News Microsoft-Jubiläum: Heute vor 35 Jahren erschien Windows 1.0

Also ich bin 1984 eingestiegen - seinerzeit mit GEM auf einem Schneider PC 1512, dieses GEM von Cambridge Software, wenn ich recht entsinne - war dann auch auf dem Atari ST lizensiert und lief im Ggs. zu Windows 1.0 schon recht smooth. Mit 1st word plus gab es dafür eine Textverabeitung zu kaufen, an die andere lange nicht hinstinken konnten (für 299 Mark damals). Auf dieser Kiste lief dann auch Autosketch im Fenster (mit 8087 Coprozessor deutlich schneller) und Turbo Pascal.
 
MountWalker schrieb:
, das "communicative multitasking" genannt wurde.
Ich habe das begrifflich noch als "cooperative multitasking" in Erinnerung. Technische Details hatte ich damals überhaupt noch nicht verstanden. Klar erschien mir aber dennoch, dass ein auf "Freiwilligkeit der Beteiligten" beruhendes System eher nicht funktionieren dürfte und es eines "gestrengen Zuchtmeisters" bedarf.

Erst (viel) später wurde mir klar, dass dieses Prinzip bei anderen OSen schon längst implementiert war. Anachronismus trifft es perfekt.
 
Gordon-1979 schrieb:
Gz Microsoft.
Bei Ballmer denke ich automatisch an dieses Video:
OMG der Typ.

Da geht noch mehr...
 
PC 8088 oder 8086 CPU - nur Floppy Disk 5,25" ; 8088 hatte ein 8 Bit-Mainboardlayout; 8086 ein 16-Bit Mainboradlayout und war dadurch schneller. Beide konnten nur 1 MB RAM direkt adressieren.
XT 8088 oder 8086 CPU - Floppy Disk 5,25" und Festplatte
AT 80286 mit Floppy Disk 5,25" und Festplatte
 
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Windows ist fast so alt wie ich oder ich fast so alt wie Windows. Das regt zum nachdenken an...

Habe gemischte Erinnerungen an Windows. Mit den Jahren wurden diese leider immer negativer. Für Windows 95/ME(auch wenn es kacke war)/XP/Win7 möcht ich mich aber bedanken. Alle anderen WinOs dazwischen oder danach können sie leider behalten.
 
Danke, Microsoft, für die vielen schönen Stunden meiner Lebenszeit... beim dreijährlichen Neuinstallieren (nach allen Möglichkeiten der Sicherheitsempfehlungen), vielen Dank für die vielen schönen Stunden mit Viren, Trojanern, Kryptominern, und nun auch Ransomware im Hintergrund.
Hätte mir keine bessere Zeit vorstellen können.
 
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22428216 schrieb:
Heute ist es zum größten Teil Verblödung und Belustigung des Pöbels.
Das kommt mir jetzt nicht unbedingt so vor. Meine ersten Erfahrungen waren Win95/98 und ME. Alles noch im Kindesalter. Aktuell beobachte ich eher den Trend, dass die Generation nach mir mit klassischen PCs immer weniger anfangen kann. Ich bin 93 geboren und meine damit so die Generation 2000+. Das ist ein Alter, wo wir auch Azubis haben und teilweise machen Kollegen die Annahme, die sind ja jung, die können gut mit Computern. Pustekuchen, die benutzt mittlerweile privat wahrscheinlich keiner mehr. Belustigung des Pöbels findet auf Tablets und Smartphones statt.

Meine Generation ist tatsächlich am Windows PC aufgewachsen, sofern man sich dafür interessiert hat und einer im Haus war, das trifft heute wahrscheinlich nur noch auf Gamer und Streamer zu.
 
Mist, bin ich der einzige hier, der sich an das Teil wirklich noch erinnert? Das zu installieren war wirklich Folter pur. Ich durfte das damals bei einem Nachbarn, der nix von Computern wußte, auf einem Schneider-PC installieren. Zig Disketten und Gerätefragen später sollte das endlich fertig sein, und ... lief nicht. Gut, es war damals auch keine legale Kopie, und da konnte ich mich noch rausreden. 😄 Ne, der Nachbar ist dann zu Dos zurückgekehrt, was ich auch neu installieren durfte. Windows 2.0 war genau der gleiche Mist, erst mit Windows 3.1 wurde es wirklich anwendbar und funktionsfähig. Und in der Firma durfte ich dann auch bestimmt 50 mal 3.11 mit Novell und Zeugs mit zig Disketten installieren, da träumte man von CD-Roms als Speicher und Installationsmedium.

Jeder Atari- und Amigajaner hatte damals Tränen in den Augen bei Windows 1.0 und 2.0. Meine Kumpels mit dem Amigas und Ataries (u.a. damals Gerald Köhler, dem Entwickler von Anstoss) und ich hätte im Leben damals nicht geglaubt, daß sich der PC so durchsetzen würde, größter Irrtum unseres Lebens.
 
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Porky Pig schrieb:
aus der Zeit wo man noch AT zu einem PC sagte :)
Laphonso schrieb:
Klugscheissmodus an:
PC, PC XT (eXtended Technology) und PC AT (Advanced Technology) waren jeweils "Evolutionsstufen" der IBM Hardware. :)

BTT: Mit Windows konnte ich mich selbst eigentlich erst ab Version 3.1, bzw. 3.11 anfreunden. Richtig notwendig schien mir das damals allerdings noch nicht.
 
