Nun ja, trotz der Engpässe
hat Intel gestern bestätigt, dass man die angekündigten Umsatzziele für 2018 erreichen wird, was zu einem Plus der Intel-Aktie von ca. 3% und einem Minus der AMD-Aktie von ca. 5% geführt hat, denn viele Investoren hatten darauf spekuliert, dass AMD Intel jetzt deutliche Marktanteile wird abnehmen können.
Zumindest wirtschaftlich scheinen Intel die Produktionsengpässe also erst mal nicht weiter zu tangieren. Ärgerlich für Intel ist es daher nur insofern, als man ohne Engpässe vermutlich die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern wegen der hohen Nachfrage in einigen Segmenten, sogar deutlich übertroffen hätte.
Verarmen wird Intel dadurch also nicht. Sie haben zuletzt im Juli angekündigt, dass ihr Gesamtjahresumsatz um ca. $4,5 Mrd. höher ausfallen wird, als sie es noch im Januar geschätzt hatten. Da gab es also bereits eine deutliche Erhöhung des Gesamtjahresumsatzziels und nun wurde bestätigt, dass man dieses bereits höhere Ziel trotz der Engpässe erreichen wird.
Trotzdem sicherlich ärgerlich für Intel, dass man einiges an Geld auf der Straße liegen lassen muss, weil die Kapazitäten nicht reichen.
Aber, gut, so ist das Chipbusiness. Die Komplexität der Prozesse kann selbst einen Giganten wie Intel ein Stück weit zurückwerfen, wenn es unerwartete Probleme wie beim Schritt zu 10nm gibt.