Bericht CPU-Temperatur auslesen: Wie heiß darf ein Prozessor werden?

3k ist nichts weswegen man sich nen Kopf machen muss. Da kann Fenster auf oder zu schon mehr Effekt haben.
 
Ja, Kühler bleibt drin ;) ...
Ist ja noch alles im grünen Bereich ...

heißt: CPU & GPU max. 60-65 Grad.

ne Graka mit 80°C ist mir zB auch schon zu viel des Guten ;)
 
Artikel-Update: Dieser Artikel ist bei der Leserschaft auf großes Interesse gestoßen. Gleichzeitig wurde klar, dass einige Aussagen, die im ursprünglichen Artikel getätigt wurden, einer weiteren Ausformulierung bedurften, um die aufgeworfenen Fragen wirklich abschließend beantworten zu können.

Ergänzt wurden zahlreiche Informationen zu unterschiedlichen Temperaturwerten, die für die Steuerung und Nutzung eines Prozessors sowohl für den Nutzer als auch den Hersteller und später die Technik selbst von Bedeutung sind. Dabei wurde insbesondere der Unterschied zwischen Tjunction und Tcase noch einmal deutlicher herausgearbeitet.

In der früheren Version dieses Artikels wurde außerdem angegeben, dass Tcase Max in Abhängigkeit zur TDP eines Kühlers berechnet wird. Dies ist nicht der Fall. Die Redaktion bittet den Fehler zu entschuldigen.

Zugleich geht der Dank an David Burkhardt alias davidzo, ehemaliger System-Engineer bei einem OEM-Hersteller, für die Unterstützung bei der Erweiterung des Artikels. Zwei seiner Tipps zu Lebensdauer und empfehlenswerter Temperatur einer CPU in Abhängigkeit des Anwendungsgebietes sind gegen Ende des Artikels als ausführliche Zitate integriert worden.
 
Ich kenne aber wirklich niemandem dem eine CPU mal abgeraucht ist.
Eher geht ein Mainboard oder ein Netzteil kaputt.

Ich halte das Thema einer durch "Übertaktung schneller verschließenere und damit fehlerträchtigere CPU" deshalb nur für eine moderne Legende, zumal der Thermalschutz heutzutage sehr gut greift.
 
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ich bin schon bei 60 Grad genervt.

aber 64-71°C beim Skylake kannste ja knicken.

Meine guten Temps erreiche ich ja nur durchs Köpfen mit dem HR-02 (Luftkühlung)
 
Ivy -und Sandy Bridge sind immer noch aktuelle Prozessoren. Nicht wegen des Alters-aber wegen der immer noch ausreichenden Leistung. Wie heiß dürfen die denn werden?
 
Hab den Artikel damals wohl übersehen und ihn grad nur mal überflogen, aber meiner regelt ab 75°C sowieso runter, hab mich gewundert warum er unter Prime im Sommer bei 28°C Raumtemperatur genauso heiß wird wie im Winter bei 21°C und dann mal die Werte angeguckt. Weiß jetzt nicht, ob da die 20°C offset schon mit drin sind?

Postman schrieb:
Ich kenne aber wirklich niemandem dem eine CPU mal abgeraucht ist.

Ist mir jetzt 1 mal passiert mit nem Athlon XP 1700+, ich glaube 1,75 V war normal und ich hab 2,0 gegeben, gab dann irgendwann nen Bluescreen und er ging nicht mehr o_O, lag dann aber wohl eher an der Spannung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der 1700er hat kein Offset, weil 65 Watt.
Wie im Artikel steht nur die 95-Watt-Modelle der ersten Gen und bei der zweiten Gen der 105-Wattler.
 
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Guter Bericht! Und gute weil unaufdringliche Werbung für AIDA 64. Alles im grünen Bereich! 70 Grad :-)
 
Wieso schreibt man einen so umfangreichen Artikel, lässt aber die Grade weg ab wann sich ein Prozessor herunter taktet?
Zum Beispiel CoffeeLake, hier wird maximal 100° angegeben, in Ordnung, aber ab 90° taktet sich der Prozessor herunter, das sah ich zb bei diesem Video:
 
@Volker

Ist aber so, die Auslastung geht dann um ~25% runter.

Sorry verpeilt, ging um Offset nicht um Runterregeln.
 
Evtl. könnte man bei AMD Systemen im Klammen noch den Offset mit rein bringen?

Bei Threadripper also z.B. so:

68°C (95°C OS: 27°C)
 
Siegfriedphirit schrieb:
Ivy -und Sandy Bridge sind immer noch aktuelle Prozessoren. Nicht wegen des Alters-aber wegen der immer noch ausreichenden Leistung. Wie heiß dürfen die denn werden?

Alles luftgekühlt:

Mein 2600K hat maximal 64 Grad Celsius bei 1,24V und 4,2 GHz.