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Ich bin mit Windows 95b (mit USB Unterstützung) eingestiegen.
Windows 3.11 kannte ich auch aber privat daheim war es ein 200 MHz (Intel Pentium MMX) Siemens Nixdorf PC mit 16 MB RAM und 3 GB HDD.

Das waren schöne Zeiten.
Immer ging etwas nicht.

Command and Conquer: Alarmstufe Rot...
Chips Challenge (aus dem Microsoft Entertainment Pack Four).

Als andere noch WordPad nutzten, hatten wir schon Word Perfect :D und Corel Zeug.

Das Rattern von Floppy und Co beim Hochfahren. Spitze :D
 
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Windows 1.0 kenne ich selbst nicht. Mein erstes war Windows 3.1. Lang ist her. Waren aber interessante Jahre in der IT Welt.
 
Win 386 war schön. Programm schreiben, compilieren und auf EPROM brennen und testen fast ohne Abstürze.
War mit DOS nicht zu schaffen.
Win 3.1/3.11 , W95/98/Me alles Schrott. Nix lief stabil. Habe dann NT 4.0 aufgespielt.. Danach W2k. Das war ein griff ins Klo und ich bin schnell bei XP gelandet. W7 war ganz ok, Vist, Win8 und Win8.1 habe ich schnell übersprungen. Jetzt bin ich bei Win10 aber das telefonier zuviel nach Hause.
Aus Datenschutzgründen ist ein Umstieg auf Linux geplant. Win läuft dann nur noch in einer VM ohne Netzwerkkarte.
 
Poati schrieb:
Das kommt mir jetzt nicht unbedingt so vor. [...]

Ein sehr interessantes Argument.
Da gebe ich Dir voll und ganz recht.
Am Pc sind die meisten echt nur Greenhorns.
Danke für den besseren Betrachterwinkel :daumen:
 
Hallo. Ich lese hier zwar schon seit 20 Jahren mit, habe mich aber erst jetzt angemeldet.

Mir ist bei vielen Retroartikeln aufgefallen, dass vieles leider nicht stimmt. Sehr häufig sind
das Jahresangaben. Dabei ist es besonders bei Retroartikeln wichtig diese korrekt zu recherchieren.

Leider hat auch dieser Artikel eine ganze Menge Fehler:

1. Windows 1.0 benötigte keine Festplatte. Sinnvoll war diese aber schon.
Sogar Windows 2.0 war noch auf Disketten installierbar. Anfang 1986 kostete eine 20MB Festplatte mit 2000,00 DM etwa soviel wie der billigste Einsteiger-PC.

2. Es gab kaum ernsthafte Software die für Windows 1.0 geschrieben wurde und eine echte GUI hatte.

3. Lotus 1-2-3 kam erst 1991 für Windows heraus. Die Versionen die unter Windows 1.0 liefen waren die DOS Versionen.

4. Word gab es 1985 nicht für Atari ST und für OS/2 schon gar nicht, das das Betriebssystem erst ab 1987/88 verfügbar war.

Vielleicht sollte man sich in Zukunft bei den Retroartikeln mehr Zeit für die Recherche nehmen.
 
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da war ich schon Zwölf. Und habe es irgendwie ignoriert.. Noch im Atttarrrri und Comodooore Flow.
Den 1984-pc zum damaligen 8bit-Photishop verwendet.

Wo bekomme ich nun Traumtabletten um das wieder zu vergessen?
Es war ja eh schön...by<
 
Der PC wurde für mich eingefleischten Amiga-User erst interessant, als es die ersten Pentiums und Windows 95 gab. Das war bei mir 1996. Vorher hatte ich einen Amiga 1200 und davor den Klassiker Amiga 500 mit 20-MB-Festplatte, 3 MB Ram und Turbokarte mit 28 MHz. Die Spiele sahen auf dem Amiga meist besser aus als auf dem PC, auch wenn ich später neidisch auf X-Wing schaute, wofür mein Amiga leider zu langsam war. Das OS vom Amiga war schlank und schnell, mein 1200er hatte eine 210 Mbyte Festplatte womit das AmigaOS innerhalb von 4 Sekunden hochgefahren ist. Eigentlich schade, dass dann nichts mehr kam. Aber heute muss man dank Emulatoren und superstarker Hardware auch auf nichts mehr verzichten. Noch ein BS wäre überflüssig: Für die Künstler und Hipster ein Mac, für die Sicherheitsfanatiker ein Linux-Rechner und der Windows-Rechner für die Zocker, Emulatorenfans und Bürohengste. (obwohl Letzteres mit jedem Rechner möglich ist.)
 
Was den Spot mit Ballmer angeht: Man hätte besser Billy Mays engagiert, hah. "Wait, there's more..." wer zu jung ist dazu, das war ein legendärer US-Teleshopping Verkäufer von damals. Würd mich ehrlich gesagt nichtmal wundern, wenn der mal MS Produkte beworben hätte.

Was den Weg von manuellen Befehlen zu grafischer Oberfläche angeht übrigens, ich hab kein Problem mit Ersteren. Aber was ich so in der IT gesehen habe an Problemen die vor dem Bildschirm sitzen, zum Glück ist das alles einfacher geworden in der Bedienung. Bedenke: Es gibt auch Leute, die sich schon schwer tun, einen Computer einzuschalten... bei solchen Leuten willst du nicht, das du sie durch manuelle Eingaben leiten musst wenn es Probleme gibt. Da ist ein "Klick Sie dort" wesentlich einfacher...
 
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