Test Corsair H50 im Test: Kompakte, starke AiO-Wasserkühlung

MartinE schrieb:
Wenn du so spitzfindig sein möchtest, dann kann man auch mit den Semi-Passivwerten vergleichen. Dann ist der Vorteil der Corsair sehr deutlich bei gleichem Lüftereinsatz.
Was hat das mit spitzfindig zu tun? Es ist nun mal ein großer Unterschied ob der Kühler mit Gehäuseluft kühle, oder 10K kältere Umgebungsluft dazu nutze.

Und was soll das ganze mit Semi-Passiv am Hut haben? Da ist nen Lüfter direkt vor dem Kühler.
Ich mein, irgendwo muss man einen Vergleich finden und schlecht ist die Performance der H50 nicht.
Warum denn nicht einfach Option 3 in die Diagramme einpflegen, wäre doch gleiche Bedingungen für alle.
Nur weil dann ein Gehäuselüfter weniger da wäre? Da ist 10K Temperaturunterschied bei der zugeführten Luft ein weit größerer Unterschied.


Ich mecker ja sonst wenig, die Tests geben dazu auch keinen Anlass. Aber das hier ist in meinen Augen ein Apfel<->Birnen Vergleich.


Ob die Performance gut ist oder nicht mag jeder selbsr beurteilen. Ich will keine gute CPU-Temperatur auf Kosten der Temperatur aller anderen Komponenten. Und bei sinnvoller Montage ist die Kühlleistung schlecht.
Das Gerät mag wohl in manchem Anwendungsfällen sehr vorteilhaft sein, in einem Standard ATX-Tower definitiv nicht.
 
Erstmal ein Lob an CB für den ausführlichen sowie innovativen Test! Hätte ich jetzt noch mein Desktop PC würde ich mit Sicherheit zu dem Kühler greifen! Alleine schon um sich ein wenig von der Masse abzuheben! Und der Preis ist mehr als OK!
 
Der Preis ist niedriger als bei einer herkömlichen WaKü. Da sie wartungsfrei ist sollte man sie ruhig nur mit Luftkühlern vergleichen.


Eine normale Wakü als vergleich wäre aber auch super. Der Begriff Wasserkühlung suggeriert dem normalen Verbraucher höchste Kühlleistungen, welche man aber nur erreicht, wenn man auch dementsprechend hochwertige Einzelkomponenten kauft. Diese kompakten Fertigkühllösungen sind mit den normalen Wasserkühlungen nicht gleichzusetzen.
 
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Es steht nirgends, weder im Artikel selbst, noch in irgendwelchen Headlines, irgendwas von einer Wasserkühlung ;)
 
da ich mich bis jetzt noch nicht für ne WaKü durchringen konnte,
bin auch nach diesem test immer noch mit meinem IFX-14 zufrieden.

dieses ding verdient für mich auch nicht den namen WaKü,
wenn man es genau nimmt ist es LuKü im anderen gewand,
denn in den headpipes der Luftkühler ist ja auch eine Wärmeleitflüssigkeit,
die eine Art Kreislauf bildet.

also wenn dann schon ne richtige WaKü.
 
Ganz genau, hier hat man einfach nur die Heatpipes durch Kühlschläuche mit Wasser ersetzt und dann noch einen wesentlich kleineren Kühlkörper drangebaut.
Dann packt man noch einen PWM Lüfter dazu, damit man sich auch noch mit dem Brummen von nem gepulsten Lüfter rumschlagen muss.
Dann benötigt man, für die Waserkühlung noch eine Pumpe, die man intelligenterweise in den Kühlkörper einbaut, damit sie zum einen die maximale Hitze abbekommt und zum anderen auch noch so winzig ausfallen muss, dass sie sowieso nicht viel Leistung haben kann. Daraus kann man dann wohl schließen, dass das Teil bei normaler Spannung total am Limit arbeitet und wohl nicht lange halten kann.
Was bleibt ist eine zusätzliche Komponente die ausfallen kann und eine zusätzliche Lärmquelle. Wenn die Pumpe ausfällt, kann man das komplette System wegschmeißen und für 60€ ein neues kaufen.
Das Teil hätte ruhig in der OEM Schiene bleiben können, denn besser als der Boxed-Kühler ist es, aber das ist ja nicht wirklich eine Leistung.
Wobei, wenn man bedenkt, dass der Boxed Kühler normalerweise die Mobo-Komponenten mitkühlt und sie nicht noch zusätzlich aufheizt, kann man nicht mal mehr das mit Sicherheit sagen.