GTX980 ist auch im grünen Bereicht, die sieht maximal 73 Grad Celsius (bei einem Boost von 1400 MHz) als Richtwert.
 
Aber so richtig Tjunction ist es ja nicht, wenn man Junction als "Übergangszone/Sperrschicht" wörtlich nimmt. Diese kann man m.W. nicht direkt messen, nur errechnen.

Postman schrieb:
Ich kenne aber wirklich niemandem dem eine CPU mal abgeraucht ist.
Dann melde ich mich mal als Erster. Hinbekommen mit einem C2D E7200 auf einem Gigabyte Mainboard dessen Auto-OC Funktion aktiviert war. Die hat viel zu viel Spannung gegeben, ich habe die Temperaturen allerdings nicht im Auge behalten. Irgendwann roch es wie verrückt, Rechner aus und die CPU hatte am Boden sichtbare Verschmorungen.
 
DaZpoon schrieb:
Dann melde ich mich mal als Erster. Hinbekommen mit einem C2D E7200 auf einem Gigabyte Mainboard dessen Auto-OC Funktion aktiviert war. Die hat viel zu viel Spannung gegeben, ich habe die Temperaturen allerdings nicht im Auge behalten. Irgendwann roch es wie verrückt, Rechner aus und die CPU hatte am Boden sichtbare Verschmorungen.

Wenn ich mit dem Hammer draufhaue ist alles kaputt :D
Ich meinte mit Übertakten im normalen Rahmen und nicht mit zigfachen Spannungswerten.

Normalerweise hätte aber die CPU heruntertakten müssen - entweder wurde im Bios diese Sicherung abgeschaltet oder das Mainboard hat die CPU mitgerissen.

Die 5 GHZ und mehr Fraktion nehme ich zudem generell nicht für voll, weil es nichts gibt worauf eine solche Leistung optimiert ist, und damit jede Hardware unnötig gequält wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Postman schrieb:
Die 5 GHZ und mehr Fraktion nehme ich zudem generell nicht für voll, weil es nichts gibt worauf eine solche Leistung optimiert ist,

Sorry aber mit der Aussage kann man dich nicht für voll nehmen.

Da ich selber ein Sandy hatte der 5 GHz mit gemacht hat kann ich dir sagen, dass das deutlich Leistung gegeben hat vor allem beim Encoden von Videos. Und was sollte man für mehr Takt optimieren? Mehr Takt ist mehr Takt da muss nichts optimiert werden. Genau wie beim Auto eben mehr PS mehr PS sind...
 
Jup sehe ich auch so! Und selbst wenn das 5°C oder 10°C mal drüber ist ist das egal. Die CPU wird eh ersetzt bevor sie kaputt wäre also von daher who cares. Wobei ich bewege mich im Alltag so gegen ~50°C davor hört man aber nichts vom System. Das ist wie im Serverraum es muss nicht alles auf 30°C gehalten werden. Einige Bauteile wollen auch etwas Temp. haben.
 
SothaSil schrieb:
Das stimmt höchstens Näherungsweise. Halbleiter sind hochgradig Temperaturabhängig. Mit hochkomplexen Halbleiterbauteilen wie CPUs kenne Ich mich dazu zu schlecht aus um hier genauen Abhängigkeiten zu kennen.

TrueAzrael schrieb:
Ich betreibe die meisten Dinge allerdings nicht annähernd am Limit.

Limit bei 100°C zu setzen muss nichts mit dem physikalischen Limit zu tun haben. Man hat CPU ja auch bei wesentlich höheren Temperaturen verlötet und keinen hats gejuckt. Auch gibt genug Silizium aus demselben Prozess das für 120°C zugelassen ist für spezielle Systeme. Ich behaupte so ne CPU interessiert es nicht im geringsten ob es nun 80 oder 100°C sind.

Iscaran schrieb:
Dann sieht man sehr schnell warum viele OCed Hardware nach 3-5 Jahren anfängt die ersten Ausfälle zu zeigen.

hast du das auch mit Kelvin gerechnet? Wie viel % der Zeit is so ne CPU tatsächlich im Bereich 90-100% mal von Prime AVX Sessions abgesehen. Wo is die Quelle der Ausfallrate CPU OC und hohen Temperaturen? Wer sagt dir dass es nicht die Spannung ist?

Fakt ist eher der dass die Absolute Zeit bei der die CPU in diesen Temps ist im Promille Bereich des Betriebes liegt, außer man crunched nonstop mit seiner Kiste. Und selbst dann machen 90-100°C vermutlich nichts aus und die CPU ist zumiest das letzte was am PC stirbt.

Ich denke eher dass es die Temperatur Zyklen (10000x am Tag zwischen 50 und 90°C pendeln) sind die das Silizium belasten anstatt der generell höheren Temp.
 
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