Als Geimpfter könnte mir das zwar alles egal sein ... ist es aber nicht ... ich finde es lächerlich.
Die Normalität ist weg ... verabschiedet euch endlich von ihr, denn selbst bei einer Impfquote von 100% gäbe es noch genug Gründe, warum die Massnahmen weiter laufen müssen (dann ist es eben das geringe Risiko der Geimpften und Genesenen, welches weiter reduziert werden muss).
Ich sehe da (leider) kein Ende und bereite mich mental auf "Maske und Abstand 4ever" vor.
 
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@DerOlf
Darauf hatte ich schon vor einigen Steiten hingwewiesen. 2G oder 3G sind aus epediologischer sicht sinnlos und völliger Quatsch.
Siehe hier:
https://www.computerbase.de/forum/t...hema-fuer-euch.1927284/page-877#post-26010325

Und ich sehe ebenso die Motivation solcher Regelungen, darin ungeimpfte Menschen so stark unter druck zu setzen, dass sie diesem schließlich nachgeben oder (insbesondere im Hinblick auf die beabsichtigte Aussetzung der Lohnfortzahlung) gar nicht mehr standhalten können. Mich erschrickt wie wenige sehen, dass sich durch eine solche Art zu regieren auch das Verhältnis zwischen Bevölkerung und Staat massiv zu gunsten des Staates verschiebt.
Begründungen ein solches Vorgehen auch auf andere Bereiche auszuweiten lassen sich schnell finden.
 
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Jelais schrieb:
Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass diese Gruppe ein hohes risiko trägt schwer an Corona zu erkranken, könnte man den Bogen noch weiter spannen, wenn man der Argumentation folgt die Kosten die ein ungeimpfter schwer an Corona erkrankter Mensch verursacht, diesem selbst aufzuerlegen.
Na jetzt wird aber ein großer Sprung gemacht. Von Risikoaufschägen die unabhängig von den realisierten Risiken/Kosten einer Versicherung hin zu ausklammern von Teilen aus einer Versicherung. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Die erste Variante begegnet uns an sehr vielen Stellen. Z.b Pflegeversicherung. Wer keine Kinder hat zahlt nen Aufschlag weil es wahrscheinlich ist, dass die Kasse mehr für ihn bezahlen muss und das völlig unabhängig davon ob derjenigen gewollt oder ungewollt in der Situation ist.

Auch private Krankenversicherungen machen das. Und selbst Variante zwei gibt es wenn gewisse Schäden in einer Versicherung ausgeklammert werden. Z.b
Hochwasser.

Jelais schrieb:
Wir kämen dann schnell an einen Punkt, der vor zwei jahren ethisch überhaupt nicht vertretbar war. Nun werden solche Gedanken salonfähig. Das erschrickt mich zunehmend mehr. Wenn wir wieder beginnen menschen nach ihren Merkmalen, egal ob sie selbst gewählt oder verursacht sind, zu bewerten sind wir von bestimmten dystopischen Visionen gar nicht weit entfernt, wie wir glauben.
Na da muss man schon differenzieren. Obige Variante 1 war nicht erst jetzt auf dem Tisch, bei Variante 2 kann ich aber nicht mitgehen, weil dies dem Zweck einer Versicherung widerspricht


DerOlf schrieb:
egal ob geimpft oder genesen. Natürlich müssten die Tests dann weiter kostenlos sein, was eben Steuergelder verschlingt.
Na kommt drauf an. Wenn man es für alles braucht, also selbst Lebensmittelgeschäfte oder Schule zu wo man hin muss ok.

Aber für Bars Urlaub what ever? Ne sicher nicht.
 
Zu einer Spaltung gehören immer Zwei ... und meist ist keiner von den beiden an der Spaltung unschuldig.
 
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