Bericht CPU-Temperatur auslesen: Wie heiß darf ein Prozessor werden?

Quirin_1 schrieb:
Für Anwender die entscheidende Messgeräte sollte die Temperatur der Kerne der CPU sein (Tjunction),
Müßte doch Meßmethode heißen oder?
SothaSil schrieb:
Besser Messgröße
Quirin_1 schrieb:
Jo, das paßt noch besser.
Was ist das? Pat und Patachon klugschei*en um die Wette :rolleyes:? Die Bezeichnung "Messgerät" im Artikel passt haargenau. Die Temperaturen werden alle mit (integrierten) Dioden gemessen und geht um die Diode (aka 'Gerät'), die den aussagekräftigsten Wert liefert.
Die Messmethode ist immer gleich, nämlich die Temperaturabhängigkeit von Halbleitern.
Die Messgröße ist erst recht gleich: Temperatur halt, um Meter oder Liter gehts nicht.


@CB: Superartikel!! Wirklich aussagekräftig und detailiert - leider sind solche konkreten Abhandlungen heutzutage recht selten geworden. Mehr davon :).
 
Auf Grakas bezogen waren meine alten NV`s 6K,8K,275gtx immer alle fast gleich bei 80-85° unter Vollast mit OC und ich hatte da nie Probleme.
Die neuen Karten sind hier eh teilweise schon sehr kühl unterwegs. Die 970 strix mit 1500/600 oc hat die 80° grade so erreicht mit müh und not . Allerdings sind glaube auch die Maximaltemepraturen der heutigen grakas etwas gesunken und liegen im maximalen 96 ° Berreich, wo damals noch an die 105° angegeben wurden ?
Die GTX hat sogar einmal, da ich vergessen habe die Lüfter hochzuregeln munter 2 Stunden im Spiel mit 103° gebruzelt ohne Probleme , wobei ich so eine hohe Temperatur nicht absichtlich betreiben würde .
Heute werden die Leute ja schon nervös wenn die High End Karten nahe an die 80° rankommen.

Prime mit AVX tut sein übriges, obwohl nur 1% der User maximal, wenn überhaupt, zuhause auch AVX-Software nutzen.
Für den Rest tut es auch Prime 95 26.6 das bei einem Test von mir ziemlich gleiche Temperaturen wie Handbrake erreicht und damit eher die Nutzung eines normalen Users wiederspiegelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Luthredon schrieb:
Was ist das? Pat und Patachon klugschei*en um die Wette :rolleyes:? Die Bezeichnung "Messgerät" im Artikel passt haargenau.

Naja, im Grunde ging es den beiden "Grammar-Nazis" darum, dass "die Messgerät" nunmal falsch ist. Der Satz wäre am sinnvollsten formuliert "Das für Anwender entscheidende Messgerät sollte die Temperatur der Kerne der CPU [...]" ;)
 
wenn ich nach knapp 3,5 Jahren die WLP mal erneuern würde

Das ist lange und sollte auch längst erneuert werden aber das ist wieder ne gute Frage wann sollte man die WLP erneuern bzw wielange nutzten bis zum erneuern?

Warum erwähnt CB eigendlich nicht auch Speccy das ist mittlerweile auch gut naja okay glaube ryzen wirds noch nicht können?
Beim Thema von den Temps der Intel CPU habe ich mich immer nach der Kerntemperatur gerichtet da diese für mich ausgebend ist, sowas oft immer mit Everest früher heute Aida64 geprüft und nun CoreTemp aber bei AMD besonders jetzt mit Ryzen ist das nicht so ganz einfach.
CB hat auchvergessen mehre HDD´s im Gehäuse bringen auch zustzliche Wärme nicht nur Grafik, besonders die Wärme der HDD vom Frontlüfter hindert die Grafik so wie CPU Kühlung sinken zu lassen besonders auf engen Raum ( kleine Gehäuse zb itx).
 
