News COVID-19: iOS 13.7 ermöglicht Kontakt-Tracing ohne App

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Axxid schrieb:
GPS, Telefonbuch, Chat- und Browserverlaeufen, Kamera, sonstige Sensoren, Appnutzung, Siri, Applepay, iCloud, (bei mir:) Alipay, WeChat, WhatsApp, NFC U-Bahnkarte, Paypal, Steam, News, Hausautomatisierung

Das meiste davor kann ich beeinflussen. Eine feste API ohne Eingriffsmöglichkeit, die Daten erhebt von denen ich nicht weiß was drin steht, aber nicht. Also selbst wenn du 90% der von dir aufgeführten Dienste bewußt nicht nutzt kann man dir dann trotzdem mit der Tracing-Funktion datentechnisch auf die Pelle rücken.

Axxid schrieb:
"Ooohh iPhoneX war etwa 3,25min etwa 5m entfernt von iPhoneY!"

iPhoneX gehört Heinz Krause. Dessen iPhone war letzte Woche schon länger in der Nähe von Max Huberts, der länger in der Nähe von Jessika Schmidt war, deren iPhone länger in der Nähe vom iPhone von Jens Müller war.
Du kannst die Kette gerne fortsetzen und dann überlegen was passieren kann wenn eines dieser Kettenglieder irgendwas ausgefressen hat.

Just Some Noise schrieb:
Will ich meine Daten auf den Servern eines Demokratischen Staates lokal abgespeichert haben. Oder nehme ich ein Unternehmen, das auf maximalen Umsatz und Gewinn abzielt und in den USA den Firmensitz hat?

Weder noch.
 
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Nitschi66 schrieb:
wo die Daten zu einer Person besser abgespeichert sind
Von welchen persönlichen Daten in Bezug auf das Tracing sprichst du und wie kommst du darauf, dass die erfassten Daten nicht bei dir lokal gespeichert werden?
 
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DocWindows schrieb:
Das meiste davor kann ich beeinflussen.

Zumindest findest du Schalter dafür, so viel ist schon mal sicher. Ob man sie zwingend entfernen muss um sie wirkungslos zu machen?
 
Nitschi66 schrieb:
Das demokratisch kann sich leider innerhalb von ein paar Monaten ändern wie uns die Geschichte gelehrt hat. Aber klar. Ein Unternehmen kann auch plötzlich Schindluder mit Daten treiben. Das "i" von iRobot (Der Film) hat Apple ja schon ;-)

Du scheinst nicht viel über das Grundgesetz zu wissen. Also lies dich erstmal ein und kommentier dann. Das größte Problem bei der Diskussion mit VT'lern, Unwissenheit.
 
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DocWindows schrieb:
Phase 3: Tracking per Default aktiv. Nutzung immer noch freiwillig, aber Opt-Out nötig
Phase 4: Tracking nicht mehr abschaltbar. Entsprechende Menüeinträge verschwinden.
Phase 5: Apple greift die Daten selbst zwecks Profiling ab. Wir man erwischt handelt es sich
selbstverständlich um einen "bedauerlichen technischen Fehler" und nicht um Absicht.

Du solltest Kennzeichnen, dass von 5 genannten Phasen mehr als die Hälfte der Phantasie entspringen.

Man kann jetzt sagen dass das eine typische Aluhut Verschwörungstehorie wäre, der Weg zu diesem
Zustand ist aber, zumindest technisch, nicht allzu weit und der Anreiz der Datenerhebung ist da.

GPS + Internet + BT (+NFC) gibt es seit nun mehr 10 Jahren in Smartphones. Würde ein OS-Hersteller aka Google oder Apple dies wollen, könnten Sie es bereits seit zehn Jahren machen. Dafür braucht es kein Corona. Nicht alle Teile von iOS und Android sind OpenSource. Eine solche Funktion im Kernel einzubauen, ist ein leichtes.

Und Bluetooth-Geräte konnte man schon vor Erfindung der Cornona-API finden, anpingen und identifizieren.
Das Ganze geschieht jetzt unter der API nur energiesparender.

Im übrigen. Wenn Du Youtube aufmachst, startet die App unmittelbar eine Bluetooth-Scan aller Geräte in der Umgebung und meldet das Ergebnis an die Google-Server.

Heißt, alle Android-User sind unmittelbar identifiziert, die Apple User mehr oder weniger durch die bei Google vorhandenen Meta-Daten auch.

Juckt dort aber keine Sau.

