Notiz CPU-Jubiläum: Heute vor 35 Jahren hat Intel den i386DX vorgestellt

Habe jetzt viel hier über die Clone von 86er CPUs (AMD usw.) gelesen.
Ging es, von der breiteren Verfügbarkeit für IBM und andere PC-Hersteller mal abgesehen, auch darum,
eine Monopol Stellung seitens Intel zu vermeiden ? Meine darüber auch was gelesen zu haben.
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@M-7MkF7-D
Danke für den Link, habe selber noch in einem Karton noch diversere Reste von Grafikkarten und ollen Pentiums^^
 
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Ja so eine Chipstüte habe ich auch. :p
 
seyfhor schrieb:
Happy Birthday :schluck:
Aber ich hab erst mit dem 486 DX2-66 auf dem PC angefangen nach Amiga 500 und C64. Ach ja, wegen DxxM und Wing Commander 3. Dafür mußte dann auch zu den 4, nochmal 4GB RAM.... haha, 4 MB RAM. Kann man sich gar nicht mehr vorstellen :jumpin:

Oh ja... So ziemlich exakt meine Laufbahn... Bis auf den C64, den haben meine Eltern damals nicht erlaubt... 😂 Aber mit meinem Bruder dann einen gebrauchten Amiga 500 zusammegespart.
Nicht zu vergessen für WC3 das aufrüsten auf ein Double!! - Speed-CD-ROM-Laufwerk, welches zwingend für die Spielfilmszenen notwendig war.

Happy Birthday auch von mir! Die Zeiten waren so extrem spannend damals.
 
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Lustige / spannende Zeit. Was hatte man nicht immer für Probleme und was hat man nicht immer alles getan um noch eim paar kb Ram frei zu bekommen. :) Happy Birthday
 
Vor allem eines hat mich die Zeit gelehrt:
Sparsamkeit und Optimierung.

Selbst in Zeiten billigsten RAMs hatte ich nicht das Bedürfnis aufgegeben, "vernünftig" mit dem System zu haushalten.
 
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Na dann mal alles gute !!!
Mein erster war ein Commodore 16 ;) hab sogar noch die Bücher im Keller vom Basic and Pascal usw.
Der 286er IBM war dan mein Sprung weg von der Brotdose :smokin:
 
Marflowah schrieb:
Selbst in Zeiten billigsten RAMs hatte ich nicht das Bedürfnis aufgegeben, "vernünftig" mit dem System zu haushalten.
Irgendwie bekommt man das nicht mehr raus ausm Kopf. "Damals" (TM) hat man alles versucht, das doch irgendwie mit limitierten Resourcen, ala 1MB RAM, zum laufen zu bekommen. Heute sitzt man mit 32GB RAM da und macht immer noch das gleiche. Nur nichts verschwenden. ;)
 
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yummycandy schrieb:
Heute sitzt man mit 32GB RAM da und macht immer noch das gleiche. Nur nichts verschwenden. ;)
Nein, ungenutzter RAM ist verschwendeter RAM!
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Klar sollte man nichts übertreiben, aber RAM ist dazu da verwendet zu werden. Schneller sind nur die Cache-Stufen (und Ultima die Register) der CPU. Alles was nach dem RAM kommt (inkl. PCIe-SSDs) ist um Größenordnungen langsamer.
 
iamunknown schrieb:
Nein, ungenutzter RAM ist verschwendeter RAM!
Du hast mich falsch verstanden. Es ging darum, daß man damals immer zu wenig RAM hatte und deshalb optimieren mußte. Heute hat man dagegen RAM im Überfluß, kann aber das Vorgehen trotzdem nicht ablegen.
 
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BudeII schrieb:
Mithilfe der neuen Pentium-Architektur versuchte Intel einige CPU-Generationen später aus diesem Abkommen wieder herauszukommen was, bis auf AMD

und Cyrix...

, zum Wegfall aller andern Hersteller der Intel-Architektur führte.

Mehr oder weniger.

[/QUOTE]Das fand erst dann ein Ende als Microsoft sich für die von AMD entwickelte 64-Bit Erweiterung und damit gegen die von Intel entschied.[/QUOTE]

Intel hatte keine 64Bit Erweiterung für X86 gegen die sie sich entscheiden konnten. Intel setzte auf Itanic, das war ein völlig anderes Pferd.
 