Danke, da bleibe ich bei meinem Großclockner, der hält mir den i7 auch auf 62°C (@1,0 Volt, aber dafür mit nur 500 U/min [Blasrichtung: von unten nach oben] und allen Gehäuselüftern auf off, Raumtemp 23°C [bei voller Drehzahl 52°C] ) ist dabei leiser und hat mich 30€ (mit 1366 Adapter 35€) also ungefähr die Hälfte gekostet.
Wo man da die Empfehlung für so ein Teil rechtfertigen kann, möchte ich auch mal wissen. Wer einen Tower-Kühler nicht unterbringt, kann ja immer noch auf eines der Top-Blow Modelle zurückgreifen. Spätestens mit dem Noctua NH-C12P schlägt man die Kühlleistung locker und selbst mit dem altbekannten Noctua-Preisaufschlag, gibt es das Teil auch für um die 60€. Der Noctua Lüfter dürfte da aber um einiges leiser sein.
Alles in allem sehe ich keinen Grund sich das Ding zu kaufen, außer man gehört zu der Fraktion:
"Ich wil mit ner Wasserkühlung angeben, hab aber zwei linke Hände und will deshalb was einfaches."
Dass jemand der Ahnung davon hat dann anfängt einen auszulachen, weil man ihm das als richtige Wakü verkaufen will, haben ja schon einige andere angemerkt.
 
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Bumbelbee schrieb:
Erstmal ein Lob an CB für den ausführlichen sowie innovativen Test!
Naja, der Test hätte auch noch ausgereifter sein können und auch wie hier bemängelt mit anderer Konfiguration der Frischluftzufuhr

Hätte ich jetzt noch mein Desktop PC würde ich mit Sicherheit zu dem Kühler greifen!
Jedem das seine

Alleine schon um sich ein wenig von der Masse abzuheben!
Damit hebt man sich nun wirklich nicht von der Masse ab, sondern reiht sich in die Masse von Thermaltake "Wasserkühlungs"opfern ein.

Und der Preis ist mehr als OK!
Bei den verwendeten Komponenten kann es sich nicht um dolle Qualität handeln. Allein schon eine hochwertige Pumpe die mehrere Jahre halten soll kostet schon einiges.

G3cko schrieb:
Der Preis ist niedriger als bei einer herkömlichen WaKü.
Und es sollte jedem klar sein das hier irgendwo gespart werden musste, sprich es geschieht hier an der Qualität.

Da sie wartungsfrei ist sollte man sie ruhig nur mit Luftkühlern vergleichen.

Sie ist nicht wartungsfrei, eine WaKü verliert immer Wasser, Stichwort Diffusion, wurde hier schon erwähnt. Man kann allerhöchstens die Vergleichbarkeit damit begründen da beide in etwa in der selben Preisklasse spielen. ;)
 
ich find das extrem überteuert... somal die Kühlleistung so schlecht ist...
so wie es aussieht sitzt die pumpe direkt am CPU kühler, am rande eine Pumpe gibt wärme ab somit diese wärme auch in den cpu kühler..

mein Einsteigermodell war folgendes : Thermaltake Bigwater 754

http://www.caseking.de/shop/catalog...maltake-Big-Water-LCS-CL-W0076-745::3996.html

1 x 120 er Radi
1 x 240 er Radi

eine starke pumpe , Schleuche , schellen , cpu kühler , alles was man braucht für 85 € :) ...

bin dann später logischerweise mal umgestiegen

aber !!! die wakü leuft seit 3 Jahren in meinem Server PC die pumpe macht genau das was sie soll...
 
