Test Corsair SF450 im Test: Ein Meilenstein für SFX

Brototype schrieb:
Die Kritik verstehe ich, aber den Zusammenhang musst du mir erklären: Du verlierst das Interesse am Artikel nach der Überschrift, sofern du weißt, dass in einer Corsair Serie von einem anderen OEM gepfuscht wurde?

...
Mal ernsthaft, dafür gibt's doch gar kein Ansatz...

Nimm den nicht so ernst.
Der Herr wollte in einem anderen Thread letztens mit faktisch falschen Aussagen (Steckerzahl) zu genau diesem Netzteil hier jemandem widersprechen, der das Gerät (zurecht) als gute Alternative empfahl. Der ist einfach eingeschnappt und wollte im Test gar nicht erst lesen, wie weit er daneben lag.

zu laut, zu teuer.

Vermutlich Werbepartner.

Vergleich mal mit anderen SFX, SFX-L oder von mir aus auch TFX-Netzteilen.
Daraus wird schnell:
"Mit Abstand beste elektrische Qualität", "nicht lauter als andere kleine Geräte" und vor allem "kaum teurer als andere Geräte und daher P/L trotzdem ungeschlagen".
 
habe jetzt das
BeQuiet SFX Power 350W
Chieftec 350BS 350W
Silverstone SST-ST45SF-G 450W
Silverstone SST-SX500-LG 500W
und das
Corsair SF450 450W bei meinen ITX Systemen probiert.
Das kurze Silverstone 450W ist brauchbar und das Corsair ganz gut.
Die anderen sind zu nichts zu gebrauchen. Das Chieftec ist zwar ganz leise aber das wars auch schon. Technik, Leistung und Anschlüsse (sowie Haptik) sind entsprechend dem Preis eher low end.
 
Endlich ein fast perfektes SFX-Netzteil. Bisher waren alle SFX Netzteile billig.
Dan A4 GTX1070 i7 6700K können kommen :)
 
Der Trend zu kleinen PC´s ist schon seit geraumer Zeit zu erkennen. Vor über einem Jahr habe ich ein Mini-ITX System geplant und gebaut, leider war ich aufgrund der verfügbaren Netzteile sehr unzufrieden damit. Das System stand auf dem Schreibtisch und war entweder nur penetrant laut (SilverStone ST45SF-G) oder der Lüfter des NT schleifte / ratterte und die Elektronik "zirpte" munter vor sich hin (SilverStone SST-SX500-LG 500W). Ganze fünf Monate später (03/2016) brachte Corsair dann mit dem SF450 und SF600 die Erlösung. Endlich ein leises, hochwertiges Netzteil im SFX Formfaktor. Nun zum eigentlichen Punkt; Warum braucht CB weitere 8 Monate für einen Test? Trend verschlafen?
 
Ich nutze unter anderem Testeinrichtungen von zwei externen Partnern. Dass ein Review deshalb zu Release quasi unmöglich ist, ist eine Folge davon. Ich könnte natürlich auch einen günstigen, eigenen Lasttester und einen Hand-Schalldruckpegelmesser verwenden. Dann wären die Messergebnisse allerdings auch entsprechend ungenau. Außerdem gibt es bei Netzteilen vergleichsweise lange Produktzyklen von etwa drei Jahren, weshalb ein Launch-Test nicht die Bedeutung wie in anderen Bereichen hat.
 
Alternative schrieb:
Das tut doch immer wieder gut, wenn man von Meilensteinen liest, und nicht von Quantensprüngen!
Selbst die renommiertesten Zeitschriften werfen hin und wieder mit Quantensprüngen um sich.

Lass mich raten: Du hast keine Ahnung von der Materie und plapperst nur das nach, was du irgendwo mal aufgeschnappt hast? Die Vorstellung, dass ein Quantensprung “Die kleinste in den Naturwissenschaften bekannte Veränderung” ist, ist physikalisch völlig falsch.

http://scilogs.spektrum.de/sprachlog/quantensprung-in-der-platte/
 
Wow, da wurde wirklich Man-Power investiert und nicht schnell Pfusch abgeliefert.

Dieses Netzteil reicht nicht nur für Mini-ITX Spezialanwendungen (HTPC) sondern für alle Nicht-Gaming und sogar Mittelklasse-Gaming-PCs, ein größeres Netzteil wird also oft gar mehr benötigt.
Ärgerlich aber, dass es keinen generellen Trend zu kleineren universellen Gehäusen gibt. Aber wie viele Anwender benötigen wirklich die immer noch dominierenden Full-ATX Systeme in mehr als einem halben Meter tiefen Big-Towern, die heute häufig nicht mal mehr externe Laufwerke und dafür aber 5 oder mehr Lüfter haben?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Candy_Cloud schrieb:
@Wayoun:
Nein gehört es nicht. Technische Produkte unterliegen jedoch Schwankungen in der Herstellung. Und beim Sichtprüfen müssen kalte Lötstellen nicht unbedingt auffallen.
Weyoun schreibt man mit "e", bitteschön! ;-)

Ja, bei der Sichtkontrolle übersieht man das leicht, deshalb gibt es am Ende einer Fertigungslinie den "End-of-Line-Test" (EOL), bei dem mit Prüfnadeln alle erreichbaren Kontakte elektrisch kontaktiert werden und so festgestellt wird, ob eine Verbindung da ist, oder eben nicht. Es kann natürlich sein, dass ein Vorserienmodell für den Test vor dem EOL-Test von der Fertigungsstraße genommen wird, aber wie gesagt, würde ich da als Tester nur dann eine "Empfehlung" geben, wenn mir der Hersteller glaubhaft versichern kann, dass das beim Serienprodukt nicht mehr vorkommt. Genau dies habe ich aber nicht gefunden in diesem Test.
 