386SX, mein erster PC. Hab mir dann später noch den CO-Prozessor gekauft. Hat glaube ich fast 5.000 Schilling gekostet. Lang ist`s her: 1991
 
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Bei allem Fortschritt, den es ja nun sicherlich gegeben hat, frage ich mich aber doch, was man (ich) mit den heutigen Speed-Monstern machen kann, die mit einer 386 (mit 387 Co-prozessor) oder einem 486 DX nun absolut nicht gingen. Ich habe nun tatsächlich auf den Dingern Arbeiten zusammengeschrieben, und Excel oder (lang ist's her) Lotus 123 liefen auch okay.
Aber sonst? Mit der Ausnahme von Spielen und anderen Unterhaltungsgeschichten fällt mir da nicht soviel ein. Klar, die GUI ist heute schöner und einige Dinge schneller, aber sind wir da sonst nicht so ein bisschen stehen geblieben? Welche "Killer Apps" haben wir heute, die die 8+ Kerne bei 4 GHz wirklich brauchen. Wie gesagt, Spiele ja, Streaming ja, aber sonst?
 
Ich hab 1987 (13 Jahre alt) auch mit einem C64 angefangen - Maniac Mansion, 1942 und Green Beret hatten es mir angetan. Ich hab dann auch damit angefangen aus dem Magazin 64'er Basic-Listings abzutippen ("Schnelle HiRes Grafik", lul).

Anfang der 90'er kam dann wahrscheinlich ein 286 dazu - 100% sicher bin ich mir da nicht mehr, aber er hatte eine Hercules Monochrome mit Bernstein-Monitor und die waren eher so 80'er Jahre (90'er: VGA/EGA). Der 286 war aus aussortieren Bürobeständen eines Kölner Obst- und Gemüsehändlers :) und hatte MS-DOS 3.3 als Betriebssystem.

Danach wars wie bei vielen hier ein 386 SX 25 (MS-DOS 5.0), ein 486 SX 25 (MS-DOS 6.22, WfW 3.11) und dann bin ich auf jeden Fall auf W95 gewechselt, weiss aber nicht mehr mit welcher Maschine, und dann ist fast schon Neuzeit *g
 
Und das schlimmste war, das es noch kein Internet gab, wo man sich Tips holen konnte. Das meiste war „learning by doing“
Infos gab es nur in den Zeitschriften oder in der Bücherei.
Kann mich noch an PC Zeitschriften erinnern, die fast nur aus Werbeanzeigen bestanden.
War schon eine geile Zeit.
 
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Ich hatte damals einen i386 SX-16 und hab dann auf einen AMD 386 DX-40 aufgerüstet. Das war vielleicht ein Leistungssprung, endlich ein Coprozessor!
Von da an gabs lange Zeit kein Intel mehr bis zum CoreDuo.
 
SirSilent schrieb:
Ich hatte damals einen 386 SX-16 und hab dann auf einen 386 DX-40 aufgerüstet. Das war vielleicht ein Leistungssprung, endlich ein Coprozessor!
War nicht im 386DX integriert.... ;)
Unterschied SX-DX beim 386 externe Busbreite 16-32 Bit.

Wenn war das beim 486.

Martinfrost2003 schrieb:
Kann mich noch an PC Zeitschriften erinnern, die fast nur aus Werbeanzeigen bestanden.
War schon eine geile Zeit.
Mmmh.... :p
Siehste, wieder hier den Adblocker aktiv nach Neustart.... ups.

https://archive.org/details/PC-Mag-1986-11-25
 
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sidmos6581 schrieb:
Ging es, von der breiteren Verfügbarkeit für IBM und andere PC-Hersteller mal abgesehen, auch darum,
eine Monopol Stellung seitens Intel zu vermeiden ?

Das glaube ich eher nicht. Jedenfalls nicht 1985 und davor. Es war eher das Gegenteil.

Wie man zum Beispiel an der spärlichen Berichterstattung in den Fach-Medien sehen kann, war Intel damals noch nicht im Zentrum des Interesses. Der Massenmarkt gehörte noch den 8-Bit-CPUs ala Z80 und 6502. Die CPU der Zukunft schien damals klar der 68000 (und potentielle 32Bit-Nachfolger) zu sein. Wenn überhaupt, dann hätte man längerfristig also Monopolbedenken gegen Motorola gehabt (und kurzfristig gegenüber Commodore und Zilog).

Man kann sich das aus heutiger Sicht kaum vorstellen, aber ein großer Systemhersteller wie IBM traute damals Intel wegen dessen geringer Größe und mangelnder Marktposition nicht über den Weg. Tatsächlich hatte IBM anfangs auch CPUs von damals relevanteren Herstellern wie Texas Instruments oder Motorola für ihren neuen PC in Erwägung gezogen, sich aber letztlich für Intels "Spar-16Bitter" 8088 entschieden. Der war nicht nur billiger als vollwertige 16Bit-CPUs, sondern Intel konnte wohl von dem 8086 auch nicht genug liefern.

Die Sorge von IBM war also, dass das relativ kleine Intel plötzlich pleite geht oder zumindest einfach nicht genug Fertigungskapazität hat um den Bedarf zu erfüllen und sie dann keine CPUs für ihre PCs mehr bekommen. Deswegen musste Intel zusätzliche Hersteller für seine CPUs als Sicherheit aufbieten.
 
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