Der rote Berich bei mir von CPU GPU oder NB ist erreicht, wenn eine 8 am Anfang steht.
 
Da von sich auf die Allgemeinheit zu schließen und sich für den Nabel der Welt zu halten heutzutage absolut im Trend der Zeit liegt: mir sind die Temps völlig egal solange es nicht laut wird. Geht was Kaputt -> Garantie. Der Tag an dem ich Hardware länger benutze, als der Grantiezeitraum lang ist, wird wohl nicht kommen, so what? :D
 
ComputerBase schrieb:
Für Anwender die entscheidende Messgeräte sollte die Temperatur der Kerne der CPU sein (Tjunction)

"Die für Anwender entscheidende Messgröße sollte die Temperatur der Kerne der CPU sein (Tjunction)" wäre glaube richtig, oder? ;)
Ergänzung ()

Luthredon schrieb:
Die Messgröße ist erst recht gleich: Temperatur halt, um Meter oder Liter gehts nicht.

Eben nicht, Meter und Liter wären Einheiten. Es geht um die verschiedenen Temperaturen, also Messgrößen, die erfasst werden können.
 
Hier hängen sich manch User al wieder auf.


Dem einzigen dem das hier hilft, sind die Kühler Hersteller weil sich User einbilden oder so beraten werden.


Ich fahre CPU Passiv nur 2 Gehäuselüfter seit zig Jahren, während sich andere genötigt fühlen n Kühler um 50 Euro oder gar eine Wakü ohne OC zu kaufen.






Technisch, hätte eine Cpu bei 125°C eine Funktionsfähigkeit über 8 Jahre eines Durchschnittsanwenders.


Noch besser wenn jemand dann schreibt der Chip würde bei 150°C defekt, der kleinste gemeinsame Nenner einer CPU ist das Lot für die Verbindung von Substrat und DIE diese liegt bei 240-250°C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir sind Temperaturen über 70° egal bei CPU oder GPU ein No-Go, daher wird auch schon geschaut bei der GPU das eine entsprechende Grafikkarte darauf ausgelegt ist und bei der CPU eine entsprechender Kühler werkelt. Bei meiner MSI GTX 1070 habe ich da überhaupt keine Probleme und mein CPU i5 4690K@4,4 GHz wird mit der AIO - Alphacool Eisbär 240 gekühlt und auch da erreiche ich selbst wenn ich Rendere max. 60°C. Also alles im grünen Bereich, auch das Gehäuse trägt zur optimalen Kühlung mit bei.
 
psYcho-edgE schrieb:
"Die für Anwender entscheidende Messgröße sollte die Temperatur der Kerne der CPU sein (Tjunction)" wäre glaube richtig, oder? ;)

So ist es Deutsch und physikalisch korrekt. Zu den beiden Legasthenikern da oben sag ich lieber nichts.:freak:
 
es gibt die - denen ist die Temp ohne Drosslung ziemlich egal.

und es gibt die, denen ist es eben wichtig - die betreiben mehr Aufwand.

Muss jeder für sich entscheiden - der Artikel zeigt die Richtwerte.

Die persönliche Grenze liegt irgendwo im Mittelfeld

Mein i7-6700k war unter Volll-Last bei ca. 65°C

ganz klar - köpfen !

nicht nur das ich dadurch eine kühlere CPU habe
durch die niedrigeren Temps sind auch die Drehzahlen der Lüfter niedriger.

Für mich gilt nach wie vor:

beste Kompromiss aus Lautstärke und Temp - möchte keins der beiden Dingen vernachlässigen.