Aber wehe, das Gesundheitsamt möchte anonyme Zahlenfolgen haben.
Germany in a nutshell
 
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DocWindows schrieb:
....
Phase 5: Apple greift die Daten selbst zwecks Profiling ab. Wir man erwischt handelt es sich
selbstverständlich um einen "bedauerlichen technischen Fehler" und nicht um Absicht.
...

Google könnte ich das zutrauen, da die mit Daten Geld machen. Apple auf der anderen Seite macht mit Daten kein Geld. Die verkaufen Hardware und Dienstleistungen und habe ihren App Store.

Ich sehe da also, zumindest bei Apple, keine Gefahr. Vor allem hat die Vergangenheit ja schon gezeigt, dass Apple für Datenschutz steht.
 
Just Some Noise schrieb:
Will ich meine Daten auf den Servern eines Demokratischen Staates lokal abgespeichert haben. Oder nehme ich ein Unternehmen, das auf maximalen Umsatz und Gewinn abzielt und in den USA den Firmensitz hat?
Keiner außer dir sollte die Kontrolle über deine Daten haben.
Die USA sind auch demokratisch. Jeder Staat hat seine eigene Geschichte und Werte. Da wird es immer Probleme geben.

Der digital-mündige (Welt)-Bürger ist eine Illusion. Da ist zu viel Geld unterwegs. Jeder bräuchte n eigenes Wallet für seine Daten. Wenn dann z.B. Microsoft was braucht musst du für jeden Punkt eine Freigabe machen. Vorname -> okay
Nachname -> hm... okay
Wohnort, Straße...
usw. usf.

Whatsapp Gruppe: jeder muss jeden bestätigen was er wissen darf... sehr schnell würde diese Datensammelei gegen 0 gehen.

Ob man das will... schwierig abzuschätzen
 
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Nitschi66 schrieb:
Man kann jetzt darüber streiten wo die Daten zu einer Person besser abgespeichert sind - beim Technikunternehmen Apple oder beim Staat? Natürlich wäre es am besten, wenn die bei einem selbst abgespeichert wären, das ist klar ;-) Aber bei der Frage nach Apple oder Staat entscheide ich mich lieber für Apple.
Da spricht viel Ahnung.
Weder zuvor noch jetzt wird von der deutschen Regierung irgendetwas gespeichert.
Genauso wie zuvor und jetzt Apple bzw. Google Zugriff auf die Daten haben.

Zum Thema: finde ich gut, sollte Google auch machen.
Die Leute sind einfach zu faul.
 
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maccox schrieb:
Fakt ist, Apple braucht keine spezielle Api Implementierung in ihrem eigenen System wenn sie Daten vom Nutzer abgreifen wollen, denn es ist ihr System, das können sie wenn sie wollen auch so! Dafür brauchts das alles nicht.
Falsch. Welche Zufalls ID positiv ist, weiß Apple nicht, wenn es nur in der App geladen wird. Die Zufalls IDs kann Apple gerne wissen, das wäre eh möglich, wie Du sagst, sollte aber Apple Zugriff auf die Teststatus erhalten (klang jetzt noch nicht so), dann wäre dies sehr bedenklich.
 
Just Some Noise schrieb:
Da bin ich anderer Meinung. Dabei ist ein Punkt wichtig: Will ich meine Daten auf den Servern eines Demokratischen Staates lokal abgespeichert haben. Oder nehme ich ein Unternehmen, das auf maximalen Umsatz und Gewinn abzielt und in den USA den Firmensitz hat?
Deutschland zielt doch auch auf maximalen Umsatz (Steuern) und Gewinn(Haushaltsbilanz) ab.
 
Sun_set_1 schrieb:
Wenn Du Youtube aufmachst, startet die App unmittelbar eine Bluetooth-Scan aller Geräte in der Umgebung und meldet das Ergebnis an die Google-Server.

Und jeder hat IMMER BT eingeschaltet? Wenn ich BT einschalte, dann höchstens kurz und auch gar nicht wenn ich
die Utube-App nutze. Auf meinem vorigem Handy hatte ich auch nur die minimalsten Google Dienste.
Abseits davon klingt diese Argumentationsweise ("du hast ja schon Problem x, da brauchst du dich wegen Problem y nicht beschweren") immer ein wenig nach "eigentlich fällt mir nix ein".
 
new Account() schrieb:
Und Apple kann die API zur Abfrage der positiv-gestesten IDs nicht verwenden?
Wenn die App richtig programmiert ist, nein. Der Datenfluß zwischen App und "Gesundheitsamt" muß nicht zwangsläufig für Apple offen sein. Da müßte Apple schon aktiv Speicher gezielt auslesen.
 