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120mm Radiator für eine CPU, echt doll. Dann hat man einen Rechner der eine "WaKü" hat und genau so kühlt wie jeder andere CPU Kühler, vorallem in dem Preissegment. Aus meiner Sicht ist es nur was für Leute, die einem sagen wollen, dass se ne WASSERKÜHLUNG haben, aber dass diese nix kann will ja niemand wissen^^
 
was ihr hier redet mal ehrlich bitte ... die qualität der komponente könnt ihr und ich garnicht bewerten. nur schlussfolgern.

das die gehäuse temperatur steigt ist wirklich ein negativer effekt kann jedoch mit methode 3 gut gekontert werden (wo ihr das teil hinklebt ist ja eure sache) das der kühler so vllt sogar mehr leistung hat (ist ja auch logisch hitze steigt auf....) kommt ihr nicht ^^.

ob die pumpe dauerhaft intakt bleibt macht mir nur in bezug auf eine überhitzung der cpu im falle eines ausfalles sorgen.
soll sie doch kaputt gehen 2 jahre gewährleistung ^^ und wenn da keine schraube gezogen wurde ist wohl bewiesen das es nicht am nutzer lag ^^.

die kühlung wird ja von einem , in dem bereich , ehrfahrenen hersteller produziert (oder?) .kinderkrankheiten sollten so eher selten vorkommen.

würde der nette herr tester nocheinmal mit option 3 (war die mit der geringen gehäuse temperatur oder ?) führen könnte und dort ein gutes gesamtergebniss am ende herauskommen wäre die Corsair (allein aus neugier) auf meinerliste!

iphone kann zu tippfehlern führen.
 
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wie wärs wenn du dir mal nä wakü kaufst? und dann erfahrungswerte in deine Logik einfliessen lassen könntest
 
MonkyJunkie schrieb:
was ihr hier redet mal ehrlich bitte ... die qualität der komponente könnt ihr und ich garnicht bewerten. nur schlussfolgern.
....

Es ist genau die selbe Einheit wie bei diesen One XMX Fertig PCs - und wie schon gesagt. Nach einem 3/4 Jahr Pumpe defekt bei dem Bruder eines Freundes und wurde sogleich durch einen Luftkühler seitens One ersetzt, die wissen schon warum :rolleyes:.
Gute Pumpen, wie Eheim z.B. laufen Jahre hinweg durch ohne auch nur eine Spur von Verschleiß zu bekommen.

Und wenn du hochwertige WaKü Produkte mal im Einsatz gehabt hättest, so wüßtest du was qualität heißt und das diese Geld kostet.

soll sie doch kaputt gehen 2 jahre gewährleistung
Das nützt dir aber nichts wenn dadurch andere Komponenten wie CPU oder Board beschädigt werden, denn diese fallen eben dann nicht unter Garantie oder Gewährleistung.
 
wie gesagt das mit den defekten komponenten (cpu,mobo).

vllt habe ich ein wenig zu sehr verallgemeinert .in bezug auf die ehrfahrungen.

kann mir halt schlecht vorstellen das Corsair ein unausgereiftes produkt auf den markt wirft , wann wurde die kühlung den von dir getestet ? vllt Pech oder Kinderkrankheiten ^^ . Ich hoffe halt das die Lösung für den Preis mit vielleicht Methode 3 also kein leiden der Gehäuse Temperatur eine Zukunft hat :).
 
Ich finde diesen Kühler sowas von Sinnlos und schlecht und zu teuer.

Gute Towerkühler bringen dieselbe Leistung und kosten weniger.

Nachteil der Towerkühler sie sind groß aber ist zu vernachlässigen wenn ich bis 30 € sparen kann.
 
Was mir wirklich negativ auffällt ist, dass aufgrund der Geschlossenheit des Systems,
keine anderen Schläuche verwendet werden können.
Dadurch würde sich auch die Menge des benötigten Wassers ändern, da mehr Volumen bereit steht.

Aus dem Grund kann man den Radi leider auch nicht außerhalb des Gehäuses anbringen, wo die Kühleistung wohl die beste ist.

Würde man :
1. selber Schläuche tauschen können
2. Wasser befüllen / nachfüllen / tauschen können (fluoriszierend)
3 Radi auch außerhalb des Gehäuses montieren können

Deshalb fällt es für mich persönlich durch.
 
MonkyJunkie schrieb:
was ihr hier redet mal ehrlich bitte ... die qualität der komponente könnt ihr und ich garnicht bewerten. nur schlussfolgern.

In dem Fall kommt das aber fast aufs Gleiche raus.
Auf eine Keramiklagerung der Pumpe braucht man bei dem Preis bestimmt nicht zu hoffen. Damit wird die Pumpe automatisch lauter und weniger haltbar.
Selbst die Eheim, welche ja ursprünglich eine Aquariumspumpe war, kostet da schon 30€.
Dass die um einiges größer ist und somit mehr Leistung hat, kommt noch dazu.