GPU wurde schön undervoltet um eben auch dort möglichst leise unter LAST zu fahren
 
Capthowdy schrieb:
Da von sich auf die Allgemeinheit zu schließen und sich für den Nabel der Welt zu halten heutzutage absolut im Trend der Zeit liegt: mir sind die Temps völlig egal solange es nicht laut wird. Geht was Kaputt -> Garantie. Der Tag an dem ich Hardware länger benutze, als der Grantiezeitraum lang ist, wird wohl nicht kommen, so what? :D
Je höher die Temperaturen sind, desto lauter wird der PC, da die Lüfter [vorausgesetzt man kühlt mit Luft!] höher drehen müssen um die Abwärme aus dem Case und bei CPU/GPU um mehr kühlere Luft auf die Komponenten zu blasen. Daher sind hohe Temps nie egal, weil diese im Zusammenhang stehen mit der Lautstärke des PCs! ;)

Bei mir sind Temperaturen über 70° egal bei CPU oder GPU ein No-Go, daher wird auch schon geschaut bei der GPU das eine entsprechende Grafikkarte darauf ausgelegt ist und bei der CPU eine entsprechender Kühler werkelt. Bei meiner MSI GTX 1070 habe ich da überhaupt keine Probleme und mein CPU i5 4690K@4,4 GHz wird mit der AIO - Alphacool Eisbär 240 gekühlt und auch da erreiche ich selbst wenn ich Rendere max. 60°C. Also alles im grünen Bereich, auch das Gehäuse trägt zur optimalen Kühlung mit bei.
 
AnkH schrieb:
Praxisfremde Beispiele helfen nicht weiter. Ausser Du gehst bei Deinem Raum davon aus, dass es sich wie ein Computergehäuse verhält resp. die Volumina vergleichbar sind.

a.) Luft, die bereits 95°C heiss ist oder
b.) Luft, die erst 60°C warm ist

Sag mal trollst du absichtlich? Ich schreibe es für dich nochmal. 1. CPU wird 90°C heiß --> Kühler nimmt Abwärme auf --> Kühler wird niemals 90°C heiß nur weil die CPU so warm ist, das würde perfekte Leitfähigkeit voraussetzen --> physikalisch Blödsinn --> Lüfter auf dem Kühler bläst Luft mit Casetemperatur durch die Lamellen --> wieder kein perfekter Übergang --> Luft wird ein paar Kelvin erwärmt, strömt danach durch das Gehäuse und wird durch die Casefans wieder rausgedrückt --> Case wird niemals 90°C warm nur weil die CPU so warm ist.
 
Terixa schrieb:
Technisch, hätte eine Cpu bei 125°C eine Funktionsfähigkeit über 8 Jahre eines Durchschnittsanwenders.

Noch besser wenn jemand dann schreibt der Chip würde bei 150°C defekt, der kleinste gemeinsame Nenner einer CPU ist das Lot für die Verbindung von Substrat und DIE diese liegt bei 240-250°C.

Nein das Lot ist nur dann für die Alterungrelevant wenn es schmilzt bzw. verbrennt und sich die CPU dann damit ablöst...die Alterungseffekte die aber für die Langlebigkeit eine Rolle spielen, spielen sich auf "atomarer" Skala ab.

Elektromigration z.B. und die Atom"beweglichkeit" skaliert grob mit ca. Faktor 2 bei deltaT =10 K ...wirklich nur sehr grob. Ist halt Materialabhängig außerdem...
(Stichwort Arrhenius und Diffusionskonsten in Feststoffen)
https://de.wikipedia.org/wiki/Arrhenius-Gleichung

Temperaturerhöhung führt zur Zunahme der Reaktionsgeschwindigkeit. Eine Faustregel, die sogenannte Reaktionsgeschwindigkeit-Temperaturregel (RGT-Regel), sagt bei einer Temperaturerhöhung von T 2 − T 1 = 10 K eine Verdopplung bis Vervierfachung der Reaktionsgeschwindigkeit voraus. Der Faktor, um den sich die Reaktionsgeschwindigkeit bei einer Temperaturerhöhung von 10 K ändert, wird als Q10-Wert bezeichnet.