Forum-Fraggle schrieb:
Wenn die App richtig programmiert ist, nein. Der Datenfluß zwischen App und "Gesundheitsamt" muß nicht zwangsläufig für Apple offen sein. Da müßte Apple schon aktiv Speicher gezielt auslesen.

new Account() schrieb:
Die App ist Open Source.
Wie müsste die App denn programmiert sein?
Könntest du vlt. weniger mystisch schreiben?

Da hat wenig mit richtig oder falsch zu tun, sondern ist eine Design-Entscheidung. Zum Abgleich muss ein Client (sei es die App oder Apple / iOS direkt) ja vom Server die Schlüssel der Infizierten abrufen.
Und da kann der Entwickler frei entscheiden, ob er die Schnittstelle zum Server so macht, dass jeder da die Schlüssel abrufen kann (also quasi wie eine öffentliche Website) oder ob er irgendeine Zugangsbeschränkung implementiert, z.B. über Zertifikate, so dass nur berechtigte Clients (in diesem Fall die Corona Warn App) diese Abfrage machen können.

Wie das gelöst ist, kann man sicher im Quellcode rausfinden, wenn man sucht und etwas Ahnung hat. Vielleicht steht es auch irgendwo in der Dokumentation zu der Server-Anwendung. Ich hab jetzt nicht gesucht, daher weiß ich es nicht.

Mit der Programmierung der App selber hat es erstmal nix zu tun.
 
Autokiller677 schrieb:
Mit der Programmierung der App selber hat es erstmal nix zu tun.
Hast du er ja geschrieben? 😀

Hier kannst du die Schlüssel runterladen:
https://svc90.main.px.t-online.de/version/v1/diagnosis-keys/country/DE/date/2020-08-27/hour/14
(URL wird in 14 Tagen ungültig, weil die Daten bis dahin gelöscht sind)

Das Dateiformat ist folgendes:
https://developers.google.com/android/exposure-notifications/exposure-key-file-format

Übrigens:
Wenn es eine Zugangsbeschränkung gibt, müsste die App die Zugangsdaten haben - und man könnte sie auslesen. Nutzlos.
 
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daivdon schrieb:
Und jeder hat IMMER BT eingeschaltet?
Die meisten vermutlich, ja.

daivdon schrieb:
Wenn ich BT einschalte, dann höchstens kurz und auch gar nicht wenn ich
die Utube-App nutze.
Wäre mir viel zu blöd, das alle naselang ein- und ausschalten zu müssen. Zumal ich es in mindestens 50% der Fälle vergessen würde - blöd wenn man dann schon mit dem Auto losgefahren ist und keine Verbindung mit dem Freisprecher im Fahrzeuginfotainment hat.
 
Carrera124 schrieb:
blöd wenn man dann schon mit dem Auto losgefahren ist und keine Verbindung mit dem Freisprecher im Fahrzeuginfotainment hat.

Deswegen kommt es bei mir immer ans Kabel. Wird geladen, hat eine bessere Verbindung und wenn es Routine ist wird es auch nicht vergessen.
 
Cool Master schrieb:
[..]Apple auf der anderen Seite macht mit Daten kein Geld. [..]
doch machen sie.
auf englisch Googlen: "apple sells data" und schwupps kommen sogar ergebnisse!
viel ist es aber nicht.
browser data (history an tencent, vermutlich aber ohne Erlaubnis von apple) & iTunes history(war ende 2019), wenn man etwas tiefer gräbt findet man bestimmt noch mehr.
aber wirklich brauchen tun sie es nicht, das stimmt.
 
cruse schrieb:
doch machen sie.
auf englisch Googlen: "apple sells data" und schwupps kommen sogar ergebnisse!
viel ist es aber nicht.
browser data (history an tencent, vermutlich aber ohne Erlaubnis von apple) & iTunes history(war ende 2019), wenn man etwas tiefer gräbt findet man bestimmt noch mehr.
aber wirklich brauchen tun sie es nicht, das stimmt.
Wieso sollen wir die Arbeit der Quellensuche für deine Behauptungen machen?

Ich hab gerade gegoogelt und konnte keine der Behauptungen verifizieren. Zu tencent hab ich gar nix gesehen, und die iTunes Sache stützt sich auf eine Klage gegen Apple, wo das behauptet wird, Beweise gibts nicht, Klage wurde abgewiesen.

Also, liefer selbst die Belege für die Behauptungen oder - falls es keine gibt - einfach aufhören, Gerüchte als Fakten hinzustellen.
 
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