Wenn die Pumpe in diesem System auch nur einigermaßen Leistung haben soll, dann muss sie bei der Größe ne recht hohe Drehzahl haben. Das verstärkt natürlich nochmals den Verschleiß.

Der Kühlblock ist ja wie man sieht aus Kupfer, was definitiv auch nicht billig ist und damit dafür sorgt, dass man an anderer Stelle sparen muss. Auch wird man am Design des Kühlblocks wohl gespart haben. Ein einfacher Durchflusskühler ist natürlich billiger Herzustellen, als ein komplizierter Düsenkühler.
Der billigste Kühlblock, den ich gefunden habe, käme dann auf 15€
http://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p3167_CC-Plexi-Smiley--C-Zeichen--Sockel-775.html

Damit würden dann bloß noch ungefähr 15€ für Schläuche, Radiator und den PWM Lüfter übrig bleiben.
Da wird es dann schon knapp. Aquatuning hat unter 20€ schon mal keinen 120mm Radi im Angebot und auch bei Caseking pendelt sich der Preis in dieser Region ein.
Die Schläuche fallen kaum ins Gewicht (~ 1€) , aber der PWM Lüfter kostet dann auch noch mal ein bisschen. 5€ wird man für eine einigermaßen brauchbares Modell schon hinlegen müssen.

Wir haben uns jetzt jeweils die billigsten Alternativen rausgesucht, und kommen schon auf ungefähr 71€. Dass es sich hier um Retail-Preise handelt können wir einfach mal vernachlässigen, da der Preis des H50 ja auch Retail ist und Corsair ja auch was an seinem Produkt verdienen will.
Wenn wir also selbst mit den billigsten Alternativen, die definitiv keine "gute" Wasserkühlung bilden, den Preis des H50 nicht erreichen können, dann kann man sich schon denken, dass bei diesem System an allen Ecken und Enden gespart wurde und ein dementsprechend haltbares Produkt herausgekommen ist.
Turbostaats Angabe von 3/4 Jahr würde ich als recht realistisch annehmen. Das käme wohl so 1000-2000 Betriebsstunden gleich. Dann dürfte wohl die Pumpe, die ja wenn man sie nicht selbst regelt immer mit voller Drehzahl läuft wohl verschlissen sein.
(PC Nutzung zwischen 4 und 8 Stunden am Tag, wenn er als Download Station benutzt wird oder der PC zum Arbeiten, Spielen und als Media Center gleichzeitig dient können auch schnell mal mehr Stunden zusammenkommen.)


PS: Den Ausgleichsbehälter habe ich mit Absicht aus dem Beispiel rausgelassen, da der beim H50 ja ins System eingebaut ist.
 
Die Corsair H50 hat mit der One-PC lösung sowie der NorthQ-Variante nichts gemeinsam - dies sind ältere Modelle - die Temperaturunterschiede betragen mitunter mehr als 10°C.
Durch die Umkehrung des Lüfters steigt die Gehäusetemperatum im Schnitt um 2°C - 4°C. Ich nehme mal nicht an, dass diese geringen Temperaturerhöhungen Eure Kondensatoren zum platzen bringen sollten ;)

Blog des Asetech CEO für weitere infos


Und last but not least weitere Reviewlinks:

- HEXUS

- Tweakers.net

- Madshrimps

- Bit-tech

- Guru3D

- PC Perspective
 
Also dass die 2°C-4°C stimmen wage ich jetzt mal extrem anzuzweifeln.
Vielleicht in meinem Gehäuse (HAF 932) aber ansonsten bezweifle ich mal, dass das normale Gehäuse bei 130 Watt TDP wie sie der i7 und so manche andere CPU auffahren nur um 2-4 Kelvin steigt.