Eine elektrische Verbindung besteht ja. Sonst würde das Netzteil auch nicht funktionieren. Eine kalte Löststelle ist mechanisch weniger widerstandsfähig und kann daher nach einer gewissen Zeit brechen.
 
Eine kalte Lötstelle ist
1) mechanisch (und somit elektrisch) eine Zeitbombe und
2) aufgrund eines erhöhten Übergangswiderstandes schlecht für niederimpedante Signalleitungen (es gibt einen Spannungsabfall an der Lötstelle und am Ziel kommt somit weniger Spannung als gewünscht an)

Es kann JETZT funktionieren und in 5 Minuten aufgrund KLEINSTER mechanischer Vibrationen (z.B. durch den Lüfter) schon nicht mehr...
Und wenn digitale, niederimpedante Steuer- oder Signalleitungen durch kalte Lötstellen betroffen sind, dann kann der erhöhte Übergangswiderstand der Lötstelle zudem bereits zu Störungen oder zum Ausfall der Funktionalität führen.

Wie schon gesagt: Eine kalte Lötstelle kann man auf der Fertigungslinie herausmessen, denn die Kontaktnadeln können Widerstandsunterschiede im Bereich 10 mOhm herausmessen. Im Extremfall sind sogar Widerstandsunterschiede von 1 mOhm herausmessbar.

So zumindest wird bei uns (Automotive-Bereich) gearbeitet...;)
 
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Die Fertigungsqualität für Automotive-Elektronik dürfte ein gutes Stück wertiger sein als bei Unterhaltungselektronik. Standard bei Netzteilfertigung ist optische Überprüfung durch Mitarbeiter, fortschrittlichere und größere Fabriken nutzen semi-automatisierte optische Überprüfung. Eine routinemäßige Kontaktprüfung führen die mir bekannten Fabriken nicht durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann bin ich da wohl zu verwöhnt.;)

Ich bleibe aber dabei: Wenn einem beim Test eine kalte Lötstelle optisch auffällt, dann hätte das in der Fertigung auch auffallen müssen und somit hätte es eine Abwertung geben müssen...
 
cruse schrieb:
@Topic hab das SF600 und werds ins DAN A4 einbauen

Ich will mir auch ein System mit dem DAN A4 bauen und freue mich da schon riesig drauf. Aber das 450W Netzteil sollte doch locker ausreichen, für alles was man da reinstecken könnte? Titan X (Pascal) 250W + CPU 100W + SSD 5W sind noch weit von 450W entfernt. Oder habe ich etwas vergessen? :D
 
Weyoun schrieb:
Wenn einem beim Test eine kalte Lötstelle optisch auffällt, dann hätte das in der Fertigung auch auffallen müssen und somit hätte es eine Abwertung geben müssen...
Da gehe ich mit. Eventuell wäre es auch hilfreich gewesen, ein weiteres Exemplar zu zerlegen.
 
an die redaktion:
finde eine sache fehlt. solch kleine netzteile werden ja logischer weise gerne für besonders kompakte gehäuse eingesetzt - siehe mein C2 oder das zuvor des öfteren erwähnte DAN A4. für mein gehäuse sind die kabel leider noch ein ganzes stück zu lang. dadurch muss ich unnötig viel volumen mit kabel voll quetschen. das ist ein echt nerviges gefuddel, nicht schön anzusehen und hindert den luftstrom.
es wäre hilfreich, wenn ihr für die nächsten netzteil tests recherchieren könntet, ob bzw welche kabeloptionen es gibt. also ob der jeweilige hersteller alternative kabellängen passend zum netzteil anbietet oder ob es sowas wie custom/mod kabel in irgendwelchen shops gibt. das könnte für viele ein wichtiges, zusätzliches kriterium sein.

übrigens zu kurze kabel bei einem SFX netzteil zu bemängeln finde ich so wie wenn man bei einem smart bemängeln würde, dass er keinen 100liter tank für lange touren hat. it defeats the purpose.
ist also positiv zu erwähnen, dass dieser test gerade nicht auf diese weise urteilt.

frage:
weiß vielleicht jemand, wo es kürzere kabel für die SF serie gibt? corsair bietet zwar kabel-kits an, soweit ich das verstehe aber nicht für diese serie und wenn geht es da nur um extra lange - nicht kurze. sowas wie sleeves ist mir vollkommen egal - ich suche nur die passende länge. in asiatischen foren findet man das oft - chiphell zb. leider kann ich die kabel anhand der fotos zu keinem shop zuordnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Cablemod-Konfigurator kannst du kürzere Kabellängen auswählen. Sind da die Mindestlängen für dich kurz genug?
 
oh super, du meinst hier?
als ich das letzte mal dort geschaut hatte gab es für die SF serie noch nix. danke.
auch hier gibt es jetzt was passendes für die SF serie - scheinbar auch erst seit kurzem.

ganz schön teuer so ein verdammtes kabel, ja ich weiß - handarbeit.
 
Jop. Wobei Cablemod hat extra Maschinen dafür.
 
cruse schrieb:
lass mich raten: VW Motorenwerk Chemnitz und ihr messt den Motorleitsatz durch
Wie kommst du denn darauf? Ich arbeite in Nürnberg als Entwickler.
Chemnitz ist bloß mein Hauptwohnsitz (bin WE-Pendler).;)
 
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