Für die Langlebigkeit von Chips ist das eigentlich viel wichtiger als die Haltbarkeit des Lots. Bei der Temp bei der sich das Lot ablöst ist der Halbleiter teil schon lange vollständig "durchgebrannt".

https://de.wikibooks.org/wiki/Computerhardware:_Alterung
 
Wenn man es genau nimmt, dann sind Temeraturangaben wie 70° oder mehr als "heiß" eh nur subjektives Empfinden. Die Tjunction ist bei meinem schließlich auch mit 100° angegeben und das muss die CPU auch dauerhaft mitmachen können. Wenn in irgendwelchen Mini Büro-PCs mit beschissener Kühlung so eine CPU steckt und niemals entstaubt wird, muss die laufen und das abkönnen. Und genau sowas kalkuliert Intela auch mit ein, müssen sie auch. Daher muss man sich aus Haltbarkeitsssicht gar keine Gedanken machen wenn die CPU 70° oder wärmer wird. Die sind dafür ausgelegt.
 
Ich denke wer ne K CPU Übertaktet sollte bei 80°C im Kern über bessere Kühlung nachdenken oder weniger Übertaktung .
 
Zotac2012 schrieb:
Je höher die Temperaturen sind, desto lauter wird der PC, da die Lüfter [vorausgesetzt man kühlt mit Luft!] höher drehen müssen um die Abwärme aus dem Case und bei CPU/GPU um mehr kühlere Luft auf die Komponenten zu blasen. Daher sind hohe Temps nie egal, weil diese im Zusammenhang stehen mit der Lautstärke des PCs! ;)

Wenn man die Lüfter manuell runterregelt nicht. Kommt ja immer drauf an welche Zieltemperatur die Software zu erreichen versucht :D

@RaptorTP: 65°C bei 4,5 GHz @Prime? Kann ich mir ohne Köpfen nicht vorstellen. Welche Kühlung?
 
HR-02 Macho mit nem 140mm Be Quiet Silent Wings

der Front und Heck Lüfter im Gehäuse dynamisch an der Temp der CPU angepasst.

jetzt natürlich noch weniger - dann der LM Wärmeleitpaste ;)
 
Hm also meine beiden 6700k kamen ohne Köpfen bei 4,5 GHz nach 10 min. Prime 1344K locker an die 85°C+. Ähnliches kann man auch überall von Anderen lesen. Nach dem Köpfen kommen beide nun auf ca. 60°C, Kühler sind beide NH-U14S mit je zwei 140ern. Ohne OC glaube ich dir das gerne, aber bei 4,5GHz auf allen Cores? Nah.

Edit: hast du denn nur die Cores übertaktet oder auch den Cache? Letzterer brauchte bei mir deutlich mehr Spannung um stabil @4,4 GHz zu laufen, was natürlich den Temeraturen nicht gerade entgegen gekommen ist :D
 
Zuletzt bearbeitet:
RaptorTP schrieb:
Mein i7-6700k war unter Volll-Last bei ca. 65°C

ganz klar - köpfen !
Solange es nicht Hochsommer ist, komme ich auf etwa die gleiche Temperatur -und meiner ist "nur" geschliffen...

Köpfen sollten nur die, die es wirklich wollen und sich trauen. Schleifen ist trotz Die-Mate immernoch etwas einfacher und vor allem risikoloser.

Man sollte aber dennoch den Rand sowie Unterseite der CPU+ Rand vom IHS abkleben bzw abdecken, damit keine Partikel beim schleifen dorthin kommen, wo sie nicht hin sollen. Außerdem rate ich jedem, auch den Kühlerboden bzw die Bodenplatte mit zu schleifen (außer er ist wirklich perfekt). Sicherer ist das.

Das größere Hitzeproblem ist oft die Grafikkarte.

Niemals einen gescheiten Luftzug quer durchs Gehäuse unterschätzen. Gibt nen interessanten Artikel zu sowas= http://www.hardwaremax.net/guides/hardware/305-der-perfekte-airflow

Und natürlich ist es immer ein Kompromiß zwischen Geräuschpegel und Kühlleistung, solang man komplett mit Luft kühlt.
 
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