130 Watt Wärmeleistung bedeutet 130 Joule/s an Wärmeenergie, die abgegeben werden.
Luft im isobaren Zustand, hat eine Wärmekapazität von 1,005 kJ/(kg·K).
Bei ungefähr 30°C hat Luft eine Masse von 1,164 kg/m³.
Wenn wir nun von einem MidTower Gehäuse ausgehen, (die am weitesten verbreitete Form, und die, für die das H50 eine Alternative zum evtl nicht verwendbaren Towerkühler wäre) dem wir großzügige Maße von 20x45x50 cm verpassen, dann kommen wir auf einen Rauminhalt von 45000 cm³ oder 0,045 m³. (mit verbauten Komponenten eigentlich noch wesentlich weniger. )

Das Gehäuse beinhaltet also eine Luftmasse von 0,045 m³ x 1,164 kg/m³ = 0,05238 kg (~ 52,3 g)

Wenn wir der Messung von CB trauen dürfen, dann schafft der mitgelieferte Lüfter bei maximaler Drehzahl 101m³/h. (Sollte es der einzige Lüfter in einem geschlossenen Gehäuse sein, dann wird es noch wesentlich weniger, da durch die einblasende Montierung ein Überdruck im Gehäuse entsteht. Wenn die anderen Gehäuselüfter einblasend sind und eigentlich nur über den Hecklüfter ausgeblasen wird, wird dieser Effekt noch viel schlimmer.)
Für einen kompletten Luftaustausch benötigt man also theorethisch:

0,045 m³ : 101m³/h = 0,00045 h = 1,6 s.
Wer jetzt glaubt, dass die komplette Luft in seinem Gehäuse in 1,6 s ausgetauscht werden kann, dem gratuliere ich schon mal. :rolleyes:
Aber rechnen wir mal mit diesem theoretischen Wert weiter.

Bei 130 Joule/s und 1,005 kJ/(kg·K) für Luft, sowie 0,05238kg Luft im Gehäuse ergeben sich:

130Joule/s x 1,6 s = 208 J
1,005 kJ/(kg·K) x 0,05238 kg = 0,0526 kJ = 52,6 J/K
208J : 52,6 J/K = 3,95 K

Wenn wir also von einem absolut theoretischen Wert ausgehen, erhalten wir tatsächlich die 3,95 K oder ungefähr 4°C.

Wenn wir aber jetzt realistischer werden, und davon ausgehen, dass wir eher 10 Sekunden brauchen, um die komplette Luft im Gehäuse zu erneuern, dann erhalten wir:

130Joule/s x 10 s = 1300 J
1300 : 52,6 J/K = 24K

Mit 24° dürfte es dann schon eher hinkommen. Rechnet man jetzt noch die im Schnitt 10°C Temperaturunterschied zwischne Außenluft und Gehäußeinnerem heraus, so erhält man 14°C Unterschied, zur normalen Kühllösung. Dieser Temperaturanstieg wird sich natürlich nicht im gesamten Gehäuse bemerkbar machen, aber für die Komponenten auf dem Mainboard wird sich das definitiv bemerkbar machen. Vor allem, da der hintere Geäuselüfter ja direkt auf die CPU und die darum angeordneten Spawas bläst und damit diese die komplette Wärmeleistung des Kühlers abkriegen.

Das erklärt dann nämlich auch recht schnell, warum die Kühlleistung des Systems bei einer ausblasenden Anordnung so extrem einbricht. Um die 130 Watt TDP abzuführen bräuchte der Radiator in diesem Rechenbeispiel nämlich mindestens 24°C Temperaturunterschied zur Kühlflüssigkeit. Wenn aber nun die warme Luft aus dem Gehäuse angesaugt wird, existiert dieser nicht und der Temperaturunterschied kann nur durch heißere Kühlflüssigkeit zu Stande kommen.

Dass man normalerweise mehr als nur einen Hecklüfter hat, lasse ich dabei nicht als Argument durchgehen, da der ATX Standard eigentlich nur diesen vorsieht, und ich schon genug Gehäuse gesehen habe, die sich auch nur darauf verlassen. Vor allem die OEMs sind da als Sünder zu nennen.
Bei Acer existiert dann auch gerne mal gar kein Gehäuselüfter und stattdesser wird der CPU-Lüfter über ein Saugrohr auch gleich noch zur Gehäusebelüftung mißbraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bluebeard schrieb:
.....- dies sind ältere Modelle - die Temperaturunterschiede betragen mitunter mehr als 10°C.
....

Und wie sollen die Zustande kommen? Der Radiator wohl kaum, der CPU Kühler wohl auch nicht. Wodurch und unter welchen Bedingungen? Was hat sich geändert? Lamellenabstand? Düsenkühler statt alten Kanalkühler? Bitte erläutern, wenn schon direkt an der Quelle.

Auch finde ich es interessant das "aus rechtlichen Gründen" der interne Aufbau nicht gezeigt werden darf, stand zumin auf einer Seite im Review.
 
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